Höhnhart

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Höhnhart
Wappen Österreichkarte
Wappen von Höhnhart
Höhnhart (Österreich)
Höhnhart (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Braunau
Kfz-Kennzeichen: BR
Fläche: 21,97 km²
Koordinaten: 48° 10′ N, 13° 16′ OKoordinaten: 48° 9′ 52″ N, 13° 16′ 11″ O
Höhe: 480 m ü. A.
Einwohner: 1.494 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 68 Einw. pro km²
Postleitzahl: 5251
Vorwahl: 07755
Gemeindekennziffer: 4 04 15
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Höhnhart 60
5251 Höhnhart
Website: www.hoehnhart.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister: Erich Priewasser (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015)
(19 Mitglieder)
10
5
4
10 
Insgesamt 19 Sitze
Lage von Höhnhart im Bezirk Braunau
Lage der Gemeinde Höhnhart im Bezirk Braunau am Inn (anklickbare Karte)AltheimAspachAuerbachBraunau am InnBurgkirchenEggelsbergFeldkirchen bei MattighofenFrankingGeretsbergGilgenberg am WeilhartHaigermoosHandenbergHelpfau-UttendorfHochburg-AchHöhnhartJegingKirchberg bei MattighofenLengauLochen am SeeMaria SchmollnMattighofenMauerkirchenMiningMoosbachMoosdorfMunderfingNeukirchen an der EnknachOstermiethingPaltingPerwang am GrabenseePfaffstättPischelsdorf am EngelbachPolling im InnkreisRoßbachSt. Georgen am FillmannsbachSt. Johann am WaldeSt. Pantaleon (Oberösterreich)St. Peter am HartSt. RadegundSt. Veit im InnkreisSchalchenSchwand im InnkreisTarsdorfTreubachÜberackernWeng im InnkreisOberösterreich
Lage der Gemeinde Höhnhart im Bezirk Braunau am Inn (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Höhnhart ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel mit 1494 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023). Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Braunau am Inn. Bis 1934 lautete der Name der Gemeinde Henhart.

Geografie

Höhnhart liegt auf 480 m Höhe im Innviertel südöstlich der Stadt Braunau. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,7 km, von West nach Ost 7,7 km. Die Gesamtfläche beträgt 22 km². 29,1 % der Fläche sind bewaldet, 63,2 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.[1]

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[2]):

  • Aichbichl (20)
  • Aigertsham (99)
  • Ainetsreit (24)
  • Außerleiten (40)
  • Buchberg (7)
  • Diepoltsham (53)
  • Eden (10)
  • Eitzing (21)
  • Feichta (46)
  • Haging (67)
  • Herbstheim (245)
  • Höhnhart (328)
  • Hub (34)
  • Leitrachstetten (54)
  • Liedlschwandt (59)
  • Miesenberg (34)
  • Oberaichberg (20)
  • Peretsdobl (21)
  • Perwart (33)
  • Stegmühl (105)
  • Thalheim (86)
  • Thannstraß (50)
  • Unteraichberg (38)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Feichta und Henhart.

Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Schwarz auf grünem, von einer goldenen Leiste gesäumtem Dreiberg ein goldener Ahornzweig mit drei goldenen Blättern. Verliehen durch Beschluss der oberösterreichischen Landesregierung vom 10. Juli 1978. Die Gemeindefarben sind Schwarz-Gelb-Grün.

Das Motiv für das Gemeindewappen ist dem Stammwappen der Herbstheimer entnommen. Dieses Adelsgeschlecht besaß im gleichnamigen Ort einen Edelsitz und war Inhaber eines fürstlich-bayrischen Ritterlehens. Den ersten Nachweis für die Herren zu Herbstheim erhalten wir aus dem Jahr 1363. Neben dem Sitz Herbstheim besaßen sie auch eine Taverne in Höhnhart. Von 1557 bis 1569 war Lorenz Herbstheimer Besitzer der Herrschaft. Mit ihm stirbt das Adelsgeschlecht im männlichen Stamm aus. Der Edelsitz Herbstheim wurde 1811 abgetragen. Der Dreiberg kann auch als Hinweis auf die Lage im Innviertler Hügelland sowie auf den namensgebenden Höhnhart verstanden werden.

Der Wappenentwurf stammt von Franz Daringer aus Wildenau.[3]

Geschichte

898 wird der Ort als "cum foresto ad honhart" erstmals erwähnt. Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. 1934 wurde der Name der Gemeinde von Henhart in Höhnhart geändert. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Das mittelalterliche Schloss Höhnhart ist heute Gasthof.

Politik

Im Gemeinderat mit 19 Mitgliedern hat die ÖVP 10 Mandate, die SPÖ 4 Mandate und die FPÖ 5 Mandate.

Bürgermeister
  • seit 2003 Erich Priewasser (ÖVP)[4]

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.410 Einwohner, 2001 dann 1.400 Einwohner. Grund für den Rückgang der Bevölkerungszahl war die Abwanderung, die durch die positive Geburtenbilanz nicht ausgeglichen werden konnte. Von 2001 bis 2011 war auch die Geburtenbilanz negativ, sodass die Einwohnerzahl auf 1.369 zurückging.[5]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Höhnhart

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons: Höhnhart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Land Oberösterreich - Geografische Daten der Gemeinde Höhnhart.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  3. Land Oberösterreich, Geschichte und Geografie, Wappen. Abgerufen am 7. April 2019.
  4. Land Oberösterreich, Wahlergebnis 2015. Abgerufen am 7. April 2019.
  5. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Höhnhart, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 7. April 2019.
  6. Sehenswerte JAKOBSKIRCHE. In: Gemeinde Höhnhart. Abgerufen am 23. August 2015.
  7. Borbet-Allianz-Arena. In: Gemeinde Höhnhart. Abgerufen am 23. August 2015.
  8. Schmiedbauer's SKIFlyer. In: Gemeinde Höhnhart. Abgerufen am 23. August 2015.