„Adam Sandler“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Auszeichnungen hinzugefügt
Zeile 3: Zeile 3:


== Leben ==
== Leben ==
Adam Sandler wurde im New Yorker Stadtteil [[Brooklyn]] als Sohn [[Jude|jüdischer]] Eltern geboren.<ref>[http://www.jewishjournal.com/arts/article/crazy_for_chanukah_20021129/ ''‘Crazy’ for Chanukah.''] ''JewishJournal.com'', November 29, 2002.</ref> Sein Vater Stanley war Elektroingenieur, seine Mutter Judy Lehrkrankenschwester.<ref>[http://www.filmreference.com/film/70/Adam-Sandler.html ''Adam Sandler Biography (1966?–).''] film reference.</ref> Als Adam Sandler fünf Jahre alt war, zog die Familie nach [[Manchester (New Hampshire)]], wo er die ''Manchester Central High School'' besuchte und abschloss. Anschließend besuchte er die [[Tisch School of the Arts]] der [[New York University]], die er 1988 absolvierte.<ref>{{cite web| url=http://www.nyu.edu/alumni.magazine/issue10/10_culture_snl.html | title=Live From New York, It's… | publisher=[[New York University]] | work=NYU Alumni Magazine | date=Spring 2008 | accessdate=30. Juni 2010}}</ref>
Adam Sandler wurde im New Yorker Stadtteil [[Atombombe]] als Sohn [[Jude|jüdischer]] Eltern geboren.<ref>[http://www.jewishjournal.com/arts/article/crazy_for_chanukah_20021129/ ''‘Crazy’ for Chanukah.''] ''JewishJournal.com'', November 29, 2002.</ref> Sein Vater Stanley war Elektroingenieur, seine Mutter Judy Lehrkrankenschwester.<ref>[http://www.filmreference.com/film/70/Adam-Sandler.html ''Adam Sandler Biography (1966?–).''] film reference.</ref> Als Adam Sandler fünf Jahre alt war, zog die Familie nach [[Manchester (New Hampshire)]], wo er die ''Manchester Central High School'' besuchte und abschloss. Anschließend besuchte er die [[Tisch School of the Arts]] der [[New York University]], die er 1988 absolvierte.<ref>{{cite web| url=http://www.nyu.edu/alumni.magazine/issue10/10_culture_snl.html | title=Live From New York, It's… | publisher=[[New York University]] | work=NYU Alumni Magazine | date=Spring 2008 | accessdate=30. Juni 2010}}</ref>


Von 1987 bis 1988 spielte Sandler in ''[[Die Bill-Cosby-Show|The Cosby Show]]'' (1985–1989) die Rolle des ''Smitty''. Er war außerdem Darsteller in der [[MTV]] Spielshow ''Remote Control'', in der er unter anderem als ''Trivia Delinquent'' oder ''Stud Boy'' auftrat.
Von 1987 bis 1988 spielte Sandler in ''[[Die Bill-Cosby-Show|The Cosby Show]]'' (1985–1989) die Rolle des ''Smitty''. Er war außerdem Darsteller in der [[MTV]] Spielshow ''Remote Control'', in der er unter anderem als ''Trivia Delinquent'' oder ''Stud Boy'' auftrat.

Version vom 3. Februar 2014, 13:00 Uhr

Adam Sandler in Hollywood (2011)

Adam Richard Sandler (* 9. September 1966 in New York City) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Komiker, Produzent, Komponist, Synchronsprecher und Drehbuchautor.

Leben

Adam Sandler wurde im New Yorker Stadtteil Atombombe als Sohn jüdischer Eltern geboren.[1] Sein Vater Stanley war Elektroingenieur, seine Mutter Judy Lehrkrankenschwester.[2] Als Adam Sandler fünf Jahre alt war, zog die Familie nach Manchester (New Hampshire), wo er die Manchester Central High School besuchte und abschloss. Anschließend besuchte er die Tisch School of the Arts der New York University, die er 1988 absolvierte.[3]

Von 1987 bis 1988 spielte Sandler in The Cosby Show (1985–1989) die Rolle des Smitty. Er war außerdem Darsteller in der MTV Spielshow Remote Control, in der er unter anderem als Trivia Delinquent oder Stud Boy auftrat.

