Diskussion:Gletscherschwund seit 1850/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Distelfinck in Abschnitt Unklarheit
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Strukturierung

So ich habe jetzt angefangen den Artikel nach diesem Schema umzubauen:

1. Gletscher als Klimaindikatoren
2. Ursachen der in jüngster Zeit beschleunigten Schmelze
3. Globale Bestandsaufnahme des Prozesses (Schwerpunkt mit entspr. Differenzierungen)
3.1 mittlere Breiten
3.1.1 Westliche Hemisphäre
3.1.2 Östliche Hemisphäre
3.2 tropische Gletscher
3.3 polare Regionen
4. Voraussichtliche Folgen
4.1 Meeresspiegelanstieg
4.2 Trinkwassermangel
4.3 Stromerzeugung
4.4 Überschwemmungen (z.B. Ausbrüche von Gletscherseen Gletscherlauf)
4.5 Tourismus (Sommerski etc.)
5. Gegenmaßnahmen (z.B. Gletscher abdecken)

Den Abschnitt über den "Rückgang der Alpengletscher" habe ich erstmal entfernt. Teilweise sind die Informationen schon in das Unterkapitel "Östliche Hemisphäre" eingebaut. Der Rest muss dann auch noch untergebracht werden. Vieles fehlt noch, aber das kreigen wir bestimmt auch noch hin. --IqRS 14:35, 10. Mär. 2007 (CET)

Die Struktur finde ich sehr gut so! Damit können wir gut weiter arbeiten. Hardern -T/\LK 15:09, 10. Mär. 2007 (CET)
Die Detailierung der Struktur durch Hardern gefällt mir gut und war auch dringend notwendig. --Eintragung ins Nichts 11:20, 12. Mär. 2007 (CET)
Mir gefällt sie ebenfalls. Wenn dann irgendwann mal die westliche Hemisphäre fertiggestellt ist, wollen wir dann noch auf eine 4. Überschrifteneben ausweichen (also Östliche Hemisphäre: Alpen etc. und Westliche Hemisphäre: USA etc.)? Oder es dann bei der Unterteilung nach Regionen bzw. Ländern belassen? --IqRS 11:30, 12. Mär. 2007 (CET)
Ich denke, die Unterteilung in Hemisphären könnte dann ganz wegfallen, weil es ja keine inhaltlichen Unterschiede bezüglich der Gletscherschmelze gibt; die Regionen sollten ausreichen. --Eintragung ins Nichts 12:47, 12. Mär. 2007 (CET)

Als einzig wirklich relativ wichtiges fällt mir jetzt nur noch "4.3 Stromerzeugung" ins Auge. Die anderen Punkte sind entweder im Artikel eingearbeitet oder nicht soo wichtig. Hardern -T/\LK 00:18, 1. Apr. 2007 (CEST)

Ja, das muss noch ergänzt werden. Hier habe ich mal ein paar Quellen zusammengetragen:
  • Klimaänderung und die Schweiz 2050, Kapitel Energie: Kurzfristig steht wegen der abschmelzenden Gletscher ein grösseres Wasserangebot für die Wasserkraft zur Verfügung und sie wird im Sommer mehr Strom produzieren. Langfristig werden das Wasserangebot und die Produktion im Sommer abnehmen. Für die Reduktion der Abflussmengen sind abnehmende Niederschläge und erhöhte Verdunstung verantwortlich. Der geringere Wasserabfluss dürfte bis 2050 zu einer um durchschnittlich 7% geringeren Wasserkraftproduktion führen.
  • DEVELOPMENT AND CLIMATE CHANGE IN NEPAL: FOCUS ON WATER RESOURCES AND HYDROPOWER (PDF)

--IqRS 20:46, 21. Mai 2007 (CEST)

Ein paar weitere Quellen und Texte

Mehrere gute, weiterführende und verarbeitbare Texte sind:

Weitere folgen bei Gelegenheit... Hardern -T/\LK 18:49, 10. Mär. 2007 (CET)

Eben bei Recherchen über die Homepage des Glaziologen Martin Grosjean gestoßen, der zahlreiche seiner lesenswerten Forschungsarbeiten als PDF zur Verfügung stellt: http://www.nccr-climate.unibe.ch/people/grosjean/publications/index_en.html --Hardern -T/\LK 01:08, 10. Apr. 2007 (CEST)

Aus dem 4. IPCC Bericht: Observations:Changes in Snow, Ice and Frozen Ground (PDF) Die anderen Teile gibts hier: IPCC WG1 AR4 Final Report --IqRS 19:23, 29. Apr. 2007 (CEST)

Auch noch nicht im Artikel erwähnt:

--Hardern -T/\LK 00:37, 2. Mai 2007 (CEST)

M. F. M. F. Meier, M. B. Dyurgerov, U. K. Rick, S. O'Neel, W. T. Pfeffer, R. S. Anderson, S. P. Anderson, and A. F. Glazovsky (2007): Glaciers Dominate Eustatic Sea-Level Rise in the 21st Century, in: Science, Abstract --IqRS 22:16, 18. Aug. 2007 (CEST)

Mer de Glace

Der englische Originalsatz ist folgender: The largest glacier in France, the Mer de Glace, which is 11 km (7 miles) long and 400 m (1,300 ft) thick, has lost 8.3% of its length, or 1 km (0.6 miles), in 130 years, and thinned by 27%, or 150 m (500 ft), in the midsection of the glacier since 1907.

Und meine Übersetzung: Der größte Gletscher in Frankreich, der Mer de Glace, der 11 km lang und 400 m dick ist, hat in den letzten 130 Jahren 8,3% seiner Länge (~1 km) verloren. Außerdem wurde er im Mittelteil seit 1907 um 27% (~150 m) dünner.

Ich vermute mal der scheinbare Widerspruch ergibt sich dadurch, dass der akutelle Wert (400 m) schon ohne den verloren Wert (150 m) ist. Addiert man die Werte, so kommt man auf 550 m. Davon sind 27% dann etwa 150 m. Vielleicht kann man das noch besser formulieren? --IqRS 20:22, 11. Mär. 2007 (CET)

Stimmt, so ergibt es Sinn. Ich schaue mal drüber. Danke auf jeden Fall für die enorme Arbeit, da ist ja vorhin schon wieder ein ganzer BatzenvonDir dazugekommen! Hardern -T/\LK 10:56, 12. Mär. 2007 (CET)
Danke fürs Lob. Ja, so ist es klarer. --IqRS 11:31, 12. Mär. 2007 (CET)

Alaska

Passt Alaska besser unter Nordamerika oder ins Kaptiel der polaren Regionen? Ich tendieren zu den polaren Regionen, da der Abschnitt zu Nordamerika langsam unverhältnismäßig lang wird. Wie seht ihr das?

Außerdem überlege ich, ob bei den arktischen Regionen eine 4. Uberschriteneben sinnvoll ist. So ist das alles etwas ungeordnet. Besser wäre meiner Meinung nach eine Ordnung nach Antarktis und Arktis (hier dann noch weitere Unterkapitel: Grönland, Kanadisch-arktischer Archipel , Island, Spitzbergen und eventuell Alaska). Das hätte außerdem den Vorteil, dass wir noch ein paar allgemeine Informationen zur Alaska verarbeiten könnten. --IqRS 12:30, 13. Mär. 2007 (CET)

Da Alaska zu zwei Dritten südlich des Polarkreises liegt, tendiere ich zur Zuordnung zu Nordamerika und nicht zu den polaren Regionen. Übrigens: Kann es sein, dass du ein paar Mal Arktis und Alaska verwechselt hast? ("Ordnung nach Antarktis und Alaska (hier dann noch weitere Unterkapitel: Grönland, Kanadisch-arktischer Archipel , Island, Spitzbergen und eventuell Alaska).")
Wenn, dann würde ich die polaren Regionen in Norden und Süden einteilen, denn Island, Grönland etc. gehören nicht zur Arktis. Ich würde aber grundsätzlich überhaupt nur eine Gliederungungsebene unterhalb von "polaren Regionen" verwenden, so wie in der gegenwärtigen Artikelversion, außer es gibt da grundlegende Unterschiede bezüglich der Gletscherschmelze. Also:
3.3 Polare Regionen
3.3.1 Antarktis
3.3.2 Island
3.3.3 Kanadisch-arktischer Archipel
3.3.4 Spitzbergen
3.3.5 Grönland
--Eintragung ins Nichts 15:01, 13. Mär. 2007 (CET)
Danke für die Rückmeldung. Ja, ich meinte die Antarktis und die Arktis. Habs oben mal korrigiert.
Laut den Artikel der deutschen und englischen Wikipedia kann man Alaska zur Arktis zählen (Während Arktis früher als „Region nördlich des Nordpolarkreises“ (66º 33 nördliche Breite) definiert wurde, sind heute klimatische und vegetationsgeografische Kriterien, unter anderem die Juli-Isotherme von 10 ºC und die Baumgrenze, maßgebend für die Abgrenzung gegenüber den südlicheren Regionen der Erde. und The Arctic is the region around the Earth's North Pole, opposite the Antarctic region around the South Pole. In the northern hemisphere, the Arctic includes the Arctic Ocean (which overlies the North Pole) and parts of Canada, Greenland (a territory of Denmark), Russia, the United States (Alaska), Iceland, Norway, Sweden and Finland.
Auch der Arktische Rat zählt Island, Alaska und Grönland zur Arktis.
Naja ich lass es dann erstmal so. Kann man später ja auch noch entscheiden --IqRS 16:18, 13. Mär. 2007 (CET)

Schon lesenswert?

Da jetzt auch die bisher dürftig beschriebenen Folgen der Gletscherschmelze deutlich ausgebaut worden sind, können wir den Artikel eigentlich schon mal bei den Lesenswerten anmelden, oder was denkt ihr? Hardern -T/\LK 15:46, 17. Mär. 2007 (CET)

Das würde dann aber den Regeln des Schreibwettbewerbs widersprechen: Die Artikel, die am Schreibwettbewerb teilnehmen, können erst nach Bekanntgabe des Wettbewerbsergebnisses für die Exzellenten Artikel oder die Lesenswerten Artikel kandidieren, da sonst die Jury nicht an der Abstimmung teilnehmen könnte. --IqRS 16:06, 17. Mär. 2007 (CET)
Ah, gut zu wissen! Das hatte ich übersehen. Hardern -T/\LK 16:36, 17. Mär. 2007 (CET)

Da fehlen doch noch etliche Unterkapitel von 4 und das neue Kapitel 5. Mir persönlich wären die am wichtigsten gewesen. --Zahnstein 13:58, 25. Mär. 2007 (CEST)

4.1, 4.2 und 4.3 sind schon drinnen. 4.4 werde ich versuchen noch rechtzeitig zu schreiben. Zu 4.5 habe ich leider nicht besonders viel gefunden. Der Punkt 5. könnte auch noch geschrieben werden, wobei es da, soweit mir bekannt, auch nur das Abdecken von Gletschern mit Folie gibt. Einen Tag haben wir ja noch und Hardern und Barnos haben schon einen schönen Schlusssprint angefangen :) --IqRS 21:01, 30. Mär. 2007 (CEST)
Die schlüssige derzeitige Gliederung sollte am besten nur dann noch erweitert werden, wenn auch tatsächlich genug brauchbarer Stoff sich anfindet. Gegenmaßnahmen werden ja im Schlussabsatz angemessen komprimiert bereits skizziert. Sofern das Abdecken von Gletschern als sinnvoll und praktikabel gilt, sich u.U. gar in einem konkreten Planungsstadium befindet(?), sollte es berücksichtigt werden (als vages Gedankenspiel eher nicht).
Für einen gesonderten Gliederungspunkt 5. scheint der Bedarf bzw. die Stoffmenge nicht ausreichend. Deshalb wäre zu überlegen, ob es alternativ Sinn macht, Nr. 4. "Folgen und Gegenmaßen" zu benennen und dann unter 4.3. "Gegenmaßnahmen" den derzeitigen Schlussabschnitt in sinnvoller Art zu erweitern (auch das aber nur, falls es lohnt; so wie es ist, wäre es sonst m.E. auch in Ordnung). -- Barnos -- 21:39, 30. Mär. 2007 (CEST)
Sehe ich genauso. Zuviele neue Minikapitel sind nicht dienlich. Zum Abdecken der Gletscher findet man einiges (z.B. Schweizer Gletscher wird in Folie verpackt, Gletscher werden eingepackt, Sommerdecke für Gurschengletscher). Eine wirklich Lösung ist es nicht. Vielleicht erfreuts die Toristen, wenn sie die Gletscher noch ein paar Jahre länger bewundern dürfen. Aber ob sie eingepackt auch Touristen anziehen? --IqRS 21:51, 30. Mär. 2007 (CEST)
Den Vorschlag finde ich gut! Hardern -T/\LK 23:08, 30. Mär. 2007 (CEST)
Besten Dank für die interessanten Links, IqRS: Dann werde ich mit Eurer Ermutigung in Kürze einen entsprechenden Vorschlag einstellen. Letzte März-Morgengrüße -- Barnos -- 07:24, 31. Mär. 2007 (CEST)
Nachtrag: Die Bildanimation zum Gletscherschwund in Neuseeland hat eine störend hohe Umschaltfrequenz. Lässt sich daran drehen?
Hey Barnos, Deine Bearbeitung gefällt mir sehr gut! Zur Bildanmiation weiß ich leider keinen Rat, außer die Person anzuschreiben welche die Animation erstellt hat. Hardern -T/\LK 09:58, 31. Mär. 2007 (CEST)

Beim sechsten Schreibwettbewerb ist der Artikel leider nicht in die Ränge gekommen, lesenswert ist er vielleicht dennoch. Ich stell ihn dort mal ein. --IqRS 19:35, 21. Apr. 2007 (CEST)

Wassermangels

Wegen meines nun revertierten edits. So heißt es hier: "Das Abschmelzen wird zunächst den Wasserpegel in den Flüssen erhöhen und Überschwemmungen auslösen", sagte WWF-Klimaexpertin Jennifer Morgan. "Aber in einigen Jahrzehnten wird sich die Lage ändern und die Wasserpegel gehen zurück, was massive wirtschaftliche und ökologische Probleme für die Menschen in Westchina, Nepal und Nordindien zur Folge hat." Demnoch doch erst ein Überangebot und dann kommt der Mangel. Was ja auch logisch ist. --Zahnstein 12:38, 9. Apr. 2007 (CEST)

In dem verlinkten Artikel ist glaube ich eher Überflutungsgefahr durch ausbrechende Gletscherseen gemeint. Vgl. dazu auch diesen im 3Sat-Bericht verlinkten Spiegel-Artikel. Du hattest geschrieben, durch die Gletscherschmelze werde es zunächst ein "Überangebot" von Wasser geben. Mir schien dieses Wort etwas unpassend, denn wenn ein Flusspegel steigt geht damit nicht automatisch ein Überangebot einher. Es kann auch eine starke Mangelsituation an Wasser durch eine weniger starke Mangelsituation ersetzt werden. Ein "steigendes Angebot" wäre deshalb eher sinnvoll. Vielleicht habe ich da nicht umsichtig genug revertiert, das tut mir leid. Mir ist diese alternative Formulierung aber jetzt eben erst beim Schreiben eingefallen. Hardern -T/\LK 13:03, 9. Apr. 2007 (CEST)
So, ich habe hier einen schönen theoretischen Text zum Thema. Interessant ist auch, dass man zwischen glazialem, nivalem und pluvialem Abflussregime unterscheidet (Eisschmelze, Schneeschmelze und Niederschlag). Nachdem ich das pdf-File überschlagen habe, war mein edit wohl zu amateurhaft. Stoff ist jetzt jedenfalls genug vorhanden und es liegt an Euch ob ihr daraus etwas entnehmen wollt. Gruß, --Zahnstein 14:15, 9. Apr. 2007 (CEST)

