The New York Times

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Oktober 2016 um 10:56 Uhr durch Aka (Diskussion | Beiträge) (Tippfehler entfernt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
The New York Times

Logo
Beschreibung Überregionale Tageszeitung
Verlag The New York Times Company
Erstausgabe 18. September 1851
Erscheinungsweise Montag bis Sonntag
Verkaufte Auflage 1.865.318 Mo–Sa
2.322.429 Sonntag
(März 2013)[1] Exemplare
Chefredakteur Dean Baquet
Herausgeber Arthur Ochs Sulzberger Jr.
Weblink nytimes.com
Artikelarchiv 1851–1922; 1981 ff.
ISSN

The New York Times (NYT) ist eine einflussreiche und überregionale Tageszeitung aus New York City, die von der New York Times Company geführt wird. Sie wird auch „The Gray Lady“ genannt. Das Unternehmen New York Times Company wird im Aktienindex S&P 500 gelistet.

Die New York Times Company publiziert insgesamt über 30 Druckmedien. Ende 2004 betrug die verteilte Druckauflage wochentags 1.124.700 und sonntags 1.669.700 Exemplare. Mit derzeit 1250 redaktionellen Mitarbeitern verfügt das Unternehmen über die größte Zeitungsredaktion der Vereinigten Staaten von Amerika.[2] Der Herausgeber ist Arthur Ochs Sulzberger Jr.; Chefredakteur ist seit Mai 2014 Dean Baquet.[3] Die New York Times ist die Zeitung mit den meisten Pulitzer-Preisen (117) und den meisten Online-Lesern (über 30 Millionen Besucher pro Monat, Daten von 2010)[4] in den USA.

Unternehmensentwicklung

Ausschnitt aus einer Reklame der New York Times aus dem Jahr 1895
NYT-Ausgabe vom 29. Juli 1914
NYT-Ausgabe vom 29. Juni 1914

Die Anfänge der New York Times

Die „New York Times“ wurde als „The New-York Daily Times“ 1851 von Henry J. Raymond und George Jones gegründet; die erste Ausgabe erschien am 18. September 1851. Davor war Raymond jahrelang enger Mitarbeiter von Horace Greeley, der die New York Tribune herausgab. Die Absicht der Gründer war es, eine weitere seriöse Alternative zu den damals in New York vorherrschenden reißerischen Zeitungen anzubieten. Bekannt wurde die „New York Times“ zwischen 1860 und 1870 durch ihren damaligen Redaktionschef John Swinton.[5] Adolph Ochs übernahm die Zeitung 1896. Unter ihm erreichte die Zeitung internationale Reichweite und Beachtung. Die heutige Besitzerin der „New York Times“, die New York Times Company, wird immer noch von den Nachfahren Ochs’ dominiert.

Ochs änderte den Titel der Zeitung in „New York Times“ und schuf ihren immer noch gebrauchten Slogan: „All the news that’s fit to print“ (etwa: Alle Nachrichten, die es wert sind, gedruckt zu werden). Damit einher geht das Selbstverständnis der NYT als Newspaper of record – als Zeitung mit gründlicher und umfassender Berichterstattung. Allgemein gilt die NYT als zuverlässige Quelle für Nachrichten. Ihre redaktionelle Ausrichtung bei der Interpretation von Ereignissen gilt als liberal, die „New York Times“ beschäftigt jedoch Kommentatoren aller in den USA wichtigen politischen Richtungen.

Im Oktober 1896 begann die „New York Times“ darüber hinaus mit der Herausgabe einer wöchentlichen Beilage, die sich Buchbesprechungen widmete und heute den Titel „The New York Times Book Review“ trägt.

Modernisierung ab 1969

Während der Herausgeberschaft unter A. M. Rosenthal von 1969 bis 1988 modernisierte sich die NY Times grundlegend in redaktioneller Hinsicht. Rosenthal erweiterte die NY Times durch neue Tagesrubriken, den „sections“, nämlich die „SportsMonday“, „Science Times“ am Dienstag, die „Living section“ am Mittwoch, die „Home section“ am Donnerstag und „Weekend“ am Freitag. Weiterhin erfreute sich das Lesepublikum am Wochenende an einer gleichsam explosionsartigen Zunahme an Sonntagsbeilagen über Wirtschaft, Reisen, Unterhaltungsspiele, Freizeitaktivitäten, Erziehung, Mode, Gesundheit und andere Themen. Seine energisch vorangetriebene Modernisierung kam auch dem Anzeigengeschäft zugute, so dass sich der Gesamtumsatz der NY Times von 238 Mio. $ im Jahre 1969 auf 1,6 Milliarden US-Dollar im Jahre 1986 versiebenfachte.[6] Trotz seiner konservativen Grundhaltung achtete er in der Regel auf eine Trennung von Kommentar und Berichterstattung, wodurch NY Times „straight“ werden sollte. Die themenbezogene Diversifizierung wurde zum Vorbild US-amerikanischer und ausländischer Tageszeitungen.

Entwicklungen nach 2000

Mit der Washington Post zusammen gab die „Times“ die weltweit erscheinende International Herald Tribune heraus. Am 30. Dezember 2002 übernahm die „Times“ jedoch den Aktienanteil der „Post“ und gibt die „Tribune“ seitdem allein heraus.

Das Image der „New York Times“ als vertrauenswürdige Nachrichtenquelle wurde im März 2003 erschüttert, als bekannt wurde, dass ihr Reporter Jayson Blair zahlreiche Artikel nicht vor Ort recherchiert und zum Teil auch einfach erfunden hatte.

Infolgedessen wurde Kritik aus der Redaktion der „Times“ laut, dass der Chefredakteur Howell Raines und der leitende Redakteur Gerald Boyd bereits früher über Zweifel an Blairs Berichterstattung informiert waren, jedoch nichts zur Aufklärung der Vorwürfe unternommen hatten. Nach dem Auffliegen der Falschberichterstattung traten Raines und Boyd zurück. Die Zeitung kündigte an, ihre Veröffentlichungspraxis zu überprüfen. Nachfolger Raines als Chefredakteur wurde der langjährige NYT-Redakteur und Manager Bill Keller.

Machtkampf mit Morgan Stanley (2006–2008)

New York Times Tower, Hauptsitz der New York Times

Im April 2006 kündigte Hassan Elmasry, der Portfolio-Manager der Investmentbank Morgan Stanley an, den Einfluss der Unternehmerfamilie Sulzberger zu brechen. Dazu verbündete er sich mit dem Medieninvestor Bruce Sherman, dessen „Fonds Private Capital Management“ mit 15 Prozent den damals größten Aktien-Anteil an der Times Company hielt. 7,15 Prozent Anteile von Morgan Stanley kamen hinzu. Dieser Kampfansage vorausgegangen war eine wütende Kritik des Weißen Hauses und der US-Republikaner[7] am vorsichtigen Abrücken der NYT-Unterstützung für den immer umstritteneren Irak-Krieg.[8][9] Elmasry kritisierte, dass es bei der Times zwei Klassen von Aktien gebe, nämlich Class-B-Aktien mit vollem Stimmrecht für die acht Treuhänder der Familie und weniger stimmberechtigte Class-A-Aktien für institutionelle Anleger. Nach Ansicht von Fondsmanager Elmasry wäre bei der NYT ein Wechsel im Aufsichtsrat notwendig, da es die NY Times an ökonomischer Vernunft fehlen lasse. Dieser Behauptung stehen drastische Einsparungsmaßnahmen im Druckbereich und eine inhaltlich größere Ausgabe gegenüber. Darüber hinaus wandten bzw. wenden die Verlegerfamilien des Wall Street Journal und der Washington Post dasselbe Verfahren an, um die Kontrolle über ihre Gründungen aufrechtzuerhalten und es ist die gesamte Zeitungsbranche, die seit Jahren mit sinkender Auflage und fallenden Werbeeinnahmen kämpft.[10] Im Februar 2007 zog die Familie Sulzberger ihr Geld bei Morgan Stanley ab.

Doch der Druck der Hauptaktionäre verfehlte seine Wirkung nicht: die New York Times Company erhöhte die Dividende, verkaufte unprofitable TV-Lokalsender und kürzte die Managementgehälter. So verkaufte die NYT Co. im Mai 2007 ihre Fernsehstationen für 575 Millionen US-Dollar, um ihre Verbindlichkeiten abzahlen zu können. Weiterhin sollten 250 Stellen bis April 2008 wegfallen und das Papierformat der NYT verkleinert werden; dies wiederum hatte eine Kürzung von fünf Prozent aller Nachrichten zur Folge.[11]

Am 17. Oktober 2007 wurde bekannt, dass Morgan Stanley sein gesamtes Aktienpaket an der New York Times Company an bislang unbekannte Investoren veräußert hatte.[12] Damit wurde der Machtkampf um die Gesellschaft zugunsten der Familie Sulzberger beendet. Ein Investmentberater von „Mediatech Capital Partners LLC“ bestätigte, dass Elmasry auch im Namen weiterer einflussreicher Interessenten handelte.[13] Nach langer Zeit konnte zugleich das Unternehmen wieder einen Anstieg seiner Gewinne um rund sieben Prozent oder 13,4 Millionen Dollar melden. Das Anzeigengeschäft wuchs um elf Prozent und die Auflage der New York Times stieg um vier Prozent an, das Online-Ressort erzielte 26 Prozent mehr an Umsatz – was im Gegensatz zum allgemeinen Abwärtstrend des US-Verlagswesens lag.[14][15]

Nach dem Verkauf der Morgan-Stanley-Anteile wiederholte sich das Bedrohungsszenario für die Verlegerfamilie Ochs Sulzberger. Der Hedgefonds-Manager Scott Galloway,[16] Mehrheitseigner des Fonds „Firebrand Partners“, kaufte gemeinsam mit Philip Falcones Fonds „Harbinger Capital“, NYT-Aktien auf. Mitte Februar 2008 erhöhten sie ihren Anteil auf 14,3 Millionen Aktien oder 9,96 Prozent[17] und verdoppelten ihren Anteil Ende März 2008 auf 19,8 Prozent.[18] Zunächst bestanden die beiden Anteilseigner nicht mehr auf einer formalen Entmachtung der Verlegerfamilie Ochs Sulzberger, allerdings sollten diese in inhaltlichen Fragen durch vier eigene Direktoren überstimmt werden können. Am 18. März 2008 einigten sich beide Parteien auf eine Zuwahl von Scott Galloway (* 1965) und James Kohlberg, dem Sohn des Mitbegründers der Beteiligungsgesellschaft Kohlberg Kravis Roberts, Jerome Kohlberg, Jr., als zusätzliche Board-Mitglieder.[19] „Harbinger Capital“ machte bislang keine Angaben, warum der Hedge Fonds NYT-Aktien aufkauft. Grundsätzlich ist eine Aktienmehrheit familienfremder Anteilseigner unmöglich und Herausgeber Arthur Ochs Sulzberger Jr. ließ keinen Zweifel daran, nicht den Qualitätsjournalismus kurzfristigen Rendite-Interessen opfern zu wollen.[20]

Auswirkungen der Wirtschaftskrise 2009 und verstärkte Konzentration auf digitale Inhalte

Die Wirtschaftskrise ab 2007 traf auch die New York Times durch geringere Anzeigeneinnahmen. Am 19. Januar 2009 teilte die New York Times Company mit, dass sich der mexikanische Milliardär Carlos Slim mit weiteren 250 Millionen Dollar an der New York Times beteiligt. Slim erhält dafür jährlich Zinsen in Höhe von etwas mehr als 14 Prozent. Bereits im September 2008 hatte er einen Aktienanteil von 6,9 Prozent am Zeitungsverlag aufgekauft. Die NYT stellte 15,9 Millionen Anteilsscheine aus, die 2015 fällig werden und dann auch in Verlagsaktien umgewandelt werden können, was etwa weiteren elf Prozent entspräche. Im Gegenzug erwarte Slim keine Berichterstattung über seine umstrittenen Geschäftspraktiken, wie in den Medien vermutet wird.[21] Eine redaktionelle Einflussnahme Slims ist nach Angaben von Janet L. Robinson, der Vorstandsvorsitzenden der NYT Co., nicht verbunden. Tatsächlich berichtete die NYT weiterhin in kritischer Weise über Carlos Slim.[22] Aufgrund des hohen Ansehens der Zeitung bleibt diese nach wie vor ein international begehrtes Anlageobjekt.

