Frankoprovenzalische Sprache

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Frankoprovenzalisch

Gesprochen in

Frankreich Frankreich,
Schweiz Schweiz,
Italien Italien
Sprecher 140.000 (1988)
Linguistische
Klassifikation
Sprachcodes
ISO 639-1

ISO 639-2

roa (sonstige romanische Sprachen)

ISO 639-3

frp

Die frankoprovenzalische Sprache (auch Franko-Provenzalisch, franko-provenzalische Sprache), Patois[1], oder arpitanische Sprache (französisch francoprovençal beziehungsweise arpitan, italienisch francoprovenzale) ist eine romanische Sprache, die im östlichen Frankreich (mittleres Rhonetal und Savoyen), in einzelnen Regionen der französischsprachigen Schweiz (Romandie) und im Nordwesten Italiens (vor allem im Aostatal) in verschiedenen Dialekten gesprochen wird. Es bildet zusammen mit den Langues d’oc (Okzitanisch) und den Langues d’oïl die Gruppe der galloromanischen Sprachen.

Verbreitung des Arpitanischen
Verbreitung des Frankoprovenzalischen (grün), Französischen (Dialectes d’oïl) (blau) und Okzitanischen (Dialectes d’oc) (rot)

Namen der Sprache

Da das Frankoprovenzalische keine eigenständige Standardsprache ausgebildet und das Sprachgebiet in der neueren Geschichte auch keine politische Einheit gebildet hat, existiert bei den Muttersprachlern kein einheitlicher Name für die Sprache.

Die Bezeichnung Franko-Provenzalisch wurde 1873 durch den italienischen Sprachwissenschaftler Graziadio-Isaia Ascoli als Sammelbegriff für diejenigen galloromanischen Dialekte geprägt, die sich nach dialektologischen Kriterien weder zu den langues d’oïl (die damals insgesamt als Französisch bezeichnet wurden) noch zu den langues d’oc (die damals insgesamt als Provenzalisch bezeichnet wurden) gehören, sondern eine eigenständige dritte Gruppe bilden, die eine Zwischenstellung zwischen den beiden anderen einnimmt. Diese Bezeichnung hat sich in der romanistischen Literatur durchgesetzt, ist außerhalb akademischer Kreise jedoch kaum gebräuchlich und zudem missverständlich, da sie fälschlich den Eindruck erwecken kann, es handele sich nicht um eine eigenständige sprachliche Varietät.

In neuerer Zeit wird vor allem in Frankreich auch die Bezeichnung Arpitanisch (Arpitan) verwendet, manchmal nur für die Dialekte der Alpenregion, manchmal für das gesamte Frankoprovenzalische.

Verbreitung der Sprache

Frankreich

Frankoprovenzalisch war jahrhundertelang die Umgangssprache in einem großen Teil der jetzigen französischen Region Rhône-Alpes (Beaujolais, Bresse, Bugey, Dauphiné, Dombes, Lyonnais, Savoyen), im Süden der Franche-Comté (Départements Jura und Doubs) sowie im Südosten der Region Burgund (Louhannais, im Département Saône-et-Loire). Diese romanische Sprache wurde von der Rhône-Metropole Lyon aus verbreitet. In Frankreich wird sie in ihren verschiedenen Dialekten nur noch von älteren Leuten (vor 1940 geboren) verstanden (anders als etwa im Aostatal und im schweizerischen Evolène) und von den wenigsten unter ihnen noch als Zweitsprache in der Familie benutzt. Da die französische Sprache in Lyon schnell Latein als Amtssprache ablöste, hatte Frankoprovenzalisch in Frankreich nie den Status einer offiziellen Sprache. Anders als bei einigen Regionalsprachen gab es nie den Versuch einer Vereinheitlichung, sodass es als Unterrichtssprache nie in Frage kam und vom französischen Erziehungsministerium nicht als Abiturfach anerkannt wird (anders als etwa Provenzalisch, Bretonisch usw.).

