Olympiakos Piräus (Basketball)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Olympiakos Piräus
(Ολυμπιακός)
Logo
Spitzname Thrylos (Legende),
Erythrolefki (Rotweißen)
Gegründet 1931
Halle Stadion des Friedens und der Freundschaft
(14.095 Plätze)
Homepage olympiacosbc.gr
Präsident Griechenland Panagiotis Angelopoulos
Teammanager Griechenland Nikos Lepeniotis
Trainer Griechenland Giorgoe Bartzokas
Liga EuroLeague
2022/23: 2.. Platz
  Basket League
2022/23: Meister. Platz
Farben Rot und Weiß
Heim
Auswärts
Erfolge
14 × Griechischer Meister
12 × Griechischer Pokalsieger
1× Griechischer Superpokalsieger
1 × Europapokal der Landesmeister
2 × EuroLeague
Intercontinental Cup

Olympiakos Piräus BC vollständig Olympiakos Syndesmos Filathlon Peiraios (griechisch Ολυμπιακός Σύνδεσμος Φιλάθλων Πειραιώς, deutsch Olympische Vereinigung der Sportfreunde von Piräus), kurz Olympiakos, ist die ausgegliederte Basketballabteilung des griechischen Sportvereins Olympiakos SFP. Der Verein ist eine von insgesamt 14 Mannschaften, die über eine A-Lizenz der EuroLeague verfügt. Neben mehreren Meisterschaften und Pokaltiteln erspielte sich Olympiakos auch einige europäische Titel.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympiakos Piräus wurde am 10. März 1925 gegründet. Die Mitglieder der Vereine „Piräus Sport- und Fußballverein“ und „Fußball Fan Club von Piräus“ sprachen sich 1925 auf einer historischen Versammlung für die Auflösung beider Vereine und die Gründung eines neuen Klubs aus. Die Gründungsmitglieder Notis Kamperos und Michalis Manouskos waren die Namensgeber. Notis Kamperos schlug den Namen Olympiakos vor, Michalis Manouskos, der erste Präsident von Olympiakos Piräus, vervollständigte ihn: Olympiakos Syndesmos Filathlon Peiraios, O.S.F.P.

1931 wurde die Basketballabteilung von Olympiakos Piräus gegründet. Der Spitzname des Vereins ist Die Legende (griechisch Θρύλος Thrylos). Die Basketball-Abteilung gehört zu den Top-Teams im griechischen und europäischen Basketball. Olympiakos Piräus ist mehrfacher griechischer Meister und Pokalsieger, holte zudem auch einige europäische Titel.

Aktuelle Situation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Saison 2021/22 gewann Olympiakos alle Titel in Griechenland (Meisterschaft, Pokal, Superpokal) und erreichte das Final Four der EuroLeague.

Die EuroLeague-Saison 2022/2023 beendete das Team an der Spitze der Tabelle. In der ersten Runde benötigte man jedoch 5 Spiele um sich gegen den 8. der Hauptrunde Fenerbahçe Istanbul durchzusetzen. Im Halbfinale besiegte man den AS Monaco dank eines dritten Viertels das Olympiakos 27:2 für sich entscheiden konnte. Das Finale verlor man dann jedoch denkbar knapp 78:79 gegen Real Madrid.[1]

Halle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innenansicht des Stadions des Friedens und der Freundschaft im Oktober 2009

Die Basketball-Abteilung von Olympiakos Piräus trägt alle Heimspiele im Stadion des Friedens und der Freundschaft (griechisch Στάδιο Ειρήνης και Φιλίας Stádio Irínis kai Filías, kurz: SEF) aus. Die Arena fasst in Basketballveranstaltungen 14.095 Zuschauer und befindet sich in Neo Faliro, einem Stadtteil von Piräus.

Titel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktueller Kader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Stand: 17. Juli 2023)

Nr. Name Nationalität Position Größe [cm] Jahrgang Seit
0 Thomas Walkup Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Point Guard 193 1992 2021
3 Isaiah Canaan Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Point Guard 183 1991 2022
4 Michalis Lountzis Griechenland Griechenland Shooting Guard 198 1998 2022
5 Giannoulis Larentzakis Griechenland Griechenland Small Forward 196 1993 2022
9 George Papas Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten/ Griechenland Griechenland Small Forward 196 1998 2022
10 Moustapha Fall Frankreich Frankreich Center 218 1992 2021
16 Kostas Papanikolaou Griechenland Griechenland Forward 206 1990 2016
25 Alec Peters Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Power Forward 206 1995 2022
77 Shaquielle McKissic Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Point Guard 196 1990 2021

Legende: Verliehener Spieler

Kadertiefe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Starter Bank Bank Reserve
C Moustapha Fall Nikola Milutinov
PF Alec Peters Luke Sikma
SF Papanikolaou Giannoulis Larentzakis George Papas
SG Isaiah Canaan Michalis Lountzis
PG Thomas Walkup Shaquielle McKissic

Bedeutende oder bekannte ehemalige Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

→ siehe auch: Ehemalige Spieler des Olympiakos.

Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die höchsten Siege in der A1 Ethniki[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berücksichtigt werden Ergebnisse ab 1992[2]

Begegnung Ergebnis Differenz Saison
Olympiakos – GS Lavrio 108:39 +69 2015/16
Olympiakos – AO Pangrati 123:58 +65 1994/95
Olympiakos – AO Ampelokipoi 129:69 +60 1994/95
Olympiakos – EK Kavalas 115:61 +54 2015/16
Olympiakos – Near East 105:54 +51 2001/02
Olympiakos – EK Kavalas 113:62 +51 2012/13

Erfolgreichste Werfer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Olympiakos erspielte Punkte in der A1 Ethniki.[3][4]

Nat. Name Position Zeitraum Punkte
Griechenland Georgios Printezis Power Forward 2002–2009, 2011– 3230
Serbien Milan Tomić Point Guard 1991–2004 2911
Serbien Dragan Tarlać Center 1992–2000 2503

(Stand: 28. Juni 2019)

Die europäischen Titel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der erste europäische Titelgewinn (Rom, 24. April 1997)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Runde Gegner Heim  Auswärts 
Gruppenphase 1 Deutschland ALBA Berlin 64:67 61:62
ItalienItalien Fortitudo Bologna 96:80 72:81
Belgien Spirou Charleroi 87:60 79:72
Kroatien Cibona Zagreb 62:61 61:63
SpanienSpanien Estudiantes 110:78 78:87
Gruppenphase 2 RusslandRussland ZSKA Moskau 82:51 79:70
ItalienItalien Olimpia Milano 87:84 71:73
Israel Maccabi Tel Aviv 69:60 78:82
Achtelfinale Serbien Partizan 60:61 81:71
74:69v
Viertelfinale Griechenland Panathinaikos 65:57v 69:49
Halbfinale Slowenien Olimpija Ljubljana 74:65
Finale SpanienSpanien Barcelona 73:58

Der 2. Titel in der EuroLeague 2011/12[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Runde Gegner Heim  Auswärts 
Gruppenphase
(Gruppe A)
SpanienSpanien Gescrap Bizkaia 88-81 61:76
Turkei Fenerbahçe Ülker 81:74 70:86
SpanienSpanien Caja Laboral 84:82 79:81
ItalienItalien Bennet Cantù 86:61 63:64
FrankreichFrankreich SLUC Nancy 91:78 79:74
Top 16
(Gruppe E)
RusslandRussland ZSKA Moskau 78:86 64:96
Turkei Galatasaray 88:81 77:78
Turkei Anadolu Efes 83:65 67:65
Viertelfinale ItalienItalien Montepaschi Siena 75:55 82:75
76:69 80:81
Halbfinale SpanienSpanien FC Barcelona Regal 68:64
Finale RusslandRussland ZSKA Moskau 62:61

„Repeat“ – der 3. Titel in der EuroLeague 2012/13[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Runde Gegner Heim  Auswärts 
Gruppenphase
(Gruppe C)
SpanienSpanien Caja Laboral 85:81 89:72
Turkei Anadolu Efes 75:53 72:98
Litauen Žalgiris Kaunas 61:79 77:63
Kroatien KK Cedevita 79:77 84:62
ItalienItalien Armani Milano 82:81 84:71
Top 16
(Gruppe F)
SpanienSpanien Caja Laboral 82:74 74:82
Turkei Beşiktaş JK 77:64 79:60
SpanienSpanien FC Barcelona Regal 77:90 68:76
ItalienItalien Montepaschi Siena 72:74 68:67
Israel Maccabi Tel Aviv 67:73 78:77
Turkei Fenerbahçe Ülker 82:71 78:73
RusslandRussland BK Chimki 79:70 87:82
Viertelfinale Turkei Anadolu Efes 67:62 72:83
71:53 73:74
82:72
Halbfinale RusslandRussland ZSKA Moskau 69:52
Finale SpanienSpanien Real Madrid 100:88

Tabellenpositionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platzierungen in der A1 Ethniki / Basket League (1964–2014)

P. 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 1 1 1 1 1 1 1 1
2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
3 3 3
4 4 4 4
5 5 5 5
6 6 6 6
7 7 7 7 7 7
8 8 8 8
9
10 10
11
12
13
14

Platzierungen in der A1 Ethniki / Basket League (2015–2023)

P. 15 16 17 18 19 20 21 22 23
1 1 1 1 1
2 2 2
3
4
5
6 6*
7
8
9
10
11
12
13
14

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Olympiacos BC – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Olympiacos Piraeus. www.euroleaguebasketball.net, 2. Juni 2023, abgerufen am 2. Juni 2023.
  2. Auflistung der höchsten Siege Olympiakos
  3. Rekord Printezis
  4. Printezis schreibt Geschichte