Der Konzern hat Liquiditätsschwierigkeiten wegen sinkender Werbeeinnahmen und wegen des Auslaufens einer Kreditlinie über 400 Millionen Dollar im Mai 2009 und noch einmal im Jahr 2011 sowie Schulden in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar.[21] Zum Abbau der Schulden werden unter anderem noch weitere Verkäufe diskutiert wie etwa der Anteil am Baseball-Team Boston Red Sox oder ein Verkauf des 2007 neu bezogenen New York Times Buildings, was etwa 225 Millionen Dollar erbringen könnte.[23] 2009 strich die Verlagsgesellschaft die Jahresausschüttung der Dividende in Höhe von 34,5 Millionen Dollar (32 Millionen Euro), was bisher die Haupteinnahmequelle der Verlegerfamilie Ochs Sulzberger war.[24] Auch der Firmenjet wurde verkauft.[25]

In einem Memo vom 26. März 2009 hat die New York Times Co. (Arthur Ochs Sulzberger Jr. und Janet L. Robinson) ihren Mitarbeitern eine fünfprozentige Gehaltskürzung ab April 2009 angekündigt.[26] Außerdem müssen sie in diesem Jahr zehn Tage unbezahlten Urlaub nehmen. Am selben Tag wurde in einem zweiten Memo der Chefredaktion angekündigt, dass 100 Redakteure des Wirtschaftsressorts entlassen werden sollen.[27]

Am 4. April 2009 veröffentlichte der Boston Globe auf der Titelseite die Aufforderung seines Verlagshauses NYT Co., bis zum Monatsende 20 Millionen US-Dollar einzusparen. Bei einer Verfehlung der Einsparauflage würde bis Ende 2009 ein Verlust in Höhe von 85 Millionen Dollar infolge der Wirtschaftskrise generiert und der Zeitung drohe das Ende.[28] Der The Boston Globe gilt als eine der angesehensten Tageszeitungen in den USA.[29]

Die Redaktion wurde 2008 um 80 Mitarbeiter (von 1330 auf 1250) reduziert. Eine weitere Reduzierung um 100 Mitarbeiter erfolgte ein Jahr später. Trotzdem verfügt die Zeitung immer noch über die mit Abstand größte Redaktion in den USA, da die nächstgrößten Konkurrenten auf etwa 750 Redaktionsmitarbeiter kommen.[2]

Im Sommer 2011 trat Chefredakteur Bill Keller zurück und wurde durch die leitende Redakteurin Jill Abramson ersetzt, die als erste Frau die Redaktion der NYT leitete. Die Amtszeit Kellers war neben den Sparmaßnahmen vor allem durch die Suche nach einer Online-Strategie geprägt. Anfang Dezember 2011 entließ Sulzberger Janet Robinson, die seit 2003 als CEO die NYT Company geführt hatte. In ihrer Amtszeit hatte das Unternehmen rund 80 Prozent ihres Börsenwerts verloren. Gegen Ende ihrer Tätigkeit hatte Robinson gegen den erklärten Willen des Leiters der Online-Ausgabe wieder eine Paywall vor der Webseite hochgezogen. Die Entlassung Robinsons war mit einer Abfindung von gut 24 Millionen Dollar (22 Millionen Euro) verbunden, was der Hälfte des Jahresgewinns 2011 entsprach. Davon waren rund 20 Millionen vertraglich zugesagt. Die verbleibenden rund 4,5 Millionen, die als Beratervertrag für die Zeit nach ihrem Ausscheiden ausgestaltet wurden, lösten eine heftige Debatte sowohl bei den Aktionären wie bei der Gewerkschaft der Journalisten aus.[30]

Ende Dezember 2011 gab die New York Times den Verkauf von 16 kleinen Regionalzeitungen im Süden der USA bekannt. Die Zeitungen mit 430.000 Exemplaren täglich hatten im Jahr 2010 elf Prozent des Gesamtumsatzes von 2,4 Milliarden US-Dollar ausgemacht. Sie wurden für 143 Millionen Dollar (132 Mio. Euro) an die US-amerikanische Halifax Media Holdings verkauft. Dies helfe der New York Times, „die Wandlung in ein digital und multimedial ausgerichtetes Unternehmen fortzusetzen“, so Arthur Ochs Sulzberger Jr.[31][32]

Das Unternehmen wird seitdem von Sulzberger als Vorsitzendem des Aufsichtsrats der NYT Company und zugleich Herausgeber der New York Times geführt, neben ihm steht sein Cousin Michael Golden, der die einzige verbliebene weitere Zeitung des Konzerns, den Boston Globe führt. Die Struktur der Unternehmensführung wurde seit dem Abbau der Beteiligungen und Lokalzeitungen nicht vereinfacht, so dass sie für die verbliebenen Unternehmen als überdimensioniert gilt. Der Gesamtwert der NYT Co. wird Mitte 2012 auf unter eine Milliarde Dollar geschätzt.[30] 2012 kehrte die Zeitung in die Gewinnzone zurück.[33]

Im August 2013 verkaufte die Times den Boston Globe zusammen mit den zugehörigen Lokalblättern, der Website und dem Marketing-Unternehmen Globe Direct an den Bostoner Unternehmer John W. Henry. Der Verkaufspreis betrug 70 Millionen Dollar, ein Bruchteil der 1,1 Milliarden Dollar, die die Times 1993 für den Globe bezahlt hatte.[34] Da die New York Times Company in dem Vertrag die Pensionszahlungen des Boston Globe behielt, die auf etwa 110 Millionen Dollar geschätzt werden, zahlt die NYT letztlich noch 40 Millionen Dollar, um den Globe abzugeben.[35]

