Konzerthaus Dortmund
Das Konzerthaus Dortmund im Dortmunder Stadtkern wurde im September 2002 eröffnet. Es liegt im Brückstraßenviertel an der Kreuzung der Brückstraße mit der Ludwigstraße. Der Saal verfügt über 1550 Sitzplätze, davon 900 als Kleiner Saal nutzbar, und ist durch eine moderne Stahl-Glas-Architektur geprägt. Gründungsintendant und einer der Hauptinitiatoren für das „Projekt Konzerthaus“ war Ulrich Andreas Vogt. Von 2005 bis 2018 war Benedikt Stampa Intendant und Geschäftsführer. Zur Saison 2018/19 folgte ihm Raphael von Hoensbroech.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Machbarkeitsstudie und Abriss des Universum-Kinos
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf Initiative des damaligen Vorsitzenden der „Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V.“ Ulrich Andreas Vogt und des Dortmunder IHK-Präsidenten Fritz Jäger wurde 1992 die „Kulturstiftung Dortmund“ mit dem Arbeitskreis „PRO_PHIL“ gegründet, mit dem Ziel, für den Bau einer „Philharmonie für Westfalen“ zu werben. Ursprünglich war geplant, im Bereich der Westfalenhallen ein Konzerthaus zu integrieren. Da das Brückstraßenviertel Mitte der 1990er Jahre durch verschiedene Maßnahmen aufgewertet werden sollte, sah die Stadt Dortmund dort den optimalen Standort. Sie gab 1997 eine Studie in Auftrag, die klären sollte, wie man das alte Universum-Kino in der Brückstraße zu einem Konzertsaal umbauen könne. Experten kamen zu dem Ergebnis, dass dies nur durch einen Neubau unter Einbeziehung eines angrenzenden Kaufhauses möglich wäre, da ansonsten eine große Zuschauerkapazität, die erforderliche Podiumsgröße und eine gute Akustik nicht realisierbar wären. Aus diesem Grund begann man am 1. Februar 1999 mit dem Abriss der zu dem Zeitpunkt leer stehenden Gebäude des Kinos und des Kaufhauses. Die statischen Gegebenheiten in der Blockbebauung verlangten ein etagenweises Abtragen, um die Standsicherheit nicht zu gefährden. Beim Abriss entstanden in acht Monaten 45.000 Kubikmeter Schutt.
Bau des Konzerthauses
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Konzerthaus (auch „Philharmonie für Westfalen“ genannt) wurde vom Architekt Ralf Schulte-Ladbeck konzipiert. Im Juli 2000 bezogen die Generalunternehmer Freundlieb und Hochtief ihr Baubüro in der Reinoldistraße. Aufgrund der dichten Bebauung war kein Platz für ein Containerdorf vorhanden wie normalerweise üblich. Die Grundstücksfläche der Baustelle betrug 2500 Quadratmeter. Insgesamt dauerte die Einrichtung der Baustelle rund eine Woche; bis zu 200 Handwerker arbeiteten gleichzeitig.
Am 16. Oktober 2000 wurde der Grundstein gelegt.[2] Der Aufsichtsratsvorsitzende Manfred Sauer setzte die letzten Hammerschläge auf einen Stein mit besonderem Inhalt. Im Stein waren ein Glückspfennig (gefunden in der Berliner Philharmonie beim ersten Besuch des damaligen Intendanten Ulrich Andreas Vogt), ein Manuskript des Komponisten Matthias Pintscher, ein geflügeltes Nashorn (Symbol des Konzerthauses), mehrere Tageszeitungen, ein Taktstock, eine Taschenpartitur von Beethovens Fidelio (mit einer Widmung von Wilhelm Schüchter) und eine Bibel. Am gleichen Tag nahmen zwei Kräne (44 und 46 m hoch) den Betrieb auf. Da angepasste Zufahrtswege für die Lieferung von Baustoffen fehlten, mussten die Baustoffe vor ihrer Lieferung mit Termin angemeldet werden. In den Hochzeiten der Bauausführungen fuhren tägl. 40 bis 50 LKW die Baustelle an. Insgesamt waren für den Rohbau 9000 Kubikmeter Beton und 1300 Tonnen Bewehrungsstahl nötig. Besonderes Augenmerk wurde auf die Akustik gelegt, jeder Bauschritt musste mit Akustikern abgesprochen sein.
