SS.11

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Juni 2014 um 09:26 Uhr durch USt (Diskussion | Beiträge) (korrigiert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
SS.11/AS.12

SS.11
SS.11

Allgemeine Angaben
Typ Luft-Boden-Rakete
Herkunftsland Frankreich
Hersteller Nord Aviation
Entwicklung 1953
Technische Daten
Länge 1190 mm
Durchmesser 164 mm
Gefechtsgewicht 30 kg
Antrieb 2 Stufen, Feststoff
Geschwindigkeit 190,28 m/s (685 km/h)
Reichweite 3000 m
Ausstattung
Lenkung manuell über Draht
Listen zum Thema

Die SS.11 wurde 1953 von der französischen Firma Nord Aviation als drahtgelenkte MCLOS-Panzerabwehrlenkwaffe entwickelt und eingeführt.

Sie wurde 1956 bei den französischen Streitkräften eingeführt. Nach dem Start musste der Flugkörper vom Schützen manuell über einen Joystick ins Ziel geleitet werden. Zur Kontrolle der Flugbahn waren am Bodenstück der Rakete zwei Leuchtsätze angebracht.

Ab 1966 wurde die AGM-22 im Vietnamkrieg in größerem Umfang von Hubschraubern Bell UH-1 aus eingesetzt. 1976 wurde das System in den US-Streitkräften durch das ähnliche System TOW ersetzt.

In der Bundeswehr wurde auf Basis des Schützenpanzers HS 30 der Raketenjagdpanzer 1 sowie später auf Basis des Kanonenjagdpanzers der Raketenjagdpanzer 2 mit SS.11-Lenkflugkörpern ausgestattet. Die Ablösung erfolgte hier ebenfalls durch die ähnlichen Systeme TOW und HOT.

Einsatzländer

Verwendete Trägerplattformen

Hubschrauber
Fahrzeuge

Weblinks

Commons: Nord SS.11 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien