SC Heerenveen

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SC Heerenveen
Vereinswappen des SC Heerenveen
Basisdaten
Name Sportclub Heerenveen
Sitz Heerenveen, Niederlande
Gründung 20. Juli 1920
Präsident Luuc Eisenga
Website sc-heerenveen.nl
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Kees van Wonderen
Spielstätte Abe-Lenstra-Stadion
Plätze 26.100
Liga Eredivisie
2022/23 8. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

Der Sportclub Heerenveen, im deutschsprachigen Raum allgemein bekannt als SC Heerenveen (Eigenschreibweise sc Heerenveen), ist ein Fußballverein aus Heerenveen, Provinz Friesland in den Niederlanden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein wurde am 20. Juli 1920 als Athleta gegründet. Von 1921 bis zum Oktober 1922 nannte sich der Verein Spartaan, danach benannte er sich in VV Heerenveen um. Der Profi-Fußball wurde am 1. Juni 1977 in einem eigenen Klub, dem sc Heerenveen, untergebracht. Die Voetbal Vereniging Heerenveen existiert auch heute noch.

Der Klubname wird offiziell mit Kleinbuchstaben „sc“ geschrieben.

Logo bis in die 90er Jahre

Der berühmteste Spieler, der je bei Heerenveen aktiv war, war Abe Lenstra. In den 1950er-Jahren war er vielfacher Nationalspieler für die Niederlande. Das am 7. Mai 1950 ausgetragene Heimspiel gegen Ajax Amsterdam ist heute noch legendär unter den Heerenveen-Fans. 30 Minuten vor Schluss lag der Klub bereits 1:5 zurück und die Partie schien aussichtslos verloren. Die Spieler schafften es jedoch, den Rückstand noch aufzuholen und das Spiel schließlich mit 6:5 zu gewinnen.

Der SC Heerenveen belegte in der niederländischen Meisterschaft 1999/2000 den 2. Platz und konnte sich daraufhin für die UEFA Champions League 2000/01 qualifizieren, wo die Gruppenphase erreicht wurde. 2001/02 und 2003/04 wurde in der Meisterschaft Rang 4 erreicht und somit die Qualifikation für den UEFA-Pokal. Die Saison 2004/05 beendete Heerenveen auf dem 5. Platz. In der UEFA-Pokal-Saison 2005/06 überstand der Klub die Gruppenphase und scheiterte in der anschließenden Zwischenrunde an Steaua Bukarest.

Die Saison 2005/06 beendete Heerenveen auf dem 7. Platz und konnte sich somit nicht für den internationalen Wettbewerb qualifizieren.

Die Saison 2006/2007 schloss man auf dem 5. Platz ab und qualifizierte sich für die 1. Runde des UEFA-Pokals 2007/08. Hier scheiterte man jedoch bereits an Helsingborgs IF mit 5:3 und 1:5.

In der Saison 2007/08 konnte man sich abermals für den UEFA-Pokal qualifizieren. In der ersten Runde des UEFA-Pokal 2008/09 setzte man sich noch 1:1 und 5:2 gegen Vitória Setúbal aus Portugal durch. Bei der darauffolgenden Gruppenphase konnte man jedoch keinen Punktgewinn verzeichnen und schied folglich als Letzter der Gruppe E aus.

In der Saison 2008/09 übernahm der Norweger Trond Sollied das Traineramt von Gertjan Verbeek, der den SC nach vier Jahren in Richtung Feyenoord Rotterdam verließ. In diesem Jahr belegte man den fünften Tabellenplatz in der Eredivisie und qualifizierte sich durch den Gewinn des KNVB-Pokals für die Playoffs der Europa League 2009/10. Hier setzte man sich gegen PAOK Saloniki mit 1:1 auswärts und 0:0 daheim dank der Auswärtstorregel durch. Doch wieder kam der Verein nicht über die Gruppenphase hinaus: Siege über Hertha BSC auswärts und Sporting Lissabon zu Hause sowie zwei weitere Unentschieden gegen FK Ventspils und Sporting reichten für ein Weiterkommen nicht aus.

Stadion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Heimstätte des Vereins ist das am 20. August 1997 eröffnete Abe-Lenstra-Stadion. Es fasst etwa 26.800 Zuschauer, davon 1.000 auf Stehplätzen. In der Saison 2007/08 kamen im Durchschnitt 25.224 Besucher zu den Spielen.

Bekannte ehemalige Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktueller Kader 2022/23[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: 16. April 2023[1]

Nr. Nat. Name Geburtstag im Verein seit Vertrag bis
Tor
01 NiederlandeNiederlande Xavier Mous 04.08.1995 2021 2023
23 NiederlandeNiederlande Jan Bekkema 09.04.1996 2020 2023
44 NiederlandeNiederlande Andries Noppert 07.04.1994 2022 2024
Abwehr
03 NiederlandeNiederlande Joost van Aken 13.05.1994 2022 2023
04 NiederlandeNiederlande Sven van Beek 28.07.1994 2021 2025
05 Polen Paweł Bochniewicz 30.01.1996 2020 2026
06 NiederlandeNiederlande Syb van Ottele 02.02.2002 2021 2024
07 Deutschland Mats Köhlert 02.05.1998 2022 2025
13 Tunesien Rami Kaib 08.05.1997 2021 2024
15 SchwedenSchweden Hussein Ali 01.03.2002 2022 2025
25 NiederlandeNiederlande Jeffrey Bruma 13.11.1991 2023 2023
27 NiederlandeNiederlande Milan van Ewijk 08.09.2000 2021 2025
Mittelfeld
10 Kroatien Tibor Halilović 18.03.1995 2021 2024
11 NiederlandeNiederlande Pelle van Amersfoort 01.04.1996 2023 2025
19 SchwedenSchweden Simon Olsson 14.09.1997 2022 2026
21 NiederlandeNiederlande Djenahro Nunumete 28.01.2002 2021 2024
22 SchwedenSchweden Rami Al Hajj 17.09.2001 2019 2023
26 Marokko Anas Tahiri 15.05.1995 2022 2024
33 NiederlandeNiederlande Thom Haye 09.02.1995 2022 2024
34 NiederlandeNiederlande Timo Zaal 09.02.2004 2021 2023
Sturm
08 SchwedenSchweden Alex Timossi Andersson 19.01.2001 2022 2026
09 Norwegen Daniel Karlsbakk 07.04.2003 2023 2026
17 NiederlandeNiederlande Sydney van Hooijdonk 06.02.2000 2022 2023
20 Norwegen Osame Sahraoui 11.06.2001 2023 2026
24 NiederlandeNiederlande Ché Nunnely 04.02.1999 2023 2025
29 Belgien Antoine Colassin 26.02.2001 2022 2023

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amtszeit Nat. Trainer
1930–1932 NiederlandeNiederlande Sjoerd Van Zuijen
1932 EnglandEngland Sid Castle
1932–1933 NiederlandeNiederlande Otto Pinter
1934 NiederlandeNiederlande Dirk Steenbergen
1934–1936 NiederlandeNiederlande Theo Eikenaar
1936–1938 EnglandEngland Sid Castle
1938–1939 NiederlandeNiederlande Piet Smit
1939–1945 NiederlandeNiederlande Anton Dalhuysen
1945 NiederlandeNiederlande Otto Bonsema
1946–1947 NiederlandeNiederlande Abe Lenstra
1947–1951 NiederlandeNiederlande Piet van der Munnik
1951–1955 EnglandEngland Bob Kelly
1955–1958 NiederlandeNiederlande Volgert Ris
1958–1961 NiederlandeNiederlande Siem Plooyer
1961–1963 NiederlandeNiederlande Arie de Vroet
1963–1965 NiederlandeNiederlande Evert Mur
1965–1966 NiederlandeNiederlande Laszlo Zalai
1966–1967 NiederlandeNiederlande Ron Groenewoud
1967–1969 NiederlandeNiederlande Evert Teunissen
1969–1971 NiederlandeNiederlande Bas Paauwe
Amtszeit Nat. Trainer
1971–1973 NiederlandeNiederlande Meg de Jongh
1973–1977 NiederlandeNiederlande Laszlo Zalai
1977–1980 NiederlandeNiederlande Jan Teunissen
1980–1985 NiederlandeNiederlande Henk Van Brussel
1985–1988 NiederlandeNiederlande Foppe de Haan
1988–1989 NiederlandeNiederlande Ted Immers
1989–1990 NiederlandeNiederlande Ab Gritter
1990–1992 Deutschland Fritz Korbach
1992–2004 NiederlandeNiederlande Foppe de Haan
2004–2008 NiederlandeNiederlande Gertjan Verbeek
2008–2009 Norwegen Trond Sollied
2009–2010 NiederlandeNiederlande Jan de Jonge
2010 NiederlandeNiederlande Jan Everse junior
2010–2012 NiederlandeNiederlande Ron Jans
2012–2014 NiederlandeNiederlande Marco van Basten
2014–2015 NiederlandeNiederlande Dwight Lodeweges
2015–2016 NiederlandeNiederlande Foppe de Haan
2016–2018 NiederlandeNiederlande Jurgen Streppel
2018–2019 NiederlandeNiederlande Jan Olde Riekerink
seit 2019 NiederlandeNiederlande Johnny Jansen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: SC Heerenveen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. TRES- tres.nl: Selectie. Abgerufen am 16. April 2023 (niederländisch).