Im September 2001 begann der Innenausbau. Der Rohbau verfügt über eine Bruttogeschossfläche von 17.000 Quadratmetern. Das Gebäude ist 32 Meter hoch und geht 8 Meter unter die Erde. Ein ehemaliges Hotelgebäude wurde als Verwaltungstrakt in den Neubau integriert.
Im März 2002 wurden spezielle Akustik-Elemente aus Gips installiert, die den Schall isolieren, aber nicht schlucken. Die konvexen Vollgipselemente sind genau berechnet und der Abstand beziehungsweise die Tiefe kleiner Einschubkästen sind verantwortlich für die Schallbrechung. Im April 2002 endete die handwerkliche Arbeit im Konzertsaal, damit das Parkett staubfrei verlegt und 1550 Stühle eingebaut werden konnten. Im Frühjahr wurde auch die Orgel der Orgelmanufaktur Klais eingebaut und am 25. April 2002 eingestimmt. Anfang September wurde das Haus im Rahmen eines Tags der offenen Tür von ca. 40.000 Bürgern aus Dortmund und Umgebung „in Besitz genommen“ und am 13., 14. und 15. September mit Galakonzerten offiziell eröffnet.[3]
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fassade
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Konzerthaus besitzt zur Brück- und Ludwigstraße Ätzglasfassaden mit LED-Leuchten, die per Computer stufenlos das ganze Farbenspektrum darstellen können. Da kein Vorplatz vorhanden ist, hat man keine Hemmschranke zum Beispiel in Form eines Portals eingefügt.
Des Weiteren reiht sich das Konzerthaus in die vorhandene Fassadenreihe ein, aber sticht gleichzeitig durch die Eckposition und die schräge Ätzglasfassade hervor. Die optische Verbindung mit den anderen Fassaden wird durch eine gläserne Passage zwischen Konzerthaus und Nachbargebäude erreicht.
Innenbereich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über den Haupteingang an der Brückstraße gelangt man zum „Stadtfoyer“. In diesem befinden sich eine Bar, Garderoben und die Abendkasse. Von hier sieht man den eigentlichen, freistehenden Konzertsaal, der im ersten Stock beginnt. In diesem Bereich wird der ganze Saal nur durch zwei Betonpfeiler gehalten. Insgesamt wirkt das ganze Gebäude um den Saal transparent und optisch hell. Zugang zum Saal erhält man jeweils von links und rechts über Treppen oder über zwei behindertengerechte Fahrstühle. Für die künstlerische Gestaltung der inneren Räumlichkeiten war Maler Oliver Jordan verpflichtet, dessen übergroße Ölportäts der Komponisten Mahler, Schönberg und Strawinski heute die Foyers zieren.[4]
Konzertsaal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von außen ist der Saal völlig geschlossen und schwarz. Insgesamt liegt er im Gebäude wie ein schräg gestellter Kasten. Im Inneren wird der relativ hohe Saal durch cremeweiße Wände und die schwarze Decke (mit Leuchten à la „Sternenhimmel“) geprägt. Es gibt keinerlei Farbgestaltungen; eine „Harmonie der Nüchternheit“ soll die Konzentration auf das Hörerlebnis fördern. Insgesamt verfügt der Saal über 1.550 Plätze, die sich über drei Ränge erstrecken. Mit Hilfe eines Vorhangs ist es möglich, den Saal auf eine Besucherkapazität von 900 Personen zu verkleinern. 800 Personen haben im ansteigenden Parkett Platz. Die drei Ränge bieten zwei Sitzreihen, die sich über die ganze Seitenlänge erstrecken. Die zwei obersten Ränge bieten außerdem an der Rückwand große Balkone. Die Orgel hinter dem Orchester-Podium ist nicht im sakralen kirchlichen Stil gebaut, sondern wie ein Wandbild, welches mit Ahornholz optisch zurückgenommen ist. Der Saal verfügt über eine ausgeklügelte Beleuchtung, so dass unterschiedliche Lichteffekte erzielt werden können. Auch kann die Bühne für Shows oder Ballett genutzt werden.
Akustik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Allgemeinen ist der Konzertsaal akustisch an den Saal des Wiener Musikvereins angelehnt. Eine Nachhallzeit von etwa zwei Sekunden und ein präzise ausgelegtes Reflexionsbild sollen eine herausragende Akustik garantieren. Die genaue Planung der Raumakustik des Saales und des Gebäudes hat das Ingenieurbüro Graner + Partner erarbeitet und dimensioniert. Dabei wurden neben den traditionellen Berechnungen und Dimensionierungen der akustischen Parameter auch virtuelle Simulationsprogramme eingesetzt. So konnte der Saal noch vor seiner Fertigstellung virtuell hörbar gemacht werden. Die Entwicklung aller einzelnen Konstruktionen und Materialien wurde in einem Labor vollzogen, wo Klangelemente per Computersimulation getestet werden konnten. Maßgeblich für die Tongestaltung im Raum sind unter anderem die gerundeten Gipswände, die so genannte Einschubkästen mit unterschiedlichen Ausrichtungen und Tiefen beinhalten, welche den Klang reflektieren.
Ein weiteres wichtiges Akustikelement, das auch optisch in Erscheinung tritt, sind die zwölf Segel aus Holz, die an der Decke über dem Podium hängen. Diese optimieren das gegenseitige Hören der Musiker auf der Bühne, indem der Klang reflektiert wird. Die Decke selbst ist mit großen Schuppen aus Gipskarton-Platten ausgestattet, die die Klänge auffangen. Die Oberfläche ist glatt und hat eine Biegung, um eine gerichtete Lenkung der Primärreflexionen zu erreichen. Außerdem sind die Stühle ein wichtiges Element für die Klangverteilung. Aus diesem Grund ist die Form und Gestaltung genau berechnet. Zum Beispiel besitzen die Stühle unter der Sitzfläche eine Lochplatte aus Holz.
Von Anfang an wurde das Konzerthaus ganz auf Klang ausgerichtet. Folgerichtig wurde als Logo ein Symbol für das Hören gewählt, das „rhinoceros alatus“ (das geflügelte Nashorn), weil das Nashorn mit seinen kleinen, sich stets bewegenden Ohren eines der besten Hör-Tiere ist. Dass es zudem fliegen kann und gut gepanzert und widerstandsfähig ist, hat ebenfalls Symbolcharakter. Inzwischen ist das geflügelte Nashorn auch zum Stadtmaskottchen geworden und an vielen Stellen mit Kopien der Skulptur in unterschiedlichem Dekor der Sponsoren im Dortmunder Stadtbild anzutreffen.
Da von Anfang an geplant war, das Haus für unterschiedliche Veranstaltungen zu nutzen, wurde eine elektroakustische Verstärkung mit Lautsprechersystem integriert. Über die Tontechniker-Kabine in der dritten Etage ist es möglich, Tonaufnahmen vorzunehmen. Mit ihrem Auftritt im Konzerthaus Dortmund am 21. Mai 2002 sagten die Wiener Philharmoniker zum ersten Mal in ihrer Geschichte ein Konzert in einem Saal zu, in dem zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses noch nie ein Orchester gespielt hatte.
Orgel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Orgel wurde von der Werkstatt Johannes Klais Orgelbau aus Bonn in einjähriger Bauzeit gefertigt und am 25. April 2002 erstmals öffentlich gespielt. Der geradlinige Grundentwurf der Architekten Architekturbüro Schröder Schulte-Ladbeck fügt sich in die moderne Architektur des Saales ein. Die Orgel ist 10,50 Meter breit, 12,60 Meter hoch, wiegt 20 Tonnen und besteht aus 3.565 Pfeifen, davon 306 aus Holz und 3.259 aus Zinn. Für die Disposition war Bernhard Buttman zuständig. Die Kosten in Höhe von 920.000 Euro wurden von der Kulturstiftung der Industrie- und Handelskammer finanziert.
Insgesamt besteht die Orgel aus 53 klingenden Registern und 15 verschiedenen Koppeln, auch sind zwei Tremulanten vorhanden.