Geschrieben wurde die Sprache aber immer, vor allem um Lieder und mündlich überlieferte Geschichten zu tradieren, aber auch um Texte mit literarischem Anspruch zu dichten. Frühe Verfasser frankoprovenzalischer Werke aus Frankreich waren Albéric de Pisançon (11. Jh.), Marguerite d’Oingt († 1310), Bernardin Uchard, Eynarde Fournier, Nicolas Martin und Pierre Borjon.

2006 wurde eines der populären Tintin-Comics, (Tim und Struppi), ins Franko-Provenzalische übersetzt, genauer: ins Bressanische, eine Mundartvariante, die in der Region Bresse gesprochen wird. Dort gibt es noch verhältnismäßig viele Menschen, die Patois (wie die Mundarten entweder abschätzig oder doch mit Stolz genannt werden) zumindest verstehen, obschon immer seltener selbst sprechen. Das von Manuel und Josine Meune in ihre Mundart übersetzte Heft Lé Pèguelyon de la Castafiore (Die Juwelen der Sängerin, Casterman) wurde in der Bresse und in Rhône-Alpes sehr positiv aufgenommen. Dies zeugt von einem gewissen Interesse der jüngeren Generationen an diesem in Vergessenheit geratenden sprachlichen Erbe.

Wie überall in Frankreich wurde auch diese Regionalsprache in der Schule unterdrückt, sodass schon Anfang des 20. Jahrhunderts viele ihr Patois als eine primitive „Bauernsprache“ ansahen. Immerhin hat die Sprache etliche Spuren im gesprochenen Regionalfranzösisch hinterlassen – was vielen nicht unbedingt bewusst ist. Das Tintin-Heft verwendete eine halbphonetische Schreibweise („graphie de Conflans“), die sich an der französischen Sprache orientierte. Für 2007 war ein neues Tintin-Heft angekündigt – auf Arpitanisch, wie das Frankoprovenzalische hier genannt wurde, um die Eigenständigkeit der Sprache zu betonen. Dabei sollte eine neue, von dem Sprachwissenschaftler Dominique Stich ausgearbeitete standardisierte Rechtschreibung zum Einsatz kommen, in der Hoffnung, diese unter den Schreibern des Dialekts durchzusetzen.

Schweiz

Ursprünglich wurde fast in der gesamten heutigen französischsprachigen Schweiz (Romandie) Frankoprovenzalisch gesprochen. Ausnahmen bilden lediglich der Kanton Jura, der nördlichste Teil des Kantons Neuenburg und der französischsprachige Teil des Kantons Bern, wo Varietäten der Langues d’oïl gesprochen wurden.

Im Laufe der neueren Zeit sind die Varietäten des Frankoprovenzalischen in der Schweiz jedoch fast vollständig durch regionale Formen des Französischen verdrängt worden,[2] außer in Teilen des Kantons Freiburg (Greyerzerland) und vor allem des Kanton Wallis, wo im Dorf Evolène die Mundart auch für Kinder noch die Umgangssprache ist.[3][4][5]

Das Schweizer Frankoprovenzalisch wird lexikographisch im Glossaire des patois de la Suisse romande dokumentiert. 2019 wurde überdies der digitale Atlas linguistique audiovisuel du francoprovençal valaisan (ALAVAL) veröffentlicht.[6]

Siehe auch: Patois

Italien

Frankoprovenzalische Dialekte spricht man im Aostatal und in einigen Tälern der Region Piemont, im Val Sangone, im Valle Cenischia, im Piantonetto-Tal und im Val Soana. Eine weitere frankoprovenzalische Sprachinsel liegt in den beiden Gemeinden in Apulien: Faeto und Celle di San Vito.

Im Aostatal wird das Frankoprovenzalische («Valdostanisch») noch von 70.000 Sprechern[7] beherrscht. Die Amtssprachen der Region sind Italienisch und Französisch.