Im Mai 2014 wurde Chefredakteurin Jill Abramson entlassen. Ihr war es in den drei Jahren ihrer Leitung der Redaktion gelungen, die Zeitung ohne größere Umbrüche zu führen und auch das Online-Geschäft zu stabilisieren. Als Grund für die Entlassung nach der vergleichsweise kurzen Amtszeit von drei Jahren nannte Verleger Arthur Sulzberger Jr. ihr persönliches Auftreten und ihren Umgang mit der Redaktion.[36] Die Entlassung löste eine Debatte darüber aus, dass Verhalten von Frauen anders beurteilt würde, als von Männern.[37] Unter ihrer Leitung erhielt die NYT acht Pulitzer-Preise, steigerte die Einnahmen entgegen dem Branchentrend und erhöhte den Börsenwert weit über dem Durchschnitt des S&P 500 Index.[38] Als Nachfolger der ersten weiblichen Chefredakteurin wurde mit dem bis dahin leitenden Redakteur Dean Baquet der erste schwarze Chefredakteur bestellt.

Anfang 2015 machte Carlos Slim von seinem Optionsrecht aus dem Kredit von 2009 Gebrauch und erwarb rund elf Prozent der New York Times für 101,1 Millionen Dollar, was etwa dem halben Marktwert entsprach. Slim hält damit 16,8 Prozent des Unternehmens und ist der größte externe Anteilseigner. Mit den Einnahmen aus dem Geschäft will das Unternehmen eigene Aktien zurückkaufen.[39]

Im Februar 2015 richtete Chefredakteur Dean Baquet die Redaktionsprozesse primär auf die digitale Ausgabe aus. Statt der täglichen Redaktionssitzung, die seit Jahrzehnten Page One Meeting hieß, weil auf ihr die Themen für die Seite Eins des Folgetages festgelegt wurden, entscheiden die zentralen Redaktionskonferenz in Zukunft zweimal am Tag welche Themen digital bevorzugt bekannt gemacht werden. Jeweils drei bis vier selbst erstellte Produktionen, keine Nachrichten, werden über soziale Medien und die bevorzugte Platzierung in der App NYT Now und auf der Website herausgehoben. Die nachmittägliche Konferenz legt auch die Gestaltung der Seite Eins des Folgetages fest, dies steht aber nicht mehr im Vordergrund.[40]

Ausrichtung und Kontroversen

Die New York Times wird in den größten Medien überwiegend als linksliberale Zeitung eingeordnet.[41] Von konservativer Seite wird der NYT vorgeworfen, zu sehr den Demokraten zugeneigt zu sein. Nach Angabe des konservativen Meinungsforschungsunternehmens[42] Rasmussen Reports ergab ihre Umfrage von 2007, dass 40 Prozent der Befragten glauben, dass die Zeitung Liberale bevorzuge; 11 Prozent die Konservativen als bevorzugt ansehen und 20 Prozent hingegen die Times als neutral zwischen den beiden Seiten einordnen.[43] Laut einer Analyse des Ökonomen Riccardo Puglisi zu zahlreichen während der Wahlkämpfe zwischen 1946 und 1997 erschienen Artikeln werden in der New York Times stärker Themen behandelt, bei denen die Demokratische Partei als kompetenter wahrgenommen wird (Bürgerrechte, Gesundheitssystem, Arbeit, soziale Absicherung), wenn der Präsident ein Republikaner ist. Unter der durch Meinungsumfragen gestützten Annahme, dass die politischen Präferenzen der Leser in keinem Zusammenhang mit dem gegenwärtigen Präsidenten stehen, sei diese Parteinahme nicht nachfragegesteuert.[44]

Von liberaler bis linksliberaler Seite wird unter anderem die außenpolitische Positionierung kritisch gesehen. Die liberale Pressevereinigung Fairness & Accuracy in Reporting warf der Times beispielsweise 1988 vor, die PR-Strategie der Reagan-Regierungen übernommen zu haben. Begründung war, dass die NYT laut dem Vorwurf die Menschenrechtsverletzungen der Diktaturen unter anderem in Guatemala (Guatemaltekischer Bürgerkrieg) und El Salvador, also von Regierungen die von der US-Regierung unterstützt wurden, verharmlost habe.[45]

Kontrovers wird bis heute auch die Rolle der New York Times während des Zweiten Weltkriegs betrachtet. Der ehemalige Chefredakteur, Max Frankel, kritisierte 2001, dass die Times zu den Zeitungen gehörte, die erst spät den Holocaust umfangreich thematisierten. Damit habe sich laut dem Vorwurf von Frankel die Times der Strategie der britischen und der US-Regierung angeschlossen, die eine Immigrationswelle im Falle der Rettung von Holocaust-Bedrohten befürchteten und ablehnten. Außerdem habe, so Frankels Vermutung, die Redaktion befürchtet, dass aufgrund des noch breit vorhandenen Antisemitismus in dieser Zeit das Thema auf das Missfallen der Leser hätte stoßen können.[46] Weiterhin wurde das Image der New York Times dadurch beschädigt, dass einer ihrer bekanntesten Journalisten, William L. Laurence, vom Kriegsministerium der Vereinigten Staaten Gelder für seine Berichterstattung erhielt.[47]

Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte die New York Times zu den amerikanischen Medien, welche am engsten mit der CIA kooperierten. Der New York Times-Herausgeber Arthur Hays Sulzberger erließ eine allgemeine Regel, der CIA zu assistieren, wann immer es möglich ist. So hat die New York Times beispielsweise in mehreren Operationen CIA-Agenten gedeckt.[48]

2004 hat sich die New York Times auf Veranlassung ihres „Public Editor“ (eine Art Ombudsmann der Leser) Daniel Okrent in zwei Artikeln für die Berichterstattung vor dem Angriff auf den Irak 2003 entschuldigt.[49][50]

