„Deutscher Fußball-Verband“ – Versionsunterschied

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* [[Lothar Skorning]]: ''Fußball in Vergangenheit und Gegenwart; Band 2: Geschichte des Fußballsports in der DDR bis 1976.'' Sportverlag Berlin, 1978.
* [[Lothar Skorning]]: ''Fußball in Vergangenheit und Gegenwart; Band 2: Geschichte des Fußballsports in der DDR bis 1976.'' Sportverlag Berlin, 1978.
* Hanns Leske: ''Enzyklopädie des DDR-Fußballs.'' Verlag Die Werkstatt, 2007, ISBN 978-3-89533-556-3.
* Hanns Leske: ''Enzyklopädie des DDR-Fußballs.'' Verlag Die Werkstatt, 2007, ISBN 978-3-89533-556-3.

== Weblinks ==
* {{TIBAV |19126 |Linktext="Das war gar nicht so einfach" - Fritz Gödicke und der Fußball in der DDR |Herausgeber=IWF |Jahr=2007 |DOI=10.5446/19126 }}


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 20. Februar 2017, 15:53 Uhr

Deutscher Fußball-Verband
Logo des DFV
Gründung 17./18. Mai 1958
Auflösung 20. November 1990
FIFA-Beitritt 1952
UEFA-Beitritt 1954
Präsident Zuletzt
Hans-Georg Moldenhauer
Nationalmannschaften Herren
Nationalmannschaft, U-21
Olympiaauswahl
Frauen
Nationalmannschaft
Als Geschenk zum Eintritt in den Deutschen Fußball-Bund (DFB) überreichte der Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV), Hans-Georg Moldenhauer (l.) DFB-Präsident Hermann Neuberger (r.) einen Trabant, November 1990

Der Deutsche Fußball-Verband (DFV) war der Fußballverband der DDR.

Geschichte

Am 3. Juli 1950 konstituierte sich in der DDR unter dem Dach des Deutschen Sportausschusses der „Fachausschuss Fußball“. Erster Vorsitzender wurde Fritz Gödicke. Im Dezember 1950 wurde der FA in „Sektion Fußball“ umbenannt. 1952 erfolgte die Aufnahme in den Fußball-Weltverband (FIFA). Am 15. Juni 1954 gehörte die Sektion Fußball in Basel zu den 29 Gründern der UEFA. Am 17. und 18. Mai 1958 wurde schließlich in Ost-Berlin der Deutsche Fußball-Verband (DFV) gegründet. Zum ersten Präsidenten wurde Kurt Stoph gewählt.

Als größte Erfolge des DFV gelten die Teilnahme der Auswahlmannschaft der DDR an der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 mit dem 1:0-Sieg im Spiel gegen die DFB-Auswahl (dies war das einzige Spiel gegeneinander in der Geschichte beider deutscher Auswahlmannschaften), der Gewinn der Olympischen Goldmedaille 1976 in Montréal sowie der Sieg des 1. FC Magdeburg im Europapokal der Pokalsieger 1974.

Die U-21-Auswahl wurde 1978 und 1980 Vize-Europameister. Die Juniorenauswahlmannschaft U-19 wurde 1986 Europameister in Jugoslawien und die U20 wurde 1987 WM-Dritter in Chile. Die Juniorenauswahlmannschaft U-19 wurde 1988 EM-Dritter und die U-20 nahm 1989 am WM-Turnier in Saudi-Arabien teil.

Höchste Spielklasse im Bereich des DFV war die Oberliga. Als landesweiter Pokalwettbewerb wurde der FDGB-Pokal ausgespielt. Die Ewige Tabelle der DDR-Oberliga führt der FC Carl Zeiss Jena an, noch vor dem DDR-Dauermeister BFC Dynamo.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde auf einem Außerordentlichen Verbandstag am 20. November 1990 in Leipzig die Auflösung beschlossen. Zu diesem Zeitpunkt waren unter dem Dach des DFV in 4.412 Vereinen mit 17.000 Mannschaften 390.000 Mitglieder organisiert. Sie fanden Aufnahme im Deutschen Fußball-Bund und dem neu gegründeten Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) im Nordosten Deutschlands.

Präsidenten

Generalsekretäre

Spielbetrieb

1984/85 bis 1991

Ebene Spielklasse
1 DDR-Oberliga
14 Mannschaften
Platz 1: DDR-Meister+ Europacup der Landesmeister
Platz 13–14: Absteiger
2 DDR-Liga
2 Staffeln (A/B) zu je 18 Mannschaften
Platz 1: Aufsteiger
Platz 16–18: Absteiger
3 15 Bezirksligen
(Rostock, Schwerin, Neubrandenburg, Potsdam, Frankfurt (Oder), Magdeburg,
Ost-Berlin, Halle, Erfurt, Gera, Suhl, Dresden, Leipzig, Karl-Marx-Stadt, Cottbus)

↑ 3 Aufstiegsrunden mit den Bezirksmeistern (jeweils zwei qualifizieren sich)

Literatur

  • Lothar Skorning: Fußball in Vergangenheit und Gegenwart; Band 2: Geschichte des Fußballsports in der DDR bis 1976. Sportverlag Berlin, 1978.
  • Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, 2007, ISBN 978-3-89533-556-3.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv