Schnifis

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Schnifis
Wappen Österreichkarte
Wappen von Schnifis
Schnifis (Österreich)
Schnifis (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Vorarlberg
Politischer Bezirk: Feldkirch
Kfz-Kennzeichen: FK
Fläche: 4,87 km²
Koordinaten: 47° 13′ N, 9° 43′ OKoordinaten: 47° 13′ 0″ N, 9° 43′ 0″ O
Höhe: 657 m ü. A.
Einwohner: 789 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 162 Einw. pro km²
Postleitzahl: 6822
Vorwahl: 05524
Gemeindekennziffer: 8 04 19
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Jagdbergstrasse 200
6822 Schnifis
Website: www.schnifis.at
Politik
Bürgermeister: Andreas Amann
Gemeindevertretung: (Wahljahr: 2005)
(12 Mitglieder)

9 ÖVP, 3 FPÖ

Lage von Schnifis im Bezirk FeldkirchVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Schnifis im Bezirk Feldkirch (anklickbare Karte)AltachDünsDünserbergFeldkirchFrastanzFraxernGöfisGötzisKlausKoblachLaternsMäderMeiningenRankweilRönsRöthisSatteinsSchlinsSchnifisSulzÜbersaxenViktorsbergWeilerZwischenwasserVorarlberg
Lage der Gemeinde Schnifis im Bezirk Feldkirch (anklickbare Karte)
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Häuserzeile im Dorfkern an der L54
Häuserzeile im Dorfkern an der L54
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Schnifis ist eine Gemeinde in Österreich in Vorarlberg im Bezirk Feldkirch mit 706 Einwohnern.

Geografie

Schnifis liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, Vorarlberg, im Bezirk Feldkirch auf 657 Metern Höhe.

Es ist eine Streusiedlung auf der Terrasse südlich des Schnifner Berges. 37,8 % der Fläche sind bewaldet, 14,8 % der Fläche Alpen.

Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden in Schnifis.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Schnifis 820 als „Senobium“. 1362 kam „Schnuvis“ zusammen mit der Herrschaft Jagdberg an Österreich.

Die Ringmauer auf dem kleinen Plateau des hausbergartigen Hügels Kobel umschließt einen frühmittelalterlichen Einzelhof. Am Gießhübel ist auch ein frühmittelalterlicher Sippenfriedhof festgestellt.

Die Habsburger regierten die Orte in Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich. Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Schnifis seit der Gründung 1861.

Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.


(Quelle: Statistik Austria[1])
Volkszählung 1971198119912001
Einwohner 490567637706

Am 31. Dezember 2004 hatte die Gemeinde 758 Einwohnern (inkl. Zweitwohnsitze). Der Ausländeranteil lag 2002 bei 5,1 %.

Politik

Der Gemeinderat besteht aus 12 Mitgliedern. Die Zusammensetzung nach der Wahl 2005 ist ÖVP 9 Sitze und FPÖ 3 Sitze. Bürgermeister ist Andreas Amann, Vizebürgermeister ist Gerhard Rauch. Die Gemeindeeinnahmen aus Steuern und sonstigen Abgaben lagen 2004 bei 719.291 €, die gemeindlichen Ausgaben bei 2.348.859 €. Der Schuldenstand betrug 2004 794.441 €.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Hl. Johannes der Täufer

Kirchen und Kapellen

Pfarrkirche Hl. Johannes der Täufer
Um 830 stand an Stelle der heutigen Kirche die „ecclesia“.1535 wurde hier eine Kirche geweiht und 1817 wurde das Langhaus erweitert.
1972/73 erfolgte eine Neugestaltung der Kirche.
Kapelle beim Schnifner Bad

Wirtschaft und Infrastruktur

Am Ort gab es im Jahr 2003 11 Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 51 Beschäftigten und 4 Lehrlingen. Lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gab es 251.

Am Ort gibt es (Stand Januar 2003) 49 Schüler. In Schnifis gibt es zudem einen Kindergarten.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Weblinks

Blick von der Unteren Halde auf die Berge des Rätikon
  1. Bevölkerungsentwicklung von Schnifis. (PDF)