Stephanie Vogt

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Stephanie Vogt Tennisspieler
Stephanie Vogt
Stephanie Vogt 2014 in Wimbledon
Nation: Liechtenstein Liechtenstein
Geburtstag: 15. Februar 1990
Grösse: 167 cm
1. Profisaison: 2006
Rücktritt: 2016
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Preisgeld: 363.869 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 277:182
Karrieretitel: 0 WTA, 12 ITF
Höchste Platzierung: 137 (24. Februar 2014)
Doppel
Karrierebilanz: 147:95
Karrieretitel: 2 WTA, 11 ITF
Höchste Platzierung: 69 (22. Februar 2016)
Grand-Slam-Bilanz
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Stephanie Vogt (* 15. Februar 1990 in Vaduz) ist eine ehemalige liechtensteinische Tennisspielerin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vogt nahm ab 2006 an Turnieren der WTA Tour teil. Ihre besten Platzierungen in der WTA-Weltrangliste erreichte sie 2014 mit Rang 137 im Einzel und 2016 mit Rang 69 im Doppel. Sie war die einzige Spielerin ihres Landes, die neben Kathinka von Deichmann noch in der Weltrangliste geführt wurde.

Seit 2006 spielte Vogt auch für die liechtensteinische Fed-Cup-Mannschaft; ihre Bilanz weist 23 Siege bei 18 Niederlagen aus.

2007 gewann sie bei den Spielen der kleinen Staaten von Europa die Goldmedaille im Einzel und die Silbermedaille im Doppel. Im selben Jahr wurde sie zu Liechtensteins Sportlerin des Jahres gewählt, 2010 bekam sie diese Auszeichnung ein weiteres Mal verliehen. 2011 gewann sie bei den Spielen der kleinen Staaten von Europa neben der Goldmedaille im Einzel auch die im Doppel und im Mixed; 2013 konnte sie diese Erfolge wiederholen.

Am 31. März 2008 teilte die ITF mit, dass Vogt eine von zwei zu vergebenden Einladungen für das Dameneinzel der Olympischen Spiele 2008 in Peking erhalten würde. Eine Verletzung am rechten Knie machte jedoch eine Operation erforderlich, so dass sie auf ihre Teilnahme verzichtete. Für das olympische Turnier 2012 in London erhielt Vogt von der ITF erneut eine Wildcard; sie war dort bei der Eröffnungsfeier zudem Fahnenträgerin des liechtensteinischen Teams.[1]

Am 20. Oktober 2013 feierte Vogt schließlich den Gewinn ihres ersten WTA-Titels, als sie an der Seite von Yanina Wickmayer bei den BNP Paribas Luxembourg Open die Doppelkonkurrenz gewonnen hatte.

Ihr letztes offizielles Match spielte sie bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. Noch während der Spiele erklärte sie ihren Rücktritt vom Profisport.[2]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Finalgegnerinnen Ergebnis
1. 24. Juni 2007 Schweiz Davos ITF $10.000 Sand Australien Jessica Moore 6:4, 4:6, 6:3
2. 4. Mai 2008 Kroatien Makarska ITF $50.000 Sand Russland Anastassija Piwowarowa 6:2, 6:3
3. 30. Mai 2010 Slowenien Velenje ITF $10.000 Sand Tschechien Pavla Šmídová 6:1, 6:2
4. 31. Oktober 2010 Agypten Kairo ITF $25.000 Sand Slowenien Maša Zec Peškirič 6:1, 6:3
5. 11. September 2011 Niederlande Alphen aan den Rijn ITF $25.000 Sand Polen Katarzyna Piter 6:2, 6:4
6. 10. März 2013 Vereinigtes Konigreich Sutton ITF $10.000 Hartplatz (Halle) Deutschland Carina Witthöft 3:6, 6:4, 6:3
7. 17. März 2013 Vereinigtes Konigreich Bath ITF $15.000 Hartplatz (Halle) Belgien An-Sophie Mestach 7:63, 6:3
8. 13. Juli 2013 Frankreich Biarritz ITF $100.000 Sand Slowakei Anna Karolína Schmiedlová 1:6, 6:3, 6:2
9. 15. September 2013 Montenegro Podgorica ITF $25.000 Sand Estland Anett Kontaveit 6:4, 6:3
10. 16. Februar 2014 Brasilien São Paulo ITF $25.000 Sand Russland Marina Melnikowa 6:1, 6:4
11. 9. November 2014 Vereinigtes Konigreich Bath ITF $25.000 Hartplatz (Halle) Italien Alberta Brianti 6:3, 7:63
12. 6. Juni 2015 Italien Brescia ITF $50.000 Sand Venezuela Andrea Gámiz 7:63, 6:4

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Partnerin Finalgegnerinnen Ergebnis
1. 15. Februar 2008 Spanien Mallorca ITF $10.000 Sand Slowenien Polona Hercog Spanien Leticia Costas-Moreira
Spanien Maite Gabarrus-Alonso
7:62, 6:3
2. 3. Mai 2008 Kroatien Makarska ITF $50.000 Sand Slowenien Polona Hercog Slowenien Tadeja Majerić
Slowenien Maša Zec Peškirič
7:5, 6:2
3. 24. März 2012 Vereinigtes Konigreich Bath ITF $25.000 Hartplatz (Halle) Deutschland Tatjana Malek Frankreich Julie Coin
Vereinigtes Konigreich Melanie South
6:3, 3:6, [10:3]
4. 15. Juli 2012 Deutschland Aschaffenburg ITF $25.000 Sand Argentinien Florencia Molinero Danemark Malou Ejdesgaard
Ungarn Réka Luca Jani
6:3, 7:63
5. 3. Mai 2013 Italien Civitavecchia ITF $25.000 Sand Tschechien Renata Voráčová Polen Paula Kania
Polen Magda Linette
6:3, 6:4
6. 6. September 2013 Italien Mestre ITF $50.000 Sand Frankreich Laura Thorpe Tschechien Petra Krejsová
Tschechien Tereza Smitková
7:65, 7:5
7. 20. Oktober 2013 Luxemburg Luxemburg WTA International Hartplatz (Halle) Belgien Yanina Wickmayer Deutschland Kristina Barrois
Frankreich Laura Thorpe
7:62, 6:4
8. 10. Mai 2014 Slowakei Trnava ITF $75.000 Sand China Volksrepublik Zheng Saisai Russland Margarita Gasparjan
Russland Jewgenija Rodina
6:4, 6:2
9. 30. Mai 2014 Italien Grado ITF $25.000 Sand Paraguay Verónica Cepede Royg Spanien Lara Arruabarrena Vecino
Argentinien Florencia Molinero
6:4, 6:2
10. 11. Juli 2014 Frankreich Biarritz ITF $100.000 Sand Argentinien Florencia Molinero Spanien Lourdes Domínguez Lino
Brasilien Teliana Pereira
6:2, 6:2
11. 26. September 2014 Montenegro Podgorica ITF $25.000 Sand Rumänien Alexandra Cadanțu Schweiz Xenia Knoll
Niederlande Arantxa Rus
6:1, 3:6, [10:2]
12. 26. Juli 2015 Osterreich Bad Gastein WTA International Sand Montenegro Danka Kovinić Spanien Lara Arruabarrena Vecino
Tschechien Lucie Hradecká
4:6, 6:4, [10:3]
13. 8. Januar 2016 Hongkong Hongkong ITF $25.000 Hartplatz Schweiz Viktorija Golubic Chinesisch Taipeh Hsu Ching-wen
Finnland Emma Laine
6:2, 1:6, [10:4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stephanie Vogt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. «Zwei bis drei Tage mehr wären gut». In: Neue Zürcher Zeitung. 2. August 2012, abgerufen am 28. August 2023.
  2. Steffi Vogt beendet überraschend ihre Karriere. In: tennisnet.com. 10. August 2016, abgerufen am 28. August 2023.