Weilersbach (Oberfranken)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 45′ N, 11° 8′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Forchheim | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Kirchehrenbach | |
Höhe: | 335 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,61 km2 | |
Einwohner: | 2058 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 239 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 91365 | |
Vorwahl: | 09191 | |
Kfz-Kennzeichen: | FO, EBS, PEG | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 74 171 | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Annaberg 18 91365 Weilersbach | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Gerhard Amon (CSU) | |
Lage der Gemeinde Weilersbach im Landkreis Forchheim | ||
Weilersbach ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Forchheim und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Kirchehrenbach.
Geographie
Gemeindegliederung
Weilersbach gliedert sich in fünf Ortsteile[2]:
- Ehrlersheim
- Mittlerweilersbach
- Oberweilersbach
- Reifenberg
- Unterweilersbach
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Ebermannstadt, Pretzfeld, Kirchehrenbach, Forchheim, Eggolsheim.
Geschichte
Weilersbach (zwischen 1007 und 1062 erstmals erwähnt) und Reifenberg (im Jahr 1140 erstmals erwähnt) gehörten zum Hochstift Bamberg, das ab 1500 im Fränkischen Reichskreis lag. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort wie weite Teile Frankens zu Bayern (Siehe auch Geschichte Frankens).[3] Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstanden mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinden Oberweilersbach, Unterweilersbach und Reifenberg. Die drei selbstständigen Gemeinden schlossen sich am 1. Juli 1970 bei der Gebietsreform zur Gemeinde Weilersbach zusammen.[4] Dies war der erste freiwillige Zusammenschluss von Einzelgemeinden zu einer Großgemeinde in Bayern.
siehe auch Burgstall Reifenberg
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Weilersbach hat ohne Bürgermeister 14 Mitglieder.
CSU | Bürgerrecht-Einigkeit-Freie unabhängige Wähler | Gesamt | |
2014 | 8 | 6 | 14 Sitze |
Wahlergebnisse in Prozent:
Wahljahr | CSU | Bürgerrecht Weilersbach |
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2014 | 56,2 % (8 Sitze) | 43,8 % (6 Sitze) |
2008 | 59,2 % (8 Sitze) | 40,8 % (6 Sitze) |
Bei der letzten Kommunalwahl 2014 erhielt die CSU 56,2 % der Stimmen, Bürgerrecht Weilersbach (Bezeichnung der Wählergruppe seit 2014) 43,8 %. Die CSU stellt neben dem direkt gewählten Ersten Bürgermeister auch die beiden Stellvertreter.
2008 erhielt die CSU 59,2 % (750 Stimmen) der Stimmen. Freie Wähler - Bürgerrecht-Einigkeit-Freie unabhängig Wähler 40,8 % (517 Stimmen). (Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Über von Silber und Rot gespaltenem Spitzenschildfuß im Wellenschnitt gespalten von Rot und Silber, der Spaltungslinie aufgelegt eine heraldische Lilie in verwechselten Farben, vorne ein silberner Zinnenturm, hinten ein bewurzelter grüner Laubbaum.
Politische Organisationen
- Die Wählergruppierung Bürgerrecht Weilersbach etablierte sich in Weilersbach im Jahre 1977.
- Die Christlich-Soziale Union stellt seit den Kommunalwahlen im März 2002 den Bürgermeister.
- Am 14. November 2008 gründete sich der FDP-Ortsverband Weilersbach.
Leben in der Gemeinde
Versorgung
Weilersbach verfügt über zwei Banken, einen Zahnarzt, einen Allgemeinarzt, zwei Bäckereien, verschiedene Handwerksbetriebe, vier Gasthäuser, zwei Freiwillige Feuerwehren (mit Ortsteil Reifenberg), einen Kindergarten (mit Kinderkrippenoption) und eine Grundschule.
Vereine
Das Leben in der Gemeinde Weilersbach ist durch verschiedene Vereine geprägt. Der mitgliederstärkste Verein ist der SV Gloria Weilersbach mit rund 600 Mitgliedern.
Sehenswürdigkeiten
- Wallfahrtskirche St. Anna
- St.-Nikolaus-Kirche (Vexierkapelle) Reifenberg
- Maria-Hilf-Kapelle
- Judenhof und ehemalige jüdische Traufhäuser
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Josef Wolff (1795–1862), Missionar
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=1216&attr=590&modus=automat&tempus=20111102/221433&hodie=20111102/221433
- ↑ Johannes Neumann: Der Reichsdeputationshauptschluss von 1803: Voraussetzungen und Folgen (PDF-Datei; 179 kB)
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 451
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Weilersbach (Oberfranken) in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte