Pischelsdorf am Engelbach
Pischelsdorf am Engelbach
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Braunau | |
Kfz-Kennzeichen: | BR | |
Fläche: | 32,82 km² | |
Koordinaten: | 48° 8′ N, 13° 5′ O | |
Höhe: | 433 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.753 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 53 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5233 | |
Vorwahl: | 07742 | |
Gemeindekennziffer: | 4 04 32 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Pischelsdorf 5 5233 Pischelsdorf am Engelbach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Josef Rehrl jun. (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (19 Mitglieder) |
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Lage von Pischelsdorf am Engelbach im Bezirk Braunau | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Pischelsdorf am Engelbach ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel mit 1753 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023). Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Mattighofen.
Geografie
Pischelsdorf am Engelbach liegt auf 433 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,9 km, von West nach Ost 8,2 km. Die Gesamtfläche beträgt 32,7 km². 30,9 % der Fläche sind bewaldet, 64,5 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Zur Unterscheidung von anderen Orten namens Pischelsdorf trägt der Hauptort sowie die Gemeinde einen Namenszusatz, der auf den sie durchfließenden Engelbach verweist.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 33 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[1]):
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Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Erlach, Gschwendt, Humertsham und Pischelsdorf.
Geschichte
Im Jahre 803 schenkten Cotalind und ihr Bruder Popili die Kirche Maria Himmelfahrt, die Cotafried und Gemahlin Kepahilt errichtet hatten (Weihe 739), samt Besitz dem Passauer Bistum, daher der Ortsname Bischofsdorf.[2]
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz königlich-bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zum Kronland Österreich ob der Enns. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.513 Einwohner, 2001 dann 1.641 Einwohner. Grund für die Zunahme waren eine positive Geburtenbilanz und eine positive Wanderungsbilanz. In den nächsten 10 Jahren nahm die Abwanderung zu, konnte aber durch die Geburtenbilanz beinahe ausgeglichen werden, sodass die Bevölkerungszahl nur leicht auf 1.639 zurückging. Im Jahr 2018 erreichte die Einwohnerzahl einen Höchststand von 1.672 Personen.[3]
Politik
Bürgermeister war bis zu seinem Tod am 22. April 2014 Johann Sengthaler von der ÖVP. Der Gemeinderat wählte Josef Rehrl jun., ebenfalls ÖVP, als dessen Nachfolger.[4]
Wappen
Blasonierung: Schräg geteilt; oben in Rot eine goldene, aus der Teilungslinie wachsende Krümme eines Bischofsstabes, unten in Silber ein grüner, quergestellter Buchenast mit zwei grünen Blättern, je eines von unten nach oben und von oben nach unten gebogen. Die Gemeindefarben sind Rot-Gelb-Grün.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pischelsdorf am Engelbach
Persönlichkeiten
- Franz Giger (1856–1937), Bauer und Politiker, Bürgermeister von Pischelsdorf am Engelbach
- Hans Krotthammer (1918–1977), Opernsänger
- Joseph Werndl ist ein österreichischer Organist, Chorleiter, Komponist und Kapellmeister
Weblinks
- Gemeinde Pischelsdorf
- 40432 – Pischelsdorf am Engelbach. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Weitere Infos über die Gemeinde Pischelsdorf am Engelbach auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, pischelsdorf.ooe.gv.at
- ↑ Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Pichelsdorf, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 6. April 2019.
- ↑ Erbe des verstorbenen Vorgängers ist in dieser Amtsstube noch spürbar OÖ Nachrichten. Abgerufen am 28. Mai 2014
- ↑ Land Oberösterreich, Geschichte und Geografie, Wappen. Abgerufen am 6. April 2019.