Franz-Peter Hofmeister

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Franz-Peter Hofmeister (* 5. August 1951 in Kerpen) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner, der – für die Bundesrepublik startend – in den 1970er Jahren als Sprinter im 100-, 200- und im 400-Meter-Lauf erfolgreich war.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Sporterfolge verzeichnete Hofmeister, als er noch Schüler des Neusprachlichen Gymnasiums der Kreisstadt Bergheim war. Nach dem Abitur begann er ein Studium der Betriebswirtschaft an der Universität zu Köln.[1]

Wegen eines Sehnenschadens konnte er als damals schnellster deutscher Sprinter nicht an den Olympischen Spielen 1972 in München teilnehmen.[2] Er gewann bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal eine Bronzemedaille und wurde 1978 Doppeleuropameister. Bundespräsident Karl Carstens verlieh ihm das Silberne Lorbeerblatt.[3]

Franz-Peter Hofmeister gehörte zunächst dem Verein Jugend 07 Bergheim an, nach 1974 dem SV 04 Bayer Leverkusen, dort trainierte er bei Bernd Knut. In seiner aktiven Zeit war er 1,85 m groß und wog 71 kg. Von 1976 bis 1981 wurde Hofmeister Deutscher Hallenmeister mit der 4-mal-400-Meter-Staffel.

Nach dem Studium fand er eine Anstellung beim Chemiekonzern Bayer AG in Leverkusen.[4]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karl-Heinz Keldungs: Franz-Peter Hofmeister. In: ders.: Die deutsche Leichtathletik in 100 Porträts von Hanns Braun bis Malaika Mihambo. Arete Verlag Christian Becker, Hildesheim 2022, ISBN 978-3-96423-081-2, S. 77f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Franz-Peter Hofmeister, munziger.de
  2. Vorolympische Leiden, Der Spiegel, 31. Juli 1972.
  3. Bundesarchiv: Sportpreise (Silberlorbeer): Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes an den Leichtathleten Franz Peter Hofmeister Signatur BArch B 122/29159
  4. Franz-Peter Hofmeister, munziger.de