„Schweizer Radio und Fernsehen“ – Versionsunterschied

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== Organisation ==
== Organisation ==
Der unter dem Projektnamen «Medienkonvergenz SRG.D» durchgeführte Zusammenschluss ist der [[Deutschschweiz]]er Teil des im März 2009 von der [[SRG&nbsp;SSR]] beschlossenen Projekts «Medienkonvergenz und Wirtschaftlichkeit». Mit dem Projekt soll die Zusammenlegung der Unternehmenseinheiten je [[Sprachen in der Schweiz|Sprachregion]] sowie eine engere Zusammenarbeit zwischen Radio, Fernsehen und Online umgesetzt werden.<ref>[{{Toter Link | inline=ja | date= 2015-03-16 | url=http://www.srgssrideesuisse.ch/nc/rm/actual/convergenza-effizienza/download/6659/bb5a7393/539_Bericht%2520Medienkonvergenz%2520und%2520Wirtschaftlichkeit.pdf}} 'Medienkonvergenz und Wirtschaftlichkeit''], [[SRG SSR|SRG SSR idée suisse]], 18. März 2008</ref><ref>[http://www.srgssrideesuisse.ch/de/medien/single/date/2009/defizit-hoeher-als-erwartet-gebuehrenerhoehung-steht-nicht-zur-diskussion-reduktion-im-programmange/ ''Zusammenlegung der Unternehmenseinheiten je Sprachregion beschlossen''], SRG SSR idée suisse, Medienmitteilung vom 19. März 2010</ref>
Der unter dem Projektnamen «Medienkonvergenz SRG.D» durchgeführte Zusammenschluss ist der [[Deutschschweiz]]er Teil des im März 2009 von der [[SRG&nbsp;SSR]] beschlossenen Projekts «Medienkonvergenz und Wirtschaftlichkeit». Mit dem Projekt soll die Zusammenlegung der Unternehmenseinheiten je [[Sprachen in der Schweiz|Sprachregion]] sowie eine engere Zusammenarbeit zwischen Radio, Fernsehen und Online umgesetzt werden.<ref>[{{Toter Link | inline=ja | date= 2015-03-16 | url=http://www.srgssrideesuisse.ch/nc/rm/actual/convergenza-effizienza/download/6659/bb5a7393/539_Bericht%2520Medienkonvergenz%2520und%2520Wirtschaftlichkeit.pdf}} 'Medienkonvergenz und Wirtschaftlichkeit''], [[SRG SSR|SRG SSR idée suisse]], 18. März 2008</ref><ref>[{{Toter Link | inline=ja | date= 2015-03-16 | url=http://www.srgssrideesuisse.ch/de/medien/single/date/2009/defizit-hoeher-als-erwartet-gebuehrenerhoehung-steht-nicht-zur-diskussion-reduktion-im-programmange}} ''Zusammenlegung der Unternehmenseinheiten je Sprachregion beschlossen''], SRG SSR idée suisse, Medienmitteilung vom 19. März 2010</ref>


Das Unternehmen Schweizer Radio und Fernsehen verfügt insgesamt über sechs Programmabteilungen. Während die vier Abteilungen «Programme», «Kultur», «Sport» und «Unterhaltung» medienübergreifend organisiert sind, wurden im publizistischen Kernbereich für Radio und Fernsehen aus medienpolitischen Überlegungen zwei separate [[Chefredakteur|Chefredaktionen]] geschaffen. Ferner wurde die Produktion der Radio- und Fernsehsendungen sowie die bisher separat geführten IT-Bereiche im [[Technology and production center switzerland]] (tpc) konzentriert. Mit dem Kinderprogramm ''[[Zambo (Kinderprogramm)|Zambo]]'' entstand im Unterhaltungsbereich bereits im August 2010 die erste Konvergenzproduktion.
Das Unternehmen Schweizer Radio und Fernsehen verfügt insgesamt über sechs Programmabteilungen. Während die vier Abteilungen «Programme», «Kultur», «Sport» und «Unterhaltung» medienübergreifend organisiert sind, wurden im publizistischen Kernbereich für Radio und Fernsehen aus medienpolitischen Überlegungen zwei separate [[Chefredakteur|Chefredaktionen]] geschaffen. Ferner wurde die Produktion der Radio- und Fernsehsendungen sowie die bisher separat geführten IT-Bereiche im [[Technology and production center switzerland]] (tpc) konzentriert. Mit dem Kinderprogramm ''[[Zambo (Kinderprogramm)|Zambo]]'' entstand im Unterhaltungsbereich bereits im August 2010 die erste Konvergenzproduktion.

Version vom 16. März 2015, 20:04 Uhr

Schweizer Radio und Fernsehen

Logo
Rechtsform Zweigniederlassung der SRG SSR[1]
Gründung 1. Januar 2011
Sitz Zürich, Schweiz
Leitung Rudolf Matter, Direktor
Mitarbeiterzahl 1645 (2013)[2]
Branche Rundfunk
Website www.srf.ch
Studio Zürich Leutschenbach
Studio Zürich Brunnenhof

Das Unternehmen Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) entstand am 1. Januar 2011 durch Zusammenlegung von Schweizer Radio DRS und Schweizer Fernsehen. Die neue Unternehmenseinheit der SRG SSR wurde damit zum grössten elektronischen Medienhaus der Deutschschweiz. SRF, das nach eigenen Angaben rund 2100 Mitarbeitende (Stand 2013) beschäftigt, verfügt in Basel, Bern und Zürich (2) über vier Hauptstudios.

Geschichte

Das Unternehmen Schweizer Radio und Fernsehen entstand am 1. Januar 2011 durch die Zusammenlegung der ehemals unabhängigen Unternehmen Schweizer Radio DRS und Schweizer Fernsehen. Zunächst wurden jedoch im Fernsehen und Radio weiterhin die Namen SF und SR DRS weiterverwendet. Eine Umstellung auf den Namen SRF erfolgte schrittweise.

Seit dem 16. Dezember 2012 werden auch die Fernseh- und Radiosender unter der Marke SRF lanciert.[3]

Organisation

Der unter dem Projektnamen «Medienkonvergenz SRG.D» durchgeführte Zusammenschluss ist der Deutschschweizer Teil des im März 2009 von der SRG SSR beschlossenen Projekts «Medienkonvergenz und Wirtschaftlichkeit». Mit dem Projekt soll die Zusammenlegung der Unternehmenseinheiten je Sprachregion sowie eine engere Zusammenarbeit zwischen Radio, Fernsehen und Online umgesetzt werden.[4][5]

Das Unternehmen Schweizer Radio und Fernsehen verfügt insgesamt über sechs Programmabteilungen. Während die vier Abteilungen «Programme», «Kultur», «Sport» und «Unterhaltung» medienübergreifend organisiert sind, wurden im publizistischen Kernbereich für Radio und Fernsehen aus medienpolitischen Überlegungen zwei separate Chefredaktionen geschaffen. Ferner wurde die Produktion der Radio- und Fernsehsendungen sowie die bisher separat geführten IT-Bereiche im Technology and production center switzerland (tpc) konzentriert. Mit dem Kinderprogramm Zambo entstand im Unterhaltungsbereich bereits im August 2010 die erste Konvergenzproduktion.

Als Direktor des neuen Unternehmens wurde der bisherige Chefredaktor von Schweizer Radio DRS (Radiogesellschaft der deutschen und rätoromanischen Schweiz), Rudolf Matter, gewählt.[6][7]

Sender

Fernsehsender

Schweizer Radio und Fernsehen betreibt drei Fernsehsender:

Radiosender

Zum Unternehmen gehören sechs Radiosender:

Kooperationen

SRF betreibt gemeinsam mit der ARD, dem ZDF und dem ORF den Fernsehsender 3sat. Im Nachrichten- und Unterhaltungsbereich arbeitet SRF eng mit ARD und ZDF zusammen. SRF liefert auch einzelne Sendungen für das deutsch-französische Kulturprogramm ARTE. SRF beteiligt sich an mehreren Eurovisions-Sendungen.