Redaktionsgebäude und Ausstattung

Haupteingang des alten Verlagsgebäudes (bis 2007)
New York Times Building

Am 17. April 2007 begann der Umzug der Redaktion aus dem 1913 eröffneten Verlagsgebäude (229 West 43rd Street) in den New York Times Tower, ebenfalls am Times Square in Manhattan. Das neue Gebäude ist 319 Meter hoch und damit eines der höchsten Gebäude von New York City. Es wurde vom Architekturbüro Renzo Piano konzipiert, von Fox & Fowle Architects erbaut und mit einem Atrium mit Birken und Moosgarten ausgestattet, um in der Mitte eine kontemplative Atmosphäre zu schaffen. Der äußeren Glasfassade ist ein Stahlgerüst mit tausenden horizontal montierten weißen Keramikröhren vorgesetzt, die die Sonneneinstrahlung reduzieren und eine schleierartige ästhetische Wirkung schaffen. Das Licht wird zudem über mechanisierte Fensterblenden und interne dimmbare Fluoreszenzleuchten gesteuert, um mit einem möglichst geringen Energieaufwand optimale Lichtverhältnisse herzustellen. Die Redaktion belegt nur die unteren 27 Etagen der insgesamt 52 Stockwerke, der Rest wird vermietet. Die Kosten des Gebäudes und des Umzugs beziffert man mit 850 Millionen Dollar.

Jeder Arbeitsplatz der Redakteure verfügt über Gigabit-Ethernet, ein IP-Telefon und ein integriertes Voice-E-Mail-Chat-System. Die Redaktionszentrale befindet sich in einem separaten Gebäude nebenan, erstreckt sich über drei Stockwerke und ist als High-Tech-Newsroom „für alle Plattformen“ konzipiert. Darum herum gruppieren sich weitere Online-Projekte wie der „City Room“, eine technisch anspruchsvolle Website für die New Yorker Kommunalpolitik, Nahverkehr, Justiz und Schulen, die Blogs, Fotos und Videos als Medien anbietet. Für den US-Präsidentschaftswahlkampf 2008 nahm man die Vorteile eines internen Politik-Wikis in Anspruch, was den Redakteuren als zentrales Informationsarchiv dienen sollte. Für diese Wahlen gaben die Herausgeber im Januar 2008 die Wahlempfehlung („endorsement“), Hillary Clinton[51] bei den Demokraten und John McCain bei den Republikanern zu wählen.[52] Vernichtend kritisiert wurde dagegen der frühere New Yorker Bürgermeister Rudy Giuliani unter anderem wegen seiner Versuche, aus der Tragödie des 11. September 2001 Kapital zu schlagen.[53]

Online-Ausgabe

Seit dem 2. April 2006 präsentiert sich die seit 1996 kaum überarbeitete Website der „New York Times“ in einem neuen, behutsam angepassten Design,[54][55] in dem dennoch die für das Blatt obligatorische Verpflichtung gegenüber der eigenen Tradition zum Ausdruck kommt. Dessen ungeachtet betont man, dass nunmehr Video und Multimedia „fundamentale Bestandteile“ des Webauftritts seien. Im September 2005 wurden Teile der Site, die damals mit Ausnahme der Frontpage eine einmalige Anmeldung erforderte, unter dem Label Times Select vorübergehend kostenpflichtig, darunter auch die Beiträge der führenden Op-Ed-Autoren wie Thomas L. Friedman, Paul Krugman oder Maureen Dowd. Seit Januar 2006 waren die bezahlpflichtigen Inhalte kaum mehr – wie ehedem beinahe umgehend – zum Beispiel in Blogs zu finden, was dem verschärften juristischen Vorgehen des Blattes gegen Urheberrechtsverletzungen zugeschrieben wurde.

Im März 2005 zählte die Website der Times 555 Millionen Seitenaufrufe. Anfang 2007 verzeichnete der Online-Auftritt der NYT 1,5 Millionen Besucher täglich (was durchschnittlich 10 bis 14 Seitenaufrufen je Besucher entspricht), das Blatt selbst hat jedoch nur 1,1 Millionen Abonnenten. Es gibt daher Überlegungen der Verantwortlichen, den Fortbestand der Druckausgabe in Frage zu stellen: „I really don’t know whether we’ll be printing the Times in five years, and you know what? I don’t care, either“, äußerte dazu Arthur Ochs Sulzberger Jr. 2007 in einem Interview. (Übersetzung: „Ich weiß es wirklich nicht, ob wir die Times in fünf Jahren noch drucken werden. Und wissen Sie was? Es kümmert mich auch nicht.“)[56] Wie schon bei anderen „klassischen“ Druckpublikationen verlegt man auch hier den Schwerpunkt des Mediums zunehmend in den Online-Bereich, der nach der Einführung des Internets zunächst als Ableger und Ergänzung der Druckausgabe behandelt wurde.

Am 17. September 2007 wurde angekündigt, alle Inhalte mit Ausnahme des Archivs aus der Zeit zwischen 1923 und 1986 wieder kostenfrei online zur Verfügung zu stellen. Man hoffe, dass dadurch die Werbeeinnahmen mehr als bei zahlenden Kunden ansteigen werden. Die Aussicht auf noch mehr Suchmaschinen-Treffer gab den Ausschlag für eine weitgehende Reduzierung der bezahlpflichtigen Inhalte. Eine Anmeldung zur Einsicht der meisten Inhalte ist nach wie vor zwingend.[57] Es wird ein „zweistelliges Wachstum der Werbeumsätze“ erwartet.[58] Times Select, der bezahlpflichtige Teil der Webpräsenz, wurde eingestellt, obgleich betont wurde, das Experiment sei ein Erfolg gewesen. Seitdem sind alle aktuellen Inhalte der NYT online wieder kostenfrei zugänglich.

