Hollnseth
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
Koordinaten: 53° 35′ N, 9° 6′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Cuxhaven | |
Samtgemeinde: | Börde Lamstedt | |
Höhe: | 3 m ü. NHN | |
Fläche: | 20,82 km2 | |
Einwohner: | 868 (31. Dez. 2019)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 42 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 21769 | |
Vorwahlen: | 04769, 04773 | |
Kfz-Kennzeichen: | CUX | |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 52 024 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schützenstraße 20 21769 Lamstedt | |
Website: | ||
Bürgermeisterin: | Melanie Steffens (WG Hollen) | |
Lage der Gemeinde Hollnseth im Landkreis Cuxhaven | ||
Die Gemeinde Hollnseth ist ein Mitglied des Gemeindeverbandes Samtgemeinde Börde Lamstedt im Landkreis Cuxhaven in Niedersachsen. Sie besteht aus den beiden Ortsteilen Abbenseth und Hollen sowie dem Dorf Langeln. Die Mehe durchfließt den Osten der Gemeinde.
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hollnseth liegt im Osten des Landkreises Cuxhaven auf der Geest. Im Südosten, Süden und Südwesten grenzt der Landkreis Rotenburg (Wümme) und im Osten am anderen Ufer der Oste der Landkreis Stade an die Gemeinde.
Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Folgende Gemeinden grenzen im Uhrzeigersinn von Norden beginnend an Hollnseth:
- Gemeinde Lamstedt
- Gemeinde Kranenburg (Landkreis Stade)
- Einheitsgemeinde Bremervörde (Landkreis Rotenburg (Wümme))
- Gemeinde Alfstedt (Landkreis Rotenburg (Wümme))
- Gemeinde Armstorf
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eingemeindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde Hollnseth entstand am 1. Juli 1972 durch den Zusammenschluss von Abbenseth und Hollen.[2] Das ebenfalls zur Gemeinde gehörende Dorf Langeln gehörte vorher zur Gemeinde Abbenseth.
Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Gemeindename ist ein Neologismus aus den Ortsnamen der beiden alten Gemeinden und besteht aus Holln für Hollen und -seth für Abbenseth.
Geschichte der Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hollen wurde erstmals 1004 erwähnt. 1510 wurde dann Abbenseth erstmals urkundlich erwähnt.
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Rat der Gemeinde Hollnseth besteht aus neun Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für die Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 501 und 1000 Einwohnern.[3] Die neun Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2016 und endet am 31. Oktober 2021.
Die letzte Kommunalwahl vom 11. September 2016 ergab das folgende Ergebnis:[4]
Partei | Anteilige Stimmen | Anzahl Sitze |
---|---|---|
Wählergemeinschaft Hollen | 55,85 % | 5 |
Wählergemeinschaft Abbenseth | 44,14 % | 4 |
Die Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl 2016 lag mit 76,35 %[4] deutlich über dem niedersächsischen Durchschnitt von 55,5 %.[5]
Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Gemeinderat wählte das Gemeinderatsmitglied Melanie Steffens (Wählergemeinschaft Hollen) zum ehrenamtlichen Bürgermeisterin für die aktuelle Wahlperiode.[6]
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Blasonierung: „In Blau vier goldene Kesselhaken, zwei links, zwei rechts gewendet; überhöht von einem halben goldenen Mühlrad, aus silbernem Wellenband wachsend.“[7] | |
Wappenbegründung: Die Schildbilder wurden den Wappen der Gemeinden Abbenseth und Hollen entlehnt, aus denen die neue Einheitsgemeinde Hollnseth gebildet wurde. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Zuge der 1000-Jahr-Feier im Jahre 2004 wurde eine Scheune in eine Ausstellung über die Geschichte des Ortes Hollen umgewandelt, die als Hollener Dokumentenmuseum besichtigt werden kann.
Baudenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Udo Theuerkauf: Kleine Heimatkunde der Börde Lamstedt. Hrsg.: Samtgemeinde Börde Lamstedt. Lamstedt 1997.
- Michael Schwieger: Hollener Chronik, Books on Demand, 2004, ISBN 3-8334-1022-1 (im Internet teilweise aufrufbar).
- Michael Schwieger (Hrsg.): Abbensether Chronik. Books on Demand, 2007, ISBN 978-3-8334-7843-7 (im Internet vollständig aufrufbar).
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle 12411: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2019 (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 243.
- ↑ Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010; § 46 – Zahl der Abgeordneten, abgerufen am 11. Februar 2017.
- ↑ a b Gemeinde Hollnseth – Gesamtergebnis Gemeinderatswahl 2016, abgerufen am 11. Februar 2017.
- ↑ Die CDU holt landesweit die meisten Stimmen. 12. September 2016, abgerufen am 4. November 2016.
- ↑ Rat der Gemeinde Hollnseth, abgerufen am 11. Februar 2017
- ↑ Rudolf Lembcke: Kreis Land Hadeln. Geschichte und Gegenwart. Hrsg.: Kreis Land Hadeln. Buchdruckerei Günter Hottendorff, Otterndorf 1976, S. 33 (Wappenteil).