Aspang-Markt
Marktgemeinde Aspang-Markt
| ||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Neunkirchen | |
Kfz-Kennzeichen: | NK | |
Fläche: | 5,20 km² | |
Koordinaten: | 47° 33′ N, 16° 5′ O | |
Höhe: | 498 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.793 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 345 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2870 | |
Vorwahlen: | 0 26 42 | |
Gemeindekennziffer: | 3 18 02 | |
NUTS-Region | AT122 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptplatz 12 2870 Aspang-Markt | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Doris Faustmann (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (19 Mitglieder) |
||
Lage von Aspang-Markt im Bezirk Neunkirchen | ||
Gemeindeamt | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Aspang-Markt ist eine Marktgemeinde mit 1793 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Industrieviertel in der Nähe des Wechsels.
Geografie
Der Ort liegt in der Region Bucklige Welt am Fuße des Hochwechsels. Er ist vollständig von der Gemeinde Aspangberg-St. Peter umgeben, zu der die Umlandorte des Markts gehören.
In Aspang-Markt vereinigen sich der Große und der Kleine Pestingbach, die gemeinsam mit dem Murtalbach zu den Quellbächen der Pitten gehören.
Gemeindegliederung
Gliederung
| ||||||
Legende zur Gliederungstabelle
|
Zu Aspang zählen auch Ausschlag-Zöbern und Unteraspang.
Nachbargemeinden
Geschichte
Nach der Eroberung des Awarenreiches durch den fränkischen Kaiser Karl den Großen setzte an der wichtigen Verkehrsverbindung nach Karantanien die Besiedlung Aspangs ein. Der entstehende Ort befand sich nun auf dem Gebiet des Baierischen Ostlandes.[1] Urkundlich wurde Aspang erstmals 1220 erwähnt. Das Schloss Aspang wurde vermutlich im dritten Viertel des 12. Jahrhunderts erbaut.
Das Bezirksgericht Aspang ist seit 1. Juli 2002 aufgelassen, die Gemeinden Feistritz am Wechsel, Kirchberg am Wechsel und St. Corona am Wechsel wurden dem Gerichtsbezirk Gloggnitz und die Gemeinden Aspang-Markt, Aspangberg-St. Peter, Edlitz, Grimmenstein, Mönichkirchen, Thomasberg und Zöbern dem Gerichtsbezirk Neunkirchen zugewiesen.[2]
Bevölkerungsentwicklung
Religion
Nach den Daten der Volkszählung 2001 sind 90,7 % der Einwohner römisch-katholisch und 2,6 % evangelisch. 1,0 % sind Muslime, 0,3 % gehören orthodoxen Kirchen an. 3,4 % der Bevölkerung haben kein religiöses Bekenntnis.
Politik
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1990 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 ÖVP, 7 SPÖ, und 1 Liste Laschober.
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1995 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 ÖVP, 8 SPÖ, und 1 Liste Laschober.[3]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 14 ÖVP, und 7 SPÖ.[4] (21 Mitglieder)
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 ÖVP, und 8 SPÖ.[5]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 ÖVP, und 7 SPÖ.[6]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 15 ÖVP, und 4 SPÖ.[7]
- Bürgermeister
- bis 2015 Hans Auerböck (ÖVP)
- seit 2015 Doris Faustmann (ÖVP)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Schloss Aspang, aus dem 12. Jahrhundert, mit Umbauten im 16. und 19. Jahrhundert[8]
- Katholische Pfarrkirche Oberaspang hl. Florian (um 1503)
- Katholische Pfarrkirche Unteraspang hl. Johannes der Täufer mit dem Karner hl. Magdalena
- spätgotische Kirche in Aspang-Berg (Anfang 16. Jahrhundert)
- Bürgerhäuser (18. Jahrhundert)
- Automobilmuseum: 120 Automobile der Jahre 1888–1972
- Die Blaskapelle Makos gehört seit ihrer Gründung Anfang der 80er Jahre zu den prominentesten Vertretern und Förderern der böhmisch-mährischen Blasmusik in Österreich. Sie veranstaltete früher jährlich, nun jedes zweite Jahr den Böhmischen Kirtag (BK) in Aspang (der nächste BK findet am 24. und 25. August 2013 statt), der Aspang weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt gemacht hat.
Sport
In Aspang gibt es einen Fußballverein (SC Aspang, 1934 gegründet[9]), sowie einen Tennisverein (UTC Aspang), welche beide Fußballplätze bzw. Tennisplätze am Fuße des Rössler-Parks haben.
Für Ski- und Snowboardfahrer gibt es unweit von Aspang mehrere Skigebiete am Fuß des Wechsels:
Weiters gibt es ein Freibad.
Verkehr
- Bahn: Aspang gibt der nach dem Ort benannten Aspangbahn den Namen. Der Bahnhof liegt im Ortskern und war von 1881 bis zur Eröffnung der Wechselbahn im Jahr 1910 der Endbahnhof.
- Straße: Wichtige Verkehrsadern sind die Südautobahn und die B 54 Wechselbundesstraße, die direkt am Ort vorbeiführen.
Persönlichkeiten
- Günter Ramberger (1942–2009), Univ.Prof. für Stahlbau an der Technischen Universität Wien
- Herbert Feurer (* 1954), Fußballtorwart
- Hans Müller (* 1943), Politiker (FPÖ)
Weblinks
- 31802 – Aspang-Markt. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Automobilmuseum Aspang
Einzelnachweise
- ↑ Hans Krawarik: Siedlungsgeschichte Österreichs: Siedlungsanfänge, Siedlungstypen, Siedlungsgenese, Verlag Lit, 2006, S. 126f
- ↑ Verordnung der Bundesregierung über die Zusammenlegung von Bezirksgerichten und über die Sprengel der verbleibenden Bezirksgerichte in Niederösterreich (Bezirksgerichte-Verordnung Niederösterreich): Bundesgesetzblatt der Republik Österreich Teil II vom 15. Februar 2002, Nr. 81/2002 in der Fassung der Änderung Nr. 190/2002.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Aspang-Markt. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 10. Oktober 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Aspang-Markt. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 10. Oktober 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Aspang-Markt. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 10. Oktober 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Aspang-Markt. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 10. Oktober 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Aspang-Markt. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 10. Oktober 2019.
- ↑ burgen-austria.com
- ↑ Geschichte. In: Webpräsenz des SC Aspang. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 19. Dezember 2015; abgerufen am 13. Juni 2013. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.