Pierre Flahault

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Pierre Louis Joseph Flahault (* 30. April 1921 in Saint-Maur-des-Fossés; † 11. März 2016 in Boulogne-Billancourt) war ein französischer Autorennfahrer.

Karriere im Motorsport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den 1950er-Jahren gab es eine Gruppe französischer Rennfahrer, die vor allem die hubraumkleinen Rennwagen von Deutsch & Bonnet, Panhard und Monopole fuhren. Zu ihnen gehörten unter anderen Paul Armagnac, Gérard Laureau, Jean-Claude Vidilles, Pierre Hémard, Jean Laroche, Rémy Radix, die Brüder Pierre und Robert Chancel und Pierre Flahault.

Flahault war bereits knapp nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs als Fahrer in Erscheinung getreten. Den Grand Prix des Frontières 1947 beendete er auf einem Fiat 508S als Sechster, knapp vier Minuten hinter dem Sieger Yves Giraud-Cabantous[1].

1949 gab er an der Seite von André Simon sein Debüt beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans, fiel aber nach einem Motorschaden am Delahaye 175S vorzeitig aus. 1953 wurde er einer der Stammfahrer bei Monopole und bestritt seine Rennen vor allem mit Pierre Hémard als Partner. Seine beste Platzierung in Le Mans war der 13. Endrang 1954.

Er starb im März 2016.[2]

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Le-Mans-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1949 FrankreichFrankreich Charles Pozzi Delahaye 175S Frankreich André Simon Ausfall Motorschaden
1950 FrankreichFrankreich Ecurie Lutetia Delahaye 175S FrankreichFrankreich Charles Pozzi Disqualifiziert
1953 Frankreich Ets. Monopole Monopole X84 FrankreichFrankreich Eugène Dussous Ausfall Motorschaden
1954 FrankreichFrankreich Ets. Monopole Monopole X84 FrankreichFrankreich Pierre Hémard Rang 13
1955 FrankreichFrankreich Société Monopole Monopole X88 FrankreichFrankreich Pierre Hémard Ausfall Unfall
1956 Frankreich Automobiles Panhard Monopole X89 FrankreichFrankreich Pierre Hémard Ausfall Motorschaden
1957 FrankreichFrankreich Equipe Monopole Course Monopole X88 Coupe FrankreichFrankreich Robert Chancel Ausfall Kurbelwelle

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7
1953 Monopole Monopole X84 Vereinigte Staaten 48 SEB Italien MIM Frankreich LEM Belgien SPA Deutschland NÜR Vereinigtes Konigreich RTT Mexiko CAP
DNF
1954 Monopole Monopole X84 Argentinien BUA Vereinigte Staaten 48 SEB Italien MIM Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich RTT Mexiko CAP
13
1955 Monopole Monopole X88 Argentinien BUA Vereinigte Staaten 48 SEB Italien MIM Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich RTT Italien TAR
DNF
1957 Monopole Monopole X88 Argentinien BUA Vereinigte Staaten 48 SEB Italien MIM Deutschland NÜR Frankreich LEM Schweden KRI Venezuela CAR
DNF

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Moity, Jean-Marc Teissèdre, Alain Bienvenu: 24 heures du Mans, 1923–1992. Éditions d’Art, Besançon 1992, ISBN 2-909-413-06-3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Grand Prix des Frontières 1947
  2. driverdb.com, abgerufen am 5. März 2017