Route der Industriekultur – Oberhausen: Industrie macht Stadt

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Das Wahrzeichen Oberhausens: Der Gasometer

Oberhausen: Industrie macht Stadt ist der Name der vierten Themenstrecke der Route der Industriekultur.

Oberhausen ist eine der neuen Städte im Ruhrgebiet, im Zentrum befindet sich Oberhausen Hauptbahnhof. Die Bahnstrecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft war maßgeblich daran beteiligt, Unternehmen anzusiedeln. Die Stadt wuchs nicht zuletzt durch die St.-Antony-Hütte, die die erste Eisenhütte im Ruhrgebiet war. Sie ging später in der Gutehoffnungshütte (GHH) auf, welche heute ein Ankerpunkt auf der Route der Industriekultur ist. Die Siedlung Eisenheim als älteste erhaltene Arbeitersiedlung und die Siedlung „Am Grafenbusch“ für die leitenden Angestellten lassen nachvollziehen wie die Menschen damals wohnten. Der Kampf in den 1970er Jahren für den Erhalt der Arbeitersiedlung war Vorbild für viele andere Bürgerinitiativen.

Architektonische Höhepunkte sind das ehemalige Werksgasthaus und das Hauptlagerhaus der GHH, beide heute integriert und umgestaltet für moderne Nutzung. Als Veranstaltungsort stechen sowohl technische Bauwerke (wie der Gasometer) als auch historische (wie das Schloss Oberhausen) hervor. Industriekultur findet sich in Landschaftsbauwerken wie Halden und Brachen.

Haltepunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zinkfabrik Altenberg, heute Rheinisches Industriemuseum
Werksgasthaus der GHH
Museum St. Antony-Hütte

Der Regionalverband Ruhr überarbeitet in regelmäßigen Abständen seine Routen, die Änderungen sind in kursiv dargestellt.

Symbole der Route der Industriekultur: Besucherzentrum  Ankerpunkt  Panorama  Siedlung .

2022 wurde die Station LVR-Industriemuseum Oberhausen  durch die Zinkfabrik Altenberg ersetzt. Die im Jahre 2011 neu eingefügten Stationen Kaisergarten und Rehberger-Brücke entfielen ab 2022.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Harald Glaser: Oberhausen: Industrie macht Stadt. (Themenroute 4 der "Route der Industriekultur"). Kommunalverband Ruhrgebiet, Essen 2000. 48 S. (Broschüre)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]