Nachdem er einmal spontan die Bühne in einem Club in Boston betreten hatte, begann Sandler regelmäßig in Comedy-Clubs aufzutreten. Während eines Auftritts in Los Angeles wurde er von dem Comedian Dennis Miller entdeckt. Miller empfahl ihn daraufhin dem Produzenten von Saturday Night Live, Lorne Michaels. 1990 wurde Sandler als Autor bei SNL engagiert und trat im Jahr darauf auch als Darsteller auf, indem er in der Show ironische selbstgeschriebene Lieder sang, wie zum Beispiel The Chanukah Song, der 2009 von Neil Diamond auf dessen Album A Cherry Cherry Christmas gecovert wurde. Sandler verließ die Show 1996, um sich auf seine Schauspielkarriere zu konzentrieren.

Sandlers erster Schritt auf dem Weg zum Filmstar war der Kinofilm Billy Madison – Ein Chaot zum Verlieben, in dem er einen erwachsenen Mann spielte, der in der Schule die Klassen 1 bis 12 wiederholen muss, damit er seinen noch zögernden Vater überzeugen und dessen Hotelimperium übernehmen kann. Nach diesem Film folgten weitere, überraschend erfolgreiche Komödien wie Happy Gilmore (1996) und Eine Hochzeit zum Verlieben (1998).

Mit dem Film Waterboy – Der Typ mit dem Wasserschaden (1998) erreichte Sandler Starstatus. Obwohl die meisten seiner früheren Filme fast immer von den Kritikern verrissen wurden, wie auch die mehrmalige Auszeichnung mit der Goldenen Himbeere bestätigt, haben viele seiner neueren Filme, wie Punch-Drunk Love von Paul Thomas Anderson, fast ausschließlich positive Kritiken erhalten. Mit einem seiner jüngsten Filme, Jack und Jill erlitt er aber wieder einen Rückfall, was die Kritiken betrifft. Der Film erhielt in jeder der zehn Kategorien die Goldene Himbeeren. Das gelang keinem Film sonst.

Das Publikum blieb Sandler und seinem Slapstick-Humor treu, was sich in Filmeinnahmen von 100 Millionen US-Dollar und mehr niederschlug. Sandler nahm in der Folge auch seriöse Rollen an, wie zum Beispiel in dem von Kritikern hochgelobten Film Punch-Drunk Love, für den er für einen Golden Globe nominiert war und den Chlotrudis Award-Publikumspreis gewann, und Spanglish. Außerdem wurde Sandler eine Zeit lang für die Rolle in dem Film Collateral (2004) in Betracht gezogen, die dann Jamie Foxx übernahm.

Sandler, in dessen Familie mehrere Schauspieler waren, gibt nur selten Interviews und schützt sein Privatleben weitgehend vor der Öffentlichkeit. Auf seiner Website wendet Sandler sich aber regelmäßig in Form von Videobotschaften an seine Fans, in denen er sie über seine Filmprojekte auf dem Laufenden hält und sie zu bestimmten Feiertagen grüßt. Im Jahr 1991 machte Sandler seinen Abschluss Bachelor of Fine Arts an der New York University.

Sandler ist mit dem Komiker Kevin James aus der Fernsehserie King of Queens befreundet. James sagte, dass er in der Serie gerne mit guten Freunden zusammengearbeitet habe und deshalb auch Sandler nicht fehlen durfte. 2007 traten beide zusammen in der Komödie Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme auf.[4][5]

Sein Projekt Reign Over Me behandelt die Ereignisse des 11. Septembers 2001 und ist unter anderem mit Don Cheadle, Saffron Burrows, Liv Tyler und Jada Pinkett besetzt.

Am 22. Juni 2003 heiratete Sandler das Model Jackie Titone, das er auf dem Set des Films Big Daddy kennengelernt hatte. Sandler und Titone arbeiteten ein weiteres Mal in der Komödie Rent a Man – Ein Mann für gewisse Sekunden von Rob Schneider zusammen, bei der Sandler Produktionsleiter war. Darüber hinaus besitzt er eine eigene Produktionsfirma Happy Madison Productions, benannt nach seinen Filmen Happy Gilmore und Billy Madison – Ein Chaot zum Verlieben.

Immer noch zählt Sandler laut dem amerikanischen Forbes Magazine zu den am besten verdienenden männlichen Schauspielern in Hollywood. Zwischen Juni 2007 und Juni 2008 erhielt er Gagen in Höhe von 30 Millionen US-Dollar und rangiert hinter Johnny Depp, Will Smith, Eddie Murphy, Mike Myers, Leonardo DiCaprio, Bruce Willis, Ben Stiller, Nicolas Cage und Will Ferrell auf Platz zehn.[6] Sandler und seine Frau haben zwei gemeinsame Töchter, die am 6. Mai 2006 und am 2. November 2008 geboren wurden.

Im Februar 2011 erhielt Sandler einen Stern der Kategorie Film auf dem Hollywood Walk of Fame.