Im Mai 2008 äußerten der NYT-CTO Marc Frons und Aron Pilhofer, Leiter der neuen Interactive Newsroom Technologies-Gruppe, dass sich das Internetangebot der Zeitung neuen Zugangsweisen öffnen werde.[59] Seit Oktober 2008 stellt die Zeitung den Online-Nutzern neue Programmierschnittstellen (API) zur Verfügung. Mit den APIs kann man zielgruppenspezifische Suchanfragen an das Artikelarchiv richten, das nun bis 1981 kostenfrei ist. Die API-Suchmasken können in die Internetseiten von anderen Nutzern eingebunden werden wie dies schon etwa mit Google und Google Maps möglich ist, diese Kombination wird auch mit dem neuen AnglizismusMashup“ bezeichnet.[60] Bisher wurden veröffentlicht: Best Sellers, ein API für Buchhändler oder Autoren, Congress, ein API über das Abstimmungsverhalten der Abgeordneten des amerikanischen Kongresses seit 1989, Filmkritiken (Movies Review), Wahlkampagnen und TimesPeople, ein API für Leser, die sich mit ihrer E-Mail-Adresse registrieren und freien Zugang zu Eilmeldungen, Rezensionen, Kleinanzeigen und Anderem erhalten. Die Neuerungen werden unter der Sonderseite Open bekanntgemacht und erklärt.[61] Für die Nutzer von Mobiltelefonen, Netbooks und anderen mobilen Geräten wird ein radikal vereinfachtes Seitendesign angeboten: mit dem „Skimmer“ (Querleser, Überflieger) kann man zwischen 15 Ressort-Seiten, der Homepage und der Empfehlungsliste mit einer einfachen Tastenkombination (shortcut) hin- und herwechseln und die Einleitungen verteilen sich auf maximal 19 kleinen Quadraten je Seite.[62] Mit dieser leichteren Zugänglichkeit zur Zeitung sollen eine neuartige Leserbindung aufgebaut und neue Leserkreise gewonnen werden.

2011 wurde bekanntgegeben, dass die Online-Ausgabe der Zeitung ab Ende März nur noch eingeschränkt frei lesbar sein werde. Nicht-Abonnenten hätten ab diesem Zeitpunkt nur noch Zugriff auf 20 Artikel je Monat. Danach würden sie dazu aufgefordert, ein Abonnement abzuschließen. Über Smartphones blieben die Top News-Meldungen weiterhin frei abrufbar. Auch für Artikel, die über soziale Netzwerke oder über Suchmaschinen zu finden seien, werde es keine Beschränkungen geben. Erste Erfahrungen würden zunächst mit kanadischen Benutzern gesammelt, bevor das Modell ab dem 28. März 2011 weltweit Anwendung finden solle.[63] Die Zahl der freien Zugriffe wurde im April 2012 auf zehn pro Monat reduziert.

2013/14 erstellte ein Team unter der Führung von Arthur Gregg Sulzberger, dem Sohn des Herausgebers und sein designierter Nachfolger, einen 90-seitigen Bericht über den Zustand der Online-Ausgabe. Der Bericht leakte im Mai 2014[64] und wurde zum Gegenstand ausführlicher Berichterstattung. Das Nieman Journalism Lab der Harvard University beschreibt den Text als schonungslos offen und bewundert die NYT, dass sie die Situation des Online-Mediums gründlich durchdacht hat.[65] Zu den Schlüsselergebnissen gehört die Bedeutung sozialer Medien als Zugang der Leser zu Artikeln der Times und der Anteil mobiler Abrufe. Weitere Aspekte sind die Zusammenarbeit zwischen Redaktion und Marketing, insbesondere für Marketing besonderer Artikel in sozialen Medien, die Nutzung der Archivbestände des NYT seit 1851, aber auch die Ausrichtung von Personalentscheidungen an den Bedürfnissen der Online-Redaktion. Das Nieman Lab kommt zum Schluss:

„So viel der digitalen Arbeit in der New York Times ist so gut, trotz all der Hindernisse, die hier beschrieben werden. Denk dir diese Barrieren weg und stell dir vor, was sie erreichen könnten.[65]

Die Umsetzung der Empfehlungen zeigt sich in der Entwicklung und Förderungen der App NYT Now und der zunehmenden Ausrichtung der Redaktionsprozesse an der digitalen Publikation.

Internationale Kooperationen

Anfang des 21. Jahrhunderts begann die New York Times mit anderen internationalen Zeitungen zu kooperieren und eigene Inhalte als deren Beilage zu verbreiten. Am 3. Mai 2004 startete die Süddeutsche Zeitung zunächst in einer Testphase mit der Verbreitung. Seit dem liegt der Zeitung jeden Montag die Beilage The New York Times International Weekly bei. Das englischsprachige Supplement wird in einer exklusive Kooperation der SZ mit der New York Times für den deutschsprachigen Raum zusammengestellt. Die verbreitete Auflage lag beim Start bei fast 430.000 Exemplare.[66]

Die New York Times International Weekly erscheint auch in der La Repubblica, dem spanischen El Pais, dem französischen Le Monde und im britischen Daily Telegraph. Die Beilage ist Teil eines europäischen Anzeigennetzwerkes. Nebend den genannten Partnerzeitungen und der New York Times gehört zu ihm auch die NYT-Tochter International Herald Tribune.

Parodie

Am 12. November 2008 wurde eine parodistische Ausgabe der New York Times in den US-amerikanischen Großstädten New York, San Francisco, Chicago, Philadelphia und Washington auf zentralen öffentlichen Plätzen ausgelegt und verteilt. Die Auflage betrug 1,2 Millionen Exemplare und umfasste 14 Seiten.[67] Das NYT-Motto wurde in „All the news we hope to print“ umgeändert und als Ausgabedatum der kommende Nationalfeiertag, 4. Juli 2009, angegeben. Positive, doch fiktive Meldungen wie etwa über das Ende des Irakkrieges wurden flankiert mit Großanzeigen von Öl-Konzernen, die dieses Kriegsende als vernünftig begrüßten.[68] Weiterhin wurde die Schließung des umstrittenen US-Gefangenenlagers Guantánamo Bay auf Kuba bekannt gegeben und eine Anklage des scheidenden US-Präsidenten George W. Bush wegen Hochverrats.[69] Als Herausgeber bekannte sich eine Arbeitsgruppe von rund 30 Kriegsgegnern, Menschenrechtsaktivisten und Umweltschützern wie der NGO United for Peace and Justice, der Anti-Advertising Agency und der globalisierungskritischen Aktionskünstler-Gruppe The Yes Men.[68] Zur Begründung dieser Aktion gab man an, die Wahlversprechen des gerade gewählten Präsidenten Barack Obama sichern zu wollen.[70] Die Ausführung beanspruchte etwa ein halbes Jahr Vorbereitung, darunter sollen auch Redakteure der NY Times beteiligt gewesen sein, die Aktion wurde durch Spenden in Höhe von 100.000 US-Dollar finanziert.[71] Die Unternehmenssprecherin kündigte an, auf rechtliche Schritte zu verzichten, erstattete jedoch zehn Tage später Anzeige gegen die Initiatoren.

