Bromberg (Niederösterreich)
Marktgemeinde Bromberg
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Wiener Neustadt (Land) | |
Kfz-Kennzeichen: | WB | |
Fläche: | 30,89 km² | |
Koordinaten: | 47° 40′ N, 16° 11′ O | |
Höhe: | 487 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.185 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 38 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 2802, 2811, 2813, 2822, 2833 | |
Vorwahl: | 02629 | |
Gemeindekennziffer: | 3 23 25 | |
NUTS-Region | AT122 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Markt 2 2833 Bromberg | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Josef Schrammel (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Bromberg im Bezirk Wiener Neustadt (Land) | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Bromberg (bis 1973 hieß die Gemeinde Schlatten[1]) ist eine österreichische Marktgemeinde mit 1185 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.
Geografie
Bromberg liegt im Südosten des niederösterreichischen Industrieviertels in der Buckligen Welt. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 30,89 Quadratkilometer. 43,44 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[2]):
- Breitenbuch (53)
- Bromberg (316)
- Schlag (35)
- Schlatten (781)
Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Schlatten.
Zugehörige Siedlungen sind Hofstätten und Oberschlatten.
Nachbargemeinden
Geschichte
Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg. Später unter den Römern lag das heutige Bromberg dann in der Provinz Pannonia. Der Ort Bromberg wurde im Jahr 1835 wegen seiner Erzeugnisse aus Holz, namentlich Weinpflöcke, Holzschindeln und birkene Fassreifen genannt.[3]
Mit 20. November 1973 erfolgte die Umbenennung von Schlatten in Bromberg, am 10. August 1985 wurde Bromberg zur Marktgemeinde erhoben.[1]
Bevölkerungsentwicklung
Auf die Fläche des Gemeindegebietes umgelegt, leben 39 Einwohner pro Quadratkilometer.
Religion
Nach den Daten der Volkszählung 2001 sind 95,9 % der Einwohner römisch-katholisch und 0,4 % evangelisch. 0,8 % sind Muslime, 0,4 % gehören orthodoxen Kirchen an. 1,8 % der Bevölkerung haben kein religiöses Bekenntnis.
Gemeindepartnerschaften
- Seit 1980 besteht eine Partnerschaft mit dem Wilhelmshavener Ortsteil Sengwarden in Deutschland.
Politik
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1990 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 15 ÖVP, und 4 SPÖ.
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1995 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 15 ÖVP, und 4 SPÖ.[4]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 14 ÖVP, 4 SPÖ, und 1 FPÖ.[5]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 14 ÖVP, und 5 SPÖ.[6]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 ÖVP, 4 Bromberg Aktiv (ÖVP), 3 SPÖ, und 1 FPÖ.[7]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 ÖVP, 3 SPÖ, 2 FPÖ, und 1 Grüne.[8]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 15 ÖVP und 4 SPÖ.[9]
- Bürgermeister[10]
- 1945–1955 Peter Kögler
- 1955–1960 Karl Eisinger
- 1960–1975 Albin Bernhard
- 1975–1995 Hermann Ponweiser
- 1995–2014 Franz Fahrner (ÖVP)
- seit 2014 Josef Schrammel (ÖVP)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Bromberg hl. Lambert
- Bromberg Waldbühne Bucklige Welt: Ab Sommer 2004 bis 2010 fand jährlich der Hexensommer, eine kleine Theaterveranstaltung, auf der Waldbühne statt.
- Das „Schattentheater Bucklige Welt“ wurde 2013 durch die Dorferneuerung Bromberg mit der Premiere des Stückes „HexenZeitreise“ von Elisabeth Daniel gestartet. Gespielt wird im Theatersaal des Pfarrhofs Bromberg.
- Bromberger Hexenweg: Auf dem 3 Kilometer langen Wanderweg von der Au in Bromberg entlang des Schlattenbachs erlebt man Natur und Geschichte. Auf 7 Schautafeln wird die Geschichte von Afra Schickh (kräuterkundige Frau aus Schlatten, 1671 in Wiener Neustadt als Hexe verbrannt) erzählt. Die Tafeln geben einen Überblick über den Hexenglauben und die Hexenverfolgungen in dieser Zeit. Zudem wird die soziale und gesellschaftliche Rolle der Frau, der harte Existenzkampf in einer Zeit der Unruhen, Seuchen und des Aberglaubens beschrieben.
Wirtschaft
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 44, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 111. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 591. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 50,2 Prozent.
Öffentliche Einrichtungen
In Bromberg befindet sich eine Volksschule.[11]
Weblinks
- 32325 – Bromberg (Niederösterreich). Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- ↑ a b Gemeindeänderungen ab 1945 (Vereinigungen, Teilungen, Namens- u. Statusänderungen). Statistik Austria, S. 147, 170, abgerufen am 9. Februar 2019.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Wenzel Carl Wolfgang Blumenbach: Bromberg. In: Neueste Landeskunde von Oesterreich unter der Ens. Band 2. Verlag Carl Reichard, Güns 1835, S. 268 (reader.digitale-sammlungen.de).
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Bromberg. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 27. September 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Bromberg. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 27. September 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Bromberg. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 27. September 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Bromberg. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 27. September 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Bromberg. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 27. September 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Bromberg. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 9. Februar 2020.
- ↑ Franz Weninger: Bromberg. In: Der niederösterreichische Bezirk Wiener Neustadt und seine Gemeinden. 2. Auflage. NÖ. Verlag GesmbH, Wiener Neustadt 1996, S. 17.
- ↑ Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 3. Oktober 2020.