Alpengletscher

Im Artikel steht schon, dass sich die franz. Gletscher um 1980 ausgedehnt haben. Dasselbe schreibt Patzelt (wer schreibt die Vita? ich glaub nicht, dass wir einen Artikel für iohn brauchen) über die österreichischen Gletscher, ebenso wie eine Ausdehnung um 1920 ( Messungen in Österreich gibt es seit 1890). Ich denke, dass wir dies für die ganzen Alpen als gesichert annehmen können. Torf- und Baumfunde gibt es in der wiss. Lit. für Österreich, die Schweiz und Frankreich, so dass es ebenfalls als gesichert gelten sollte, dass die Gletscher vor 6000 und vor 8000-9000 Jahren deutlich kleiner waren, als sie es heute sind. Auch für die südamerikanischen Gletscher gibt es ähnliche Funde (Lit. folgt noch). Und Patzelt schätzt die aktuelle Ausdehnung der Alpengletscher als nicht außergewöhnlich, sowie die Schlagzeilen, dass die Alpengletscher in 100 Jahren verschwunden seien als reine Spekulation ein. -- ~ğħŵ 23:28, 9. Apr. 2007 (CEST)

Die Aussgae, dass der Mensch für die Erwärmung verantwortlich ist und deswegen die Gletscher schmelzen ist nur eine Behauptung, die nicht bewiesen ist. Eine Annahme oder Vermutung oder These oder Modellrechnung ist kein wissenschaftlicher Beweis. Alle Angaben einer Erwärmung beziehen sich immer ab dem Ende der Kleinen Eiszeit im Mittelalter. Von diesem Zeitpunkt an hat sich tatsächlich die Erde erwärmt. Es wird aber verschwiegen, dass es schon viel wärmer war. Wie kommt es sonst dazu, dass zum Beispiel am Bossons-Gletscher am Mont Blanc auf einmal ein Dorf vom Gletscher freigegeben wird? Wie kommt es dahin? Waren es die Umweltwissenschaftler? Im Jahr 1740 war dort ein lebendes Dorf. Die Menschen werden wohl nicht auf Eis gebaut haben. Es waren besiedelbare Gebiete mit Ackerbau und Viehzucht. Nun endlich erreichen wir bald die Temperaturen wie damals. Nach Aussage der 'Wissenschaftler' können wir auch bald auf Grönland (Grunland) wieder überall auf grünen Wiesen spazieren gehen und wie die alten Wikinger hoch oben im Norden mit freiem Oberkörper der Arbeit nachgehen.

der opa (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 195.243.220.194 (DiskussionBeiträge) 13:08, 24. Jul. 2007) --Simon-Martin 14:11, 24. Jul. 2007 (CEST)

Ach. Sonst heisst es immer, das 18. Jahrhundert sei der Höhepunkt der kleinen Eiszeit gewesen. Und verschwiegen wird hier gar nichts. Im Gegenteil stören sich einige daran, dass hier gewisse Erkenntnisse der Wissenschaft benannt werden und fordern, verschiedene Artikel rund um die Globale Erwärmung um belegte Fakten zu kürzen.
Übrigens ist Grönlands Südküste auch heute eisfrei. --Simon-Martin 14:11, 24. Jul. 2007 (CEST)

Abgeschlossenes Review aus dem Schreibwettbewerb

(kopiert von Wikipedia:Review/Schreibwettbewerb/Sektion1#Gletscherschmelze -- Hardern -T/\LK 16:07, 22. Apr. 2007 (CEST))

  • Ich glaube die Beziehung zwischen Gletscher und Trinkwasser im Abschnitt "Trinkwassermangel" wird nicht deutlich. Da fehlt noch die Info, dass die Flüsse weniger Wasser im Sommer wegen des fehlenden Schmelzwassers transportieren.
  • Zum Thema Stabilität der Berge. Hier habe ich einiges dazu gefunden. Hier wird auch ein Szenario beschrieben, welches ich für recht interessant halte. Danach fehlt durch die Gletscherschmelze die Isolierung vor kaltem Wetter (siehe Iglu) und Permafrost kann in den Fels eindringen. Dieser führt dann zu größerer Erosion und Felsstürzen. Das Thema ist also recht vielschichtig.
  • Thema Eisschlag, Eislawine bei Hängegletscher
  • Schaue auch mal, ob es nicht auch positive Folgen gibt. So werden z.B. große Flächen wieder von Pflanzen und Tieren besiedelt. Zumindest ergibt sich da eine Bitopveränderung, denn ob Gletscher nicht auch ein eigens Biotop darstellen, weiß ich leider nicht. --Zahnstein 00:49, 5. Mär. 2007 (CET)
Danke für die Hinweise! Hardern -T/\LK 17:53, 5. Mär. 2007 (CET)
  • Die erste Grafik "Die Massenbalance der globalen Gletscher..." gehört für mich in die Kategorie "so lügt man mit Statistik" und das aus mehreren Gründen, ich würde sie so nicht verwenden:
    • An der X-Achse ist nicht erkennbar, zu welchem Jahr der letzte Punkt gehört. Ist das 2005? 2006?
    • Da die Kumulative Kurve den Minimalen Wert der y-Achse erreicht, wird eine "Endpunkt" suggeriert, was sicherlich zu Fehlinterpretationen führt!
    • Wie gross sind die Fehlerbalken der kumulativen Kurve?

--Dani 12:31, 24. Mär. 2007 (CET)

In der Bildbeschreibung finden sich die dazugehörigen Quellen. Demnach denke ich, der letzte eingetragene Wert dürfte 2004 sein. Den suggerierten Endpunkt sehe ich nicht, da die Achsenbeschreibung links diesbezüglich eindeutig ist. Zur Fehlergrenze der kumulativen Kurve steht in der Beschreibung nichts. Ich vermute mal, dass jeweils der beste Schätzwert dafür herangezogen wurde. Das ist in der Tat ein Schwachpunkt an der Grafik, aber meiner Meinung nach kein sehr schwer wiegender, zumal die Quellen der Daten sauber referenziert sind. Hardern -T/\LK 23:39, 30. Mär. 2007 (CEST)
  • Möchte nur anmerken, dass die grafische Darstellung Veränderungen bei Gebirgsgletschern seit 1970 übertriebenes Design hat. Die farbliche Abstufung ist zwar so in Ordnung und reicht völlig aus, aber die Vergrößerung der Punkte zu den Extremwerten hin ist überflüssig und zerstört Gesamteindruck und Übersichtlichkeit. --Schlesinger schreib! 08:36, 28. Mär. 2007 (CEST)
Die beiden Grafiken zu Beginn des Artikels, darunter auch die von Dir genannte, sind von http://www.globalwarmingart.com übernommen und nur übersetzt worden. Es ist ziemlich schwer, zu so einem Thema frei verfügbare Grafiken zu erhalten. Aber falls ich Robert A. Rohde, den Ersteller der Grafiken, demnächst mal kontaktiere spreche ich ihn vielleicht darauf an. Hardern -T/\LK 23:39, 30. Mär. 2007 (CEST)

Habe es nicht (mehr) geschafft den Artikel vollständig zu lesen, leider nur Teilbereiche, hierzu mein Feedback:

  • Einleitung: Der erste Satz wirft die Frage auf, ob nur Gebirgsgletscher gemeint sind. Sollte man "Gebirgs" nicht weglassen? Auch finde ich das "nahezu weltweit" problematisch. Ist damit gemeint, dass nicht alle Gletscher betroffen sind? Wenn ja, wäre m.E. besser: Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist ein deutlicher, globaler Rückgang der Gletscher zu beobachten, von dem nahezu alle Gletscher der Welt betroffen sind.
Mich stört daran ein bisschen, dass dann zweimal das Wort "Gletscher" vorkommt. --IqRS 15:43, 31. Mär. 2007 (CEST)
So wie's jetzt ist, passt schon.--Cactus26 21:02, 31. Mär. 2007 (CEST)
  • Einleitung, Ende: Wassermangel in betroffenen Gebieten ist sonderbar, da scheinen Ursache und Wirkung scheinbar zu verschmelzen. Besser fände ich Wassermangel in bestimmten Regionen. erledigt --IqRS 15:43, 31. Mär. 2007 (CEST)
  • Neuseeland, Fox Glacier, Franz-Josefs-Glacier. Vielleicht erwähnenswert, dass diese Gletscher im Westen der Insel liegen, einer der niederschlagsreichsten Plätze der Erde (so weit ich weiß). Insofern wundert mich nicht, dass die sich atypisch verhalten. Zudem kommen sie brutal steil runter.
  • Ausbruch von Gletscherseen: Die hier beschriebene Ursache für Gletscherseeeausbrüche ist ja noch mal eine andere als die in Island und die am Vernagtferner. Und es gibt noch weitere, z.B. sogenannte "Wassertaschen", z.B. Tete Rousse-Gletschers, siehe z.B. [1]. Wenn man alle Varianten einbezieht, scheint mir die Aussage, dass diese in Summe häufiger werden, problematisch. Hier findet sich auch keine Quelle. 2. Teil Deines Kritikpunkts verbessert --IqRS 15:43, 31. Mär. 2007 (CEST)
  • Gletscherabdeckung: Anscheinend wird das in Österreich sogar schon länger praktiziert als in der Schweiz, siehe [2].
Der Links führt zu den "Wassertaschen". Ich werde aber auch nochmal nach weiteren Informationen suchen. --IqRS 15:43, 31. Mär. 2007 (CEST)
Meinte folgenden link, Suche "Schon etwas länger wird in Tirol"--Cactus26 21:02, 31. Mär. 2007 (CEST)
  • Ein paar kleine Anpassungen habe ich direkt im Artikel vorgenommen, bitte prüfen.

--Cactus26 13:19, 31. Mär. 2007 (CEST)

Nochmal Danke für die Vorschläge. Hab mir erlaubt ein paar Kommentare direkt in Deinen Beitrag reinzuschreiben. --IqRS 15:43, 31. Mär. 2007 (CEST)
Die Einleitung liest sich jetzt ziemlich seltsam: "Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist nahezu weltweit ein deutlicher Rückgang der Gebirgsgletscher zu beobachten. Dieser Vorgang des Abschmelzens von Gletschern wird Gletscherschmelze genannt und darf nicht verwechselt werden mit der in Gebirgen und Hochlagen alljährlich im Frühling einsetzenden Schneeschmelze." Ich lese drei Mal Gletscher und drei Mal Schmelzen in nur zwei Sätzen, darunter sinngemäß "das Abschmelzen von Gletschern wird Gletscherschmelze genannt"... Das räume ich mal ein bisschen auf. Hardern -T/\LK 19:18, 31. Mär. 2007 (CEST)

Review von Uwe Gille

(kopiert von Benutzer:Uwe_Gille/Schreibwettbewerb-03-2007-Reviews#Gletscherschmelze --IqRS 20:02, 22. Apr. 2007 (CEST))

Gesamtbewertung: Hervorragend referenzierte Faktensammlung, in der Ursachenforschung jedoch einseitig auch wenn durchaus die Mehrheitsmeinung reflektierend. Durch die beschränkte Datenlage wird mehrheitlich nur das 20. Jahrhundert betrachtet, ein Blick in die längerfristige Klimageschichte hätte dem Artikel nicht geschadet. Durch diesen auch als POV auslegbares Malus kam für beide Fachjuroren eine Top10-Platzierung nicht in Frage.

Einleitung ok, ich vermisse hier das ebenfalls häufig dafür verwendete Synonym „Gletscherschwund“, das ja ein redirect ist. Gliederung OK. Text insgesamt recht beeindruckende Faktensammlung, gut bebildert und sehr gut referenziert. Manchmal aufgrund der Faktenfülle aber etwas ermüdend zu lesen. Als Ursache wird allein die globale Erwärmung durch den Treibhauseffekt referenziert, mögliche andere Effekte wie sie der Artikel Klimageschichte oder kontroverse Meinungen (Kontroverse um die globale Erwärmung) aufzeigen, hätte man zumindest andeuten können. Gerade Grönland zeigt, dass es dort in der Geschichte (Mittelalterliche Warmzeit) durchaus eisfreie Zeiten gegeben hat. Nicht ganz unumstritten ist auch die Gleichsetzung des Eisschilds mit Gletscher. Unter „Alpen“ geht nicht hervor, welcher der drei Triftgletscher gemeint ist. Einige Linkfehler habe ich bereits gefixt.

Bebilderung sehr gut, das animierte gif wäre etwas langsamer sicherlich augenfreundlicher. Bei den 12 Weblinks sollte man sicher noch mal WP:WEB konsultieren. Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.

Statistik: Ausgangsversion 4570 Zeichen, Endversion: 44191 Zeichen, 2 Lit. u. 69 Einzelnachweise, 18 Abb.

Ich kommentiere an dieser Stelle mal ein paar Dinge, die mir spontan auffallen: Grönland hat im Mittelalter in der Tat seine grünen Ecken gehabt. Es hat diese Ecken allerdings bis heute, wie ein Blick auf ein Satellitenbild schnell zeigt. Genau dort wo die Wikinger ihre "westliche" und "östliche" Siedlung hatten (siehe auch unter Grænlendingar), wächst bis heute ein schmaler Grünstreifen. Ganz eisfrei war Grönland in der Mittelalterlichen Warmzeit aber gewiss nicht, ebensowenig wie heute (das nur zur Klarheit - ich denke nicht, dass Uwe das mit seiner Bemerkung andeuten wollte). Man sollte sich auch nicht vom Namen "Grünland" ablenken lassen. Direkt östlich davon liegt "Eisland", das nach ungesicherten Angaben eines isländischen Bekannten von mir deshalb so heißt, weil dessen norwegischer Entdecker nach einem besonders kalten Winter an einer besonders vereisten Stelle anlandete und *zack* der Insel ihren Namen verpasste. Für Grönland nimmt zum Beispiel Jared Diamond in Collapse an, dass der Name aus Werbegründen gewählt worden war, um der chronisch unterbesetzten Kolonie zusätzliche Siedler zuzuführen. Hardern -T/\LK 23:03, 24. Apr. 2007 (CEST)

Archivierung der erfolgreichen Lesenswert-Kandidatur vom 21. bis zum 28. April 2007

Der Artikel wurde in den letzten Wochen stark erweitert und umfasst m.E. nun alle wichtigen Bereiche. Als Hauptautor stimme ich mit Neutral. --IqRS 19:41, 21. Apr. 2007 (CEST)

Version des Artikels zum Auswertzeitpunkt: 22:57, 24. Apr. 2007

Kleine Eiszeit

Ich finde den Hinweis der kleinen Eiszeit in der Einleitung weiterhin fehl am Platz, da dadurch eine "natürliche Erholung" aus der letzten Eiszeit suggestiert wird. Simon-Martin hat diese Formulierung zwar bereits etwas neutralisiert, dennoch finde ich bedarf sie weiterer Erklärung für den Leser. Da dafür in der Einleitung kein Platz ist, sollte der Hinweis lieber dort hin, wo er hingehört, ins Kapitel "Gletscher als Klimaindikatoren". --IqRS 22:31, 25. Mai 2007 (CEST)

Es ist eine Tatsache, dass sich die Gletscher seit der kleinen Eiszeit zurückziehen. Dass es Leute gibt, die dem Leser etwas anderes suggerieren wollen, kann ich mir schon vorstellen. Aber im Zusammenhang mit dem Ende der kleinen Eiszeit und der damit verbundenen Erwärmung handelt es sich zu einem bestimmten Betrag um einen natürlichen Vorgang. Auch waren die Gletscher in der letzten Warmzeit erwiesenermaßen wesentlich weiter oben, als sie es jetzt sind. Auch eine Tatsache. Dass die Dynamik der Gletscher zur Zeit durch anthropogene Einflüsse verstärkt zutage tritt wird teilweise kontrovers diskutiert. Es sind nicht nur die Temperaturen sondern vorallem die geringeren Niederschläge. Trotzdem: wenn wir in der Einleitung mit dem 19. Jhdt beginnen, gehört die kleine Eiszeit als Startpunkt dazu. -- ~ğħŵ 20:39, 26. Mai 2007 (CEST)
Dann schreib das bitte alles (mit Quellen) in das Kapitel "Gletscher als Klimaindikatoren" bzw. die Ursachen in das gleichnamige Kapitel.
PS: Welche Warmzeit meinst Du? Die Eem-Warmzeit? --IqRS 20:51, 26. Mai 2007 (CEST)
Ich war gerade dabei, im Abschnitt "Ursachen" einen Teil zur Kleinen Eiszeit einzubauen. Mich hat das Argument von Mauri Pelto überzeugt:
"Are the glaciers responding primarily to climate changes of the last 30 years, or to the post Little Ice Age conditions? In the North Cascades Rainbow, Yawning, Easton and Lower Curtis Glacier all advanced during the 1950-1975. Sholes, Columbia, Ice Worm, did not advance or retreat significantly during this period. Thus, each of these glaciers is definitively responding to the climate of the last 30 years."
Natürlich liegt ein Teil des Schwundes in der Auflösung der Kleinen Eiszeit begründet. Der anthopogene Einfluss auf das Klima ist bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein noch deutlich überlagert von natürlichen Schwankungen. Erst seit den 1970er Jahren würde ich sagen muss der Beitrag des Menschen zunehmend deutlicher davon abgegrenzt werden. Weil ich mit meiner Formulierung schon mittendrin war werde ich sie gleich mal einbauen (sonst würde ich jetzt den Ausgang der Diskussion abwarten). Hardern -T/\LK 21:58, 26. Mai 2007 (CEST)

Habe die Aussage Während die Ursache für die Gletscherschmelze zwischen 1850 und 1950 weitgehend der natürliche Anstieg der Temperaturen nach dem Ende der kleinen Eiszeit war, wird für den jüngsten Rückgang der Gletscher hauptsächlich die globale Erwärmung als Ursache genannt. rückgängig gemacht. Der Temperaturanstieg nach der kleinen Eiszeit war nur teilweise natürlich: T.L. Delworth, T.R. Knutson (2000): Simulation of Early 20th Century Global Warming --IqRS 13:58, 24. Jun. 2007 (CEST)

Dem halte ich den jüngst hinzugefügten Artikel entgegen: Simulationsrechnungen sind nicht wirklich aussagekräftig. Und lies bitte den Artikel, nicht das Abstract: If the simulated variability and model response to radiative forcing are realistic, our results demonstrate that the combination of GHG forcing, sulfate aerosols, and internal variability could have produced the early 20th century warming, although to do so would take an unusually large realization of internal variability. A more likely scenario for interpretation of the observed warming of the early 20th century might be a smaller (and therefore more likely) realization of internal variability coupled with additional external radiative forcings.
Und: es ist nur eine Simulation, nicht mehr und nicht weniger: Our results demonstrate the fundamental need to perform ensembles of climate simulations in order to better delineate the uncertainties of climate change simulations associated with internal variability of the coupled ocean-atmosphere system. -- ~ğħŵ 15:10, 24. Jul. 2007 (CEST)

Quelle

Die Aussage Die Temperaturen im Süden der größten Insel der Welt sind seit Mitte des 20. Jahrhunderts besonders stark gestiegen, nämlich um 2,5 °C. würde ganz gerne mit einer Quelle versehen werden. --IqRS 22:28, 8. Jul. 2007 (CEST)

Kilimandscharo?

Interessanter Aufsatz von Cullen. Ist damit belegt, dass das afrikanische Klima im Mittelalter darstisch kälter war als heute? --Simon-Martin 14:28, 24. Jul. 2007 (CEST)

Nö: Recent and long term variations in ice extent on Kilimanjaro are investigated in the context of 20th century climate change in East Africa. Quickbird satellite data show that the areal extent of glaciers on Kilimanjaro is 2.51 km2 in February 2003. To assess glacier retreat on Kilimanjaro two glacier systems are identified: (1) plateau (≥5700 m) and (2) slope (<5700 m). Vertical wall retreat that governs the retreat of plateau glaciers is irreversible, and changes in 20th century climate have not altered their continuous demise. Rapid retreat of slope glaciers at the beginning of the 20th century implies a strong departure from steady state conditions during this time. This strong imbalance can only be explained by a sudden shift in climate, which is not observed in the early 20th century. Results suggest glaciers on Kilimanjaro are merely remnants of a past climate rather than sensitive indicators of 20th century climate change.
All ice bodies on Kilimanjaro have retreated drastically between 1912–2003. Despite air temperatures always being below freezing, areal retreat of plateau glaciers is governed mostly by solar radiation induced melt on vertical walls that characterize their north and south margins [Mölg et al., 2003]. Though the processes responsible for the formation of the vertical walls is still not well understood, once established, the vertical wall retreat is irreversible, and no change in 20th century climate appears to have significantly altered their ongoing demise. However, the apparent and near disintegration of the Northern Ice Field and Furtwangler glaciers into two ice entities, respectively, can only accelerate present retreat rates of these two ice bodies.
Though constant shrinkage of the plateau glaciers could have started as a result of a slow change in climate, through a process that allowed the glaciers to reach some threshold to produce vertical walls, evidence for a sudden change in climate prior to the 20th century appears to come from the slope glaciers. The rapid recession of slope glaciers in the first part of the 20th century clearly shows that they were drastically out of equilibrium. The strong imbalance at the beginning of the 20th century can only be explained by a sudden shift in climate shortly before the strong retreat rates began. If such a change in climate had occurred much earlier, the slope glacier imbalance would not have been as large. Slope glaciers are still out of equilibrium, and though 20th century changes in air temperature at the height of the glaciers do not appear responsible (Figure 4), we cannot rule out that changes in moisture (reduction in specific humidity) may be linked to their ongoing imbalance.
Rather than changes in 20th century climate being responsible for their demise, glaciers on Kilimanjaro appear to be remnants of a past climate that was once able to sustain them. Hastenrath (2001, 2006) suggests an increase in net shortwave radiation, accompanied by a decrease in cloudiness and precipitation, initiated the retreat of the glaciers during the last two decades of the 19th century. This is supported by a recent finding that a higher frequency of climatically significant Indian Ocean Zonal Mode events in the 19th century (1820–1880) may have provided a mechanism to contribute to a wetter climate in East Africa, and thus stable glaciers (Mölg et al., 2006). To fully understand what climatic conditions enabled glaciers to accumulate and grow prior to the onset of modern glacier recession on Kilimanjaro, more effort to reconstruct 19th century climate is necessary.
This observational study provides further research support as to why a regional focus on climate variability and change are required, rather than using a global average surface temperature trend as the climate metric to communicate to policymakers. The conclusion that a higher frequency of climatically significant Indian Ocean Zonal Mode events in the 19th century (1820–1880) may have provided a mechanism to contribute to a wetter climate in East Africa, and thus stable glaciers (Mölg et al., 2006) indicates that the multi-decadal climate models must have the skill to predict these weather conditions in response to human- and natural-climate forcings if we are to provide useful information.
There is, however, no evidence that the models can provide accurate forecasts of this regional climate feature (the Indian Ocean Zonal Mode). In addition, although not investigated in this study, the prevalance of biomass burning and landscape degradation and resulting blowing dust in the tropics, with the potential for the deposition of this material on the surface of tropical glaciers, should be explored. Such deposition would lower the albedo and result in accelerated sublimation and/or melting. With respect to the Mount Kilimanjaro region, as I can attest by first hand experience, dust is lofted well into the atmosphere by numerous dust devils that occur during the day in adjacent land such as in Amboseli National Park in Kenya which is just north of the Mountain. The land in Amboseli National Park was clearly overgrazed.-- ~ğħŵ 14:58, 24. Jul. 2007 (CEST)
Danke! Ich hatte nur zum Abstract Zugang. --Simon-Martin 15:06, 24. Jul. 2007 (CEST)
Gern geschehen. -- ~ğħŵ 11:44, 30. Jul. 2007 (CEST)

Die Studie habe ich nach weiter oben verschoben (da wo sie hingehört), aber Deinen Text habe ich erstmal gelöscht. Aus dem Abschnitt wird nicht ersichtlich was mit längst vergagenem Klima gemeint ist und was für ein Klima das gewesen sein soll. In der gegenwärtigen Form war der Abschnitt verwirrend. Ganz interessant ist auch was "planck" dir auf oekologismus.de geantwortet hast, als Du den gleichen Abschnitt zur Diskussion gestellt hast: Der Kilimanjaro ist nur einer von vielleicht 500 in den Tropen gelegenen Gletschern. Alle beobachteten tropischen Gletscher gehen zurueck, undzwar eindeutig aus mehr Gruenden als nur dem jeweiligen lokalen Erwaermungstrend. Fuer den Kilimanjaro wird insbesondere der Feuchtetransport ueber dem indischen Ozean genannt, welcher wiederum in verschiedenen Daten und Modellstudien vom Temperaturgradieten ueber dem indischen Ozean gesteuert wird. Letzter hat sich in denm letzten 50 Jahren um ca 0.7° erwaermt. --IqRS 09:41, 14. Aug. 2007 (CEST)

Damit ist die letzte Eiszeit gemeint (ist das so schwer zu verstehen?). Und was anderes, als dass nicht nur die Erwärmung seit der letzten kleinen Eiszeit ausschlaggebend sit, hab ich auch nie behauptet. Im Artikel kommt das aber noch nicht genug rüber. -- ~ğħŵ 21:01, 20. Aug. 2007 (CEST)

Exzellenz Disk. vom 26. Juli 2007 (erfolgreich)

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist nahezu weltweit ein deutlicher Rückgang der Gletscher zu beobachten. Dieser Vorgang wird Gletscherschmelze oder Gletscherschwund genannt und darf nicht mit der in Gebirgen und Hochlagen alljährlich im Frühling einsetzenden Schneeschmelze verwechselt werden.

interessanter artikel zu einem wichtigen thema. keine lücken gefunden. --DL Löcher in den Käse fragen! + Humorportalaufbau 18:36, 6. Jul. 2007 (CEST) ps. demnach Pro

Für den erdgeschichtlich kurzen Zeitraum von 150 Jahren ist der Beitrag exzellent und verdient im Hinblick auf umfassende Bearbeitung und Gestaltung ein Pro. Aus meiner Sicht hätte ich die für die Jetztzeit sicher als ungewöhnlich empfundene Entwicklung gerne noch in einem grösseren Zusammenhang dargestellt gesehen, durchaus unter dem Motto " Nichts genaues weiß man nicht". Wieso folgte auf eine Warmzeit eine Eiszeit, wieso gab es Zwischeneiszeiten, denen wieder Wärmeperioden folgten? Um "in der Nähe" zu bleiben: Was ist zur Entwicklung Grönlands in den vergangenen 1000 Jahren als Erklärung dienlich? Wie verlief die Geschichte des Goldbergbaus in den österreichischen Hohen Tauern, die - das ist immerhin erwiesen - von Gletscherrückgängen und Vorstössen und erneuten Rückgängen gekennzeichnet ist und auch das in einem knappen Jahrtausend?--H. Chr. Riedelbauch (70+) 13:46, 7. Jul. 2007 (CEST)

Als einer der Hauptautoren freue ich mich über eure Bewertungen!
@H. Chr. Riedelbauch: Die Ursachen von Klimaveränderungen sind nicht Thema des Artikels, deshalb werden sie dort auch nur am Rande erwähnt. Für den Wechsel von Glazial auf Interglazial sind hauptsächlich die Milankovitch-Zyklen mit Eis-Albedo-Rückkopplung und CO2-Rückkopplung verantwortlich (siehe auch hier: The lag between temperature and CO2). Die Vorstöße und Rückzüge der Gletscher der Alpen werden im Artikel bereits etwas behandelt. Hast Du vielleicht noch mehr Informationen? --IqRS 17:51, 8. Jul. 2007 (CES
Leider bin nur ein ganz normaler FAZ-Leser und werde davon zu dem Schluss gebracht, daß unser Beobachtungszeitraum mit ein paar Hundert Jahren erdgeschichtlich vielleicht doch etwas sehr kurz ist. Verneinen wir das und sehen den Menschen als Ursache, dann müsste dafür Sorge getragen werden, zur Rettung des Planeten Erde seine Bevölkerung wieder auf die 2 Milliarden zurückzuführen, die wir noch in der Schule lernten (möglich ist das ja inzwischen geworden) und außerdem sollten sie alle Radfahrer und Fußgänger sein. Wäre dem so, hätten wir vielleicht eine bessere Vergleichsbasis, weil wir den möglichen menschlichen Einfluss ausgeschaltet hätten. Nur meine Meinung bitte und mbG.--H. Chr. Riedelbauch (70+) 20:09, 9. Jul. 2007 (CEST)
  • Pro. Gute Leistung. --Simon-Martin 12:59, 12. Jul. 2007 (CEST)
  • Pro Hat mir auch sehr, sehr gut gefallen! Bravo! -- Dalailama2 22:53, 13. Jul. 2007 (CEST)
  • Pro Sehr gut. Ausführlicher, gut lesbarer Text, exzellente Bebilderung. Wenn nicht dieser Artikel, welcher dann? --Digitus 08:35, 23. Jul. 2007 (CEST)
  • Pro Sehr gut. Trotz einer teilweise wissenschaftsnahen Sprache sehr verständlich geschrieben und eindringlich bebildet, so dass das Thema in seiner Relevanz klar wird. Mich haben die beiden Fotos vom Kilimandscharo fast vom Stuhl gehauen (ich habe ihn das letzte Mal "live" gesehen, als das ältere Foto gemacht wurde). Die im Artikel durchgehaltene differenzierte Betrachtung sollte eigentlich normale FAZ-Leser überzeugen können.--Engelbaet 13:08, 25. Jul. 2007 (CEST)
Artikel ist exzellent--Ticketautomat 15:35, 26. Jul. 2007 (CEST)

Gletscherfläche Mount Kenya

„Die gesamte von Gletschern bedeckte Fläche hat von 1,6 km² 1990 auf 0,4 km² 2000 abgenommen.“ Stimmen die Informationen? Könnte das mit einer Quellenangabe versehen werden? --Diwas 22:24, 19. Okt. 2007 (CEST)

Die Quelle dafür ist das US Geological Survey. Ich habe die Quellenangabe mal ans Ende des Absatzes gestellt, damit klar ist dass alle Informationen aus dem angegebenen PDF stammen. Nils Simon T/\LK? 09:17, 20. Okt. 2007 (CEST)
Danke, dafür. Allerdings konnte ich die Informationen in der PDF nicht finden. Könnte das jemand prüfen? --Diwas 20:34, 20. Okt. 2007 (CEST)
Danke für den Hinweis! Im PDF habe ich nach kurzem Überfliegen auch nichts gefunden. Daher habe ich den Einzelnachweis einen Satz nach oben verschoben (dieser wird definitiv durch die Quelle beleget). Für die obige Äußerung habe ich eine neue Quelle aufgetan (Hastenrath 1995) und in den Artikel eingebaut. --IqRS 16:17, 13. Mär. 2008 (CET)

Gletscherholz

Wie wäre es mit einem Abschnitt "Gletscherholz"? Unter abschmelzenden Gletschern tauchen 8000 Jahre alte Baumreste auf. Kanada, Skandinavien, Alpen. Untersucht mit Radiocarbonmethode, abgesichert durch Dendrologie. Offenbar ein Beleg dafür, dass zu dieser Zeit die Baumgrenze erheblich höher lag und wir uns demgegenüber heute in einer rel. Kaltzeit befinden. Zudem dürfte dadurch die These wackeln, dass heute die wärmste Zeit seit "huntertausenden Jahren" ist und der Mensch "an allem schuld ist". Siehe z.B.: "Melting Glacier Reveals Ancient Tree Stumps" www.livescience.com/environment/071030-tree-stumps.html oder google "An inconvienient tree stump" Martin k 09:28, 15. Dez. 2007 (CET)

Du kannst es doch noch bei "Gletscher als Klima-Indikatoren" ergänzen! Dann aber bitte mir seriösen Quellen. --IqRS 15:42, 13. Mär. 2008 (CET)
PS: Wer behauptet, dass heute die wärmste Zeit seit "hunderstausenden Jahren" sei?
Beachte allerdings auch, dass sich Gletscher nicht nur durch steigende Temperaturen, sondern auch z.B. durch nachlassenden Niederschlag zurückziehen können. Nur eine höhere Gletscherlage vor 8.000 Jahren alleine ist noch kein hinreichender Beleg, dass die Temperaturen zwingend höher waren als heute (auch wenn es eine naheliegende Erklärung ist). Nils Simon T/\LK? 16:36, 13. Mär. 2008 (CET)
Danke, dass du mal die wahrscheinlichste Ursache für den Rückgang der Gletscher in Afrika z.B. durch nachlassenden Niederschlag zur Sprache gebracht hast. -- ~ğħŵ 18:05, 14. Apr. 2008 (CEST)
Aus dem Artikel zitiert: "Als Ursache für den Rückgang des Gletschers wird vor allem ein beträchtlicher Rückgang der Niederschlagsmenge am Kilimandscharo seit 1880 genannt.[66][67]" Die Millionenfrage ist aber nun: Warum geht der Niederschlag zurück?? Zwei heiße Tipps: Abholzung (spielt lokal eine Rolle) - und der dank globaler Erwärmung aufgeheizte Indische Ozean (der regional bedeutend ist). Dazu kommen dann noch steigende Lufttemperaturen, voila - einer erledigt. Der Artikel geht dann auch entsprechend weiter: "Diese Erklärung allein ist jedoch unbefriedigend. Aus historischen Aufzeichnungen wird ersichtlich, dass um 1880 außergewöhnlich viel Niederschlag fiel, jedoch vor 1860 Mengen vorkamen, wie sie auch im 20. Jahrhundert normal waren.[68] Der Gletscher existiert außerdem ohne Unterbrechung seit wenigstens 11.700 Jahren und hat seitdem einige besonders schwere Dürren überstanden, wie aus seinen Eisbohrkernen hervorgeht.[69]" Nils Simon T/\LK? 19:25, 14. Apr. 2008 (CEST)
Klar - und daran, dass die Sahara früher eine blühende Steppe war und heute Wüste ist, ist auch die GW schuld... Nein, so einfach ist das nicht. Es gibt klimatische Prozesse, die ganz ohne CO2 "kippen" können und es regelmäßig tun. -- ~ğħŵ 10:02, 15. Apr. 2008 (CEST)
Was für eine Neuigkeit! Nils Simon T/\LK? 21:20, 15. Apr. 2008 (CEST)

Gletscherfreie Zeiten

Hallo, ich vermisse im Artikel etwas die Neutralität. Der Artikel befasst sich, wie es ja auch das Lemma korrekt wiedergibt, um die Gletscherschmelze. Es werden aber an verschiedenen Stellen im Artikel suggeriert, dass der Hauptgrund dafür der Mensch sei, der angeblich die Klimaerwärmung verursacht. Ist es aber nicht auch Tatsache, dass es in der Erdgeschichte schon mehrmals Phasen gab, wo es überhaupt keine Gletscher, oder viel kleinere als heute gab? Selbst während der letzten kleineren Warmzeit vor etwa 1000 Jahren, wo es vermutlich Wärmer als heute war, waren die Gletscher kleiner. Mir geht es aber eigentlich mehr um die richtigen Warmzeiten, vor den letzten Eiszeiten, wo die Temperaturen über längere Zeiträume über den heutigen lagen. Zum einen sollte im Artikel mehr verdeutlicht werden, dass die derzeitige Gletscherschmelze eine schon sehr oft dagewesene Phase in der Erdgeschichte darstellt, also quasi Normal ist, dann sollte angemerkt werden, dass auch die derzeitige ansteigende Temperaturen Natürliche Ursachen haben kann, da dies auch schon mehrmals so stattgefunden hat. Ich vermisse auch, dass man unter Gletschern Zeugnisse früheres Leben, wie Pflanzenreste, oder selbst Ötzi, den man nur fand, weil der Gletscher wieder zurückging, fand. Diese Dinge sollten auch noch mit aufgeführt werden. Die derzeitige Klimaerwärmung, und der damit bedingten Gletscherschmelze, verläuft ja sogar langsamer, als zu anderen Zeitpunkten in der Erdgeschichte. Früher dürften demnach die Gletscher noch schneller geschmolzen sein, wie in den letzten etwa 150 Jahren. Diese Gesichtspunkte gehören meines Erachtens mehr herauskristallisiert. Gruß -- Rainer Lippert 09:51, 13. Apr. 2008 (CEST)

Nun noch ein paar Quellen und wir können darüber diskutieren. --IqRS 10:46, 13. Apr. 2008 (CEST)
Darüber diskutieren sollte man schon ohne Quellen können. --Zollernalb 10:49, 13. Apr. 2008 (CEST)
(BK) Die habe ich nicht, beziehungsweise, habe nicht danach gesucht. Das sind so Dinge die man im Laufe seines Lebens auffängt. Ist das, was ich hier geschrieben habe, kompletter Unsinn, oder ist ein Funken Wahrheit dran? Darauf kannst du ja antworten. Wenn ja, kann man ja auch darüber Diskutieren, besser gesagt, sprechen, ohne gleich mit Quellen zu kommen, die meine Mutmaßungen Stichhaltig untermauern. -- Rainer Lippert 10:52, 13. Apr. 2008 (CEST)
Aussagen wie Es werden aber an verschiedenen Stellen im Artikel suggeriert, dass der Hauptgrund dafür der Mensch sei, der angeblich die Klimaerwärmung verursacht. oder Selbst während der letzten kleineren Warmzeit vor etwa 1000 Jahren, wo es vermutlich Wärmer als heute war, waren die Gletscher kleiner enstprechen nicht dem aktuellen Stand der Forschung. Demnach geht die Erwärmung der letzten 50 Jahre sehr wahrscheinlich hauptsächlich auf das Konto der Menschen (die Aussage ist auch entsprechend belegt) und während der mittelalterlichen Warmzeit war es wahrscheinlich nicht so warm wie heute (siehe Grafik rechts). Die Gletscher des Kilimandscharos exisiteren beispielsweise seit mind. 11.700 Jahren und werden zwischen 2015 und 2020 verschwinden. Den Abschnitt "Gletscher als Klimaindikatoren" könnte man aber noch etwa ergänzen. --IqRS 11:00, 13. Apr. 2008 (CEST)
PS: Ich vermisse auch, dass man unter Gletschern Zeugnisse früheres Leben, wie Pflanzenreste, oder selbst Ötzi, den man nur fand, weil der Gletscher wieder zurückging, fand. Lies doch mal den zweiten Abschnitt im Kapitel "Alpen" oder den letzten Absatz von "Gletscher als Klima-Indikatoren". --IqRS 11:02, 13. Apr. 2008 (CEST)
(BK) Das mag ja sein, dass die letzten 50 Jahre auf den Menschen zurückzuführen sind, darum geht es mir ja eigentlich nicht. Zum Beispiel der Kilimandscharo. Das ist, glaube ich jetzt, der einzige Anhaltspunkt im Artikel über das Alter eines Gletschers. Was war aber vor der zeit vor 11.700 Jahren? Da gab es den Gletscher am Kilimandscharo nicht, aber auch keine durch den Menschen verursachte Klimaerwärmung. Wie sieht es mit den anderen Gletschern aus? In Zeiträumen wie die letzten 100.000 Jahren etwa. Gab es da Gletscherfreie Zeiten, und wenn, warum? Der Artikel fokussiert sich, verständlicherweise, auf die letzten 150 Jahre. Bei einem exzellenten Artikel erwarte ich aber doch etwas mehr Hintergrundwissen, was eben einen viel längeren Zeitraum umfasst. Ich sehe mich allerdings nicht in der Lage, das entsprechend, vor allem mit Quellen belegt, auszubauen. Deswegen erstmal die Anfrage hier. -- Rainer Lippert 11:08, 13. Apr. 2008 (CEST)
Vor 35 Millionen Jahren, im Eozän, war die Erde ganz frei von den polaren Eiskappen. Gletscher gabs damals wohl auch nicht. Wenn Du Informationen hast zu den Gletschern in der Eem-Warmzeit (die letzte Warmzeit vor der aktuellen) kannst Du sie natürlich gerne ergänzen. --IqRS 11:26, 13. Apr. 2008 (CEST)
Ja, stimmt, zweimal wird der von mir angesprochene Aspekt im Artikel ganz kurz angerissen. Das gehört meiner Meinung nach noch etwas ausgearbeitet. So steht es nicht ganz im Verhältnis des doch recht großen Artikels. Eventuell einen kompletten Abschnitt, der sich nur damit befasst? -- Rainer Lippert 11:12, 13. Apr. 2008 (CEST)
Auch in anderen Abschnitten finden sich noch Hinweise (z.B. letzter Abschnitt von "Südamerika"). Ergänzungen sollten meiner Meinung nach in den Kapitlen zu den einzelnen Regionen vorgenommen werden. Im Abschnitt "Gletscher als Klima-Indikatoren" könnte man dann noch auf die längere Entwicklung von Gletschern eingehen. --IqRS 11:26, 13. Apr. 2008 (CEST)
Wie gesagt, sehe ich mich nicht in der Lage, das entsprechend zu Erweitern. Möchtest du das übernehmen? Oder sollte man gar ein Review starten, um eventuell einen Benutzer zu finden, der mit der Materie vertraut genug ist und auch die nötigen Quellen parat hat, das entsprechend auszubauen? -- Rainer Lippert 11:30, 13. Apr. 2008 (CEST)
Mir ist ehrlich gesagt noch nicht so ganz klar was du erwartest. Dass man z.B. ergänzt, dass die Erde in der letzten Warmezit vor 120.000 Jahren wärmer (2-3°C) war als heute und die Gletscher dementsprechend kleiner waren? Und dass es auch Zeiten gab, in den en es keine Vergletscherung gab? Oder erwartest Du detaillierte Inforationen zum einzelnen Gletschern? Ich denk nicht, dass es solche Informatinen überhaupt gibt. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Was man wirklich noch ergänzen könnte ist, dass man mit Eisbohrkernen aus dem antarktischen und grönländischen Eisschild das Klima und die Zusammensetzung der Atmosphäre über viele hunderttausend Jahre rekonstruieren kann. Bisher ist nur das "Kilimandscharo" Beispiel im Artikel. --IqRS 12:03, 13. Apr. 2008 (CEST)
Das, was du sagst, ja. Das es eben damals wärmer war und die Gletscher entsprechend kleiner, beziehungsweise gar nicht vorhanden waren. Wenn jetzt einer den Artikel liest, könnte er den Eindruck gewinnen, dass die derzeitige Gletscherschmelze etwas einmaliges ist, welches beinahe ausschließlich auf den Menschen zurückzuführen ist. Das sollte etwas relativiert werden, indem ältere Zeiträume mit aufgenommen werden. Detaillierte Informationen zu jedem einzelnen Gletscher würde wohl zu weit führen. Das sind dann auch Informationen, die wohl besser in den entsprechenden Gletscherartikeln hinein gehören. Das mit den Eisbohrkernen kann man auch ergänzen. -- Rainer Lippert 12:26, 13. Apr. 2008 (CEST)
Das mit den Eisbohrkernen habe ich eben mal ergänzt. --IqRS 13:53, 13. Apr. 2008 (CEST)
OK, und das mit den anderen Punkten? -- Rainer Lippert 17:25, 14. Apr. 2008 (CEST)
Hab momentan wenig Zeit. Am nächsten Wochenende werde ich mal schauen, was noch verbssert werden kann. --IqRS 19:53, 14. Apr. 2008 (CEST)
Alles klar, wenn du keine Zeit hast. Vielleicht schaffst du es ja demnächst. Ansonsten werde ich halt eben den Artikel mal im Review einstellen, vielleicht findet sich dann dort jemand, der mehr Zeit hat, und vor allem auch das nötige Wissen, was mir fehlt. Gruß -- Rainer Lippert 15:58, 22. Apr. 2008 (CEST)
Ich bin jetzt mal hier die Diskussion durchgegangen und habe einen sehr interessanten Beitrag aus dem Review von Uwe Gille gefunden, hier. Ich bin jetzt die Versionsgeschichte des Artikels nicht durchgegangen. Eine Frage: Wurden die von Gille angesprochenen Aspekte damals in den Artikel eingearbeitet, oder steht quasi sein Fazit heute noch so im Raum? -- Rainer Lippert 11:21, 13. Apr. 2008 (CEST)
Nachtrag: hat sich erledigt. Hätte doch erst weiterlesen sollen ;-) Gille gab ja anschließend bei der Kandidatur pro, also dürften die aus seiner Sicht schlechten Dinge behoben sein. -- Rainer Lippert 11:24, 13. Apr. 2008 (CEST)

Toter Weblink

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [3]. --SpBot 22:58, 21. Apr. 2008 (CEST)

Die Seite ist laut Website im Umbau bzw. "under construction". Sollte bald wieder gecheckt werden und, wenn dann noch nichts neues da steht, gelöscht oder ersetzt werden. Nils Simon T/\LK? 12:55, 22. Apr. 2008 (CEST)

Larsen-Schelf

Im Artikel steht: "Bis zu diesem Zeitpunkt [2002] war der Schelf während des gesamten Holozäns für über 10.000 Jahre stabil." Wie passt das mit Pudsey et al. (2006) zusammen, wo es heißt, dass zwischen 6000 und 2000 BP praktisch gar kein Eis im Larsen-Gebiet war? ––Bender235 12:27, 5. Jun. 2008 (CEST)

Nachdem ich den Abstract von Pudsey et al. 2006 gelesen habe ist mein erster Tipp, dass dort von der "northern Larsen area, northeast Antarctic Peninsula" die Rede ist. Vermutlich ist hier von Larsen A die Rede, der schon vor einiger Zeit das Zeitliche gesegnet hat (nicht zum ersten Mal, wie es scheint). Die im Artikel gemachte Angabe beruht auf Domack et al. 2005 und bezieht sich ausdrücklich auf Larsen B, das etwas südlicher liegt. Siehe auch den vollständigen (von mir gerade noch etwas klarer formulierten) Abschnitt, den Du oben einen Satz zu kurz wiedergegeben hast: "Bis zu diesem Zeitpunkt war Larsen B während des gesamten Holozäns für über 10.000 Jahre stabil. Demgegenüber bestand der Larsen-A-Schelf erst seit 4.000 Jahren." Nils Simon T/\LK? 12:43, 5. Jun. 2008 (CEST)

Anstieg des Meeresspiegels

Ich habe eben einige Bearbeitungen rückgängig gemacht:

Meereisflächen-Trend in der südlichen Hemisphäre

Das Meereis trägt nicht zum Meeresspiegelanstieg bei. Die Grafik ist daher hier fehl am Platz.

momentan verzeichnet die Antarktis allerdings einen Zuwachs an Eismasse, womit sie den Anstieg des Meeresspiegels mindert.

Quelle? Diese Studie kommt zu anderen Ergebnissen. --IqRS 15:44, 22. Jun. 2008 (CEST)

Sorry, ich bin von dieser Studie ausgegangen, aber deine ist aktueller. Viel wichtiger ist ohnehin diese Studie, die auch für das IPCC maßgeblich ist, und die vom einer Zunahme der Antarktis-Eismasse im Laufe des 21. Jhdt. ausgeht. ––Bender235 18:28, 22. Jun. 2008 (CEST)
Geht eigentlich auch schon aus dem Artikel hervor: Der zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen IPCC schätzt in seinem 2007 veröffentlichten Vierten Sachstandsbericht, dass der grönländische Eisschild mit 0,21 (± 0,07) mm und die Antarktis mit 0,21 (± 0,35) mm zum bislang beobachtbaren Meeresspiegelanstieg beigetragen haben. --IqRS 00:17, 23. Jun. 2008 (CEST)
Das IPCC - ich hoffe das muss ich dir nicht erst erklären - betreibt keine Forschung. Die Angaben im IPCC Bericht beziehen sich auf diese Studie. ––Bender235 00:25, 23. Jun. 2008 (CEST)

Habe eben den Abschnitt "Unterhalb eines Anstiegs von 35 cm ließe sich dieser mit entsprechenden Küstenschutzmaßnahmen ebenso handhaben wie der bereits verzeichnete Anstieg um 30 cm seit 1860, vorausgesetzt die betroffenen Länder investieren in benötigtem Umfang in ihre Infrastruktur. Effektiver Küstenschutz kostet Berechnungen zu Folge in mehr als 180 der weltweit 192 betroffenen Länder bis zum Jahr 2085 weniger als 0,1% des BIP, kräftiges Wirtschafts- und moderates Bevölkerungswachstum in den zugrundeliegenden Szenarien vorausgesetzt" entfernt. Das gehört in den Artikel Meeresspiegelanstieg. --IqRS 00:13, 23. Jun. 2008 (CEST)

Nein, das ist Quatsch. Ebenso wie die zu erwartenden Schäden in diesen Abschnitt gehören (und du hast sie ja auch drin gelassen), gehören die Kosten für deren Vermeidung in den Abschnitt. Alles andere wäre eine POV-lastige Gewichtung. ––Bender235 00:25, 23. Jun. 2008 (CEST)

Artikelsperre

Ich habe den Artikel für 2 Wochen gesperrt, natürlich in der falschen Version. Holt euch ne Dritte Meinung oder ruft den Vermittlungsausschuss an, denn das jetzige Vorgehen geht nur zu Lasten des Artikels, denn eine Vollsperre verhindert jede, auch eine sinnvolle/unstrittige Änderung. --Tafkas hmm?! +/- 22:24, 2. Jul. 2008 (CEST)

Durch die Länge meines Sperrkommentars wurde leider (ist mir auch neu) die Sperrdauer nicht angezeigt. Diese geht bis zum 16. Juli 2008, 22:16 MEZ. --Tafkas hmm?! +/- 22:28, 2. Jul. 2008 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 09:41, 8. Aug. 2009 (CEST)

Wasselmangel

Dies ist meine Version des Abschnitts „Wassermangel“, die Benutzer:IqRS für „fehlerhaft“ hält:

Gletscher dienen Flüssen als Jahreszeiten abhängige "Wassertürme", die im Winter Wasser in Form von Eis anhäufen und dieses im Sommer abgeben. Durch die kontinuierliche Gletscherschmelze seit dem Ende der kleinen Eiszeit nahm die von den Flüssen geführte Wassermenge vor allem im Sommer zu. So hat die zusätzlich freiwerdende Wassermenge aus den Himalaya-Gletschern zu einer Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität in Nordindien geführt.<ref name="Rühland2006">Rühland, K., N. R. Phadtare, R. K. Pant, S. J. Sangode, and J. P. Smol (2006): Accelerated melting of Himalayan snow and ice triggers pronounced changes in a valley peatland from northern India, In: Geophys. Res. Lett., 33, L15709, doi:10.1029/2006GL026704.</ref> Im umgekehrten Fall führte die Ausweitung des Karakorum-Gletschers durch die regional sinkenden Sommertemperaturen seit 1961 zu einer Abnahme der sommerlichen Wassermenge der Flüsse Hunza und Shyok um 20%.<ref name="FowlerArcher2006">H. J. Fowler und D. R. Archer (2006): Conflicting Signals of Climatic Change in the Upper Indus Basin. In: Journal of Climate 19 (17), S. 4276–4293. doi:10.1175/JCLI3860.1</ref>

Den Prognosen des IPCC zu Folge wird das Volumen der Gletscher bis 2050 durchschnittlich um weitere 60% zurückgehen.<ref name="Schneeberger2003">Christian Schneebergera, Heinz Blattera, Ayako Abe-Ouchib and Martin Wild (2003): Modelling changes in the mass balance of glaciers of the northern hemisphere for a transient 2×CO2 scenario. In: Journal of Hydrology 282 (1-4), 10 November 2003, S. 145-163. doi:10.1016/S0022-1694(03)00260-9</ref><ref name="IPCC 2007a"/> In der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts wird deshalb zunehmend effizienteres Wassermanagement nötig sein, um die dann rückläufigen sommerlichen Wassermengen der Flüsse auszugleichen. Anderfalls wird der Rückgang der verfügbaren Wassermenge die landwirtschaftliche Produktion in einigen Gebieten erheblich mindern.<ref name="Barnett2005">T. P. Barnett, J. C. Adam und D. P. Lettenmaier (2005): Potential impacts of a warming climate on water availability in snow-dominated regions. In: Nature 438, S. 303-309. doi:10.1038/nature04141</ref>

Gletscher sind bereits heute eine der Haupt-Trinkwasserquellen zahlreicher Städte, die besonders im Sommer von deren Schmelzwasser abhängig sind. Ein weitergehender Rückgang und lokales Verschwinden von Gletschern gegen Ende des Jahrhunderts kann die Wasserversorgung der betroffenen Städte empfindlich beeinträchtigen, verbunden mit schweren Folgen für die umliegende Landwirtschaft und wasserintensive Industrien. Hiervon werden besonders asiatische Städte im Einzugsbereich des Himalaya und südamerikanische Siedlungen betroffen sein.

Die ecuadorianische Hauptstadt Quito beispielsweise erhält einen Teil ihres Trinkwassers aus einem rasch schrumpfenden Gletscher auf dem Vulkan Antizana. La Paz in Bolivien ist genauso wie viele kleinere Siedlungen abhängig vom Gletscherwasser. Große Teile der landwirtschaftlichen Wasserversorgung in der Trockenzeit werden durch Schmelzwasser sichergestellt.<ref name="Bradley et al. 2006">Bradley, Raymond S., Mathias Vuille, Henry F. Diaz und Walter Vergara (2006): Threats to Water Supplies in the Tropical Andes, in: Science, Vol. 312, No. 5781, S. 1755–1756, 23. Juni, doi:10.1126/science.1128087</ref> Eine weitere Folge ist das Fehlen von Wasser in den Flüssen welche die zahlreichen Wasserkraftwerke des Kontinents antreiben. Die Geschwindigkeit der Veränderungen veranlasste die Weltbank bereits dazu, Anpassungsmaßnahmen für Südamerika ins Auge zu fassen.<ref>Vergara, Walter (2005): Adapting to Climate Change: Lessons Learned, Work in Progress, and Proposed Next Steps for the World Bank in Latin America, World Bank Working Paper 25 (PDF, 1,8 MB)</ref>

In Asien ist Wasserknappheit kein unbekanntes Phänomen. Ebenso wie weltweit, wird auch auf dem asiatischen Kontinent ein erheblicher Anstieg des Wasserverbrauchs erwartet. Dieser ansteigende Bedarf trifft in Zukunft auf immer weniger verfügbares Wasser aus den Gletschern des Himalaya. In Indien hängt die Landwirtschaft des gesamten Nordteils vom Schicksal der Gebirgsgletscher ab, solange kein verbessertes Wasservorratssystem installiert wurde. Ebenfalls sind Indiens und Nepals Wasserkraftwerke bedroht, chinesische Feuchtgebiete könnten verschwinden und der Grundwasserpegel wird sinken.<ref name="WWF 2005">WWF (2005): An Overview of Glaciers, Glacier Retreat, and Subsequent Impacts in Nepal, India and China (PDF)</ref>

Jetzt hätte ich gerne mal konkret genannt, was denn bitte falsch sein soll. ––Bender235 11:54, 3. Jul. 2008 (CEST)

Nun leuchtet mir endlich ein, was Kollege IqRS an diesem Absatz zu bemängeln hatte. Es ging ihm um das unpräzise „… das Volumen der Gletscher bis 2050 …“, dass natürlich (da sich Schneeberger auf die "northern hemisphere" beziehen) vielmehr „… das Volumen der nordhemisphärischen Gletscher bis 2050 …“ hätte lauten müssen. Ich denke es spricht Bände, dass IqRS es über eine Woche lang nicht für nötig hält, diesen Fehler einfach zu nennen, sondern vielmehr einen Editwar nach dem anderen startet. ––Bender235 02:15, 12. Jul. 2008 (CEST)
Ist nur mal wieder ein gutes Beispiel für deine präzise Quellenarbeit. Hmm was ist noch an deiner Fassung faul? Mal in den IPCC-Bericht geschaut: consequences of projected changes for future water availability [...] and already diagnosed in some regions, will be adverse and severe. Vergleich das mal mit deiner Fassung.
Und was hast du gegen meine Fassung? --IqRS 02:19, 12. Jul. 2008 (CEST)
Deine Fassung lässt den Leser völlig darüber im unklaren, dass ein stagnierender oder wachsender Gletscher weniger Wasser abgibt (wie soll er sonst auch wachsen?), und den vom Gletscherwasser abhängigen Region weniger Wasser zur Verfügung steht. Ein schmelzender Gletscher gibt Wasser ab. ––Bender235 02:28, 12. Jul. 2008 (CEST)
Hmm wie heißt der Artikel? Gletscherschmelze. Warum sollte also hier geschrieben werden, wie sich wachsende Gletscher auf die Wasserversorgung auswirken? Übrigens lohnt es sich auch den ganzen Artikel zu lesen. --IqRS 02:35, 12. Jul. 2008 (CEST)
Aha, da liegt also das Problem. Nunja, da habe ich eine ganz andere Ansicht als du. Meiner Meinung nach kann man dem Leser (von dem per se als "blutigem Laien" ausgegangen werden muss) nicht erzählen, ein schmelzender Gletscher würde für weniger Wasser in den Gletschergespeisten Flüssen sorgen. Ein komplett geschmolzener Gletscher ja, aber kein aktuell schmelzender. Und umgekehrt muss natürlich ebenso gesagt werden, dass ein wachsender Gletscher für weniger Wasser sorgt. Aus meiner Sicht ist das absolut selbstverständlich. Und Platzmangel gibt es hier in der Wikipedia nun wirklich nicht. ––Bender235 12:28, 12. Jul. 2008 (CEST)
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Fließgeschwindigkeit von Grönlands Gletschern seit 17 Jahren konstant bzw. leicht rückläufig

Dank der Artikelsperre können die Ergebnisse von van der Wal et al. 2008: Large and Rapid Melt-Induced Velocity Changes in the Ablation Zone of the Greenland Ice Sheet leider noch nicht eingebaut werden. Dann eben später. Nils Simon T/\LK? 12:20, 4. Jul. 2008 (CEST)

Ja, schade. Und solange sich Benutzer:IqRS nicht mal bequemt seine Argumente gegen meine Version des Abschnitts "Wassermangel" zu nennen, wird wohl kein Admin die Seite entsperren. ––Bender235 15:18, 4. Jul. 2008 (CEST)
Bei Deinem Ton in Diskussionen ehrlich gesagt kein Wunder. Nils Simon T/\LK? 09:18, 5. Jul. 2008 (CEST)
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Auslagerung von Teilinhalten, die die Antarktis betreffen

Das Larsen-Eisschelf ist ein Schelf, kein Gletscher; daneben sind in diesem Kapitel noch einige andere Informationen aufgeführt, die primär nichts mit der Entwicklung von Gletschern zu tun haben. Wie wäre es mit einer Auslagerung von nicht gletscherbezogenen Infos in den Artikel Folgen der globalen Erwärmung in der Antarktis? In den Kapiteln, die Grönland, Spitzbergen und Kanada betreffen, halte ich einen Verweis auf den Artikel Folgen der globalen Erwärmung in der Arktis für sinnvoll. Gruss -- Hg6996 13:00, 15. Okt. 2008 (CEST)

Oh, gibts den Artikel zur Antarktis jetzt endlich! Wunderbar! Du hast natürlich Recht, ein Eisschelf ist kein Gletscher. Allerdings ist er die ins Meer ragende Verlängerung eines Eisschildes, und die Eisschilde werden in diesem Artikel passenderweise beschrieben. Eine Trennung in zwei Artikel, einen zu Gletschern im engeren Sinne und einen zu Eisschilden hielte ich nicht für sinnvoll. Dennoch sollte die Beschreibung zu den Eischelfen/schelfs (was ist denn da der Plural?) hier kurz und knapp bleiben und kann in Folgen der globalen Erwärmung in der Antarktis ausführlicher dargestellt werden. Nils Simon T/\LK? 13:16, 15. Okt. 2008 (CEST)
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Folgen

Mir ist noch eine mögliche Folge eingefallen, für die ich aber keine Belege habe. Wenn Gletscher verschwinden, dann verschwindet mit ihnen auch eine Kältequelle. Das heißt, dass sich lokal die Temperatur im Sommer stark erwärmen wird. Das kann, so spekuliere ich mal, auch zu einer veränderten Regenverteilung führen. Warme Luft kondensiert nämlich dort wo der Gletscher die Luft im Sommer abkühlt, es kommt zu Regen. Fehlt der Gletscher, kondensiert nichts und der Regen geht woanders runter. Wie gesagt, nur eine Spekulation von mir. --Goldzahn 04:07, 14. Sep. 2008 (CEST)

Liest sich plausibel. Ob ein Klimamodell das darstellen kann, ich weiß es nicht. Die Realität wirds zeigen. Ähnliches hab ich mir für Grönland auch schon mal gedacht; wenn das Meereis in ein paar Jahren im Sommer ganz weg ist, wirds im Sommer in Gröndland wohl Hunde und Katzen regnen. -- hg6996 06:55, 7. Feb. 2009 (CET)

Am 29.01.2009 habe ich einen Abschnitt über die Folgen im Bezug auf den Gletschertourismus im Alpenraum, die durch die Gletscherschmelze entstanden sind oder eventuell noch entstehen könnten, hochgeladen. Da dieser relativ zeitnah und kommentarlos entfernt wurde, möchte ich hiermit einen Anreiz für eine Diskussion schaffen. Den Hinweis in der Einführung zum Unterkapitel "Folgen", der auf die Zweitrangigkeit der Auswirkungen auf den Gletschertourismus hinweist, finde ich korrekt. Dennoch bin ich der Meinung, dass diese Auswirkungen eine Erwähnung im Artikel verdienen, weil der Alpenraum touristisch gesehen ein extrem stark genutztes Gebiet ist. Zahlreiche Alpendörfer leben vom Wintertourismus, wird dieser durch die voranschreitende Gletscherschmelze in den Möglichkeiten begrenzt, so bedeutet das zu gleich den Bankrott für viele Alpendörfer. Die Folgen von Massenarbeitslosigkeit, die durch den eventuellen Zerfall des weitverzweigten Wirtschaftssystems(Hotels, Lift- und Gondelanlagen, Skischulen etc.)entstehen könnten, sollten nicht unterschätzt werden. Es müssen Alternativen zum Wintertourismus geschaffen werden, welche im Sommertourismus(Wandern, Klettern, Fahrrad fahren etc.) liegen. Der Anstieg der Temperatur, welche die Gletscherschmelze verursacht, könnte im "günstigsten" Fall ein Temperaturoptimum im Alpenraum schaffen und damit die Attraktivität des Sommertourismus´ in dem genannten Gebiet steigern. Jetzige Sommerurlaubsziele, die meistens in den Subtropen liegen, werden im Verlauf der Klimaerwärmung zu warm sein, um dort den Sommerurlaub zu verbringen. Sie verlieren an Attraktivität! Ich hoffe hiermit einen Diskussionsansatz geliefert zu haben und meine Beweggründe ausreichend dargelegt zu haben, warum dieses Thema eine Erwähnung verdient!--91.186.41.56 22:35, 6. Feb. 2009 (CET)

Es wurde aber bei der Löschung des Artikels aber auch dargelegt, dass ihr Beitrag besser in den Folgen der globalen Erwärmung in Europa aufgehoben ist. Hier geht es lediglich um die Schmelze der Gletscher, nicht um die Folgen.-- hg6996 06:55, 7. Feb. 2009 (CET)
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Gegenmaßnahmen

Ein Problem dürften auf den Gletschern sich ablagernde Rußpartikel sein. (Quelle) Dieselrußpartikelfilter sind deshalb eine Gegenmaßnahme zur Gletscherschmelze. --Goldzahn 03:54, 8. Aug. 2009 (CEST)

Im Prinzip ja, sagt Radio Eriwan. Die Erfahrungen in Europa zeigen jedoch, dass ein Rueckgang der Aerosolbelastung die durch die Aerosole zuvor teils maskierte Wirkung der Treibhausgase wiederum verstaerkt. Das ist also eine Wahl zwischen Skylla und Charybdis.-- hg6996 09:34, 8. Aug. 2009 (CEST)
Stimmt, daran hatte ich nicht gedacht. --Goldzahn 13:35, 8. Aug. 2009 (CEST)
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Schmelzende Gletscher setzen giftige Schadstoffe frei

Den entsprechen betitelten Artikel gibt es hier. --Goldzahn 18:34, 14. Okt. 2009 (CEST)

Kilimandscharo

Interessante Präsentation über den Rückgang des Kilimandscharo auf der AGU-Jahrestagung: AGU 2009: Humidity more than heat cause of vanishing glaciers. Wenn das als Paper herauskommt, ist das sicher einen Blick wert. Nils Simon T/\LK? 21:34, 19. Dez. 2009 (CET)

Danke für den Hinweis! Auch erst kürzlich ist eine Studie von Thompson et al. erschienen: Glacier loss on Kilimanjaro continues unabated --IqRS 18:24, 20. Dez. 2009 (CET)

Himalaya, WWF, Vierter Sachstandsbericht des IPCC, New Scientist

WP-Artikel [4]:

Ein Bericht des WWF stellte fest, dass 67 % aller Gletscher im Himalaya abschmelzen. Einige Gebiete des Himalayas erwärmen sich fünf mal so schnell wie der globale Durchschnitt. Die Ursachen dafür sind neben dem Anstieg der Treibhausgaskonzentrationen auch große Mengen an Ruß und anderen Partikeln, die bei der Verbrennung fossiler Rohstoffe und Biomasse entstehen. Diese Partikel absorbieren Solarstrahlung, wodurch Luft erwärmt wird. Diese Schicht erwärmter Luft steigt auf und beschleunigt in den Gebirgen den Rückgang der Gletscher.[1][2] In China schmolzen zwischen 1950 und 1970 53 % von 612 untersuchten Gletschern. Nach 1995 befanden sich bereits 95 % im Rückgang. Dies ist ein Anzeichen dafür, dass die Gletscherschmelze in dieser Region zunimmt.[3]

Woher kommt, bitte, die Angabe über "67 %"? Beachte zum Beispiel auch: Fred Pearce, New Scientist (8. Jan. 2010): “Debate heats up over IPCC melting glaciers claim”. --85.176.177.174 03:52, 9. Jan. 2010 (CET)

  1. Cook-Anderson (2009): New Study Turns Up the Heat on Soot's Role in Himalayan Warming, NASA Earth Science News, 14. Dezember 2009, online
  2. Ramanathan et al. (2007): Warming trends in Asia amplified by brown cloud solar absorption, Nature 448, 575-578, 2. August 2007
  3. Sandeep Chamling Rai, Trishna Gurung, et al. (2005): An Overview of Glaciers, Glacier Retreat and Subsequent Impacts in Nepal, India and China, WWF Nepal Program, online (PDF)

Vorsicht ist eventuell besser als Nachsicht! Zu Pearce auch: The Sunday Times, Jonathan Leake und Chris Hastings (17. Jan. 2010): “World misled over Himalayan glacier meltdown”: „If confirmed it would be one of the most serious failures yet seen in climate [Anmerkung WP-Edition: "peer reviewed"; oder wie manche es nennen: Peer to Peer Review] research. The IPCC was set up precisely to ensure that world leaders had the best possible scientific advice on climate change. [...] When finally published, the IPCC report did give its source as the WWF study but went further, suggesting the likelihood of the glaciers melting was "very high". The IPCC defines this as having a probability of greater than 90%. [...] Rajendra Pachauri, the IPCC chairman, has previously dismissed criticism of the Himalayas claim as "voodoo science". [..] Last week the IPCC refused to comment so it has yet to explain how someone who admits to little expertise on glaciers was overseeing such a report. [...] The revelation is the latest crack to appear in the scientific concensus over climate change. It follows the so-called climate-gate scandal, where British scientists apparently tried to prevent other researchers from accessing key date. Last week another row broke out when the Met Office criticised suggestions that sea levels were likely to rise 1.9m by 2100, suggesting much lower increases were likely.“ (Vgl. auch New Scientist, Helen Pilcher (13. Mai 2009): “The science of voodoo: When mind attacks body”. Vergleiche außerdem den UNEP-Report von 2009, in dem erneut ein Hockeystick-Graph unbefriedigend verwendet wurde (Eine Abbildung, non peer reviewed aus Wikipedia, die von einem Wikipedianer erstellt wurde und dazu offenbar nicht genau angibt, dass bzw. wo unterschiedliche Datensätze vermischt wurden.).) --85.176.151.220 04:00, 17. Jan. 2010 (CET)

WP-Artikel: „Ausnahmslos alle Gletscher in der Region um den Mount Everest im Himalaya befinden sich im Rückgang.“

AFP: “Indian minister slams UN body on glacier research” (19. Jan. 2010): „In November, [Jairam] Ramesh backed a study by Indian scientists which supported his view [...]. [...] Ramesh conceded to the Hindustan Times that "most glaciers are in a poor state," but said they were receding at different rates and a few were even advancing.“ --85.176.144.38 10:08, 19. Jan. 2010 (CET)


Der SPIEGEL berichtet heute gleichfalls:
"Recherchepanne - Weltklimarat schlampte bei Gletscher-Prognosen. Klimaforscher in Erklärungsnot: Das Uno-Wissenschaftlergremium IPCC hat das Verschwinden der Himalaja-Gletscher bis 2035 vorausgesagt - aber das beruht offenbar auf peinlichen Fehlern. Ein Forscher wirft dem Weltklimarat vor, Zahlen falsch und ungeprüft übernommen zu haben" [5].
Manchen scheint hier offenbar das eigene Weltbild gleich mit wegzuschmelzen - einen massiven, ja sogar den "bislang peinlichsten wissenschaftlichen Fehler" (SPIEGEL) im Werk des IPCC zu erwähnen hält ein WP-Revertierer namens "IqRS" für "keine Aufgabe der WP", weswegen er ihn schnell mal zu "irgendwelchen Fehlern" diminuiert, um ihn danach aus dem Artikel wegzuretuschieren. Man bastelt sich die Welt eben so, wie sie einem gefällt. Wie ernst die Lage ist, berichtet der SPIEGEL: "'Wir werden uns die Sache mit den Himalaja-Gletschern anschauen und eine Position dazu in den nächsten Tagen einnehmen', verspricht IPCC-Chef-Pachauri". Ob danach die Zweifel an der Korrektheit der Zahlen behoben sein werden, darf ebenfalls bezweifelt werden. Wissenschaft ist nämlich - an "IqRS" gerichtet - ein offener Prozess, auch wenn sie manchmal wie die 10 Gebote vom Himmel gesandt zu sein scheint. Dies sollte auch indem Gletscherschmelze-Artikel zum Ausdruck kommen. Weswegen sachlich-fachlich ernstzunehmende Einwände mit erheblichen Auswirkungen auf die weltweite politisch-ökologische Debatte selbstredend ihren Niederschlag in der WP finden müssen. Für Wolkenkuckucksheime sind Religionen und Märchenerzähler zuständig. --Shoshone 16:48, 19. Jan. 2010 (CET)
Im Artikel steht nicht, dass die Gletscher im Himalaya bis 2035 abschmelzen werden, also gibt es auch keinen Grund auf diesen Fehler im IPCC Bericht hinzuweisen. Es ist nicht unsere Aufgabe hier Fehler des IPCC darzulegen. Wenn das IPCC mit überarbeiteten Zahlen kommt, dann könne nwir sie gerne in den Artikel einbringen. --IqRS 17:33, 19. Jan. 2010 (CET)
Wenn der Fehler aufgeklärt ist und das IPCC eine Stellungnahme abgegeben hat, dann wäre das nach entsprechedner Evaluation der Relevanz etwas für das Lemma IPCC. Hier geht es um die Darstellung der Gletscherschmelzen und nicht der Skandale drumherum. Wie IqRS habe ich festgestellt, dass in diesem Artikel die inzwischen umstrittenen Position des IPCC nicht enthalten ist. Damit ergibt sich auch kein entsprechender Korrekurbedarf. Was allerdings fehlt, sind die neueren Messungen die zur Aussage geführt haben „dass "viele" indische Himalaja-Gletscher in den letzten Jahren stabil seien oder sich vergrößert haben und die Schrumpfrate "vieler anderer" sich verringert habe.“ -- 7Pinguine 18:22, 19. Jan. 2010 (CET)
OK, das warten wir dann mal ab - im Moment stehen die Dinge jedenfalls nicht so gut für die bisherige, im Lemma vorgestellte Auffassung des IPCC, vgl. "Falsche Gletscherprognose empört Klimaforscher" (SPOn, 19. Jan. 2010[6]). Mein Eindruck ist allerdings, dass diejenigen, die jetzt nach "entsprechender Evaluation" rufen, sich dieser selber entschlagen haben, als es darum ging, die Angaben des IPCC ungeprüft zu übernehmen, obwohl es schon seit einiger Zeit hier Gegenstimmen mit Gewicht gab. Mein Eindruck ist ferner, dass meine Einfügung in erster Linie wegen ihres womöglich (und gleichwohl fälschlich) als "klimaskeptisch" bewerteten Inhalts Kritik fand, nicht aber aus Gründen der WP-Philosophie. Kleine sprachliche Wendungen der Mitautoren, die von "irgendwelchen Fehlern" gerade dort sprechen, wo tatsächlich fundamentale Kernaussagen betroffen wären, weisen da dem geübten Exegeten den Weg... Dass "in diesem Artikel die inzwischen umstrittenen Position des IPCC nicht enthalten ist" ist zwar korrekt. Dennoch steht das ganze Thema unter der Hypethese von der Generaleinwirkung der sog. Treibhausgase auf die "Temperaturen" und damit auf die Gletscherschmelze. Es wird sogar direkt Bezug genommen auf den 2007er-Bericht, der sogar verlinkt wird (in [8]): "In den meisten Regionen der Welt steigen die Temperaturen hauptsächlich in Folge des menschlichen Ausstoßes von Treibhausgasen an. Nach dem 2007 erschienenen Vierten Sachstandsbericht der Zwischenstaatlichen Sachverständigengruppe über Klimaänderungen (IPCC) stieg die weltweite durchschnittliche Lufttemperatur in Bodennähe zwischen 1906 und 2005 um 0,74 °C (± 0,18 °C) an.[8] Die Erwärmung ist mit zunehmender Nähe zu den Polen und mit steigender Höhe in Gebirgen stärker ausgeprägt." Wie man unter diesen Umständen behaupten kann, die hier von mir eingefügten Hinweise auf in dem Bericht entdeckte Fehler, die das ganze Gebäude der Gletscherschmelze in Asien/Himalaya zum Einsturz bringen können, gehörten zu Skandalen "drumherum", kann ich mir nur mit einer erheblichen Voreingenommenheit des/der Schreiber erklären; in Wahrheit zielt der Skandal in die Mitte der IPCC-Kernaussagen! Aber ich kann warten, die Dinge entwickeln sich in eine Richtung, die einen Wissenschaftler nicht überraschen kann - sie stellen einfach die Berechtigung des Zweifels wieder her. -Shoshone 22:11, 19. Jan. 2010 (CET)
Ja na klar wird auf den AR4 verlinkt und Bezug genommen, der ist und bleibt die umfassendste Sammlung wissenschaftlicher Literatur zum Klimawandel. Dass hier ein trotz aller Kritiker erst nach drei Jahren gefundener Fehler auf einmal ins Gigantische aufgeblasen wird, anstatt ihn einfach zu korrigieren, spricht für eine Fehlwahrnehmung. Bestes Beispiel ist der Beitrag über mir, nach der ein Fehler in der Auswertung der verfügbaren Literatur über die Folgen des Klimawandels in einem Bereich (Gletscherschmelze) in einer Region (Himalaya) zu einem Beweisstück gegen die Treibhauswirkung von Kohlendioxid erhoben werden soll. 2035 ist offensichtlich Quatsch, und das IPCC wird sich überlegen müssen wie es solche Fehler in Zukunft verhindert (sich an die eigenen Regeln zu halten wäre schon mal ein Anfang). Hier im Artikel steht das gar nicht drin, ich weiß deshalb nicht warum jetzt so ein Geschrei darum gemacht wird. Nils Simon T/\LK? 23:04, 19. Jan. 2010 (CET)
"Weiß deshalb nicht warum jetzt so ein Geschrei darum gemacht wird" - weil hier offensichtlich eine PC-Linienrichterei herrscht, die schon allein die Tatsache, dass ein Fehler gefunden wurde, der den ganzen Alarmismus der asiatischen Gletscherschmelze infrage stellen kann, mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten komplett und restlos aus dem Blickfeld ziehen will. Gleichzeitig spielen sich die Präzeptoren aber als "Wahrer" des Guten-Wahren-Schönen auf, kurz, einer Sachlichkeit, die sie eben nur nach einer Seite gelten lassen, nach einer anderen aber nicht. Das ist unerträgliche Heuchelei - als ob Wissenschaft nicht per se, wenn sie richtig betrieben wird, ein Prozess in actu wäre. Hier wird die "closed shop"-Mentalität eines Teils der Klimaforschung aus reiner Bequemlichkeit mitgemacht, anstatt das differenzierte Bild eines offenkundig überhaupt nicht abgeschlossenen Ereignisfeldes abzubilden. Dazu gehört eben auch, auf sich stündlich verdichtende Meldungen über die Fehlerhaftigkeit der IPCC-Aussagen hinzuweisen. Wenn meine Gegenüber dafür noch etwas Zeit brauchen - bitte sehr! Manche brauchen eben etwas länger ;-) -Shoshone 23:25, 19. Jan. 2010 (CET)
Hm, es ist natürlich hier so üblich seine Gegenüber ohne Ansehen in einen gegnerischen Topf zu werfen. Aber damit liegst zumindest hier mal völlig falsch. Mein Argument war auch ein völlig anderes. Die Relevanzbewertung solcher Ereignisse erfordert einen gewissen Abstand und es gehört im richtigen Lemma diskutiert. Das drumherum ist hier im Artikel nicht angelegt. Natürlich könnte man auch die gesamte Dateninterpretation und Auseinandersetzungen in dieses Lemma hineinpacken (so Verknüpfungen sind leider nicht selten) aber dazu fehlt hier die komplette Grundlage sowie die Diskussion um diese strukturelle Erweiterung. -- 7Pinguine 23:49, 19. Jan. 2010 (CET)
Es gibt den Artikel Kontroverse um die globale Erwärmung. Vielleicht passt das Thema dort rein? --Goldzahn 08:01, 20. Jan. 2010 (CET)

Um mal wieder was Konstruktives voranzubringen: Folgende Quellen zum Zustand der (u.a.) asiatischen Gletscher sind noch nicht eingebaut:

  • Ren, Jiawen; Jing, Zhefan; Pu, Jianchen; Qin, Xiang: Glacier variations and climate change in the central Himalaya over the past few decades. Annals of Glaciology, Volume 43, Number 1, September 2006 , pp. 218-222(5). Abstract
  • WGMS. 2008. Global Glacier Changes: facts and figures. Zemp, M., Roer, I., Kääb, A., Hoelzle, M., Paul, F. and W. Haeberli (eds.), UNEP, World Glacier Monitoring Service, Zurich, Switzerland: 88 pp. Kapitel 6.9, Central Asia (PDF)
  • Zemp, M.; Hoelzle, M.; Haeberli, W.: Six decades of glacier mass-balance observations: a review of the worldwide monitoring network. Annals of Glaciology, Volume 50, Number 50, March 2009 , pp. 101-111(11) (PDF)

Und der Artikel vom Worldwatch Institute von 2009, Conference Brings Attention to Himalayan Climate Threat, mit weiterführenden Links. Nils Simon T/\LK? 10:54, 20. Jan. 2010 (CET)

Wie wäre es denn, wenn die folgende wissenschaftliche Arbeit (peer-reviewed usw.) von den Verfassern des Artikels „Gletscherschmelze“ zur Kenntnis genommen würde:

http://www.igsoc.org/journal/55/194

Susanne SCHMIDT, Marcus NÜSSER: Fluctuations of Raikot Glacier during the past 70 years: a case study from the Nanga Parbat massif, northern Pakistan, Journal of Glaciology, Volume 55(194), 2009, pp. 949-959

Dort findet man:

CONCLUSION AND OUTLOOK Similarly to most debris-covered glaciers in the northwest Himalaya and in the nearby Karakoram, Hindu Kush and Kun Lun ranges, Raikot Glacier shows only minor retreating rates since the 1980s. Glacier fluctuations over the past 70 years are characterized by retreat between the 1930s and 1950s, a marked advance between the 1950s and 1980s, and a relatively stable situation after 1992.--Physiker52 19:56, 30. Jan. 2010 (CET)

Selbst ist der Mann ! Baue es doch einfach ein.--JBo Disk Hilfe ? ± 20:15, 30. Jan. 2010 (CET)
Ich habe sie zur Kenntnis genommen (gelegentlich kommt es auf die Semantik an!).--Physiker52 22:33, 30. Jan. 2010 (CET)
Formulierungsvorschlag für den WP Artikel Abschnitt:
Neuere Untersuchungen von S. SCHMIDT und M. NÜSSER am Raikot Gletscher (Nanga Parbat) ergeben, dass dieser sich zwischen den Dreißigerjahren und den Fünfzigerjahren zurückgezogen hat und zwischen den Fünfziger- und Achtzigerjahren des letzten Jahrhunderts bemerkenswert zunahm. Seit den Achtzigerjahren weist er nur geringe Rückzugsraten auf. Nach 1992 ist sein Zustand relativ stabil. Nach Ansicht der Autoren ist diese Entwicklung vergleichbar mit der der meisten von Geröll bedeckten Gletscher im nordwestlichen Himalaya und im benachbarten Karakorum, Hindukusch und Kunlun Gebiet. Über den früheren Zustand des Raikot Gletschers besitzt man genaue Informationen, die auf Unterlagen der deutschen Nanga Parbat Expeditionen (1934 - 1937) beruhen.

