Ludwig-Börne-Preis

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Namensgeber Ludwig Börne
Der Vorsitzende der Ludwig-Börne-Stiftung Gotthelf bei seiner Begrüßungsrede zur Preisverleihung 2018 in der Frankfurter Paulskirche

Der Ludwig-Börne-Preis ist eine Auszeichnung der Ludwig-Börne-Stiftung, mit Sitz in Frankfurt am Main, für hervorragende Leistungen deutschsprachiger Autoren in den Bereichen Reportage, Essay und Kritik.

Ziel und Verfahren

Der Frankfurter Bankier und Publizist Michael Gotthelf gründete 1993 zusammen mit anderen, nicht genannten Privatleuten eine Stiftung, die seitdem den Ludwig-Börne-Preis alljährlich an deutschsprachige Autoren verleiht. Damit solle an den Frankfurter Schriftsteller, revolutionären Demokraten und politischen Journalisten Ludwig Börne (1786–1837) und sein Werk erinnert werden.

Über den Preisträger entscheidet ein vom Stiftungsvorstand der Stiftung benannter Preisrichter, ein sogenannter Juror, in alleiniger Verantwortung. Er hält auch die Laudatio für den Preisträger des mit 20.000 Euro dotierten Preises. Die Verleihung findet in der Frankfurter Paulskirche statt.

Im Jahre 2010 verlieh die Stiftung selbst zum ersten Mal die Börne-Ehrenmedaille an Marcel Reich-Ranicki für sein Lebenswerk.

Stiftungsvorstand

Gründer und Vorsitzender der Ludwig-Börne-Stiftung ist Michael A. Gotthelf. Mitglieder des Vorstands sind Salomon Korn (Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt/Main), Peter Feldmann (Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main), Klaus-Peter Müller (Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank), Hubert Burda (Hubert Burda Medien) und Thomas Bellut (Intendant des ZDF).

Preisträger

Literatur

Weblinks

Commons: Ludwig-Börne-Preis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Personenbeschreibung auf perlentaucher.de
  2. Henryk M. Broder, Warum ich meinen Börne-Preis zurückgebe, bei Welt.de, 4. Juni 2013
  3. vgl. Ludwig-Börne-Medaille für Reich-Ranickis Lebenswerk bei focus.de, 6. Juni 2010 (aufgerufen am 6. Juni 2010)
  4. spiegel.de vom 24. Januar 2011
  5. focus.de vom 11. Febr. 2014
  6. focus.de vom 16. Febr. 2015