Pemfling
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 16′ N, 12° 37′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Cham | |
Höhe: | 431 m ü. NHN | |
Fläche: | 44,54 km2 | |
Einwohner: | 2276 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 51 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 93482 | |
Vorwahl: | 09971 | |
Kfz-Kennzeichen: | CHA, KÖZ, ROD, WÜM | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 72 146 | |
Gemeindegliederung: | 28 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstr. 13 93482 Pemfling | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Franz Haberl (CSU) | |
Lage der Gemeinde Pemfling im Landkreis Cham | ||
Pemfling ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Cham.
Geographie
Geographische Lage
Pemfling liegt in der Region Regensburg nahe der Kreisstadt Cham (Oberpfalz) im Naturpark Oberer Bayerischer Wald.
Gemeindegliederung
Pemfling hat 28 Ortsteile[2]:
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Es gibt die Gemarkungen Engelsdorf, Grafenkirchen, Kager, Pemfling, Pitzling und Rhanwalting. Mit Auflösung der Gemeinde Rhanwalting am 1. Januar 1972 wird diese Gemarkung mit den Nachbargemeinden Waffenbrunn und Cham geteilt.
Geschichte
Von 1267 bis Mitte des 15. Jahrhunderts ist der Ortsadel der Pemflinger nachweisbar. Pemfling gehörte zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Cham des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Siehe auch:
Eingemeindungen
Im Jahr 1946 wurde die ehemalige Gemeinde Kager eingegliedert. Am 1. Januar 1972 kamen Engelsdorf und Pitzling sowie Gebietsteile von Rhanwalting hinzu.[3] Grafenkirchen folgte am 1. Mai 1978.[4]
Baudenkmäler
Das älteste Gebäude des Ortes war bis zum Abriss im Jahr 2010 der Zehentstadel, dessen Grundmauern noch aus dem Mittelalter stammten. Der Abriss des denkmalgeschützten und ortsprägenden Gebäudes wurde vom Landratsamt auf Betreiben der Eigentümer genehmigt. Der Eigentümer argumentierte mit unzumutbaren Wohnverhältnissen und plant dafür einen Neubau zu erstellen.[5]
Einwohnerentwicklung
- im Jahr 1961: 1.966 Einwohner
- im Jahr 1970: 1.942 Einwohner
- im Jahr 1987: 2.083 Einwohner (Steigerung um 7 % gegenüber dem Jahr 1970)
- im Jahr 2000: 2.252 Einwohner (Steigerung um 15,7 % gegenüber dem Jahr 1970 und um 8 % gegenüber dem Jahr 1987)
- im Jahr 2011: 2.239 Einwohner
- im Jahr 2014: 2.197 Einwohner
- im Jahr 2015: 2.217 Einwohner
Politik
Bürgermeister ist Franz Haberl (CSU).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 567 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 49 T€.
Wappen
Blasonierung: Unter silbernem Schildhaupt, darin ein blauer Kantenlinksbalken, in Rot über einem silbernen schwebenden Andreaskreuz ein silberner Zickzackbalken. Das Wappen wird seit 1983 verwendet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 173 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 21 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 720. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe fünf Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 138 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2395 ha, davon waren 1305 ha Ackerfläche und 1088 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 25 Kindergartenplätze mit 52 Kindern
- Volksschulen: eine mit acht Lehrern und 140 Schülern
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111204/182416&attr=OBJ&val=922
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 439.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 643.
- ↑ Siehe Bayernteil der Süddeutschen Zeitung vom 16. Juni 2010
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Pemfling in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte