Bürserberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. März 2010 um 17:38 Uhr durch ZL (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bürserberg
Wappen Österreichkarte
Wappen von Bürserberg
Bürserberg (Österreich)
Bürserberg (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Vorarlberg
Politischer Bezirk: Bludenz
Kfz-Kennzeichen: BZ
Fläche: 13,73 km²
Koordinaten: 47° 8′ N, 9° 46′ OKoordinaten: 47° 8′ 0″ N, 9° 46′ 0″ O
Höhe: 871 m ü. A.
Einwohner: 574 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 42 Einw. pro km²
Postleitzahl: 6707
Vorwahl: 05552
Gemeindekennziffer: 8 01 07
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Boden 1
6707 Bürserberg
Website: www.buerserberg.at
Politik
Bürgermeister: Fridolin Plaickner
Gemeindevertretung: (Wahljahr: 2005)
(12 Mitglieder)

Mehrheitswahl

Lage von Bürserberg im Bezirk BludenzVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Bürserberg im Bezirk Bludenz (anklickbare Karte)BartholomäbergBlonsBludenzBludeschBrandBürsBürserbergDalaasFontanellaGaschurnInnerbrazKlösterleLechLorünsLudeschNenzingNüzidersRaggalSt. Anton im MontafonSt. GallenkirchSt. GeroldSchrunsSilbertalSonntagStallehrThüringenThüringerbergTschaggunsVandansVorarlberg
Lage der Gemeinde Bürserberg im Bezirk Bludenz (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Bürserberg (unten im Tal Blick auf Bludenz)
Bürserberg (unten im Tal Blick auf Bludenz)
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Der Tourismusort Bürserberg ist eine Gemeinde in Österreich in Vorarlberg im Bezirk Bludenz mit 518 Einwohnern.

Geografie

Die kleine Berggemeinde Bürserberg liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, Vorarlberg, im Bezirk Bludenz auf 871 Metern Höhe. Sie befindet sich am Eingang des Brandnertales nur 5 km von Bludenz entfernt und ist eine in mehreren Terrassen gegliederte Hangsiedlung.

57,0 % der Gesamtfläche sind bewaldet und 18,5 % der Fläche Alpen. Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden in Bürserberg.

Bekannt ist das Schesatobel, einer der größten Murbrüche Europas.

Geschichte

1347 erfolgte die Verleihung des Tales „Vallavier“ an 12 Walserfamilien. Vermutlich haben zur selben Zeit auch Walser im oberen Bereich von Bürserberg niedergelassen.

1730 erfolgte die Einweihung der Pfarrkirche zum hl. Josef. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich. 1830 wurde eine erste Straße unter Alois Negrelli erbaut. Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Bürserberg seit der Gründung des Vorarlberger Landtages 1861. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.


(Quelle: Statistik Austria[1])
Volkszählung 19711981199120012006
Einwohner 473479530544518

Am 31. Dezember 2002 hatte die Gemeinde 546 Einwohnern. Der Ausländeranteil lag 2002 bei 9,3 %.

Gemeindewappen

Das Gemeindewappen entstand im Jahre 1969 nach einem Entwurf des Schrunser Künstlers und Heraldikers Konrad Honold.

Politik

Der Gemeinderat besteht aus 12 Mitgliedern. Die Wahl erfolgte nicht per Listen, sondern per Mehrheitswahl. Bürgermeister ist Fridolin Plaickner. Die Gemeindeeinnahmen aus Steuern und sonstigen Abgaben lagen 2001 bei 668.364 €, die gemeindlichen Ausgaben bei 1.466.009 €. Der Schuldenstand betrug 2001 2.448.603 €.

Wirtschaft und Infrastruktur

Am Ort gab es im Jahr 2003 11 Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 144 Beschäftigten und 3 Lehrlingen. Lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gab es 265. Tourismus und Fremdenverkehr spielen eine wichtige Rolle für die Gemeinde. Im Tourismusjahr 2001/2002 zählte die Gemeinde insgesamt 68.456 Übernachtungen. Seit den 1960er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ist der Ortsteil "Tschengla" durch mehrere Schilifte erschlossen.

In Bürserberg gibt es einen Kindergarten und (Stand Januar 2003) 26 Schüler.

Sonstiges

Im Ortsteil Tschengla liegen die Steinkreise am Bürserberg.[2]

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung von Bürserberg. (PDF)
  2. Steinkreise am Bürserberg

Weblinks