Die Saison 1974/75 ist die neunte Spielzeit der Basketball-Bundesliga. Die höchste Spielklasse im deutschen Vereinsbasketball der Herren, bis 1990 beschränkt auf das Gebiet Westdeutschlands ohne die DDR, wurde in zwei regionalen Gruppen Nord und Süd mit je acht Mannschaften ausgetragen.
Meister wurde erstmals seit 1968 der MTV 1846 Gießen, der zwischenzeitlich viermal Vizemeister gewesen war, und in den Finalspielen den USC Heidelberg wie in der Vorsaison zum Vizemeister machten.
Der bisherige Meister SSV Hagen gewann erstmals den Pokalwettbewerb und verwies den USC Heidelberg auch hier auf den zweiten Platz.
Zur folgenden Saison wurde eine „eingleisige“ Liga mit insgesamt zehn Mannschaften sowie eine zweigleisige 2. Basketball-Bundesliga eingeführt. Daher stiegen aus den Relegationsrunden je drei Mannschaften aus der höchsten Spielklasse ab und es gab keine direkten Aufsteiger aus den Regionalligen in die höchste Spielklasse.
Von den Aufsteigern zu dieser Saison konnte RuWa Dellwig die Klasse halten, während die anderen Aufsteiger wieder abstiegen. Zudem verließ mit VfL Osnabrück der Meister von 1969 die Liga und kehrte als VfL nicht mehr zurück.