Empfang

Alle Fernseh- und Radiosender sind in fast der gesamten Schweiz über Kabel empfangbar und sind per Livestream in der Schweiz abrufbar. Ferner sind die Radiosender auch außerhalb der Schweiz per Livestream zu hören. Über den Satelliten Hotbird werden die Sender europaweit ausgestrahlt, SRF 1 und SRF zwei senden jedoch verschlüsselt.

Über UKW werden Radio SRF 2 Kultur und Radio SRF 3 in der Deutschschweiz gesendet, Radio SRF 1 wird in der gesamten Schweiz gesendet. Die restlichen Radiosender werden nicht über UKW gesendet.

Studios

Stefan Reinhart, Deutschland-Korrespondent Chefredaktion TV für Schweizer Radio und Fernsehen, hier vor dem Landgericht Hannover am Tag des Freispruchs des deutschen Bundespräsidenten a.D. Christian Wulff

SRF verfügt über mehrere Studios. Die Fernsehproduktionen werden in den Studios Zürich Leutschenbach hergestellt. Diese Studios im Norden der Stadt wurden in den 1970er Jahren errichtet.

Die Radioproduktionen werden in drei Hauptstudios, die sich in Basel, Bern und Zürich Brunnenhof befinden, sowie in vier Regionalstudios in Aarau, Chur, St. Gallen und Luzern produziert. Die Radiosender Radio SRF 1, Radio SRF 3, Radio SRF Musikwelle und Radio SRF Virus werden grösstenteils in Zürich produziert. Radio SRF 2 Kultur wird im Studio Basel produziert. Die Radio-Nachrichtensendungen und Radio SRF 4 News werden im Studio Bern hergestellt. Aus allen sieben Radiostudios werden die Regionaljournale von Radio SRF 1 gesendet.

Commons: Schweizer Radio und Fernsehen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.srf.ch/Nachrichten/Archiv/2010/11/30/Unternehmen/Unternehmen
  2. [1]. In: http://unternehmen.srf.ch/. Abgerufen am 2. September 2013.
  3. SRF lanciert neue Markenwelt und erneuerten Web-Auftritt
  4. Die nachstehende Seite ist nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2015. (Suche in Webarchiven.) @1@2Vorlage:Toter Link/www.srgssrideesuisse.ch 'Medienkonvergenz und Wirtschaftlichkeit, SRG SSR idée suisse, 18. März 2008
  5. Die nachstehende Seite ist nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2015. (Suche in Webarchiven.) @1@2Vorlage:Toter Link/www.srgssrideesuisse.ch Zusammenlegung der Unternehmenseinheiten je Sprachregion beschlossen, SRG SSR idée suisse, Medienmitteilung vom 19. März 2010
  6. Die nachstehende Seite ist nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2015. (Suche in Webarchiven.) @1@2Vorlage:Toter Link/www.srgssrideesuisse.ch Medienkonvergenz SRG SSR: Detailkonzept für die SRG Deutschschweiz verabschiedet, SRG SSR idée suisse, Medienmitteilung vom 21. Juni 2010
  7. Die nachstehende Seite ist nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2015. (Suche in Webarchiven.) @1@2Vorlage:Toter Link/www.srgssrideesuisse.ch Abteilungsleiterinnen und -leiter von SRF ernannt, SRG SSR idée suisse, Medienmitteilung vom 30. August 2010

Koordinaten: 47° 25′ 3,2″ N, 8° 33′ 37,6″ O; CH1903: 684654 / 252466