Waldbrunn (Odenwald)

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Wappen Deutschlandkarte
Waldbrunn (Odenwald)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Waldbrunn hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 28′ N, 9° 5′ OKoordinaten: 49° 28′ N, 9° 5′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Landkreis: Neckar-Odenwald-Kreis
Höhe: 514 m ü. NHN
Fläche: 44,29 km2
Einwohner: 4794 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 108 Einwohner je km2
Postleitzahl: 69429
Vorwahl: 06274
Kfz-Kennzeichen: MOS, BCH
Gemeindeschlüssel: 08 2 25 118
Gemeindegliederung: 6 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Alte Marktstraße 4
69429 Waldbrunn
Website: www.waldbrunn-odenwald.de
Bürgermeister: Markus Haas (CDU)
Lage der Gemeinde Waldbrunn im Neckar-Odenwald-Kreis
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Karte
Blick vom Katzenbuckel über Waldbrunn

Waldbrunn ist eine zum Neckar-Odenwald-Kreis in Baden-Württemberg gehörende Gemeinde. Sie gehört zur europäischen Metropolregion Rhein-Neckar. Die Gemeinde liegt etwa 10 km von Eberbach und 15 km von Mosbach entfernt. Die Gemeindeverwaltung befindet sich im Ortsteil Strümpfelbrunn.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Waldbrunn liegt am Fuße des Katzenbuckels, der höchsten Erhebung des Odenwaldes. Die Landschaft wird durch kleine Plateaus und Täler geprägt. Mehr als 55 Prozent des Gemeindegebiets sind bewaldet.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Waldbrunn besteht aus den ehemaligen Gemeinden Mülben, Oberdielbach, Schollbrunn, Strümpfelbrunn, Waldkatzenbach und Weisbach. Zu Mülben gehört das Jagdschloss Max-Wilhelmshöhe, heute Forsthaus. Zu Oberdielbach gehören der Ort Meisental oder „Maisental, Siedlung“ und das Gehöft Post (obere u. untere). Zur Schollbrunn gehören die Häuser Jagdhütte und Talmühle. Zu Strümpfelbrunn gehört das Gehöft Höllgrund (Oberhöllgrund). Zu Waldkatzenbach gehört das Gehöft Unterhöllgrund. Zu Weisbach gehört Haus Weisbacher Mühle.

Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Mülben liegen die Wüstungen Ober- und Unterferdinandsdorf.[2]

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Waldbrunn ist ein staatlich anerkannter Luftkurort im Naturpark Neckartal-Odenwald. Klimatisch ist Waldbrunn den Bergklimaten zuzurechnen. Auffällig dabei ist der häufige leichte Wind, weshalb die Region um den Katzenbuckel auch Winterhauch genannt wird.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die in der Gemeinde Waldbrunn zusammengeschlossenen Orte auf der Hochfläche östlich des Neckartals sind Rodungssiedlungen aus der späten Siedlungszeit im hohen Mittelalter. Die meisten, wenn nicht alle der Orte wurden von den Herren von Zwingenberg, die auf der Burg Zwingenberg saßen, gegründet. Ihr Wappen mit den drei Schwanenhälsen findet sich in den Wappen von fünf der sechs Waldbrunner Teilorte. Als Gründer von Schollbrunn kommen eventuell auch Mönche des Klosters Mosbach in Betracht, der Ort Weisbach schließlich könnte auch eine ältere fränkische Gründung sein. Der Ort Mülben geht wohl auf eine abgegangene, östlich des heutigen Dorfes befindliche Mühle zurück.

Mit Ausnahme von Schollbrunn, das bereits im 14. Jahrhundert an die Pfalzgrafen kam, teilen die Orte die Geschichte der Herrschaft Zwingenberg und kamen 1404 in den Besitz der Herren von Hirschhorn, nach deren Aussterben im 18. Jahrhundert an die Göler von Ravensburg und von diesen durch Verkauf an die Kurpfalz. Gerichtlich gehörten die Orte alle der Zent Eberbach an. Östlich von Mülben verlief die Grenze zur Zent Mudau und damit zu Kurmainz, dort ist mit dem Heerhag noch eine Grenzbefestigung aus Wall und Graben erhalten.

