Sankt Martin bei Lofer
Sankt Martin bei Lofer
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | Zell am See | |
Kfz-Kennzeichen: | ZE | |
Fläche: | 63,55 km² | |
Koordinaten: | 47° 34′ N, 12° 42′ O | |
Höhe: | 633 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.217 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 19 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5092 | |
Vorwahl: | 06588 | |
Gemeindekennziffer: | 5 06 20 | |
NUTS-Region | AT322 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorf 9 5092 St. Martin bei Lofer | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Michael Lackner (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2024) (13 Mitglieder) |
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Lage von Sankt Martin bei Lofer im Bezirk Zell am See | ||
Blick auf St. Martin | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Sankt Martin bei Lofer ist eine Gemeinde mit 1217 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) und ein Dorf im Salzburger Land im Bezirk Zell am See in Österreich.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt im Loferer Land im Pinzgauer Saalachtal im Salzburger Land. Bis Ende Mai 1923 gehörte die Gemeinde zum Gerichtsbezirk Lofer, dann zum Gerichtsbezirk Saalfelden. Als dieser aufgelöst wurde, ging Sankt Martin bei Lofer mit 1. Juli 2017 auf den Gerichtsbezirk Zell am See über.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet umfasst fünf Ortschaften (Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
- Gumping (57)
- Kirchental (5)
- Obsthurn (97)
- Sankt Martin bei Lofer (921)
- Wildental (137)
Die Gemeinde besteht aus drei Katastralgemeinden (Fläche 2016[2]):
- Obsthurn (3.644,35 ha)
- St. Martin (981,93 ha)
- Wildental (1.729,14 ha)
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine der fünf Nachbargemeinden liegt in Bayern, zwei in Tirol.
Lofer | Ramsau bei Berchtesgaden (Bayern) | |
Hochfilzen (Tirol) | ||
St. Ulrich am Pillersee (Tirol) | Leogang | Weißbach bei Lofer |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das ursprünglich bayrische Loferer Land gehörte ab 1228 zum Fürsterzbistum Salzburg und kam im Jahre 1816 an Österreich. 1850 entstand die Gemeinde St. Martin. 1939 wurden Lofer und St. Martin zur Großgemeinde Lofer zusammengeschlossen. Im Jahr 1946 wurde sie wieder in drei selbstständige Gemeinden unterteilt: Lofer, St. Martin bei Lofer und Weißbach bei Lofer.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeindevertretung hat 13 Mitglieder.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2004 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 5 ÖVP, 4 SPÖ und 4 WPS.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2009 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 6 ÖVP, 4 WPS und 3 SPÖ.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2014 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 5 ÖVP, 3 SPÖ, 3 WPS, 1 TSM und 1 GRÜNE.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2019 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 8 ÖVP, und 5 BFS – Bündnis für St. Martin aus WPS-SPÖ-Grüne-SBG.[3]
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2024 hat die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 7 ÖVP, 4 SPÖ und 2 FPÖ.[4]
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1963–1984 Richard Dürnberger (ÖVP)[5]
- 1984–2004 Ernst Demel (ÖVP)[6]
- 2004–2019 Josef Leitinger (ÖVP)[7]
- seit 2019 Michael Lackner (ÖVP)[8]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- „In Blau über Rot schräglinks geteiltes Schild, die Teilungslinie belegt mit einem gesenkten goldbegrifften Schwert, begleitet rechts von einer goldenen Infel.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Burgruine Saalegg
- Katholische Pfarrkirche St. Martin bei Lofer
- Die Wallfahrtskirche Maria Kirchental in Kirchental
Naturdenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pass Luftenstein
- Strohwollner Schlucht
- Vorderkaserklamm
- Prax-Eishöhle
- Lamprechtsofen mit einer Schauhöhle
Filme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- St. Martin diente als Ort der Handlung für die Fernsehserie Die Alpenklinik.[9]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaftssektoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Anzahl der Betriebe und der Beschäftigten in den Wirtschaftssektoren:[10][11][12]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||||
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2021[13] | 2011 | 2001 | 2021[13] | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 30 | 45 | 53 | 70 | 67 | 82 |
Produktion | 26 | 25 | 16 | 176 | 159 | 135 |
Dienstleistung | 80 | 71 | 54 | 229 | 178 | 167 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999, Arbeitsstätten im Jahr 2021
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch das Gemeindegebiet verläuft die Pinzgauer Straße B 311 von Zell am See über das Deutsche Eck nach Salzburg.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Söhne und Töchter der Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Schider (1840–1914), Landwirt und Politiker, Mitglied des Abgeordnetenhauses 1891–1897[14]
- Anton Faistauer (1887–1930), Maler
- Toni Dürnberger (1932–1992), Bergsteiger und Forschungsreisender
- Sepp Oberkirchner (1932–2018), Politiker (SPÖ), Gewerkschafter und SPÖ-Landesparteisekretär
- Franz Martin Wimmer (* 1942), Kulturphilosoph
- Helmut Schmuck (* 1963), Weltmeister und vielfacher Staatsmeister im Berglauf
- Bernhard Leitinger (* 1990), Biathlet
Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Roland Leitinger (* 1991), Skirennläufer
Saalforste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Sankt Martin Ort befindet sich das Forstamt der Bayerische Saalforste (Forstbetrieb der Bayerischen Staatsforsten) im denkmalgeschützten Gebäude mit der Hausnummer 20 (Listeneintrag).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 50620 – Sankt Martin bei Lofer. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Sankt Martin bei Lofer. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- www.stmartin.at, Webseite der Gemeinde
- Offizielle Website des Tourismusverband Salzburger Saalachtal
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Regionalinformation, Stichtag 31. Dezember 2016, abgerufen am 19. Februar 2017
- ↑ Gemeindewahlen 2019. (PDF) Land Salzburg, S. 140, abgerufen am 3. Januar 2021.
- ↑ Land Salzburg - Wahlergebnisse. Abgerufen am 24. März 2024.
- ↑ Richard Dürnberger. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Ernst Demel. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Josef Leitinger (Bürgermeister). In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Gemeinde St. Martin bei Lofer: Gemeindevorstehung. Abgerufen am 4. Januar 2021.
- ↑ Die Alpenklinik im Salzburger Saalachtal
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Sankt Martin bei Lofer, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 22. November 2023.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Sankt Martin bei Lofer, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 22. November 2023.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Sankt Martin bei Lofer, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 22. November 2023.
- ↑ a b STATcube. Statistik Austria, abgerufen am 22. November 2023.
- ↑ Schider, Georg. In: www.parlament.gv.at. Abgerufen am 26. Dezember 2021.