Persönlichkeiten

Herausgeber

Chefredakteure

Dokumentarfilme

Literatur

  • The New York Times. New York NY 6.1857, 14. Sept. ff. – ISSN 0362-4331
  • Gay Talese: The Kingdom and the Power. World Publishing Company, New York Clevel 1969. ISBN 0-8446-6284-4
  • Louis Joseph Campomenosi: New York Times Editorial Coverage of the American Involvement in Vietnam, 1945–1965. A Case Study to Test the Huntington Thesis of the Existence of an Oppositional Press in the United States. III. Tulane University, 1994.
  • Stefan W. Elfenbein: The New York Times. Macht und Mythos eines Mediums. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-596-13219-3
  • Alex S. Jones, Susan E. Tifft: The Trust – The Private and Powerful Family Behind The New York Times. Little Brown, Boston 1999; Back Bay Books, Boston 2000, ISBN 0-316-83631-1
  • Robert G. Hays: A Race at Bay: New York Times Editorials on „the Indian Problem“, 1860–1900, Southern Illinois University 1997, ISBN 0-8093-2067-3
  • John Hess: My Times: A Memoir of Dissent. Seven Stories Press, 2003. ISBN 1-58322-604-4, ISBN 1-58322-622-2
  • Seth Mnookin: Hard News. The Scandals at The New York Times and Their Meaning for American Media. Random House, New York 2004, ISBN 1-4000-6244-6
  • Laurel Leff: Buried by the Times: The Holocaust and America’s Most Famous Newspaper. Cambridge University Press, Cambridge 2005, ISBN 0-521-81287-9