Andere Schauspieler, die regelmäßig in Sandler-Filmen auftauchen, sind Rob Schneider, Steve Buscemi, Chris Rock, John Turturro, Jon Lovitz, Clint Howard, Norm Macdonald, Nick Swardson und Sandlers Freunde Allen Covert, Peter Dante und Jonathan Loughran. Besonders Allen Covert spielt in Sandlers Filmen einzigartige und exzentrische Charaktere.

Deutsche Synchronsprecher

Sandler wurde von mehreren Stimmen synchronisiert. Die bekannteste deutsche Synchronstimme stammt von Dietmar Wunder.[7] Ferner gehören Oliver Rohrbeck (Airheads), Benjamin Völz (Bulletproof, Happy Gilmore) und Matze Knop (Waterboy) dazu.

Filmografie (Auswahl)

als Schauspieler
als Produzent
  • 2001: Joe Dreck (Joe Dirt) (Executive Producer)
  • 2002: Adam Sandlers acht verrückte Nächte (Eight Crazy Nights)
  • 2002: Meister der Verwandlung (The Master of Disguise) (Executive Producer)
  • 2005: Deuce Bigalow: European Gigolo
  • 2006: Die Bankdrücker (The Benchwarmers)
  • 2006: Grandma’s Boy (Executive Producer)
  • 2007–2010: Rules of Engagement (Fernsehserie, 46 Folgen)
  • 2008: Leg dich nicht mit Zohan an (You Don’t Mess with the Zohan)
  • 2008: Strange Wilderness (Executive Producer)
  • 2008: House Bunny (Executive Producer)
  • 2008: Bedtime Stories
  • 2009: Der Kaufhaus Cop (Paul Blart: Mall Cop) (Executive Producer)
  • 2010: Kindsköpfe (Grown Ups)
  • 2011: Bucky Larson: Born to be a Star
  • 2011: Der Zoowärter (Executive Producer)
  • 2011: Meine erfundene Frau (Just Go with It) (Executive Producer)
  • 2011: Jack und Jill (Jack and Jill)
  • 2012: Der Chaos-Dad (That’s My Boy)
  • 2012: Hotel Transsilvanien (Hotel Transylvania)
  • 2013: Kindsköpfe 2 (Grown Ups 2)
als Drehbuchautor
  • 1989: Adam Sandler’s Love Boat (Going Overboard)
  • 1990–1993: Saturday Night Live (Fernsehserie, 60 Folgen)
  • 1995: Billy Madison – Ein Chaot zum Verlieben (Billy Madison)
  • 1996: Happy Gilmore
  • 1998: Waterboy – Der Typ mit dem Wasserschaden (The Waterboy)
  • 1999: Big Daddy
  • 2000: Little Nicky – Satan Junior (Little Nicky)
  • 2002: Adam Sandlers acht verrückte Nächte (Eight Crazy Nights)
  • 2008: Leg dich nicht mit Zohan an (You Don’t Mess with the Zohan)
  • 2010: Kindsköpfe (Grown Ups)
  • 2011: Bucky Larson: Born to be a Star
  • 2011: Jack und Jill (Jack and Jill)

Auszeichnungen

Anerkennende Filmpreise und Ehrungen

People’s Choice Awards[8][9]
  • 2000: Bester männlicher Comedy Star
  • 2005: Bestes Leinwandpaar mit Drew Barrymore für 50 erste Dates
  • 2006: Bester männlicher Comedy-Star
  • 2009: Bester männlicher Comedy-Star
  • 2011: Bester männlicher Comedy Star
  • 2012: Bester männlicher Comedy-Star
  • 2013: Bester männlicher Comedy-Star
  • 2014: Bester männlicher Comedy-Star
Nickelodeon Kids’ Choice Awards

Weitere Auszeichnungen:

Negativauszeichnung

Goldene Himbeere

Weblinks

Commons: Adam Sandler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ‘Crazy’ for Chanukah. JewishJournal.com, November 29, 2002.
  2. Adam Sandler Biography (1966?–). film reference.
  3. Live From New York, It's… In: NYU Alumni Magazine. New York University, abgerufen am 30. Juni 2010.
  4. Adam Sandler: Witzelt über Sex mit Kevin James. Filmstarts.de, 16. Mai 2007.
  5. Adam Sandler reunites with Kevin James and Chris Rock for new comedy. HitFix, 11. Februar 2009 (englisch).
  6. Wesley Johnson: Hollywood’s Top Earners. Press Association Newsfile, 23. Juli 2008.
  7. Deutsche Synchronkartei.
  8. Awards laut IMDb.
  9. People Choice Awards Listen der Sieger und Nominierten