Das Hochdruckwerk befindet sich zusammen mit den Registern des III. Manuals hinter den von außen sichtbaren Jalousien des großen Schwellkastens. Die Register des II. Manuals stehen, ebenfalls schwellbar, im Inneren der Orgel hinter den Pfeifen des Hauptwerks. Das klangliche Fundament baut im Pedal auf einem akustischen 32′-Register (zusammengesetzt aus 16′ und 10 2⁄3′) auf, dem sich drei weitere labiale 16′-Stimmen (Principal, Contrabass und Subbass) anschließen, sowie eine zusätzliche Transmission aus dem Principal 16′ des Hauptwerks.
In der Vorderansicht, dem Prospekt, sind nur 41 Pfeifen aus Zinn sichtbar. Die kleinste Pfeife der Orgel misst acht Millimeter; die größte ist das C des 16′-Principal, inklusive Fuß 8,13 Meter lang und 400 Kilogramm ist. Der elektrische Spieltisch mit 61 Tasten pro Manual und 32 Pedaltasten ist auf dem Podium fahrbar. Die 70 Wippschalter für die Register und Koppeln befinden sich in vier Reihen neben den Manualen. 400 verschiedene Registrierungen können vorab gespeichert und vom Spieler nach Belieben wieder abgerufen werden.
|
|
|
|
|
- Koppeln:
- Normalkoppeln: II/I, III/I, HD/I; III/II, HD/II; HD/III; I/P, II/P, III/P, HD/P; III Aequallage ab.
- Superoktavkoppeln: Super III/III, Super HD/III.
- Suboktavkoppeln: Sub III/III, Sub HD/III.
- Spielhilfen:
- Rollschweller und zwei Schwelltritte für II. und III. Manual
- Setzer mit Sequenzer Auf/Ab 400fach
Veranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Konzerthaus bietet zirka 100 Eigenveranstaltungen pro Spielzeit. Die Spielzeit beginnt jeweils im September und endet im Juli des nächsten Jahres. Bei der Auswahl wird auf Vielfalt Wert gelegt: Die Bandbreite reicht von Orchesterkonzerten, Klavierabenden und Kammermusik über Weltmusik bis Cabaret und Chanson. 2006 rief das Konzerthaus Dortmund das deutschlandweit erste Pop-Abo ins Leben: Mit Akustik-Pop wird eine jüngere Zielgruppe an die Strukturen eines klassischen Konzert-Abonnements herangeführt, was im Publikum viel Zuspruch findet.
Erste Jahre
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den ersten drei Jahren, die unter dem Motto „Aufbruch“ standen, wurden bereits international renommierte Orchester, Dirigenten, Solisten und Künstler verpflichtet, beispielsweise die Spitzenorchester aus Wien, London, Amsterdam, Berlin, München, Dresden und Leipzig mit Dirigenten wie Kent Nagano, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Kurt Masur, James Levine, Riccardo Muti, Valery Gergiev, André Previn und Christian Thielemann. Als „Composer in Residence“ wurden Matthias Pintscher, Hanspeter Kyburz, Karlheinz Stockhausen, Rebecca Saunders und Péter Eötvös verpflichtet. Es wurde Mitglied der International Society for the Performing Arts und für zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufzeichnungen genutzt, wie z. B. die ECHO-Klassik-Verleihung 2003.
Die Dortmunder Philharmoniker traten in der ersten Spielzeit, größtenteils dirigiert durch den damaligen Dortmunder Generalmusikdirektor Arthur Fagen, insgesamt zwanzigmal auf. Gespielt wurden vor allem Werke von Mozart oder Haydn. Ein weiterer Schwerpunkt war die Romantik mit Kompositionen von Mendelssohn, Bruckner und Brahms. An modernen Kompositionen wurden unter anderen Stücke von Aribert Reimann und Matthias Pintscher gespielt. Als Gastorchester spielten auch regelmäßig die verschiedenen Rundfunkorchester Deutschlands, sowie weitere Orchester aus Nordrhein-Westfalen, beispielsweise aus Essen, Bochum, Duisburg oder Münster.
Des Weiteren legte man das Augenmerk auf Gala-Abende mit Opernstars wie Lucia Aliberti, Vesselina Kasarova, Edita Gruberová oder Ben Heppner. Als ein „Leuchtturmprojekt“ wurde in den Jahren 2003 bis 2004 eine halbszenische, konzertante Aufführung des Rings des Nibelungen von Richard Wagner mit internationaler Starbesetzung unter der Leitung von Hans Wallat aufgeführt.[5]
Die ersten drei Jahre unter der Leitung des Gründungsintendanten Vogt endeten, als er nach Unstimmigkeiten mit der politischen Führung der Stadt im Januar 2005 seine Ämter niederlegte.[6][7]
Etablierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unter der Leitung des Nachfolgeintendanten Benedikt Stampa ist das Dortmunder Konzerthaus aufgrund seiner außergewöhnlichen Akustik und des dankbaren Publikums für viele Orchester und Künstler ein beliebter Aufführungsort geworden. So gastierten (teils mehrmals) Anne-Sophie Mutter, Anna Netrebko, Ben Heppner, Edita Gruberová, Cecilia Bartoli, Waltraud Meier, Thomas Hampson, Thomas Quasthoff, Matti Salminen, Yo-Yo Ma, Martin Stadtfeld, Lang Lang, Alfred Brendel, das City of Birmingham Symphony Orchestra oder das New York Philharmonic. Seit 2006 heißt der Slogan des Konzerthauses „So klingt nur Dortmund!“
Ebenfalls seit 2006 dienen die „Zeitinseln“ – kleine mehrtägige Festivals – der intensiveren Beschäftigung mit ausgewählten Komponisten, Interpreten und Themen. Bisherige „Zeitinseln“ waren beispielsweise Olivier Messiaen, Béla Bartók, Antonio Caldara oder Anoushka Shankar, Thomas Hengelbrock und Marienvertonungen gewidmet.
Exklusivkünstler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den Eckpfeilern der Dortmunder Dramaturgie[8] gehören seit 2006 die Exklusivkünstler und die Jungen Wilden, die jeweils über drei Jahre wirken. Als Exklusivkünstler waren von 2006 bis 2010 Geiger Renaud Capuçon und Pianist Fazıl Say zu erleben. Von 2010 bis 2013 folgte ihnen der Dirigent und Komponist Esa-Pekka Salonen, der in dieser Zeit mehrere spektakuläre multimediale Produktionen wie die Installation re-rite nach Dortmund brachte.[9] Bisher waren Exklusivkünstler:
Zeitraum | Künstler |
---|---|
2006–2010 | Renaud Capuçon (Geiger) Fazıl Say (Pianist) |
2010–2013 | Esa-Pekka Salonen (Dirigent) |
2013–2016 | Yannick Nézet-Séguin (Dirigent) |
2016–2019 | Andris Nelsons (Dirigent)[10] |
2019–2022 | Mirga Gražinytė-Tyla (Dirigentin) |
2022–2025 | Lahav Shani (Dirigent) |
„Junge Wilde“
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Reihe Junge Wilde bietet jungen Solisten am Anfang einer Weltkarriere über drei Jahre hinweg die Möglichkeit, sich dem Publikum in verschiedenen Kammermusikformationen zu präsentieren. Bisherige Künstler dieser Reihe waren:
-
Martin Fröst
-
Nicky Benedetti
-
Lukas und Arthur Jussen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website Konzerthaus Dortmund
- Website des Theaters Dortmund mit den Dortmunder Philharmonikern Theater Dortmund
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Benedikt Stampa: „Muss i denn …“ Abschied von einem der schönsten Konzertsäle. In: Konzerthaus Dortmund (Hg.): So klingt nur Dortmund. Saison 2018/19. Dortmund 2018, S. 5.
- ↑ Grundsteinlegung Baunetz.de
- ↑ Pressemeldung über die Eröffnung
- ↑ Triptychon von Oliver Jordan
- ↑ Pressebericht über Götterdämmerung
- ↑ Presseveröffentlichung zur Kündigung
- ↑ Ehrenerklärung für Vogt ( des vom 19. Juni 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ http://www.konzerthaus-dortmund.de/
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 23. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ http://www.konzerthaus-dortmund.de/de/erleben/news/148/
Koordinaten: 51° 30′ 58″ N, 7° 28′ 0″ O