Alena Peterková

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Triathlon
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Tschechien 0 Alena Peterková
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 13. November 1960 (63 Jahre)
Geburtsort Ostrava, Tschechien
Größe 167 cm
Gewicht 53 kg
Vereine
TJ Vítkovice und BMK Havířov
Erfolge
1993–2001 5 × Nationale Meisterin Marathon
1998 Europameisterin Duathlon
1999 Vizeeuropameisterin Duathlon
Status
zurückgetreten

Alena Peterková (geb. Pavlíková; * 13. November 1960 in Ostrava) ist eine ehemalige tschechische Langstreckenläuferin, Duathletin und Olympionikin (1992).

1987 machte sie mit zwei tschechoslowakischen Rekorden über 10.000 m zum ersten Mal auf sich aufmerksam.

1989 wurde sie über diese Distanz als Gesamtsiegerin des Košice-Marathons nationale Meisterin. Ihre Siegerzeit in Košice (2:31:28 h) war ihr dritter Marathon-Landesrekord innerhalb eines Jahres; zwei hatte sie zuvor bei Siegen in Szeged und Bonn aufgestellt. Außerdem gewann sie in diesem Jahr den Enschede-Marathon und wurde Zehnte beim New-York-City-Marathon.

Beim Marathon der Leichtathletik-Europameisterschaften 1990 in Split erreichte sie nicht das Ziel. In den beiden folgenden Jahren wurde sie erneut tschechoslowakische Meisterin über 10.000 m.[1] 1991 siegte sie beim Egmond-Halbmarathon, wurde Fünfte beim Osaka Women’s Marathon, Zweite beim Cleveland-Marathon und Vierte in New York.

Olympische Sommerspiele 1992

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Im Jahr darauf kam sie beim Marathon der Olympischen Spiele in Barcelona auf Rang 24 und bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in South Shields auf den 17. Platz.

Ab 1993 startete sie für Tschechien und wurde in diesem und in den beiden folgenden Jahren nationale Meisterin im Marathon.[2] 1993 wurde sie Fünfte in New York City, 1994 Vierte beim Boston-Marathon und Neunte in New York City. Weitere Erfolge bei Straßenläufen aus diesen Jahren sind Siege bei Marseille – Cassis 1993, beim Murtenlauf 1993 und 1994, bei den 25 km von Berlin 1994 und 1995 und ein 13. Platz bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 1994 in Oslo.

Dopingsperre 1995

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1995 wurde bei ihr das anabole Steroid Nandrolon nachgewiesen, sie des Dopings überführt und für zwei Jahre gesperrt.[3][4]

Im September 1997 wurde sie nach Ablauf ihrer Sperre in Spanien Elfte bei der Duathlon-Weltmeisterschaft.

ETU-Europameisterin Duathlon 1998

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1998 wurde sie ETU-Europameisterin Duathlon, jeweils Zweite beim Belgrad-Marathon und beim Monaco-Marathon und belegte bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Uster den 39. Platz. 1999 wurde Alena Peterková Vizeeuropameisterin im Duathlon. 2000 gewann sie den Dębno-Marathon. Im selben Jahr wurde sie als Gesamtzweite beim Prag-Marathon zum vierten Mal tschechische Marathonmeisterin. Im Jahr darauf verteidigte sie diesen Titel an selber Stelle als Gesamtdritte.

Weitere tschechische Meistertitel errang sie im Halbmarathon (1995), über 5000 m (2000), über 10.000 m (1994, 2000), im 10-km-Straßenlauf (1993) und im Crosslauf (1998).

Alena Peterková ist 1,67 m groß und wog zu ihrer aktiven Zeit 53 kg. Sie startete für die Vereine TJ Vítkovice und BMK Havířov.

Sportliche Erfolge

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Marathon
Datum/Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung
16. Apr. 2000 1 Dębno-Marathon Polen Dębno 02:34:22
7. Mai 1995 1 25 km von Berlin Deutschland Berlin 01:25:51
2. Okt. 1994 1 Murtenlauf Schweiz Murten 01:01:26 über 17,17 km in hügeligem Gelände
24. Sep. 1994 13 Halbmarathon-Weltmeisterschaften 1994 Norwegen Oslo 01:11:02 tschechischer Rekord
8. Mai 1994 1 25 km von Berlin Deutschland Berlin 01:25:46 25-km-Straßenlauf (tschechischer Rekord)
18. Apr. 1994 4 Boston-Marathon Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Boston 02:25:19 tschechischer Rekord – Punkt zu Punktkurs mit nach AIMS-Richtlinien unzulässigem Gefälle (und 1994 mit 20 mph Rückenwind)
3. Okt. 1993 1 Murtenlauf Schweiz Murten 01:04:01
20. Sep. 1992 17 Halbmarathon-Weltmeisterschaften 1992 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich im Rahmen des Great North Run
1. Aug. 1992 24 Olympische Sommerspiele 1992 SpanienSpanien Barcelona 02:53:30
31. Mai 1992 1 Melbourne-Marathon AustralienAustralien Melbourne 02:33:02
13. Jan. 1991 1 Egmond-Halbmarathon NiederlandeNiederlande Egmond aan Zee 01:15:03
1990 1 Silvesterlauf München Deutschland München 00:33:22 10 km
1. Okt. 1989 1 Košice-Marathon Slowenien Košice 02:31:28 Sieg mit Marathon-Landesrekord
26. Aug. 1989 1 Enschede-Marathon NiederlandeNiederlande Enschede 02:40:28
Duathlon
Datum/Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung
7. Mai 2000 3 Powerman Holland NiederlandeNiederlande Venray 03:05:21
7. Juni 1998 21 Powerman Zofingen Schweiz Zofingen 08:37:47 Der Powerman Zofingen zählt im Duathlon als Langdistanz-Weltmeisterschaft.
17. Mai 1998 1 ETU Duathlon European Championships Polen Pulawy 02:09:06
14. Sep. 1997 11 ITU Duathlon World Championships SpanienSpanien Gernica 02:09:46 Duathlon-Weltmeisterschaft

(DNF – Did Not Finish)

Persönliche Bestzeiten

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  • 5000 m: 15:53,09 min, 17. September 1994, Ostrava
  • 10.000 m: 32:27,68 min, 15. Juli 2000, Plzeň (tschechischer Rekord)
  • Halbmarathon: 1:11:02 h, 24. September 1994, Oslo (tschechischer Rekord)
  • 25-km-Straßenlauf: 1:25:46 h, 8. Mai 1994, Berlin (tschechischer Rekord)
  • Marathon: 2:25:19 h, 18. April 1994, Boston (tschechischer Rekord)

Einzelnachweise

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  1. gbrathletics: Czechoslovakian Championships
  2. gbrathletics: Czech Championships
  3. Friedrich Stein: Doping-Affäre Pippig kein Einzelfall im Distanzlauf: Testosteron macht auch im Marathon Sinn. In: Berliner Zeitung, 14. Oktober 1998. Auf Berliner-Zeitung.de, abgerufen am 11. Februar 2021.
  4. Schweizer starten als Mit-Favoriten zum Powerman in Zofingen (16. Mai 2000).