Johannes Gutenberg-Universität Mainz

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Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Motto Ut omnes unum sint
Dass alle eins seien
Gründung 1477
Ort Mainz
Bundesland Rheinland-Pfalz
Land Deutschland
Leitung Georg Krausch
Studierende 34.300 (SS 2010)
Mitarbeiter 4513 (2008)[1]
davon Professoren 450 (2008)[1]
Website www.uni-mainz.de

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist eine deutsche Hochschule in Mainz, Rheinland-Pfalz. Mit 34.437 Studenten (WS 2008/2009, Stand März 2009) an etwa 150 Instituten und Kliniken gehört sie zu den zehn größten Hochschulen in Deutschland. Seit einer Strukturreform zum 1. Januar 2005 ist die Universität in elf Fachbereichen organisiert. Sie wurde nach dem Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern Johannes Gutenberg benannt.

Geschichte

Datei:DBP 1977 938 Universität Mainz.jpg
Siegel der Universität und Wappen des Kurfürsten Diether von Isenburg, Briefmarke von 1977

1477-1823

Die erste Mainzer Universität geht auf den Mainzer Erzbischof, Kurfürst und Reichserzkanzler Adolf II. von Nassau zurück. Die Gründung einer Universität musste damals vom Papst approbiert werden und Adolf II. hatte einen entsprechenden Genehmigungsprozess während seiner Amtszeit in die Wege geleitet. Papst Sixtus IV. genehmigte am 23. November 1476 die Errichtung der Hochschule. [2] Eröffnet wurde die Universität aber erst 1477 von Adolfs Nachfolger auf dem Bischofsthron Diether von Isenburg. In den Wirren nach der Gründung der Mainzer Republik 1792 und deren Niederschlagung durch die Preußen kam es zu einem allmählichen Erliegen des Lehrbetriebs. 1798 wurde die Universität unter französischer Herrschaft offiziell aufgehoben, bis 1823 fanden in der medizinischen Fakultät noch Vorlesungen statt.

(Wieder-)Gründung 1946

Die heute existierende Johannes Gutenberg-Universität Mainz wurde 1946 von der französischen Besatzungsmacht gegründet. Raymond Schmittlein, Leiter der Kultur- und Erziehungsabteilung der französischen Militärregierung, war einer der maßgeblichen Betreiber dieser Wiederbegründung. Durch das Dekret der französischen Militärregierung am 1. März wurde die Kontinuität der Mainzer Universität impliziert: Die Universität wurde „ermächtigt, ihre Tätigkeit wieder aufzunehmen“. Als erste Universitätsgebäude dienten die auch heute noch in Gebrauch befindlichen Reste einer Luftwaffenkaserne, die 1938 nach der Remilitarisierung des Rheinlandes während der Zeit des Nationalsozialismus errichtet worden war.

Kontinuitätsfrage

Die Kontinuität zwischen Alter Universität und Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist wegen der Unterbrechung des Lehrbetriebes von über 100 Jahren strittig. Begründet wird die Kontinuität besonders damit, dass die alte Universität nie förmlich aufgelöst wurde, und weil der 1781 gegründete Mainzer Universitätsfonds von staatlicher Seite stets als Unversitätsvermögen anerkannt wurde.[3] Die Stiftung Mainzer Universitätsfonds, deren Erträge in vollem Umfang an die Johannes Gutenberg-Universität in Mainz fließen, umfasst bis heute Wohnungen, Häuser und Erbbaurechte, sowie 850 ha landwirtschaftliche Nutzfläche in Form von Ackerland und Weinbergen. Damit gehört die Stiftung zu den bedeutendsten Großgrundbesitzern in Rheinland-Pfalz.[4] Lediglich das Priesterseminar und eine Hebammenlehranstalt bestanden in der Zeit bis zur Wiedereröffnung fort.

Nach 1946

1972 schlug sich die Wirkung der 68er Studentenproteste auch in der Struktur der Universität Mainz nieder. Die Fakultäten wurden aufgehoben und die Universität in Fachbereiche gegliedert. 1974 wurde schließlich Prof. Dr. Peter Schneider zum ersten Präsidenten der nun als „verfasste Gruppenuniversität“ organisierten Hochschule gewählt. 1990 wurde Prof. Dr. Jürgen Zöllner Präsident, er blieb jedoch nur ein Jahr im Amt und wurde dann Minister für Wissenschaft und Weiterbildung des Landes Rheinland-Pfalz. Als Koordinator der SPD für Hochschulpolitik spielte der beurlaubte Professor des Institutes für Physiologische Chemie eine entscheidende Rolle in der Hochschulpolitik der SPD und bei der Entwicklung der Studienkonten. Seit einer Strukturreform zum 1. Januar 2005 ist die Universität in elf Fachbereichen organisiert.

Gegenwart

Das Forum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Januar 2006

Heute hat die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ca. 35.000 Studierende (Stand WS 2006/2007) und besteht aus mehr als 150 Instituten und Kliniken.

Beim Erasmus-Studentenaustausch stand die Universität 2007 an erster Stelle [5], und hat mit 15 % nach eigenen Angaben den höchsten Anteil ausländischer Studierender.

Das Fächerspektrum ist fast vollständig, es fehlen lediglich die technischen Fächer, die Tiermedizin und Ernährungswissenschaften. Stattdessen kann man Buchwissenschaften, Sportwissenschaft, Anthropologie, Musik, Bildende Kunst sowie Theater- und Filmwissenschaft studieren.

Für Seniorstudenten, Gasthörer und Studierende von Aufbaustudiengängen fallen bereits jetzt Studiengebühren an. Vom Ministerium für Wissenschaft und Weiterbildung wurden die von Prof. Zöllner mitentwickelten Studienkonten bereits im Wintersemester 2004/2005 eingeführt. Bei Überziehen des Studienkontos fallen in der Übergangszeit pauschal Studiengebühren von 650 Euro pro überzogenem Semester an. Die Studienkonten erlauben ein kostenfreies Erststudium innerhalb des 1,75-Fachen der Regelstudienzeit. In einem zweiten Schritt sollen die Konten zukünftig nach tatsächlich „verbrauchten“ Studienzeiten abgebucht werden. Ob der enorme Verwaltungsaufwand zur tatsächlichen Verbesserung der Studienbedingungen führt, ist nach wie vor umstritten. Messbarer Erfolg ist ähnlich wie bei der Einführung von Langzeitstudiengebühren in anderen Bundesländern der Rückgang der nominell eingeschriebenen Studierenden. Ob durch die Maßnahme tatsächlich weniger Lehrleistung an der Universität abgefragt wird, oder letztlich nur Karteileichen aus den Akten des Studierendensekretariates entfernt werden, ist durch die dezentrale Organisation der universitären Lehre nicht nachweisbar.

Mit dem Thema „Zeit Reise“ ist die Universität Veranstaltungspartner der Stadt Mainz zum Treffpunkt der Wissenschaft im Wissenschaftsjahr 2009.

Seit 2008 ist die Chefredaktion des Management International Review an der Johannes Gutenberg-Universität beheimatet.

Besonderheiten

Campusuniversität

Die Gutenberg-Statue auf dem Forum der Universität im März 2006

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist eine der wenigen Campus-Universitäten in Deutschland. Beinahe alle Institute und Einrichtungen sind auf einem ehemaligen Kasernengelände im Südwesten der Stadt untergebracht. Außerhalb des Campusgeländes befinden sich die Universitätsklinik sowie der 1949 eingegliederte Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften mit Sitz in Germersheim. Verschiedene kleinere Institute und Einrichtungen sind aus unterschiedlichen Gründen außerhalb des Campus untergebracht. So hat das Journalistische Seminar seinen Sitz in der „alten Universität“ neben dem Mainzer Theater. Das Institut für Vor- und Frühgeschichte ist samt Bibliothek in einem historischen Gebäude am Schillerplatz untergebracht. Auch die Studiengänge Filmwissenschaft und Mediendramaturgie, sowie die medienpraktischen Veranstaltungen der Publizistik, aber auch das Fernsehprojekt CampusTV sind nicht auf dem Campus untergebracht, sondern mit Videothek und Bibliothek im Medienhaus in der Wallstraße. Auf dem Universitätsgelände befinden sich außerdem der Elektronenbeschleuniger MAMI und der Forschungsreaktor TRIGA, der botanische Garten sowie ein Sportstadion samt Hallenbad. Einmalig in der bundesdeutschen Hochschullandschaft ist die Integration der Hochschule für Musik, der Akademie für Bildende Künste und des Sports in eine Universität ebenso wie die Integration von Katholischer Theologie und Evangelischer Theologie in einem Fachbereich.

