„Hyundai Motor Company“ – Versionsunterschied

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[http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,429897,00.html Spiegel Online über Bekanntheitssteigerung durch die WM]

[http://www.kba.de Fahrzeugneuzulassungen Deutschland]
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Version vom 5. Januar 2008, 00:29 Uhr

Hyundai Logo
Koreanische Schreibweise
Koreanisches Alphabet: 현대 자동차
Hanja: 現代自動車
Revidierte Romanisierung: Hyeondae Jadongcha
McCune-Reischauer: Hyŏndae Chatongch'a

Die Hyundai Motor Company (HMC; 현대 자동차 = Gegenwart-Automobile), ein südkoreanischer Automobilhersteller der Hyundai Kia Automotive Group, wurde 1967 von Chung Ju-yung gegründet.

Das erste Modell war ein Lizenzbau eines Ford Cortina, der englischen Variante des Ford Taunus. Bereits Anfang der 70er Jahre wurde mit der Entwicklung eigener Autos begonnen. So wurde auf dem 55. Turiner Autosalon der Hyundai Pony der Öffentlichkeit vorgestellt. Ab 1982 wurde der Pony 2 als erneuertes Modell gebaut. Die Taxi-Version des Pony wurde mit Erdgas betrieben. Daneben wurden leichte Lkw gefertigt, seit Mitte der 80er Jahre auch Schwerlastwagen und Busse. 1983 begann der Export des Pony nach Kanada und Mittelamerika, ein Jahr später in die USA. Die Modellpalette wurde erweitert, neben dem Pony erschienen die Mittelklassewagen Stellar und Sonata, und die Luxuslimousine Grandeur. Während die Technik anfangs auf Mitsubishi-Modellen aufbaute, entwickelt Hyundai Motors seit den 90er Jahren seine Autos komplett selbst.

1998 wurde der ebenfalls südkoreanische Autohersteller Kia Motors von Hyundai übernommen. Eine Zusammenarbeit mit Daimler-Chrysler dauerte von 2001 bis 2004. Mittlerweile ist die vom Kleinwagen bis zur Luxuslimousine reichenden Produktpalette nicht mehr nur auf Personenwagen beschränkt, sondern umfasst auch Lkw und Busse. HMC ist auch der größte koreanische Nutzfahrzeughersteller. Hyundai Motors zählt heute zu den sieben größten Autoherstellern weltweit. Die Hyundai Motor Deutschland GmbH, die 1991 gegründet wurde, hat ihren Firmensitz in Neckarsulm.

Im Oktober 2005 wurde zusammen mit den Automobilherstellern DaimlerChrysler und Mitsubishi das Joint-Venture Global Engine Manufacturing Alliance (GEMA) gegründet, das Motoren für die beteiligten Firmen herstellt.

Hyundai war offizieller Sponsor der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Laut einer Studie der Universität Hohenheim profitierte die Marke von diesem Engagement. Vor der WM kannten lediglich 25 Prozent der Deutschen die Marke Hyundai, nach der WM war 50 Prozent der Name ein Begriff. Damit konnte die Marke den höchsten Bekanntheitsgradgewinn unter allen WM-Sponsoren erreichen.[1]

Modelle

Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild

Kleinstwagen

1997-heute Hyundai Atos/Atos Prime/Santro/Santro Xing Der Hyundai Atos war zwischenzeitlich auf dem europäischen Markt nicht mehr erhältlich, da ihn der Hyundai Getz 2002 ablösen sollte. Aufgrund der hohen Nachfrage nach einem noch kleineren Modell präsentierte Hyundai bald darauf eine facegeliftete Variante, die sich technisch nur geringfügig vom Vorgängermodell unterscheidet. Dieses Modell wird in Deutschland 2008 durch den Hyundai i10 ersetzt werden.

Kleinwagen

2002-heute Hyundai Getz/Click Der Hyundai Getz ist ein Kleinwagen (B-Segment), der 2006 modernisiert wurde (u.a. neue Front, andere Heckleuchten, leichte Überarbeitung des Armaturenbretts). In Deutschland zählt er mit rund 11'000 Zulassungen pro Jahr zusammen mit dem Kompakt-SUV Hyundai Tucson zu den Bestsellern der Marke. Auf Basis des Getz ist ausserdem eine Cross-Version verfügbar (Bild). Ende 2008 wird das aktuelle Modell durch den Hyundai i20 (gemäss der neuen Nomenklatur der Marke) ersetzt werden.
1975-1994 Hyundai Pony/Excel/Presto Der Hyundai Pony ist eines der vier Modelle, mit denen Hyundai 1991 nach Deutschland kam. Er ist baugleich mit dem Mitsubishi Precis und war für Hyundai ein großer Erfolg.
1994-heute Hyundai Accent/Excel/Verna Der Hyundai Accent ist der Nachfolger des Hyundai Pony. Mit rund 4 Metern (Steilheck) stellt er einen "ausgewachsenen" Kleinwagen dar und rangiert damit oberhalb des Getz und unterhalb des Hyundai i30.

Kompaktklasse

1991-2000 Hyundai Lantra Der Hyundai Lantra war eines der vier Modelle, mit denen Hyundai 1991 nach Deutschland kam.
2000-2006 Hyundai Elantra/Avante Wurde in Deutschland 2006 eingestellt, in anderen Märkten gibt es aber eine neue Generation. In Europa wurde der Elantra durch den i30 ersetzt.
ab 2007 Hyundai i30 Teilt sich die Bodengruppe und diverse Technikbauteile (Motoren, Getriebe,...) mit dem Schwestermodell Kia cee'd. Im April 2008 kommt die Kombiversion auf den Markt.

Mittelklasse

1983-1987 Hyundai Stellar Datei:Hyundai Stellar '86-'87.jpg
1989-heute Hyundai Sonata Der Hyundai Sonata ist eine Limousine, die in der Mittelklasse angesiedelt ist. Der Modellname geht auf den Begriff der Sonate zurück. Er ist eines der vier Modelle, mit denen Hyundai 1991 nach Deutschland kam. Nach einem Facelift in der ersten Jahreshälfte 2008 wird der Sonata Hyundai i40 heissen.

Obere Mittelklasse

1986-1998 2006-heute Hyundai Grandeur/Azera Der Hyundai Grandeur ist das größte Modell (rund 4.9m), welches derzeit in Europa angeboten wird. Das Nachfolgemodell wird gemäss der neuen Namensgebung Hyundai i50 heissen.
1998-2005 Hyundai XG/Grandeur Das Ändern des Namens von XG30 in XG350 beruhte auf der Vergrösserung des Hubraums, welche im Zuge einer Modellpflege erfolgte.

Oberklasse

1996-2005 Hyundai Dynasty  
1999-heute Hyundai Centennial/Equus Ähnliche Bodengruppe und Motoren/Technik mit Mitsubishi Proudia/Dignity (Debonair nachfolger) ,
  lieferbar mit 4.5Liter V8 GDI motor,208kW.
 

Sports Utility Vehicle

2005-heute Hyundai Tucson Zum Zeitpunkt der Markteinführung stellte der Hyundai Tucson das dritte SUV von Hyundai dar. Er war ausserdem das erste Modell von Hyundai überhaupt, für welches ein ESP lieferbar war
2001-heute Hyundai Santa Fe Bereits in 2. Generation gebautes, 4.68m langes SUV auf Basis des Hyundai Sonata. Der Längenzuwachs von 17.5cm gegenüber dem Vorgänger wurde zwecks einer besseren Abgrenzung vom Hyundai Tucson und zur Unterbringung einer dritten, ausklappbaren Sitzreihe im Kofferraum notwendig.
ab 2007 Hyundai Veracruz Seit 2007 auf dem US-Markt. Mit 4.84m Aussenlänge ist er als direkter Konkurrent zum BMW X5 und Lexus RX positioniert. Durch eine luxuriösere Ausstattung und üppigere Aussenmasse grenzt er sich vom Hyundai Santa Fe ab, auf dessen verlängerter Bodengruppe er basiert. Er wird voraussichtlich Ende 2008 als iX55 auf dem europäischen Markt als Nachfolger des Hyundai Terracan eingeführt werden.

Geländewagen

1991-2003 Hyundai Galloper Lizenzbau des Mitsubishi Pajero
2001-heute Hyundai Terracan Terracan ist ein Kunstwort, zusammengesetzt aus Terra (lat.) für Erde und khan (türk.) für Herrscher; frei übersetzt also: "Beherrscher der Erde"

Sportcoupé/Sportwagen

1989-1995 Hyundai S-Coupé Der Hyundai S-Coupé ist eines der vier Modelle, mit denen Hyundai 1991 nach Deutschland kam. (Nachfolger Hyundai Coupé) Datei:1993-94 Scoupe.JPG
1996-heute Hyundai Coupé/Tiburon/Tuscani Wird voraussichtlich 2009 durch ein Coupé auf einer neu entwickelten Frontmotor-Heckantriebsplattform (siehe Hyundai Genesis)ersetzt werden.

Van

2006-heute Hyundai Entourage Van auf Basis des Kia Carnival (in den USA Kia Sedona), der in Europa bisher nicht erhältlich war. Möglich als Nachfolgemodell für den Hyundai Trajet.
2001-heute Hyundai Matrix/Lavita Der Hyundai Matrix ist ein Kompaktvan mit variabler Rückbank, aber ohne Zusatzsitze im Kofferraum (Länge nur rund 4.2m).
1996-? Hyundai Santamo Lizenzbau des Mitsubishi Space Wagon
1999-heute Hyundai Trajet Der Hyundai Trajet ist ein Van mit 7 Sitzen (5 davon herausnehmbar). In einigen Ländern (in der Schweiz nicht) sind die Sitze der ersten Reihe drehbar, wodurch sich eine "Konferenzanordnung" ergibt.

Nutzfahrzeuge

Hyundai H100/Grace Lizenzbau des Mitsubishi L300
Hyundai H-1/Starex/H200 Lizenzbau des Mitsubishi Space Gear
Hyundai Porter  

Studien

  • Hyundai Pony Coupé (1974) by Italdesign
  • Hyundai HCD-I (1992)
  • Hyundai HCD-II (1993)
  • Hyundai HCD-III (1995)
  • Hyundai SLV (1997)
  • Hyundai Euro-I (1998)
  • Hyundai HCD-V Crosstour (2000)
  • Hyundai Neos (2000)
  • Hyundai Clix (2001)
  • Hyundai HCD-VI (2001)
  • Hyundai Coupé Aero (2001)
  • Hyundai HCD-7 (2002)
  • Hyundai HIC (2002)
  • Hyundai Santa Fe Mountaineer (2002)
  • Hyundai CCS (2003)
  • Hyundai NEOS-II (2003)
  • Hyundai OLV (2003)
  • Hyundai E3 (2004)
  • Hyundai HCD-8 (2004)
  • Hyundai HED-1 (2005)
  • Hyundai Portico (2005)
  • Hyundai Accent SR (2006)
  • Hyundai Arnejs (2006)
  • Hyundai HCD-9 Talus (2006)
  • Hyundai HCD-10 Hellion (2006)

Sponsorentätigkeit

Fußball

Um vor allem im europäischen Bereich bekannter zu werden, war Hyundai einer der offiziellen Sponsoren des Fußballweltverbandes (FIFA) und somit "offizielles Fahrzeug" der Fußballweltmeisterschaft 2002, 2006 und des Konföderationen-Pokals 2005. 2006 hat Hyundai für 26 Mio € eines von vier bis 2009 gültigen EUROTOP Pakete der UEFA Euro 2008 erworben. Damit sind sie auch ein Sponsor der Europameisterschaft.

Damit auch die VIPs zu den WM-Spielen mit einem "standesgemäßen" Wagen chauffiert werden konnten, wurden 35 Hyundai Equus (bei der WM: Hyundai Centennial) nach Deutschland importiert. Der Hyundai Centennial ist mit einer Länge von 5,10 m etwa in der Größe einer Mercedes-Benz S-Klasse angesiedelt.

Buchmesse

Im Jahr 2005 war Hyundai auch offizielles Fahrzeug der Frankfurter Buchmesse.

Beachvolleyball

2005 war Hyundai Sponsor des deutschen Beachvolleyball-Nationalteams .

Hockey-EM

Hauptsponsor des Deutschen Hockey-Bundes 2005.

Hockey-WM

Hauptsponsor des Deutschen Hockey-Bundes 2006 und der Hockey-WM in Mönchengladbach.

Weblinks

Commons: Hyundai – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. SPIEGEL Online über Bekanntheitssteigerung durch die WM

Spiegel Online über Bekanntheitssteigerung durch die WM Fahrzeugneuzulassungen Deutschland