Emiel Van Cauter

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Emiel Van Cauter (* 2. Dezember 1931 in Meusegem; † 26. Oktober 1975 in Bangkok) war ein belgischer Radrennfahrer.

1954 wurde Emiel Van Cauter in Solingen Straßen-Weltmeister der Amateure. Im Jahr zuvor war er schon Zweiter der belgischen Straßenmeisterschaft der Amateure hinter Rik Van Looy geworden, als dessen ebenbürtiger Konkurrent er galt. 1955 trat er zu den Profis über und wurde im selben Jahr Belgischer Meister im Straßenrennen. Die in ihn gesetzten Hoffnungen waren groß; er beendete jedoch seine Karriere 1958, ohne große weitere Erfolge errungen zu haben.

Nach Beendigung seiner Radsport-Karriere gründete Van Cauter erfolgreich ein Unternehmen für Spielautomaten; 1972 sponserte er das Radsportteam "Van Cauter-Magniflex-de Gribaldy" um Rik Van Linden. 1975 wurde er im Alter von 44 Jahren unter mysteriösen Umständen während einer Urlaubsreise in Thailand ermordet; Gerüchten zufolge soll es sich um eine kriminelle Abrechnung gehandelt haben.[1] Sein Leichnam wurde überführt, und er liegt in seinem Heimatort begraben.

Emiel Van Cauter war der Vater der belgischen Politikerin Carina Van Tittelboom-Van Cauter.

Literatur

  • Herman Laitem, Jozef Hamels: De Tricolore Trui. 1882–2007. 125 Jaar Belgische Kampioenschappen. Pinguin Productions u. a., Balegem u. a. 2008, ISBN 978-90-73322-21-9, S. 129f.

Einzelnachweise

  1. Emiel Van Cauter auf wielersport.slogblog.nl (niederl.)

Weblinks