Danach Literaturnachweis bzw. Link auf Quelle--Physiker52 12:44, 31. Jan. 2010 (CET)

Man könnte das - in geringfügig angepasster Form - unter den Absatz ...
Ausnahmslos alle Gletscher in der Region um den Mount Everest im Himalaya befinden sich im Rückgang. Der Khumbu-Gletscher in der Nähe des Mount Everest zog sich seit 1953 um etwa 5 km zurück. Auf der Nordseite befindet sich der Rongbuk Gletscher; er verliert jährlich 20 m an Länge. Der etwa 25 km lange Gangotri-Gletscher in Indien, der als Quelle des Ganges gilt, schmolz zwischen 1970 und 1996 jährlich um 34 m ab. Seit 2000 hat sich sein Schrumpfen etwas verlangsamt, und er verliert pro Jahr durchschnittlich 30 m. Insgesamt ist er in den letzten 150 Jahren um fast zwei Kilometer kürzer geworden. Durch das Abschmelzen der Gletscher des Himalaya haben sich neue Gletscherseen gebildet. Es besteht die Gefahr, dass diese ausbrechen (Gletscherlauf) und dabei Überschwemmungen verursachen.
... einstellen. Allerdings müsstest du das selber machen. Es wäre sonst eine WP:URV.--JBo Disk Hilfe ? ± 13:59, 31. Jan. 2010 (CET)

Ursachen

Unser Artikel salopp: „Auf eine Klimaerwärmung, wie die globale Erwärmung, oder eine Abnahme des Schneefalls, die zu einer negativen Massenbilanz führen, reagiert der Gletscher mit einem Rückgang.“ [7] Klingt wie bei dem Artikel Globale Erwärmung, in dem eine „verstärkte Gletscherschmelze“ erwähnt wird und in dem (anders als in diesem Artikel) lediglich von „sich zurückziehenden Gletschern“ gesprochen wird. Der dortige "Beleg": „[D]ie Gletscherschmelze und zu beobachtende Wetterveränderungen gelten neben den Temperaturmessungen als Belege für den Klimawandel“ [8] ist meiner Ansicht nach -- auch wenn es dort um die vergangenen Jahrzehnte und um die Frage eines Einflusses durch den Menschen gehen sollte (und nicht nur um "Klimawandel" an sich) -- zu präzisieren. Das Team der Geologin Summer Rupper verblüffte jüngst mit dem Forschungsergebnis, dass bestimmte Gletscher des Himalaya vor ungefähr 9000 Jahren trotz der damaligen Warmphase wuchsen und nicht schrumpften (Rupper et al.: Quaternary Research, Volume 72, Issue 3, November 2009, Pages 337-346: “Spatial patterns of Holocene glacier advance and retreat in Central Asia”). --85.176.154.236 20:26, 10. Jan. 2010 (CET)

Alpen

Zur Gletscherschmelze der Alpen vergleiche auch [9] und [10]. --85.176.151.220 04:00, 17. Jan. 2010 (CET)

Quellen

Da immer auf die Reputation der Quellen, und ganz besonders auf den peer review von Quellen Bedacht genommen wird, können diverse (politische) "Publikationen" von WWF, GP & Co. wohl kaum als reputable Quellen gelten. Auch die solchen politischen Schriften entnommenen Behauptungen sollten aus dem Artikel entfernt werden. -- ~ğħŵ 12:02, 26. Jan. 2010 (CET)

Habe mir die WWF Quelle ref 121 angeschaut. Es sind damit im wesentlichen zwei Aussagen belegt: Die Auswirkungen von Wassermangel und der beschleunigte Rückgang des verfügbaren Wassers. Für ersteres ist die Quelle sicher geeignet, letzteres ist ja inzwischen erstmal vom Tisch (was im pdf auch als Fehler angemerkt wurde). Die Tatsachenaussagen sollten abgemildert werden im Sinne von was passieren würde, wenn die Gletscher beschleunigt abschmelzen. -- 7Pinguine 12:44, 26. Jan. 2010 (CET)

Frage zu Grafik

Da ich den Hintergrund vermutlich nicht kenne, das anderen aber auch so gehen wird, hier eine Frage zur nebenstehenden Grafik aus dem Artikel.

Wieso beginnt die 1993 bei ca. -27 mm? Wie ist die Null definiert? -- 7Pinguine 12:49, 26. Jan. 2010 (CET)

Ich würd sagen, es ist eigentlich egal, wo Beginn und Nullpunkt sind (auf irgendeinen Wert wird halt normalisiert). Details würd ich hier vermuten: Mitchum, G. T., 2000: An Improved Calibration of Satellite Altimetric Heights Using Tide Gauge Sea Levels with Adjustment for Land Motion, Marine Geodesy, 23(3), 145-166.
Viel spannender finde ich die Tatsache, dass es große lokale Unterschiede gibt: [11]-- ~ğħŵ 16:02, 26. Jan. 2010 (CET)

Die neueste Kontroverse ...

... sollte hier eingearbeitet werden. Näheres dazu hier. --Delabarquera 19:03, 26. Jan. 2010 (CET)

Wird derzeit in IPCC diskutiert. Passt aber imho besser nach Vierter Sachstandsbericht des IPCC.--JBo Disk Hilfe ? ± 19:06, 26. Jan. 2010 (CET)

Grönländischer Eisschild

Siehe die Diskussion hier. --Nils Simon T/\LK? 16:30, 24. Mär. 2010 (CET)

Die Temperaturen im Süden der größten Insel der Welt sind seit Mitte des 20. Jahrhunderts besonders stark...

Wenn ich das richtig sehe, dann kann auch Jason E. Box's et al Forschungsstudie, veröffentlicht im Journal of Climate (Nr. 22, pp. 4029-4049 (in final form 26 January 2009): “Greenland Ice Sheet Surface Air Temperature Variability: 1840–2007”), über Temperaturen auf Grönland beachtet werden, wo auf Seite 4045 in Figur 14 eine Grafik gezeigt wird, die unseren Aussagegehalt im Wikipedia-Artikel (: „Die Temperaturen im Süden der größten Insel der Welt sind seit Mitte des 20. Jahrhunderts besonders stark gestiegen“.) meiner Ansicht nach jedoch in Frage stellt. --85.176.156.146 15:28, 9. Mai 2010 (CEST)

WWF-Bericht

Hier wurde wieder – auch in Wikipedia – eine Frage einfach nach dem allseits bekannten, grässlichem Schema ‘Aussitzen’/‘Totschweigen’ archiviert (Vgl. auch "IPCC-Urgestein" Robert Watson: „To me the fundamental problem was that when the error was found it was handled in a totally and utterly atrocious manner“ (Nature-News, 16. Juni 2010: “How to improve the IPCC” [12].).). Der WWF-Artikel “An Overview of Glaciers, Glacier Retreat, and Subsequent Impacts in Nepal, India and China” (WWF Nepal Program, Kathmandu, 2005) hat sehr dazu beigetragen, dass Teile der Wissenschaften in ein schiefes Licht geraten sind; deswegen sollte er – an den Stellen, zumindest in der kritiklosen Form, wie er bei uns verwendet wird – entfernt werden.

Sollten sich die „67%“-Angabe oder andere Aussagen auf (jenen) WWF-Artikel stützen, so sind die Angaben bitte zu überarbeiten.

Auch der GRL-Artikel “Mass loss on Himalayan glacier endangers water resources” von Natalie Kehrwald et al., der bei uns im Artikel steht[13], ist gespickt mit einigen der blöden Fehlern, die R. V. Cruz et al im letzten IPCC-Bericht verbreiteten („[g]laciers in the Himalaya are receding faster than in any other part of the world“ und das „the likelihood of them disappearing by the year 2035 and perhaps sooner is very high if the Earth keeps warming at the current rate. Its total area will likely shrink from the present 500,000 to 100,000 km2 by the year 2035.“ (Vgl. z.B. J. Graham Cogley et al., Science (20. Jan. 2010): “Tracking the Source of Glacier Misinformation”)), und ist daher meiner Meinung nach besser zu löschen. --85.176.148.152 03:52, 20. Jun. 2010 (CEST)

Yukons „starker Gletscherschwund“ und Ice patch archeology

Seit Neuestem [14] berichtet der WP-Artikel von Yukons "starkem Gletscherschwund". Dabei sollte bitte möglichst auch ein längerer Zeitraum als nur die letzten 50 Jahre berücksichtigt werden. Siehe auch ScienceDaily (Apr. 26, 2010): “Ancient Artifacts Revealed as Northern Ice Patches Melt”:

„Ice patch archeology is a recent phenomenon that began in Yukon. In 1997, sheep hunters discovered a 4,300-year-old dart shaft in caribou dung that had become exposed as the ice receded. Scientists who investigated the site found layers of caribou dung buried between annual deposits of ice. They also discovered a repository of well-preserved artifacts. [...]
„[Tom] Andrews and his team have found 2400-year-old spear throwing tools, a 1000-year-old ground squirrel snare, and bows and arrows dating back 850 years.“

Diese archäologischen Funde im sich zurückziehenden Eis – die wohl unter Umständen auch auf eine Mittelalterliche Warmzeit deuten – können im Gletscherschmelze-Artikel zum Yukon-Gebiet verwendet werden, oder?

Und wer erklärt uns im Artikel/an geeigneter Stelle, was Ice patch archeology ist? --85.176.148.152 05:30, 20. Jun. 2010 (CEST)

Du vielleicht ?--JBo Disk Hilfe ? ± 13:36, 20. Jun. 2010 (CEST)
JBo, du wolltest gerade wahrscheinlich nur eine trotzige Gegenfrage zu meiner zweiten – ohne erneutes Bitten gestellte – Frage formulieren: Also: “Bitte!”
Und wie steht's sonst mit meiner genau darüberstehenden, ersten, höflichen Frage, die auch oben als Erste im Topic angerissen wird? --85.176.157.188 14:50, 20. Jun. 2010 (CEST)
Du möchtest den betrachteten Zeitraum im Absatz ...
Auch in Yukon, einem Territorium im äußersten Nordwesten Kanadas, ist ein starker Gletscherschuwnd zu beobachten. Die 1.402 Gletscher in Yukon bedeckten Ende der 50er noch eine Fläche von 11.622 km², 2006 - 2008 waren es noch 9.081 km². In diesen 50 Jahren nahm die Gletscherfläche also um über 20% ab. Von den 1.402 Gletschern gingen 1.388 zurück oder verschwanden ganz, 10 blieben in ihrer Länge etwa unverändert und 4 wuchsen in diesem Zeitraum.
... um ein paar hundert/tausend(?) Jahre in die Vergangenheit erweitern ? Wozu denn ?--JBo Disk Hilfe ? ± 15:10, 20. Jun. 2010 (CEST)
Vielleicht verstehen wir uns eher, wenn ich dich zunächst noch frage, ob du meinem zweiten Satz zustimmst: „Dabei sollte bitte möglichst auch ein längerer Zeitraum als nur die letzten 50 Jahre berücksichtigt werden.“? --85.176.157.188 15:20, 20. Jun. 2010 (CEST)
In diesem Artikel geht es ja insbesondere um die letzten Jahrzehnte. In einem passenderen Artikel könnte man das selbstverständlich einbauen.--JBo Disk Hilfe ? ± 15:26, 20. Jun. 2010 (CEST)
Das wirkt auf mich wie ein komplett "einäugiges", selektiv wahrgenommenes Ablehnungs-Argument von dir. So eine ausweichende, durchsichtige Diskussion ist merklich an allen anderem als an Konstruktivität oder Sachlichkeit ausgerichtet.
“Es geht” ja zum Beispiel auch nicht nur „insbesondere um die letzten Jahrzehnte“. Selbst bei den letzten Artikel-Änderungen (von IqRS) ging es vor allem darum, an einer ausgewählten Stelle den Zeitraum mal eben um 50 Jahre, auf dort dann „200 Jahre“, zu erweitern. Ein “paar tausend Jahre” werden äußerst knapp im WP-Gletscherschmelze-Artikel erwähnt.
“Es geht” prinzipiell verstärkt um aktuelle Wissenschaft zur Gletscherschmelze, oder? Also: Der ganz oben von mir zitierte Tom Andrews ist der leitende Forscher der Ice Patch Study gewesen, bei welcher Forschungsreisen von 53 Personen aus 22 Organisationen im Internationalen Polarjahr 2007 bis 2009 [15] durchgeführt wurden – wobei wir davon ausgehen können, dass die durch “Steuern” finanzierten Forscher die quälenden Fragen der Gegenwart angehen.
Vergleichbarer Gletscherschwund wird vereinzelt in Yukon in etwa auch um das Jahr 1740 (vor 270 Jahren) zu beobachten gewesen sein (welches hier zweifelsohne auf eine relevante/interessante Epoche hinweist, weil die Industrialisierung sich um diese Zeit zunehmend (weiter-)entwickelte). Es ist darum meiner unmaßgeblichen Meinung nach im Artikel passend – um einen plausiblen Vorwurf, wir würden Alarmismus' und/oder Rosinenpickerei betreiben, zu vermeiden – zum Yukon [so etwas ähnliches] schreiben [wie (besser noch allgemeiner formuliert als:):]: Die Ice patch archeology ist eine moderne Erscheinung, die zuerst in Yukon (1997) verfolgt wurde, als Schhafsjäger einen 4300 Jahre altes menschliches Artefakt fanden, den ein regionaler Eisrückgang zutage förderte. --85.176.150.211 17:38, 20. Jun. 2010 (CEST)
In der Einleitung des Artikels ist beschrieben worum es hier geht. Dies schließt Gletscherschmelzen vor 250 Jahren oder gar während des MWP nicht mit ein. Ich könnte mir aber eine Erwähnung des Umstandes, dass die Gletscherarchäologie von dem Rückgang der Gletscher profitiert innerhalb des Kapitels "Folgen" vorstellen.--JBo Disk Hilfe ? ± 23:29, 20. Jun. 2010 (CEST)
Dann schreib das da mal in den 'Folgen-Abschnitt' rein. Vielleicht liest du auch irgendwann, was ich oder IqRS kürzlich geschrieben haben. Auch N. E. Barrand et al. stellen übrigens einen Kontext her (so wie sich das an entsprechenden Stellen gehört)[16]:
„The area‐averaged thinning rate of Yukon glaciers between IGY1 [first International Geophysical Year (1957–58)] and IPY3 [International Polar Year (2007–09).] was 0.78 ± 0.34 m yr−1 w.e. This value is in agreement with an entirely independent estimate of St. Elias mass balance between April 2003 and March 2007 from GRACE satellite gravimetry (mascon region 7, 0.63 ± 0.09 m yr−1 w.e. [Luthcke et al., 2008]). The similarity of these two results indicates that recent rapid thinning may have been sustained for much longer than previously assumed.“
Andrews ist sicher passend im Artikel 'Gletscherschmelze' aufgehoben, insbesondere an der Stelle, wo es um Yukon geht, nicht? --85.176.169.93 22:07, 22. Jun. 2010 (CEST) --85.176.168.212 01:54, 24. Jun. 2010 (CEST)

Kapitel Gegenmaßnahme

Wenn Regenwasser nicht mehr für längere Zeit als Eis vor Ort verbleibt sondern gleich abfließt, wären doch Talsperren eine gute Gegenmaßnahme. Damit könnte man dann gleich noch Energie produzieren. Hier gibt es etwas in diese Richtung: "Chinas Antwort auf die Gletscherschmelze ist der Bau immer neuer Staudämme" und "Mehr als 100 Staudämme sollen in den kommenden Jahren an den sieben großen Flüssen Salween, Brahmaputra, Irrawaddy, Indus, Ganges, Gelber Fluss und Jangtse gebaut werden" --Goldzahn 08:10, 30. Apr. 2011 (CEST)

Neue Nature-Studie

Da ist eine interessante neue Studie in Nature mit aktuellen Daten zur Gletscherschmelze erschienen:

Vor allem die Gletscher im Himalaya verlieren seit 2003 offenkundig keine Masse mehr.

