Lena Stolze

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Lena Stolze (* 8. August 1956 in Berlin) ist eine österreichische Schauspielerin, die in Deutschland lebt und überwiegend in Deutschland arbeitet.

Leben

Lena Stolze wurde in Ost-Berlin als Tochter der Schauspielerin Gabi Stolze und des Tenors Gerhard Stolze geboren. Im August 1961 verließ die Familie die DDR und zog nach Wien. 1974 studierte Stolze Germanistik und Kunstgeschichte in München, 1975 begann sie ihre Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, 1976 engagierte sie Rudolf Noelte für seine Inszenierung von Gerhart Hauptmanns Die Ratten an die Freie Volksbühne nach Berlin. Im selben Jahr spielte sie unter Kurt Hübner die Recha in Lessings Nathan der Weise (mit Will Quadflieg in der Titelrolle) und im Schillertheater bei Hans Lietzau die Leontine in Hauptmanns Der Biberpelz. Ab 1977 war sie am Wiener Burgtheater, bis 1984 am Residenztheater in München, zwischen 1984 und 1992 Ensemblemitglied des Thalia Theaters in Hamburg. Sie arbeitete am Schauspiel Frankfurt, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und mehrfach bei den Salzburger Festspielen .

Filmkarriere

Lena Stolze wurde im Jahre 1982 auch außerhalb des Theaters mit der Rolle der Sophie Scholl in Die weiße Rose von Michael Verhoeven, ihrem ersten Kinofilm, bekannt. Im selben Jahr spielte sie auch die Sophie Scholl in Percy Adlons Film Fünf letzte Tage. Für beide Filme erhielt sie einen Bundesfilmpreis. Ein weiterer großer internationaler Erfolg war Stolzes komödiantische Interpretation der Passauerin Sonja (eigentlich Anna Elisabeth Rosmus) in Michael Verhoevens Film Das schreckliche Mädchen (1990). Der Film wurde für den Oscar nominiert, und Stolze erhielt wieder zahlreiche Auszeichnungen und ihren zweiten Bundesfilmpreis. Lena Stolze spielte seither in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen.

Sie ist Jurorin der Filmakademie und des Europäischen Filmpreises.

Auszeichnungen

Theaterarbeiten

Frühe Rollen in Berlin

Rollen am Thalia-Theater zwischen 1984 und 1992

Spätere Rollen

Filmografie (Auswahl)