Ebenfurth
Stadtgemeinde Ebenfurth
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Wiener Neustadt (Land) | |
Kfz-Kennzeichen: | WB | |
Fläche: | 23,58 km² | |
Koordinaten: | 47° 53′ N, 16° 22′ O | |
Höhe: | 230 m ü. A. | |
Einwohner: | 3.134 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 133 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2490 | |
Vorwahl: | 02624 | |
Gemeindekennziffer: | 3 23 04 | |
NUTS-Region | AT122 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 39 2490 Ebenfurth | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Alfredo Rosenmaier (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010) (21 Mitglieder) |
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Lage von Ebenfurth im Bezirk Wiener Neustadt (Land) | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Ebenfurth ist eine Stadtgemeinde mit 2.785 Einwohnern im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.
Geografie
Ebenfurth liegt im Industrieviertel an der Leitha im Wiener Becken. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 23,56 Quadratkilometer. 19,72 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Ebenfurth, Großmittel und Haschendorf.
Geschichte
Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.
Später unter den Römern lag das heutige Ebenfurth dann in der Provinz Pannonia.
In Ebenfurth gabelte sich die schon von den Römern benützte Straße von Ödenburg nach Wien in mehrere Äste. Außerdem gab es hier eine Furt über die Leitha, die die Grenze nach Ungarn bildete. Man nimmt daher an, dass an der Stelle des späteren Schlosses bereits zu Beginn des 12. Jahrhunderts ein Wehrbau existierte. Da Ebenfurth erst 1160 urkundlich erwähnt wird, dürfte es sich dabei um eine weniger bedeutende Anlage, vermutlich um ein Festes Haus - das heutige Schloss Ebenfurth - gehandelt haben. Diese Anlage befand sich anfangs im Besitz der Feldsberger-Seefelder und ging um 1270 in das Eigentum der Pottendorfer über, die hier das Mautrecht erhielten.[1]
Aufgrund der Lage an der Leitha ist Ebenfurth an der niederösterreichischen Grenze zum heutigen Burgenland gelegen. Bis 1920 war Ebenfurth wie das gegenüber liegende Neufeld an der Leitha Grenzort zwischen Österreich und Ungarn.
Zwischen 1915 und 1934 betrieb in Ebenfurth die Stadt Wien das Dampfkraftwerk Ebenfurth. An seiner Stelle befindet sich heute ein Umspannwerk von Wien Energie.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 2609 Einwohner. 1991 hatte die Stadtgemeinde 2359 Einwohner, 1981 2249 und im Jahr 1971 2272 Einwohner.
Politik
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Bürgermeister der Stadtgemeinde ist Alfredo Rosenmaier.
Im Stadtgemeinderat gibt es bei insgesamt 21 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 14. März 2010 folgende Mandatsverteilung: SPÖ 18, ÖVP 3, andere keine Sitze.
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 87, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 19. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1188. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 46,83 Prozent.
Verkehr
Ebenfurth liegt nahe der Südost Autobahn A 3, die das nördliche Burgenland mit Wien verbindet, sowie an der Leitha Straße B 60 von Ebreichsdorf in das regionale Zentrum Wiener Neustadt.
Im Eisenbahnnetz liegt die Stadt an der Pottendorfer Linie von Wiener Neustadt nach Wien und ist Ausgangspunkt der nach Wulkaprodersdorf und weiter nach Sopron führenden Strecke der Raab-Ödenburg-Ebenfurther Eisenbahn.
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Ortskern (links unten) und nördliche Umgebung
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südöstliche Umgebung
Weblinks
- 32304 – Ebenfurth. Gemeindedaten der Statistik Austria