Weißer Senf
Weißer Senf | ||||||||||||
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Weißer Senf (Sinapis alba) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sinapis alba | ||||||||||||
L. |
Weißer Senf (Sinapis alba) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Senfe (Sinapis) innerhalb der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Sie liefert als Gewürzpflanze einen der Grundstoffe des Senfgewürzes. Die Bezeichnung Weißer Senf bezieht sich auf die weißen Samenkörner. Sie wird auch Gelbsenf genannt, in Bezug auf ihre gelben Blüten.
Senf enthält Eiweiß, fette Öle und das Glykosid Sinalbin (siehe Inhaltsstoffe). Er schmeckt brennend scharf.
Der Weiße Senf ist ein wichtiges Forschungsobjekt der Pflanzenphysiologie. Zahlreiche Erkenntnisse der Photomorphogenese wurden beispielsweise von Hans Mohr und seinen Mitarbeitern am Biologischen Institut der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg an dieser Pflanzenart gewonnen.
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Weiße Senf wächst als einjährige krautige Pflanze, wird 30 bis 60 Zentimeter hoch und kann Wuchshöhen von bis zu 120 Zentimetern erreichen. An ihren kantigen, verzweigten Stängeln sitzen formenreich gegliederte, gezähnte, rau behaarte Laubblätter. Sie sind 4 bis 15 Zentimeter lang, im Umriss länglich oder eiförmig-länglich, leierförmig fiederspaltig bis fiederteilig mit auf jeder Seite 2 bis 3 eingeschnitten-gezähnten Blattabschnitten und einem größeren Endlappen.[1]
Generative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Blütezeit liegt im Juni bis Juli. Zahlreiche Blüten sind in einem lockeren, endständigen, schirmtraubigen Blütenstand angeordnet. Beim Aufblühen ist der Blütenstand dicht und wird später stark verlängert und lockerer.[1] Die Blütenstiele sind 5 bis 7 Millimeter lang und meist steifhaarig.[1] Die zwittrigen Blüten sind vierzählig. Die Kelchblätter sind schmal ellpitisch und 4 bis 5 Millimeter lang.[1] Im Aufblühen sind sie waagrecht abstehend und erscheinen durch Einrollen ihrer Ränder linealisch.[1] Die vier freien Kronblätter sind gelb. Die Platte der Kronblätter ist breit verkehrt eiförmig, etwa 3 bis 4 Millimeter breit und am Grund in einen schmalen Nagel verschmälert.[1] Die Schoten stehen waagerecht vom Stängel ab. Ihr Stiel ist kantig gefurcht und zuletzt etwas verdickt.[1] Die Schoten sind 2 bis 4,5 Zentimeter lang und 3 bis 7 Millimeter breit; sie sind borstig behaart und enthalten vier bis acht Samen. Das Ende der Schoten bildet ein flachgedrückter Schnabel (= samenloser Schotenteil), der etwa gleich lang wie der Rest der Schote ist. Der Schnabel ist oft säbelartig gekrümmt. Insgesamt ist die Schotengestalt ein gutes Erkennungsmerkmal dieser Art.[2] Die hell-gelblichen Samen sind fast kugelig mit einem Durchmesser von 1,78 bis 2,5 Millimeter.[1]
Chromosomenzahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.[3]
Inhaltsstoffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die reifen Samen enthalten etwa 30 % Öl und Sinalbin. Der Sinalbingehalt der Senfkörner wird mit 155 bis 250 μ mol / g[4][5] und 16,6 bis 46,2 g / kg angegeben.[6] Es gehört zu den Senfölglykosiden und sorgt für die Schärfe im weißen Senf. Ähnlich wie beim Sinigrin wird nach Hydrolyse durch das Enzym Myrosinase ein scharf schmeckendes Senföl – hier 4-Hydroxybenzylisothiocyanat – freigesetzt.
Gesundheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bisphenol F (BPF) ist eine chemische Verbindung, die in Kunststoffen verwendet wird. Sie wurde auch in Senf aus weißen Senfkörnern nachgewiesen. Das schweizerische Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) stuft die Gesundheitsrisiken von BPF in Senf als gering ein. Die Laborstudie des BLV konnte nachweisen, dass BPF bei der Herstellung des Senfs gebildet wird. Eine Kontamination des Senfs durch die Verpackung konnte ausgeschlossen werden. Über die Toxizität von BPF ist wenig bekannt, sie scheint aber ähnlich wie jene von BPA zu sein. Der Stoff gilt auch als schwach hormonaktiv. Bei Tierversuchen wirkte die schwächste Tagesdosis (20 mg/kg Körpergewicht) toxisch. Eine nicht toxische Dosis wurde nicht bestimmt. Die durchschnittliche Portionengröße für Senf liegt in der Schweiz bei rund 8 g. Die höchste in Senf gemessene Konzentration von BPF betrug 8,35 mg/kg. Wenn eine Person das Zehnfache einer durchschnittlichen Portion konsumieren würde, das heißt 80 g pro Tag, würde ihre Aufnahme von BPF rund 2000 Mal tiefer als die toxische Dosis beim Tier liegen. Nach derzeitigem Kenntnisstand erachtet das BLV diese Marge als ausreichend groß, um die Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit BPF als gering einzustufen. Die schwarzen und braunen Senfkörner, die zur Herstellung scharfer Senfsorten verwendet werden, enthalten kein Sinalbin und bilden kein BPF.[7]
Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weißer Senf ist in der Hauptsache eine Kulturpflanze, die im Mittelmeerraum beheimatet ist. In Mitteleuropa kommt er außerhalb von Äckern nur unbeständig als Ruderalpflanze vor. Er wächst dann in Pflanzengesellschaften des Verbands Sisymbrion.[8] In Niederösterreich wurde der Weiße Senf in Höhenlagen von 1435 Metern beobachtet.[1]
Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 2+ (frisch), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 4+ (warm-kollin), Nährstoffzahl N = 3 (mäßig nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 4 (subkontinental).[8]
Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Erstveröffentlichung von Sinapis alba erfolgte 1753 durch Carl von Linné.[9] Als Lectotypus wurde 1973 durch Saiyad Masudal Hasan Jafri Herb. Linn. - 845.4.[10] festgelegt. Sinapis alba L. ist die Typusart der Gattung Sinapis L.[11] Synonyme für Sinapis alba L. sind: Bonnania officinalis C.Presl, Brassica alba (L.) Rabenh., Brassica hirta Moench, Eruca alba (L.) Noulet, Leucosinapis alba (L.) Spach, Raphanus albus (L.) Crantz, Rhamphospermum album (L.) Andrz. ex Rchb., Rorippa coloradensis Stuckey.[11][12]
Das Artepitheton alba bedeutet weiß. Weiß bezieht sich hier auf die helle Farbe der Samenschale, im Gegensatz zum Schwarzen Senf (Brassica nigra (L.) W.D.J.Koch, Syn.: Sinapis nigra L.), bei dem diese dunkel ist.[13] Beide Arten stehen bei Linnés Species Plantarum, 2, 1753, S. 668 hintereinander.[9]
Von Sinapis alba gibt es Unterarten (Auswahl):
- Sinapis alba L. subsp. alba: Sie kommt in Norwegen, Schweden, Dänemark, Irland, im Vereinigten Königreich, Belgien, in den Niederlanden, in Deutschland, Österreich, Polen, in der Schweiz, in Italien, Frankreich, Portugal, Spanien, in Marokko, Kroatien, Bulgarien, Albanien, Griechenland, in der Türkei und auf der Krim vor.[12]
- Schlitzblättriger Weißer Senf (Sinapis alba subsp. dissecta (Lag.) Simonk.): Er kommt in Marokko, Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Albanien, Bulgarien, auf Kreta, in der Türkei und auf der Krim vor. Er ist in Österreich, Ungarn und Rumänien ein Neophyt.[12] Er ist besonders in Leinfeldern zu finden.[1] Seine Blätter sind tief fiederteilig und ihr Endabschnitt ist kaum größer als die seitlichen.[1]
- Sinapis alba subsp. mairei (H.Lindb.) Maire: Sie kommt in Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland, in der Türkei, in Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten, Syrien, Zypern, Israel und im Libanon vor.[12]
Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Allgemein bekannt ist die Nutzung der reifen Samenkörner vom Weißen Senf (lateinisch früher oft nur Sinapis oder Synapis genannt[14]) für die Herstellung von Speisesenf. Auch die Blätter sind essbar (siehe unten). Bereits in der Antike wurde die Pflanze als Heilpflanze genannt, so bei dem griechischen Arzt Pedanios Dioskurides. In der Volksmedizin werden frisch gemahlene und zu einem Brei verrührte Samen äußerlich für Umschläge verwendet.[15][16]
Die grünen Pflanzen finden vor der Blüte Verwendung als Tierfutter. Als schnellwachsende Pflanze wird weißer Senf auch oft als Gründüngung angebaut. Seine weitverzweigten Wurzeln hinterlassen einen feinkrümeligen Boden.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Senfkorn (Kulturgeschichte)
Anbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Standort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sonnig bis halbschattig. Der Schwachzehrer gedeiht am besten auf humosem, kalkhaltigem Boden. Gute Nachbarn sind alle Gemüsearten außer den anderen Kreuzblütlern wie Kohl und Rettich.
Kultur und Pflege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Senf kann von März bis September in Reihen von 10 bis 20 Zentimeter Abstand oder breitwürfig ins Freiland gesät werden. Bis zum Aufgehen der Samen sollte der Boden feucht, jedoch nicht nass gehalten werden. Die Pflege beschränkt sich auf das notwendige Gießen.
Ernte und Verwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Junge Pflanzen schneidet man knapp über dem Boden ab. Die frischen, scharf schmeckenden Blätter werden in kleinen Mengen Salaten oder Eintopfgerichten beigemengt. Sie würzen auch Wurst-, Quark- und Eiergerichte. In der indischen Küche wird das Senf-Kraut wie Spinat verwendet.
In einer Untersuchung wurde festgestellt, dass die Blätter (die Teil traditioneller lokaler Mittelmeerdiäten sind) eine potentielle Anti-Diabetes-Wirkung besitzen.[17]
Weißer Senf und Schwarzer Senf werden oft als bodenbedeckende Zwischenfrucht im Spätsommer ausgesät, um die Auswaschung von Nährstoffen – insbesondere Nitrat – zu verhindern oder zu reduzieren. Die Pflanzen verbleiben dann als Gründüngung zur Humusanreicherung und zum Erosionsschutz auf dem Acker, vielfach werden sie eingearbeitet.[18]
Schädlinge und Krankheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schädlinge sind der Erdfloh, die Weiße Fliege, die Rübsenblattwespe (Athalia rosae) und der Rapsglanzkäfer (Brassicogethes aeneus).[1] Als Krankheit tritt auch Schwarzbeinigkeit auf.
Der Schimmelpilz Alternaria brassicae befällt bevorzugt Kreuzblütler und ist ein wesentlicher Schädling der Brassica-Ölsaaten. Weißer Senf besitzt eine relative Resistenz gegen Alternaria brassicae, dessen genetische Grundlage erforscht wird.[19] Weitere Pilze, die den Weißen Senf befallen, sind Peronospora brassicae, Albugo candida und Sclerotinia sclerotiorum.[1] Auch die Kohlhernie, die durch Plasmodiophora brassicae ausgelöst wird, kommt vor.[1]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n Friedrich Markgraf: Familie Cruciferae. In Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 2. Auflage, Band IV, Teil 1, Seite 472–475. Verlag Carl Hanser, München 1958.
- ↑ Mehrere Bilder: Loesels Rauke (Stadt-Rauke) und Weiß-Senf (Gelb-Senf) im Vergleich auf der Website von Bad Vöslau (Niederösterreich). (Memento vom 26. Mai 2013 im Internet Archive)
- ↑ Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5. Seite 439.
- ↑ Inna E. Popova, Matthew J. Morra: Simultaneous Quantification of Sinigrin, Sinalbin, and Anionic Glucosinolate Hydrolysis Products in Brassica juncea and Sinapis alba Seed Extracts Using Ion Chromatography. In: Journal of Agricultural and Food Chemistry. Band 62, Nr. 44, 5. November 2014, ISSN 0021-8561, S. 10687–10693, doi:10.1021/jf503755m (acs.org [abgerufen am 11. Juli 2022]).
- ↑ Kourosh Hooshmand, Inge S. Fomsgaard: Analytical Methods for Quantification and Identification of Intact Glucosinolates in Arabidopsis Roots Using LC-QqQ(LIT)-MS/MS. In: Metabolites. Band 11, Nr. 1, 11. Januar 2021, ISSN 2218-1989, S. 47, doi:10.3390/metabo11010047, PMID 33440694, PMC 7826904 (freier Volltext) – (mdpi.com [abgerufen am 11. Juli 2022]).
- ↑ Julika Lietzow: Biologically Active Compounds in Mustard Seeds: A Toxicological Perspective. In: Foods. Band 10, Nr. 9, 3. September 2021, ISSN 2304-8158, S. 2089, doi:10.3390/foods10092089, PMID 34574199, PMC 8472142 (freier Volltext) – (mdpi.com [abgerufen am 11. Juli 2022]).
- ↑ Bisphenol F In: admin.ch, 17. Mai 2017, abgerufen am 26. November 2017.
- ↑ a b Sinapis alba L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 2. Oktober 2022.
- ↑ a b Linné 1753 eingescannt bei biodiversitylibrary.org.
- ↑ Herbarbogen von Linné Herb. Linn. - 845.4. bei The Linnean Society of London.
- ↑ a b Sinapis alba bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis Abgerufen am 25. Oktober 2015.
- ↑ a b c d Sinapis alba im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 25. Oktober 2015.
- ↑ Heinrich Marzell: Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen. Band 4: Sabadilla-Zygophyllum. Verlag S. Hirzel, Stuttgart, 1979, S. 335.
- ↑ Vgl. etwa Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 156 (Sinapis) und 157 (Synapis).
- ↑ Zeitungsartikel Senf: Eine scharfe und gesunde Sache!, Autor: Antonia Rose, vom 14. August 2017 KREISZEITUNG Böblinger Bote (online)
- ↑ Senf – Würze und Hautreizmittel, bei www.ptaheute.de: Heimische Heilpflanzen im Kurzportrait
- ↑ Heinrich et al.: Understanding local Mediterranean diets: A multidisciplinary pharmacological and ethnobotanical approach. In: Pharmacological Research Volume 52, 2005: (PDF; 967 kB), zuletzt eingesehen am 23. März 2013
- ↑ Heinrich Hofmeister, Eckhard Garve: Lebensraum Acker. Verlag N. Kessel, 2006 ISBN 3-935638-61-2.
- ↑ Kaushal Pratap Singh, Preetesh Kumari, Devendra Kumar Yadava: Introgression and QTL mapping conferring resistance for Alternaria brassicae in the backcross progeny of Sinapis alba + Brassica juncea somatic hybrids. In: Plant Cell Reports. Band 40, Nr. 12, Dezember 2021, ISSN 1432-203X, S. 2409–2419, doi:10.1007/s00299-021-02785-3, PMID 34533623.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Sinapis alba L., Weißer Senf. FloraWeb.de
- Sinapis alba subsp. alba L., Weißer Senf (Unterart). FloraWeb.de
- Sinapis alba subsp. dissecta (Lag.) Bonnier, Schlitzblättriger Weißer Senf. FloraWeb.de
- Weißer Senf. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
- Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben).
- Gerhard Nitter: Steckbrief mit Fotos.
- Günther Blaich: Datenblatt mit Fotos.