Der größte und bedeutendste der Orte war Strümpfelbrunn, wo sich bereits früh eine Kapelle befand, die zur Mutterkirche für die Filialen in einigen anderen heutigen Waldbrunner Teilorten wurde, und wo ab 1521 ein von Kaiser Karl V. privilegierter Jahrmarkt stattfand. Auch in Schollbrunn, das früh aus der Herrschaft Zwingenberg herausgelöst wurde, bestand eine bedeutende alte Kirche, sie könnte als Ziel einer Wallfahrt sogar den Anlass zur Gründung des sie umgebenden Ortes gegeben haben.

Die unbefestigten Orte hatten besonders im Dreißigjährigen Krieg sehr zu leiden. Nach dem Krieg wurde das entvölkerte Land vor allem durch Schweizer Protestanten neu besiedelt, die durch Kurfürst Karl Friedrich angeworben worden waren. Schweizer machten sich besonders um die Wiederbesiedlung des Ortes Mülben verdient, der im Volksmund die Bezeichnung Kleine Schweiz trägt.

In Strümpfelbrunn gab es einst eine jüdische Gemeinde, die 1860 mit 27 Familien ihren höchsten Mitgliederstand hatte, bedingt durch die Abwanderung in die industrialisierten Städte im späten 19. Jahrhundert bis zur Zeit des Nationalsozialismus mit fünf Familien allerdings schon zur Bedeutungslosigkeit verkommen war.

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Einwohnerentwicklung von Waldbrunn
Einwohnerentwicklung

1939 wurden in Oberdielbach 550 Einwohner gezählt, Ende 1945 waren es 664. Im gleichen Zeitraum sank die Bevölkerung in Schollbrunn von 706 auf 543, in Strümpfelbrunn stieg sie von 538 auf 654 an, in Waldkatzenbach von 483 auf 688, in Weisbach von 355 auf 409 und in Mülben von 265 auf 294.[3]

Am 1. Januar 1973 wurden Oberdielbach, Schollbrunn, Strümpfelbrunn, Waldkatzenbach und Weisbach zur neuen Gemeinde Waldbrunn zusammengefasst. Am 1. Januar 1975 erfolgte die Eingemeindung von Mülben.[4]

Religionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Evangelische Kirche Strümpfelbrunn

Waldbrunn ist seit der Reformation evangelisch geprägt. Auch heute gibt es in den Ortsteilen Strümpfelbrunn, Waldkatzenbach, Oberdielbach und Schollbrunn jeweils eigene evangelische Kirchengemeinden. Die evangelische Gemeinde in Weisbach mit ihrer Dorfkirche Weisbach ist jeher eine Filialgemeinde von Strümpfelbrunn. Die Katholiken der Pfarrgemeinde St. Maria werden im Rahmen der katholischen Seelsorgeeinheit „Neckartal-Hoher Odenwald Edith Stein“ (St. Afra – Neckargerach, St. Maria – Waldbrunn, St. Josef und St. Johannes NepomukEberbach) betreut.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat hat normalerweise 18 ehrenamtliche Mitglieder, die für fünf Jahre gewählt werden. Häufig erhöht sich die Zahl der Mitglieder durch Ausgleichssitze (gesamt 2019: 20 Sitze; 2014: 20). Hinzu kommt der Bürgermeister als stimmberechtigter Gemeinderatsvorsitzender.

Dabei garantiert die Unechte Teilortswahl den Ortsteilen eine festgelegte Anzahl von Sitzen: Aus Strümpfelbrunn, Oberdielbach und Waldkatzenbach kommen jeweils mindestens vier, aus Schollbrunn, Weisbach und Mülben jeweils mindestens zwei Gemeinderäte.

Die Kommunalwahl 2019 führte zu folgendem Ergebnis (in Klammern: Unterschied zu 2014):[5]

Gemeinderat 2019
Partei / Liste Stimmenanteil Sitze
Christlich Demokratische Union (CDU]) 39,0 % (−2,8) 8 (−1)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 33,8 % (+2,7) 7 (+1)
Unabhängige Bürger Waldbrunn (UBW) 27,2 % (+0,1) 5 (±0)
Wahlbeteiligung: 65,9 % (+5,9)

Außerdem sind in den sechs ehemaligen Gemeinden Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit Ortschaftsräten und Ortsvorstehern eingerichtet.

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bürgermeister wird alle acht Jahre direkt gewählt. Seit 2013 amtiert Markus Haas.

  • 1973–1997 Gerhard Hauck[6]
  • 1997–2013 Klaus Schölch
  • seit 2013 Markus Haas

Bei den Bürgermeisterwahlen am 17. Februar 2013 wurde Markus Haas mit 75,55 % im ersten Wahlgang gewählt. Am 7. Februar 2021 wurde er mit 81,72 % ebenfalls im ersten Wahlgang wiedergewählt.

Verwaltungsverband[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es besteht ein Gemeindeverwaltungsverband der Gemeinden Binau, Neckargerach, Waldbrunn und Zwingenberg (Baden).

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Waldbrunn
Wappen von Waldbrunn
Blasonierung: „In Silber (Weiß) eine in Form eines Tannenwipfels dreimal gezahnte grüne Spitze, belegt mit einer anstoßenden silbernen (weißen) Brunnenschale mit drei aufsteigenden silbernen (weißen) Fontänen übereinander.“
Wappenbegründung: Die Tanne und der Brunnen verweisen redend auf den Ortsnamen. Die sechs Spitzen der Tanne erinnern an die sechs Ortsteile.[7]

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Waldbrunn ist seit 1989 mit Kobersdorf im Burgenland, Österreich, partnerschaftlich verbunden. Zudem existiert eine sehr enge Beziehung zu Freyming-Merlebach in Lothringen, Frankreich.[8]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hindenburgsäule
  • Der Neckar-Odenwald-Limes, Weltkulturerbe seit 2005, verläuft am Ostrand der Gemarkung.
  • Die katholische Kirche in Strümpfelbrunn ist die ursprüngliche Kirche des Ortes und war Mutterkirche von weiteren Kirchen in der Gemeinde. Sie geht auf eine alte Kapelle zurück. In unmittelbarer Nachbarschaft befand sich auch die alte evangelische Kirche des Ortes, die nach dem Bau der heutigen evangelischen Kirche noch bis 1975 zu verschiedenen Zwecken genutzt und dann abgerissen wurde.
  • Die evangelische Kirche in Strümpfelbrunn wurde von 1914 bis 1916 nach Plänen von Emil Döring errichtet und am 25. März 1917 geweiht. Gemeinsam mit dem benachbarten, gleichzeitig erbauten Pfarrhaus bildet das Ensemble ein seltenes Beispiel für einen Gruppenbau jener Zeit. Das Ensemble gilt als Kulturdenkmal, die Kirche wurde von 1978 bis 1995 umfassend renoviert.[9]
  • Die evangelische Kirche von Oberdielbach wurde 1902/03 erbaut.
  • Die evangelische Kirche in Schollbrunn geht noch auf das Mittelalter zurück. Der massive Chorturm ist im Innern datiert auf 1367 und enthält mittelalterliche Fresken. Das Langhaus wurde 1736/39 in seine heutige Gestalt umgebaut.
  • Die katholische Kapelle in Schollbrunn entstand 1982/84 durch den Umbau des alten, zwischenzeitlich als Wohnhaus genutzten katholischen Schulhauses, an das schon 1778 ein Kapellenraum angebaut worden war.
  • Die evangelische Kirche in Waldkatzenbach wurde 1747/48 mit Unterstützung der Familie Göler von Ravensburg erbaut, deren Wappen sich in der Kanzelfüllung befindet.
  • Die von einer Brunnenanlage umgebene Dorflinde von Waldkatzenbach stammt aus der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg und hat damit ein Alter von etwa 350 Jahren. Sie ist ein Naturdenkmal.
  • Die evangelische Kirche von Weisbach wurde 1955 erbaut.
  • Auf der Gemarkung von Weisbach befinden sich fünf historische Steinkreuze.
  • In Mülben gibt es einen Kurpark, außerdem befindet sich mit dem Kurgestüt Hoher Odenwald dort auch Deutschlands einzige Stutenmilch-Farm. Ein privates Museum am Ort zeigt historische landwirtschaftliche Geräte.
  • Die Hindenburgsäule in der Nähe der Katzenbuckel-Therme zwischen Strümpfelbrunn und Oberdielbach erinnert an die Teilnahme des Generalfeldmarschalls und späteren Reichspräsidenten Paul von Hindenburg bei einem Herbstmanöver auf dem Winterhauch im Jahr 1901. Die 9 m hohe Sandsteinsäule mit Feuerschale wurde 1927 von umliegenden Gemeinden und Militärvereinen errichtet.[10]
  • Der Aussichtsturm auf dem Katzenbuckel bietet von seiner Aussichtsplattform in 18 m Höhe eine Rundsicht über die Gemeinde und über die bewaldeten Kuppen und Bergrücken des Odenwaldes.
  • Das Felsenhaus des Hölzerlips (49° 29′ 8″ N, 9° 5′ 47″ O), eine Gesteinsformation aus größeren Felsbrocken (Aufschluss) auf einer Höhe von 530 Meter ü. NN und aus den Verwitterungsresten einer besonders harten, verkieselten Buntsandstein-Schicht (Hauptgeröllhorizont) bestehend, ist im Markgrafenwald zu sehen. Ihren Namen hat sie von der Räuberbande Winterhauchbande um den als Hölzerlips bekannt gewordenen Räuber Georg Philipp Lang, die den Bereich als Unterschlupf genutzt haben soll. An einer Wegespinne wenige Dutzend Meter südlich befindet sich der Steinerne Tisch. Nördlich davon in Richtung Reisenbacher Grund befindet sich das aufgegebene Dorf Unterferdinandsdorf, von dem noch Ruinen zu sehen sind.
  • Im Norden in der Gemarkung Mülben (westlich, mit Mülben durch die 3,6 km lange Forststraße Markgrafenstraße verbunden) liegt an der Stelle des ebenfalls aufgegebenen Ortes Oberferdinandsdorf das als Kulturdenkmal geschützte Jagdschloss Max-Wilhelmshöhe.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Katzenbuckel-Therme

Eine recht große Zahl von Kleinbetrieben prägt die wirtschaftliche Struktur von Waldbrunn. Die Lage der Ortsteile auf den Höhen des Odenwalds und abseits des Bundesfernstraßennetzes hemmt die Entwicklung größerer Betriebe. Dafür haben sich noch viele landwirtschaftliche Nebenerwerbsbetriebe erhalten. Größter Arbeitgeber ist die Maschinenfabrik Gerd Mosca, einer der größten Umreifungsmaschinen-Produzenten weltweit.

Eine weitere wichtige Einnahmequelle ist der Tourismus. Waldbrunn ist staatlich anerkannter Luftkurort mit zahlreichen privaten Ferienwohnungen und Appartements sowie einer Ferienanlage (Feriendorf). Außer Naherholungssuchenden kommen auch viele Gäste aus dem europäischen Ländern in die Gemeinde. Prominentes Ausflugsziel ist der Katzenbuckel (626 m ü. NN), die höchste Erhebung des Odenwaldes, mit seinen Wanderwegen und Wintersportanlagen (Loipen, Rodelhang).

Die Katzenbuckel-Therme am Ort ist ein Bad mit mehreren Schwimmbecken (auch Außenbecken), Sauna, und Dampfbad. Neben dem Parkplatz wurde 2012 ein Geobiologischer Lehr- und Übungsgarten von Anhängern der Radiästhesie eingerichtet.[11] Ihr von Ernst Hartmann in Waldbrunn gegründeter Verein ist dort noch immer aktiv.[12]

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Waldbrunn gibt es mit der Winterhauch-Schule eine Grundschule, die auch mit dem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum, der Schwarzbach Schule kooperiert. Im Ort gibt es drei Kindergärten in den Ortsteilen Oberdielbach, Strümpfelbrunn und Waldkatzenbach.

Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Waldbrunn hat folgende Ehrenbürgerwürden verliehen:[13]

  • Fritz Schmidt
  • Franz Vester, Pfarrer
  • 1997: Gerhard Hauck, Bürgermeister[14]
  • 2003: Gerd Mosca, Unternehmer
  • 2007: Manfred Fuchs, ehemaliger Bürgermeister der Partnergemeinde Kobersdorf[8]

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andreas Hintenach (1844–1927), Benediktiner, Erzabt von St. Vincent in Latrobe, Pennsylvania, USA
  • Theodor Leutwein (1849–1921), Kommandeur der Kaiserlichen Schutztruppe und Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika
  • Harald B. Schäfer (1938–2013), geboren in Oberdielbach, Lehrer, Politiker (SPD), ab 1972 Mitglied des Bundestages, 1992–1996 Umweltminister Baden-Württembergs
  • Paul Steiner (* 1957), Fußballspieler, Fußball-Weltmeister 1990
  • Timo Bracht (* 1975), Triathlet

Persönlichkeiten, die mit Waldbrunn verbunden waren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karl Drais (1785–1851), Forstmann und Erfinder, lebte und arbeitete zwischen 1839 und 1845 als Forstmann im Waldbrunner Ortsteil Waldkatzenbach, wo er seine Eisenbahn-Draisine entwickelte. In der nach ihm benannten Straße steht heute noch sein damaliges Wohnhaus. Seit 2017 erinnert der Karl Drais-Radweg, der durch alle Waldbrunner Ortsteile führt und mit Infotafeln in Waldkatzenbach ergänzt ist, an ihn.
  • Erna-Maria Geier (1923–1994), Politikerin (CDU), 1966–1976 MdL Hessen, 1976–1983 MdB, ist in Waldbrunn gestorben.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • VHS-Arbeitskreis „Heimatgeschichte“ beim Bürgermeisteramt Waldbrunn (Hrsg.): Waldbrunn mit seinen Ortsteilen, Geiger Verlag, Horb am Neckar 1996. ISBN 3-89570-220-X.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 307–309
  3. Mitteilungen des Württ. und Bad. Statistischen Landesamtes Nr. 2: Ergebnisse der Einwohnerzählung am 31. Dezember 1945 in Nordbaden
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 478 und 485.
  5. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Gemeinderatswahlen 2019, Waldbrunn; Gemeinde Waldbrunn: Gemeinderatswahl 2019 (PDF); abgerufen 29. Juni 2019.
  6. Alt-Bürgermeister Gerhard Hauck verstorben, www.katzenpfad.de 10. März 2011
  7. Webseite Waldbrunn, Wappen
  8. a b Gemeinde Waldbrunn: Partnerschaften, Webseite der Gemeinde Waldbrunn; abgerufen am 5. Juni 2019
  9. Ute Fahrbach-Dreher: Evangelische Kirche und Pfarrhaus in Strümpfelbrunn – ein Gruppenbau aus der Zeit des 1. Weltkrieges, in: Denkmalschutz in Baden-Württemberg, Heft 1/1997, S. 29–34.
  10. Zu Ehren von Reichspräsident Hindenburg errichtet in eberbach-channel.de vom 4. Oktober 2002, abgerufen am 27. Dezember 2014
  11. Flyer des Geobiologischen Lehrgartens. Forschungskreis für Geobiologie Dr. Hartmann e.V. und Gemeindeverwaltung Waldbrunn, abgerufen am 5. September 2022.
  12. Wünschelrutengehen lernen beim Forschungskreis für Geobiologie. Abgerufen am 5. September 2022 (deutsch).
  13. Waldbrunn zählt jetzt vier Ehrenbürger, www.olmano.de 20. September 2003
  14. Alt-Bürgermeister Gerhard Hauck verstorben, www.katzenpfad.de 10. März 2011

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Waldbrunn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien