Randowtal
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
? |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 18′ N, 14° 5′ O | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Uckermark | |
Amt: | Gramzow | |
Höhe: | 66 m ü. NHN | |
Fläche: | 64,19 km2 | |
Einwohner: | 907 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 14 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 17291 | |
Vorwahlen: | 039857, 039862 | |
Kfz-Kennzeichen: | UM, ANG, PZ, SDT, TP | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 73 458 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Poststraße 25 17291 Gramzow | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Axel Krumrey | |
Lage der Gemeinde Randowtal im Landkreis Uckermark | ||
Randowtal ist eine Gemeinde im Landkreis Uckermark im Nordosten Brandenburgs (Deutschland). Sie gehört dem Amt Gramzow an.
Geografie
Die uckermärkische Gemeinde Randowtal liegt östlich der Kreisstadt Prenzlau und erstreckt sich vom Grundmoränengebiet zwischen den parallel verlaufenden Tälern der Ucker und Randow über den Endmoränenbogen am Westrand des Randowtales bis hin zur Randow, die die Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern bildet. Während die Talsohle des Randow-Urstromtales ca. 17 m ü. NHN liegt, erheben sich die Endmoränenhügel bis zu 80 m ü. NN. Die von kleinen Seen gesprenkelte Landschaft wird abgesehen von kleinen Waldgebieten an den Hanglagen intensiv landwirtschaftlich genutzt.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Randowtal gehören die Ortsteile
- Eickstedt
- Schmölln
- Ziemkendorf
sowie die Wohnplätze Albrechtshof, Eickstedt Ausbau, Grenz (am 1. Januar 1973 nach Ziemkendorf eingegliedert), Schwaneberg (am 1. Januar 1974 nach Schmölln eingegliedert), Rollberg und Wollin (am 1. Januar 1974 nach Eickstedt eingegliedert).
Geschichte
Die Gemeinde entstand am 31. Dezember 2001 aus dem Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Eickstedt, Schmölln und Ziemkendorf.[2]
Eickstedt wurde 1271 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Der Ortsname ist mit Dominus Fredericus de Ecstede und der verzweigten Familie von Eickstedt verbunden. Das Rittergeschlecht (um 1700 sind in Eickstedt drei Rittersitze belegt) herrschte im Gebiet zwischen Prenzlau und Randow. Der Name von Eickstedt tauchte später unter Kolonialoffizieren, hohen Beamten, Landräten und Forschungsreisenden auf.
1239 wurde Schmölln, 1288 Schwaneberg und Ziemkendorf erstmals urkundlich erwähnt.
Bevölkerungsentwicklung
|
|
|
Gebietsstand des jeweiligen Jahres[3][4], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Randowtal besteht aus 10 Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 ergab folgende Sitzverteilung:[5]
- Wählergruppe Zukunft für Randowtal 4 Sitze
- Wählergruppe Randowtal 3 Sitze
- Wählergruppe Eickstedt 2 Sitze
- CDU 1 Sitz
Bürgermeister
Axel Krumrey (Wählergruppe Zukunft für Randowtal) wurde in der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014 mit 62,1 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[6] gewählt.[7]
Sehenswürdigkeiten
- Reste einer Burg auf dem Räuberberg im Ortsteil Schmölln
- Feldsteinkirchen aus dem 13. Jahrhundert in Schmölln und Schwaneberg
Einträge in der Denkmalliste des Landes Brandenburg für die Gemeinde Randowtal finden sich in der Liste der Baudenkmale in Randowtal.
Verkehr
Durch den Südosten des Gemeindegebietes führt die A 11 (Berlin–Stettin), nahe dem Ortsteil Schmölln befindet sich die gleichnamige Anschlussstelle. Landstraßen führen in die umliegenden Städte Prenzlau, Brüssow und Penkun.
Der nächste Bahnanschluss liegt im ca. 14 km entfernten Bahnhof Prenzlau an der Bahnstrecke Angermünde–Stralsund, nachdem die Bahnstrecke Prenzlau–Löcknitz am 30. Juni 1997 stillgelegt wurde.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Uckermark. S. 26–29
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg nach kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden 1991 bis 2014
- ↑ Ergebnis der Kommunalwahl am 25. Mai 2014
- ↑ § 73 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes
- ↑ Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014
Weblinks
- Schmölln in der RBB-Sendung Landschleicher vom 8. Mai 2005