Neben der Universität sind auf dem Campus auch das Max-Planck-Institut für Chemie und das Max-Planck-Institut für Polymerforschung untergebracht. In direkter Nachbarschaft zum Universitätscampus wird derzeit ein Campus für die Fachhochschule Mainz eingerichtet.

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz kann seit 2007 eine weitere Besonderheit in der deutschen Unilandschaft aufbieten: Sie ist die erste Universität, die ein Internet-TV-Programm produziert, das ausschließlich Service bieten will. Dieses ist auf Studierende zugeschnitten, die neu an der Universität studieren, und nennt sich ersti.tv. Das Projekt wird von einer studentischen Initiative betrieben.

Schreibweise

Die Schreibweise der Universität weicht auch im Hochschulgesetz des Landes Rheinland-Pfalz von der eigentlich zu erwartenden Schreibweise Johannes-Gutenberg-Universität Mainz ab, da auf eine Ausnahmemöglichkeit in den Rechtschreibregeln Bezug genommen wird.

Fachbereiche

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist seit dem 1. April 2005 in elf Fachbereiche gegliedert.[6]

Blick aus dem Institut für Informatik auf die Chemie
  1. Katholische Theologie und Evangelische Theologie
  2. Sozialwissenschaften, Medienwissenschaft und Sportwissenschaft
  3. Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
  4. Medizin
  5. Philosophie und Philologie
  6. Sprach- und Kulturwissenschaft
  7. Geschichts- und Kulturwissenschaften
  8. Physik, Mathematik und Informatik
  9. Chemie, Pharmazie und Geowissenschaften
  10. Biologie
  11. Hochschule für Musik und Akademie für Bildende Künste

Geschichtstafel

Domus Universitatis
  • 1477 Gründung der alten Universität
  • Kurfürst und Erzbischof Friedrich von Erthal (1719-1802) versucht die Universität zu reformieren.
  • Um 1800 Beendigung des Lehrbetriebs in Folge der französischen Eroberung Mainz´ und Ausrufung der Republik.
  • Ab 1945 wurde die Wiedereröffnung der Mainzer Universität mit Unterstützung durch die französische Militärregierung vorbereitet. Mit der Gründungsurkunde, in der ausdrücklich die Wiederaufnahme der Tätigkeit gestattet wird, begründete der Generalverwalter der französischen Militärregierung in Baden-Baden die umstrittene Kontinuität der Mainzer Universität. Am 15. Mai 1946 nahm die nun „Johannes Gutenberg-Universität Mainz“ genannte Hochschule unter dem Leitspruch „Ut omnes unum sint – Dass alle eins seien“ den Lehrbetrieb auf.
  • 1949 wurde das Auslands- und Dolmetscher-Institut Germersheim eingegliedert.
  • 1950 Gründung des Forschungsinstituts für Wirtschaftspolitik
  • Seit Wiedereröffnung der Universität widmete sich Fritz Straßmann dem Aufbau des Instituts für Chemie und des MPI für Chemie, das aus dem Umzug des vormaligen Kaiser-Wilhelm-Instituts für Chemie in Berlin nach Mainz entstand. 1956 wurde das MPI für Chemie von Otto Hahn eingeweiht.
  • 1967 nahm Otto Hahn den Forschungsreaktor Mainz in Betrieb, der als Forschungsneutronenquelle dient.
  • 1979 wurde die erste Beschleunigerstufe des Elektronen-Beschleuniger MAMI (Mainzer Mikrotron) am Institut für Kernphysik in Betrieb genommen, nachdem vier Jahre zuvor die Entstehung eines solchen Rennbahn-Mikrotrons auf dem Campus der Universität beschlossen wurde.
  • 1990 wurde die Stufe B des Elektronen-Beschleuniger MAMI (Mainzer Mikrotron) nach zehnjähriger Umbau- und Entwicklungszeit in Betrieb genommen.
  • 2002 wurde die Johannes Gutenberg-Universität Mainz für ihre besonderen Reformergebnisse als „Best-Practice-Hochschule“ durch das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) ausgezeichnet.
  • Im Jahr 2004 kam die Universität durch die europäischen und amerikanischen Marsmissionen Mars Express/Beagle 2 und Opportunity/Spirit in die Schlagzeilen, da zwei der wichtigsten Analysegeräte an Bord aus Mainz stammten. Das APXS (Alpha Particle X-Ray- Spectrometer) wurde vom MPI für Chemie in Mainz auf dem Campusgelände der Universität und das MIMOS II (Miniaturisiertes Mößbauer-Spektrometer) an der Johannes Gutenberg-Universität entwickelt.
  • 2006 wurden im Rahmen der 60-Jahr-Feier zur Wiedereröffnung der Universität erstmals goldene Promotionsurkunden an die noch lebenden Promovenden der Jahre 1947 bis 1956 verliehen. Die allererste Promovendin war eine Zoologin, die bei Wolfgang von Buddenbrock promovierte.
    Weiterhin wurde die aktuelle vierte Stufe C des Elektronen-Beschleunigers MAMI (Mainzer Mikrotron) nach mehrjähriger Umbau- und Entwicklungszeit am Institut für Kernphysik für Experimente in Betrieb genommen.

Rektoren und Präsidenten

Rektoren (1946–1974)

  • Josef Schmidt (1946–1947)
  • August Reatz (1947–1949)
  • Hellmut Isele (1949–1951)
  • Kurt Galling (1951–1952)
  • Adolf Dabelow (1952–1953)
  • Arnold Schmitz (1953–1954)
  • Gottfried Köthe (1954–1956)
  • Johannes Kraus (1956–1957)
  • Friedrich Delekat (1957–1958)
  • Karl Schwantag (1958–1959)
  • Kurt Voit (1959–1960)
  • Arnold Schmitz (1960–1961)
  • Horst Falke (1961–1962)
  • Martin Schmidt (1962–1963)
  • Johannes Bärmann (1963–1964)
  • Hans Leicher (1964–1965)
  • Gerhard Funke (1965–1966)
  • Hans Rohrbach (1966–1967)
  • Adolf Adam (1967–1968)
  • Manfred Mezger (1968–1969)
  • Peter Schneider (1969–1974)

Prorektoren (1946–1974)

  • Adalbert Erler (1946–1947)
  • Walter Schätzel (1948–1949)
  • August Reatz (1949–1951)
  • Franz Dirlmeier (1951–1952)
  • Hellmut Isele (1952–1953)
  • Adolf Dabelow (1953–1954)
  • Friedrich Delekat (1958–1959)
  • Karl Schwantag (1959–1960)
  • Kurt Voit (1960–1961)
  • Walter Marg (1961–1962)
  • Horst Falke (1962–1963)
  • Martin Schmidt (1963–1964)
  • Johannes Bärmann (1964–1965)
  • Hans Leicher (1965–1966)
  • Gerhard Funke (1966–1967)
  • Hans Rohrbach (1967–1968)
  • Adolf Adam (1968–1969)
  • Manfred Mezger (1969–1970)
  • Peter Beckmann (1970–1974)

Präsidenten (seit 1974)

  • Peter Schneider (1974–1980)
  • Manfred Harder (1980–1984)
  • Klaus Beyermann (1984–1990)
  • Jürgen Zöllner (1990–1991)
  • Josef Reiter (1991–2001)
  • Jörg Michaelis (2001–2007)
  • Georg Krausch (seit 01.04.2007)

Vizepräsidenten (seit 1974)

  • Peter Beckmann (1974–1977)
  • Uwe Wollert (1974–1980)
  • Karlheinz Rothausen (1977–1980)
  • Klaus Beyermann (1980–1983)
  • Ludger Schenke (1980–1985)
  • Klaus Pörtl (1985–1990)
  • Jürgen Zöllner (1983–1990)
  • Dagmar Eissner (1990–1995)
  • Josef Reiter (1990–1991)
  • Jörg Friedrich (1992–1995)
  • Michael Loos (1995)
  • Renate von Bardeleben (1995–1998)
  • Ulrich Druwe (1998–2002)
  • Johannes Preuß (Forschung, 2006-2009)
  • Jürgen Oldenstein (Lehre, seit 2002)
  • Ulrich Förstermann (Forschung, seit 2009)

Bekannte Persönlichkeiten (nach Geburtsjahr)

Bis 1900

Zwischen 1900 und 1945

  • Leo Just (1901–1964), Prof. Dr. phil., Historiker und Gründungsdekan der Philosophischen Fakultät der Universität Mainz
  • Karl Maria Hettlage (* 1902), SS-Hauptsturmführer, 1956 Dekan der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung und Mitglied im Wissenschaftsrat.
  • Fritz Straßmann (1902–1980), Prof. Dr.-Ing., Chemiker
  • Fritz Jung (1903–1981) Prof. Dr. phil., Prothetik und Kieferorthopädie
  • Berno Wischmann (1910–2001), Prof. Dr., Hochschullehrer und Gründer des USC Mainz
  • Elisabeth Noelle-Neumann (1916–2010), Prof. Dr. phil. Dr. oec. h. c., Demoskopie-Pionierin
  • Jockel Fuchs (1919–2002), Dr. h. c. Mainzer Oberbürgermeister a. D. (SPD)
  • Hans Buchheim (* 1922), Prof. Dr. phil., Politikwissenschaftler
  • Helmut Schoeck (1922–1993), Prof. Dr. phil., Soziologe und Publizist
  • Hanns Dieter Hüsch (1925–2005), Kabarettist
  • Peter Ludwig (* 1925-1996), Prof. Dr. Dr. h. c. mult., Industrieller und Kunst-Mäzen
  • Irene Ludwig (* 1927), Prof. Dr. h. c. mult., Kunst-Mäzenin
  • Dietrich Falke (* 1927), Prof. Dr. med., Mikrobiologe und Infektiologe
  • Ernesto Garzón Valdés (* 1927), Prof. Dr. jur. Dr. h. c. mult., Rechtsphilosoph und Politikwissenschaftler
  • Mario Adorf (* 1930), Schauspieler
  • Hans Friderichs (* 1931), Dr. rer. pol., Bundeswirtschaftsminister a. D. (FDP)
  • Paul J. Crutzen (* 1933), Prof. Dr. rer. nat., Meteorologe und Chemie-Nobelpreisträger
  • Karl Kardinal Lehmann (* 1936), Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. mult., Bischof von Mainz
  • Klaus Unger (* 1936), Prof. Dr. Dr. h.c., Chemiker
  • Rolf Peffekoven (* 1938), Prof. Dr. rer. pol., Finanzwissenschaftler
  • Klaus Töpfer (* 1939), Diplom-Volkswirt, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit a.D. (CDU)
  • Konrad Kleinknecht (* 1940), Prof. Dr. rer. nat., Physiker
  • Thomas Koebner (* 1941), Prof. Dr., Publizist, Literatur- und Medienwissenschaftler
  • Johannes Gerster (* 1941), Dr. hc., Jurist, deutscher Politiker der CDU
  • Eckhart Pick (* 1941), Prof. Dr. jur., Universitätsprofessor a. D. und deutscher Politiker (SPD)
  • Hans Werner Kilz (* 1943), Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung
  • Jürgen W. Falter (* 1944), Dr., Politikwissenschaftler
  • Werner Guballa (* 1944), Dr. theol., Weihbischof von Mainz
  • Jürgen Zöllner (* 1945), Prof. Dr. med., Bildungs- und Wissenschaftssenator in Berlin (SPD)
  • Rainer Brüderle (* 1945), Diplom-Volkswirt, deutscher Politiker der FDP, seit 2009 Bundesminister für Wirtschaft und Technologie

Seit 1946

Geehrte Persönlichkeiten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

siehe: Liste der geehrten Persönlichkeiten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Siehe auch

Commons: Universität Mainz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Statistik Rheinland-Pfalz: [1]. Abgerufen: 20. Februar 2010
  2. Retro-Bibliothek: Meyers Konservationslexikon: Mainz (Erzstift)
  3. Stiftung Mainzer Universitätsfonds: 225 Jahre Stiftung Mainzer Universitätfonds, 2006, Festschrift (PDF 6 MB), besonders ab Seite 40
  4. Stiftung Mainzer Universitätsfonds: Die Stiftung Mainzer Universitätsfonds,
  5. Uni-Mainz.de: International: Universität Mainz belegt bundesweit 1. und 2. Plätze beim ERASMUS-Studierendenaustausch!
  6. Uni-Mainz.de: Organigramm der Fachbereiche an der Johannes Gutenberg-Universität (PDF 35kB)

Koordinaten: 49° 59′ 35″ N, 8° 14′ 30″ O