Hier das, was Spiegel Online daraus macht: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,814097,00.html

--Nils Simon T/\LK? 16:10, 9. Feb. 2012 (CET)

Also im Abstract steht ja schon mal nix von den Alpen, steht das im vollständigen Artikel ? Es ist ein wenig erbärmlich, wenn im Spiegel nach Analyse von 7-Jahres-Zeiträumen gleich nach Ursachen gefragt wird. Das liegt doch alles innerhalb vom Rauschen :-/ --hg6996 17:01, 9. Feb. 2012 (CET) PS: Schön, dass Du Dich auch mal wieder hier (WP) blicken lässt ! --hg6996 17:02, 9. Feb. 2012 (CET)
Eine andere Quelle als der Spiegel gibt es hier. --Goldzahn 13:23, 11. Feb. 2012 (CET)

Gletscher "ziehen" sich NIEMALS zurück

Ich hab den Text nur grob überflogen, aber mir ist mindestens 2 Mal die Forulierung vom Rückzug oder dem Zurückziehen der Gletscher untergekommen. Ein Gletscher zieht sich aber nicht zurück. Er bewegt sich IMMER nach vorn, nur schmilzt er gegebenenfalls schneller ab, als er vordringt. Aber zurückziehen tut er sich definitiv nicht! (nicht signierter Beitrag von 83.133.159.34 (Diskussion) 12:19, 9. Okt. 2012 (CEST))

Mag sein, aber wir verwenden hier eine etablierte umgangssprachliche Formulierung, so dass möglichst viele Leser das Gemeinte auf Anhieb verstehen können. Siehe dazu auch WP:OMA.--JBo 14:02, 9. Okt. 2012 (CEST)
Aber genau das trifft doch dann nicht mehr zu, genau da liegt mein Kritikpunkt. Zurückziehen ist ein aktiver Prozess und wenn jemand die Formulierung so liest, versteht er womöglich eine aktive Bewegung des Gletschers nach hinten, wobei sich der Gletscher aber nach wie vor nach vorn bewegt! --83.133.159.34 16:06, 9. Okt. 2012 (CEST) Peter (wie oben auch schon, sry fürs nicht unterschreiben)
Google liefert über 11.000 Treffer für diese Formulierung. Klar, "idiotensicher" ist dieses Wording nicht, aber Sprache folgt der Logik eben meist nicht. In der Presse war ja auch zu lesen, dass sich Hurrikane Kathrina mit 250 km/h der Küste genähert haben soll. Da hatte der Journalist die Zuggeschwindigkeit mit der Windgeschwindigkeit verwexelt. Kennst Du denn eine etablierte Formulierung, die den Sachverhalt so beschreibt wie er ist ? --hg6996 (Diskussion) 16:37, 9. Okt. 2012 (CEST)
"Abschmelzen", "Rückgang", eben alles was keine aktive Bewegung zurück impliziert. --83.133.159.34 10:31, 10. Okt. 2012 (CEST)Peter

Unklarheit

Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Hauptseite#AdT:_Erwärmung_um_x_°C

--Distelfinck (Diskussion) 10:54, 15. Jan. 2019 (CET)

Ich habe dort geantwortet. --hg6996 (Diskussion) 11:44, 15. Jan. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Unklarheit behoben Distelfinck (Diskussion) 11:27, 16. Jan. 2019 (CET)

Unwissenschaftlich

Der/die Autor/en berufen sich wohl auf Befunde der IPCC. Die haben sie weder gelesen noch verstanden. Mit keinem Wort wird konkret auf die vergangenen Eiszeiten eingegangen, aber auf Temperaturen seit 1880. Sehen Sie die Berichte IPCC durch: die sind deutlich differenzierter.

Um Gletscher zu beurteilen, muss man mindestens die letzten 100'000 Jahre ansehen, und nicht die gut letzten 100 Jahre, die Herrschaften. Anders gesagt: Hannibal würde selbst heute nie mit 60 Elefanten die Alpen überqueren können - alles vergletschert (noch).

Empfehle neben Ueberarbeitung, die vielen "Bildli" durch Grafiken zu ersetzen: Zustand vor 100'000 Jahren, vor 10'000, vor 1'000 und vor 100, wie heute. Dies belegt die Gefahren durch unsere heutige Energieverschwendung besser, als solch tendenziöse und unseriöse Arbeit. Dies würde nämlich helfen, die tatsächlichen Folgen von CO2 besser zu verstehen und auch die übrigen Ursachen zu suchen.

--Ruedi Walt (Diskussion) 05:22, 21. Okt. 2012 (CEST)

Dieser Artikel handelt von der seit Mitte des 19. Jahrhunderts in den meisten Regionen der Welt beobachtbaren, verstärkten Gletscherschmelze.
Dass es in der Erdgeschichte Phasen mit weit geringerer wie auch weit höherer Eisbedeckung gab, ist eine Trivialität, die hier keine Erwähnung findet.
In der Deutschen Wikipedia fehlt ein Analogon für das englische Lemma Carbon dioxide in Earth's atmosphere. Das stimmt. --hg6996 (Diskussion) 12:05, 21. Okt. 2012 (CEST)
Korrigiere: Jetzt gibt es ihn: Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre. --hg6996 (Diskussion) 18:18, 22. Feb. 2013 (CET)
"Dass es in der Erdgeschichte Phasen mit weit geringerer wie auch weit höherer Eisbedeckung gab, ist eine Trivialität, die hier keine Erwähnung findet." Sie findet aber Erwähnung, nämlich bei der Schilderung der möglichen Folgen. Dort werden nur mögliche Probleme und Schäden geschildert, aber keine einzige der positiven Folgen: Die Regionen, die beim Vorstoß der Gletscher geräumt werden mußten, können wieder besiedelt und genutzt werden, die Vegetationsgrenze in den Gebirgen steigt.
Der Vorstoß der Gletscher während der letzten "kleinen Eiszeit" hatte ebenfalls Folgen, und die waren im Wesentlichen negativer als die jetzigen Folgen des Rückgangs. Wenn der Artikel neutral sein soll, müssen die Konsequenzen entweder wertneutral gegenüber gestellt werden oder komplett entfallen. Wie er jetzt ist, ist er zumindest in diesem Abschnitt nur das übliche Lamento "Hilfe, die Gletscher schrumpfen! Wir müssen was dagegen tun!"
Dasselbe gilt für die Folgen des Meeresspiegelanstiegs und des Ausbleibens des Schmelzwassers. Natürlich werden die Folgen unangenehm sein und müssen so weit wie möglich abgemildert werden, aber die Lösung kann nicht sein, zu versuchen, sie zu verhindern. Es ist die Rückkehr zum Normalzustand, der wesentlich länger anhalten wird als die aktuelle Vereisung. Wer 2003 auf die Idee gekommen wäre, ein Dorf in das trockene Rheinbett zu bauen, wäre in die Klapse eingeliefert worden, weil jedem klar war, daß das Wasser zurückkommt. Inzwischen wird uns klar, dass wir auf den Meeresspiegel bezogen genau denselben Fehler gemacht haben, und dieser Fehler muß korrigiert werden, bevor das Wasser kommt, anstatt einen sinnlosen Damm zu bauen, der langfristig sowieso nicht halten kann. --87.147.22.125 03:06, 3. Apr. 2013 (CEST)
Ich bezweifle, dass der "Normalzustand" eine weitgehend gletscherfreie Erde ist. Zwar hatte die Erde die meiste Zeit in ihrer Geschichte eisfreie Pole, aber was normal ist oder nicht wird in Bezug auf uns Menschen dadurch definiert, an was wir gewöhnt und angepasst sind.
Würde man den Normalzustand als das ansehen, was die längste Zeit über Bestand hatte, so wäre dieser eine weitgehend sauerstoffreie Atmosphäre (nämlich die ersten 3 Milliarden Jahre der Erdgeschichte). Sauerstoff in Konzentrationen, wie wir ihn zum atmen brauchen, haben wir erst seit etwa 500 Millionen Jahren.
Ich kenne ehrlichgesagt kein Mündungsgebiet von Gletschern, das in irgendeiner Form genutzt wird. Da ist es schlicht zu kalt.
Mit Ausnahme vielleicht vom Columbia-Eisfeld, bei dem man Ende des 19. Jahrhunderts ein Hotel direkt vor den Gletscher gesetzt hatte (das jetzt über 30 Gehminuten von der Gletscherzunge entfernt ist). --hg6996 (Diskussion) 16:11, 3. Apr. 2013 (CEST)
Hier geht es weder um deine Zweifel noch um dein Wissen, sondern um Fakten. "Gewöhnt" ist der Mensch an gletscherfreie Alpen, denn so sahen sie aus, als er sie erstmals besiedelte. So gut wie kein Alpengletscher ist älter als 6000 Jahre. Die Folgen für die Siedlungen und die Infrastruktur bei ihrem erneuten Wachstum liegen auf der Hand.
Auch deine Unkenntnis von besiedelten Mündungsgebieten von Gletschern ist irrelevant. Grundsätzlich reicht es, irgendein größeres Alpental zu betrachten. Fast alle Täler waren bis vor gut 10.000 Jahren vergletschert und sind kurz nach dem Rückzug der Gletscher besiedelt worden, und zwar häufig nicht durch die unzugänglichen Talendeschluchten, sondern über die heute großenteils vergletscherten Pässe von den Nachbartälern aus. Mit dem Anstieg der Vegetationsgrenze reichte diese Besiedelung immer weiter in die Höhe. Die letzte Kaltzeit hat in diesen Orten für bittere Armut, Geburtenkontrolle durch Heiratsverbote und Kinderverschickung (Schwabenkinder) gesorgt. Diese Siedlungen haben sich dort ganz sicher entwickelt, weil es so schön kalt und ein Leben nur unter dem Existenzminimum möglich war.
Die meisten Alpenregionen sind einzig durch den Tourismus dieser Armut entkommen. Ohne ihn würden sie als Folge der letzten Vereisung immer noch zu den ärmsten Regionen Europas gehören. Wie man so eine Entwicklung begrüßen und ihr Ende als großes Problem sehen kann, werde ich in diesem Leben nicht mehr verstehen. --93.213.84.229 13:54, 6. Apr. 2013 (CEST)
Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst, oder ? "Gewöhnt ist der Mensch an gletscherfreie Alpen, weil sie vor 6000 Jahren gletscherfrei waren ?"
Vergleiche doch bitte mal die Bevölkerungsdichte von vor 6000 Jahren mit der von heute.
Dass eine Abkühlung und deutliche Gletschervorstöße ähnlich problematisch würden wie ein totales Verschwinden der Gletscher, daran zweifelt ja wohl niemand. Das wird aber auch nirgendwo behauptet.
Gletscher spielen als Süsswasserreservoir eine große Rolle bei der Wasserversorgung in regenarmen Zeiten. Ich bezweifle, dass eine Bevölkerung, die im Wesentlichen in den letzten Jahrhunderten in Europa stark anstieg - und quantitativ mit der von vor 6000 Jahren in keiner Weise vergleichbar ist - Spaß an den neuen Besiedlungsflächen haben wird, wenn es im Sommer aufgrund trocken gefallener Flüsse kein Süsswasser mehr geben wird, weil die Gletscher vollständig verschwunden sind. --hg6996 (Diskussion) 14:10, 6. Apr. 2013 (CEST)
Gletscher sind nun mal kein Wunschkonzert. Sie haben sich zu allen Eiszeiten verändert, und wenn es heute ein Problem ist, wenn sie sich verändern, egal in welche Richtung, sind nicht die Gletscher das Problem, sondern die Menschen. Einen steigenden Wasserbedarf in verschiedenen Regionen als ein durch die Gletscherschmelze verursachtes Problem darzustellen kann ja wohl nur ein schlechter Witz sein. Wenn jetzt schon absehbar ist, dass mit dem Abschmelzen weniger Wasser zur Verfügung steht, muss der Wasserbedarf gesenkt werden, nicht umgekehrt. Hier werden Ursache und Wirkung vertauscht. Nicht der Mensch bestimmt, wie viele Resourcen er braucht, sondern die Natur, und der Mensch hat sich wie jedes andere Lebewesen daran anzupassen, sonst wird er wie jedes andere Lebewesen angepasst. Der Anspruch, dass sich an der Umwelt nichts mehr ändern darf, weil der Mensch sich derartig vermehrt hat, dass schon kleinste Änderungen sein empfindliches Ökosystem aus dem Gleichgewicht bringen und gleich Millionen von Menschen betroffen sind, zeugt von einer unglaublichen Arroganz. --93.192.85.140 20:28, 6. Apr. 2015 (CEST)

Lemma Gletscherschmelze unglücklich

Ich wäre für eine Verschiebung nach Gletscherschwund. "Gletscherschmelze" finde ich sehr unglücklich (siehe Einleitung, dass ein Gletscher im Zehrgebiet schmilzt ist normal). Ich ärgere mich immer, wenn in den Medien als "Beleg" für den Gletscherrückgang Schmelzwasserbäche auf Gletschern oder kalbende Gletscher (btw.: anderer Massenverlust als der durch Schmelzen ist beim aktuellen Lemma nicht abgedeckt) gezeigt werden. Diesen Trugschluss sollten wir nicht auch unterstützen.--Cactus26 (Diskussion) 07:40, 1. Feb. 2013 (CET)

Nachtrag: Dass ein Gletscher sich zurückzieht (s.o.), halte ich für eine korrekte Formulierung (findet sich auch in Fachliteratur). Das Eis zieht sich nicht zurück, der Gletscher aber schon. Insofern fände ich ein an den en:Retreat of glaciers since 1850 oder fr:Recul des glaciers depuis 1850 orientiertes Lemma sogar noch besser.--Cactus26 (Diskussion) 08:04, 1. Feb. 2013 (CET)

Mir gefällt ein Lemmaname "Gletscherschwund" o.Ä. auch besser. "Gletscherrückzug" ist im Deutschen nicht gebräuchlich, daher halte ich diesen Lemmanamen nicht für glücklich. Aber sprich doch am besten den Hauptautor des Artikels, Benutzer:IqRS auf dessen Benutzerseite an und frage Ihn um seine Meinung dazu. Er ist in letzter Zeit nicht mehr sehr aktiv, daher frage ich mich, ob er die Diskussionsseite hier regelmäßig besucht. --hg6996 (Diskussion) 08:30, 1. Feb. 2013 (CET)
Du hast vollkommen Recht, das dt. "Schwund" trifft den Sachverhalt sowieso viel besser als "Retreat", da viele Gletscher auch beträchtlich an Substanz im (ehemaligen) Akkumulationsgebiet verlieren und nicht nur am Gletscherende. Das "seit 1850" würde ich dennoch gern im lemma unterbringen, mein Favorit wäre also "Gletscherschwund seit 1850" Ich habe Benutzer:IqRS mal auf diese Disk. hingeweisen.--Cactus26 (Diskussion) 10:02, 1. Feb. 2013 (CET)
Dein Favorit wäre auch mein Favorit :-) --hg6996 (Diskussion) 18:56, 1. Feb. 2013 (CET)
Hallo zusammen. Leider kann ich nur noch von selten bei Wikipedia vorbeischauen. Obwohl "Gletscherschmelze" weiter verbreitet zu sein scheint als "Gletscherschwund" folge ich eurer Argumentation und wir können den Artikel gerne nach "Gletscherschwund seit 1850" umbennen. --IqRS (Diskussion) 01:11, 4. Feb. 2013 (CET)
Prima. Es spricht doch eigentlich nix dagegen, von "Gletscherschmelze" eine Weiterleitung zum neuen Lemmanamen zu erstellen, oder ?--hg6996 (Diskussion) 19:07, 4. Feb. 2013 (CET)
Habe jetzt verschoben und den Text an den Stellen ebenfalls angepasst, an denen mir das angebracht schien. Natürlich bleibt der Redirect, IqRS hat schon Recht, es ist wohl der gebräuchlichere Begriff (wenn auch der unpassendere). Ich hatte vermutet (gehofft), dass einige Verwendungen eigentlich bei "Gletscherschmelze" nicht den Schwund meinen sondern normale Ablation, bin aber so recht nicht fündig geworden, unter den ersten 2 Seiten der google-Treffer fand ich nur das, was man mit gutem Willen so auslegen könnte. Ich finde aber "Schwund" ist gebräuchlich genug, dass wir uns trauen können, hier auf das weniger irreführende Lemma zu wechseln.--Cactus26 (Diskussion) 11:03, 5. Feb. 2013 (CET)