Weblinks

Commons: New York Times – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Christine Haughney: Newspapers Post Gains in Digital Circulation. In: The New York Times vom 30. April 2013. Abgerufen am 15. Mai 2014.
  2. a b ‚New York Times‘ streicht 100 Newsjobs – von 1250, Der Standard, 21. Oktober 2009, S. 32.
  3. Pressemitteilung der New York Times vom 14. Mai 2014
  4. Russell Adams: New York Times Prepares Plan to Charge for Online Reading In: The Wall Street Journal, 24. Januar 2011. Abgerufen am 6. Januar 2012 
  5. John Swinton (1829–1901). Nachruf: The New York Times, 16. Dezember 1901
  6. Robert D. McFadden: A. M. Rosenthal, Editor of The Times, Dies at 84. In: New York Times, 11. Mai 2006
  7. Florian Güßgen: Die Regierung will Reporter einschüchtern. In: stern, 13. Januar 2007
  8. From The Editors. The Times and Iraq. In: New York Times, 26. Mai 2004
  9. Daniel Okrent: The Public Editor; Weapons of Mass Destruction? Or Mass Distraction? In: New York Times, 30. Mai 2004 (Cookies aktivieren)
  10. „New York Times“-Eigner bestrafen Morgan Stanley. (Memento vom 1. April 2007 im Internet Archive) In: Financial Times Deutschland, 6. Februar 2007
  11. Marc Pitzke: New York Times: Umzug in eine ungewisse Zukunft. In: Spiegel Online – Kultur, 15. April 2007
  12. Andrew Ross Sorkin: Morgan Stanley Sells New York Times Stake. In: New York Times, 17. Oktober 2007
  13. Leon Lazaroff, Jeff Kearns: Morgan Stanley Sells Entire New York Times Stake (Update3) (Memento vom 7. Januar 2014 im Internet Archive). In: Bloomberg L.P., 17. Oktober 2007
  14. „New York Times“ steigert Gewinn. Höhere Werbeeinnahmen – Reinerlös im abgelaufenen Quartal bei 13,4 Mio. Dollar. In: Der Standard, 23. Oktober 2007
  15. New York Times kann im vierten Quartal Gewinn ausweisen. In: FinanzNachrichten.de, 31. Januar 2008
  16. Frank Hornig: Barbaren vorm Bollwerk. In: Der Spiegel. Nr. 10, 2008, S. 128–130 (online).
  17. Marc Pitzke: Finanzinvestoren stürzen sich auf US-Blätter. In: Spiegel Online – Wirtschaft, 13. Februar 2008
  18. Harbinger boosts stake in New York Times – filing. In: Reuters, 28. März 2008
  19. Personalien des Tages. (Memento vom 19. März 2008 im Internet Archive) In: Financial Times Deutschland, 18. März 2008
  20. Stephen Foley: Hedge funds seek to shake up board of the New York Times. In: The Independent, 29. Januar 2008
  21. a b Carsten Knop, Michael Psotta: Herr Slim und die New York Times. In: FAZ, 20. Januar 2009
  22. Marc Lacey: Carlos Slim Helú: The Reticent Media Baron. In: New York Times, 15. Februar 2009
    flex: Wortkarger Baron. Wie die „New York Times“ über ihren Geldgeber berichtet. In: Süddeutsche Zeitung, 17. Februar 2009
  23. „Mexikanische Hilfe für die ‚New York Times‘“, Deutsche Welle, 20. Januar 2009
  24. Qualitätsjournalismus. „New York Times“ kippt Dividende. (Memento vom 4. August 2012 im Webarchiv archive.today) In: Financial Times Deutschland, 20. Februar 2009
  25. Henry Blodget: „New York Times Forced To Sell Its Jet (NYT)“, Silicon Alley Insider, 12. März 2009
  26. „New York Times Pay Cut Memo (NYT)“, Silicon Alley Insider, 26. März 2009
  27. „Layoffs At New York Times (NYT)“, Silicon Alley Insider, 26. März 2009
  28. Robert Gavin and Robert Weisman: Times Co. threatens to shut Globe; seeks $20m in cuts from unions. In: The Boston Globe, 4. April 2009
  29. Thorsten Dörting: Hilferuf auf Seite eins, Spiegel Online, 5. April 2009
  30. a b Joe Hagan: A New York Times Whodunit, NY Magazin, 26. Mai 2012
  31. Kupilas, Bernd: «New York Times» verkauft 16 Regionalzeitungen bei tagesanzeiger.ch, 28. Dezember 2011 (abgerufen am 28. Dezember 2011).
  32. Kupilas, Bernd: Neuausrichtung: New York Times verkauft Regionalzeitungen bei handelsblatt.com, 28. Dezember 2011 (abgerufen am 28. Dezember 2011).
  33. Meldung auf FAZ.NET vom 7. Februar 2013, abgerufen am 8. Februar 2013
  34. Traditionsblatt verramscht: „New York Times“ verkauft „Boston Globe“, Spiegel Online, 3. August 2013
  35. When You Account For Pensions, The Boston Globe Sold For Negative $40 Million. In: Slate, 3. August 2013
  36. Spiegel online: Personalwechsel bei der „New York Times“: Redaktionsschluss für Chefredakteurin Abramson, 15. Mai 2014
  37. The Atlantic: Jill Abramson and the 'Narrow Band' of Acceptable Female Behavior, 14. Mai 2014
  38. vox.com: The Jill Abramson-era New York Times was a business success, 14. Mai 2014
  39. Spiegel online: US-Traditionszeitung: Milliardär Slim wird größter Aktionär der „New York Times“, 15. Januar 2015
  40. Benjamin Mullin: Dean Baquet: NYT will retire ‘system of pitching stories for the print Page 1′. In: Poynter, 19. Februar 2015
  41. Beispiel: Findings on 9/11 split US press, BBC, 17. Juni 2004
  42. Bryan Walsh: Has ‘Climategate’ Been Overblown? In: Time, 7. Dezember 2009. Abgerufen am 6. Januar 2012 
  43. New York Times, Washington Post, and Local Newspapers Seen as Having Liberal Bias. Rasmussen Reports, 15. Juli 2007, archiviert vom Original am 7. März 2008; abgerufen am 16. September 2008.
  44. Riccardo Puglisi (2011): Being The New York Times: the Political Behaviour of a Newspaper, The B.E. Journal of Economic Analysis & Policy, Bd. 11, Nr. 1, Artikel 20.
  45. Questionnaire for The New York Times on Its Central America Coverage. Fairness and Accuracy in Reporting, abgerufen am 6. Januar 2012.
  46. Max Frankel: Turning Away From the Holocaust In: The New York Times, 14. November 2001. Abgerufen am 6. Januar 2012 
  47. Amy Goodman und David Goodman: The Hiroshima Cover-Up (Memento vom 26. März 2014 im Internet Archive). In: The Baltimore Sun, 5. August 2005
  48. Carl Bernstein: The CIA and the Media, Rolling Stone Magazine, 20. Oktober 1977
  49. From the Editors: The Times and Iraq. 26. Mai 2004, abgerufen am 1. November 2014.
  50. Daniel Okrent: Weapons of Mass Destruction? Or Mass Distraction? 30. Mai 2004, abgerufen am 1. November 2014.
  51. „Editorial. Primary Choices: Hillary Clinton“, New York Times, 25. Januar 2008, (Cookie-Annahme erforderlich)
  52. „Editorial. Primary Choices: John McCain“, New York Times, 25. Januar 2008, (Cookie-Annahme erforderlich)
  53. New York Times: Großes Lob für die Kandidatin Hillary Clinton. In: Die Welt, 25. Januar 2008
  54. Leonard M. Apcar: A Letter to Our Readers, Statement der NYT zum modernisierten Webauftritt, 2. April 2006.
  55. Guided Tour des neuen Webauftritts
  56. Eytan Avriel: Arthur Sulzberger, on life in the Internet age. In: Haaretz, 6. Februar 2007
  57. Richard Pérez-Peña: Times to Stop Charging for Parts of Its Web Site. In: New York Times, 18. September 2007
  58. Konrad Lischka: Strategiewechsel. „New York Times“ macht Web-Archiv kostenlos, Spiegel Online, 18. September 2007
  59. John Musser: The New York Times API: All the News That’s Fit to Mix, ProgrammableWeb.com, 10. Juni 2008
  60. Holger Schmidt: New York Times und die Revolution im Internet, FAZ, 18. Februar 2009
  61. Open, NYT
  62. Article Skimmer, NYT
  63. Arthur Ochs Sulzberger Jr.: A Letter to Our Readers About Digital Subscriptions. In: nytimes.com. 17. März 2011. Abgerufen am 17. März 2011.
  64. Scribd: NYT Innovation Report 2014
  65. a b niemanlab: The leaked New York Times innovation report is one of the key documents of this media age, 15. Mai 2014
  66. Süddeutsche Zeitung kooperiert mit New York Times. Abgerufen am 20. September 2016.
  67. Falsche ‚New York Times‘ verkündet Ende der Kriege in Irak und Afghanistan, Spiegel Online, 13. November 2008 (mit Video)
  68. a b „Polit-Parodie: Fake-‚New York Times‘ besiegelt Irakkrieg“ (Memento vom 16. Januar 2013 im Internet Archive), netzeitung, 13. November 2008
  69. Online- und Printausgabe der fiktiven New York Times-Ausgabe
  70. „Prank NY Times: ‚All the news we hope to print‘“, Associated Press / USA Today, 12. November 2008
  71. Gerti Schoen: „Die gefälschte New York Times. Aktion der Politkunstgruppe ‚Yes Men‘ zum Ende der Ära Bush“, Deutschlandfunk, 13. November 2008
  72. Offizielle Website zum Film
  73. Grosses Medienkino. In: medienwoche.ch vom 22. Dezember 2011