Das Theater im Westschweizer frankoprovenzalischem Patois

Im Greyerz-, Vivisbach- und Saanebezirk wird jedes Jahr Theater in Patois gespielt. Zuschauer und Schauspieler/innen aus der Region sind durch eine gemeinsame Sprache frankoprovenzalischen Ursprungs vereint, in der die dargebotenen Lieder und Dramen verfasst sind. Je nach Autor können diese Texte mehr oder weniger traditionell ausfallen. Die Handlung, die sich gewöhnlich auf wenige Personen beschränkt, spielt meist in der Familie. Die Amateur-Schauspieler sprechen Patois oder erlernen die korrekte Aussprache dank der anderen Mitglieder der Truppe. Mit ihren neu verfassten Werken tragen die wenigen zeitgenössischen Autoren zur Erneuerung des Theaterrepertoires in Patois bei.

Die ersten Patois-Stücke wurden um 1920 von Cyprien Ruffieux, Fernand Ruffieux, Joseph Yerly, Pierre Quartenoud, Abbé François-Xavier Brodard und Francis Brodard geschrieben. Es ging um Stoffe à la «Romeo und Julia auf dem Dorfe» (Anne-Marie Yerly-Quartenoud)[8], Alphüttendramen und Legenden oder Musikkomödien mit Liedern von Abbé Bovet. Da es noch keine Patois-Vereinigungen gab (sie wurden zwischen 1956 und 1984 gegründet), organisierten Jugend-, Trachten- und Gesangsvereine die Aufführungen. Von 1936 an sorgten Truppen in Sâles, Mézières, Le Crêt und Treyvaux für den Aufschwung des Patois-Theaters. In Treyvaux garantierte die Tsêrdziniolè die Weiterführung der Tradition (in der Nachfolge des Gesangs- und Musikvereins, der 1959 zum letzten Mal Theater spielte), indem sie alle drei, vier Jahre ein Stück aufführt. Der Stil entwickelte sich weiter, und die Gruppe verfasste ihre eigenen Stücke. 1985 wurde die erste Volksoper in Patois, Le Chèkrè dou tsandèlê von Nicolas Kolly mit Musik von Oscar Moret achtmal vor ausverkauften Rängen gegeben!

Dem Patois-Theater, das im Kanton weiterhin sehr aktiv ist, fehlt es weder an Zuschauern noch an Nachwuchs. Neue, doch traditionsverbundene Themen (Leben auf der Alp, Gebirge, Stadt/Land, Familie), «historische» Dorfszenen, bearbeitete Komödien und Farcen oder neu verfasste Stücke gewährleisten den Erfolg dieser Volkskunst, die Teil des Freiburger Kulturerbes ist.

Die Patoisants sind in Vereinen – je einer pro Bezirk – organisiert, die für die Theateraufführungen verantwortlich sind. Ihr Dachverband ist die Société cantonale des patoisants fribourgeois, die Koordinations- und Förderungsaufgaben wahrnimmt, doch keine Anlässe durchführt. Augenblicklich sind folgende Theatertruppen im Kanton tätig: der Jugendverein Cerniat (die seine Stücke alle zwei, drei Jahre selber verfasst und aufführt), die Theatertruppe des Groupe Choral Intyamon in Albeuve (Theater und Gesang), der Jugendverein Sorens, die Patoisants de la Sarine, Intrè-No in Freiburg (jährlich), die Patoisants de la Gruyère (jährlich), die Patoisants de la Veveyse (jährlich) und die Gruppe Tsêrdziniolè in Treyvaux (alle drei bis vier Jahre).[9]

Sprachstruktur

Anders als bei den meisten romanischen Sprachen gibt es für das Frankoprovenzalische keine standardisierte Norm, da es nie eine Staatenbildung gab, die dem Sprachgebiet entsprochen hätte, und die Sprache seit jeher in mehreren Ländern gesprochen wird. Daher haben die Sprecher der verschiedenen Dialekte auch nie eine gemeinsame Identität entwickelt.

Nachfolgend einige allen Dialekten gemeinsame Charakteristika:

Phonetik
  • Palatalisierung von /k/ und /g/ vor /a/, wobei der Lautstand in einigen in Italien gesprochenen Dialekten wie im Altfranzösischen ist: tsantà [tsan'ta]< lat. CANTARE 'singen'. Im französischen Savoyen etwa wird dieser Laut spirantisiert, und lat. CANTARE ergibt thantò [θanto] (th- gesprochen wie in engl. think oder span. ciento). Ebenso vlat. GALLU > gial. Der Dialekt heißt hier umfassend "Savoyard".
  • von den finalen Vokalen des Lateinischen bleiben /a/, /i/, /o/, /e/ am Wortende erhalten
  • keine Diphthongierung von lat. Ǒ und Ĕ: vlat. CǑRE > cor (aber ital. cuore, frz. cœur), PĔDE > pe (aber ital. piede, frz. pied) (Ausnahme: die folgende schwachtonige Silbe endet auf -i, z. B. lat. HĔRI > ier)
  • Beibehaltung von lat. starktonigem -A- (das im Französischen zu /e/ wird): vlat. PRATU > pra (aber frz. pré), CANE > ca, tha oder tsa (aber frz. chien)
  • Sonorisierung intervokalischer Okklusiva: lat. RAPA > rabò
  • wie im Rätoromanischen (v. a. dem Friaulischen) Beibehaltung der lat. muta cum liquida am Wortanfang (PL-, FL-, BL-, CL-, GL-): lat. CLAVE > clau (aber ital. chiave, port. chave, span. llave, rumän. cheie, kat., okz. und arag. jedoch auch clau)
Morphosyntax
  • verkürzter Infinitiv wie in vielen italienischen Dialekten (lateinische -RE-Endungen verstummt, Endbetonung auf Endungsvokal): tsantà bzw. thantò
  • sigmatischer Plural (durch Anhängen von -s an den Singular)
  • Feminine Substantive enden meist auf -o: lat. AQUA > aigo.

Siehe auch

Literatur

  • Albert Bachmann, Louis Gauchat, Carlo Salvioni, R. P.: Sprachen und Mundarten. In: Geographisches Lexikon der Schweiz, Band V: Schweiz – Tavetsch. Attinger, Neuenburg 1908, S. 58–94 (Online; zu Französisch und Frankoprovenzalisch: S. 76–86)
  • Corrado Grassi, Alberto A. Sobrero, Tullio Telmon: Introduzione alle dialettologia italiana. Editori Laterza, Roma/ Bari 3. Auflage 2006, ISBN 978-884206918-8. Vergleiche vor allem Kapitel 2.7 I dialetti provenzali e francoprovenzali, S. 76–79[10]
  • Gabriele Iannàccaro, Vittorio Dell’Aquila: Investigare la Valle d’Aosta: metodologia di raccolta e analisi dei dati. In: Rita Caprini (Hrsg.): Parole romanze. Scritti per Michel Contini. Edizioni Dell’Orso, Alessandria 2003 ISBN 8876947167.
  • Dieter Kattenbusch: Das Frankoprovenzalische in Süditalien. Studien zur synchronischen und diachronischen Dialektologie (= Tübinger Beiträge zur Linguistik 176). Gunter Narr, Tübingen 1982 ISBN 978-3-87808-997-1 Zugl. Diss. phil. Universität Münster 1980
  • Manuel Meune: Au-delà du Röstigraben. Langues, minorites et identites dans les cantons suisses bilingues. Georg éditeur, Chêne-Bourg 2011
  • Carlo Marcato: Dialetto, dialetti e italiano. Il Mulino, Bologna 2. Auflage 2007, ISBN 8815087508. Vgl. vor allem Kapitel 10.5. Le minoranze linguistiche (S. 203 und 212–215)[11]
  • Lorenzo Renzi, Giampaolo Salvi: Nuova introduzione alla filologia romanza. Il Mulino, Bologna 1994 ISBN 8815043403. Vgl. vor allem Kapitel Il franco-provenzale, S. 172–173[12]
  • Helmut Stimm: Studien zur Entwicklungsgeschichte des Frankoprovenzalischen. Verlag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz 1952 und Steiner, Wiesbaden, 1952 DNB 454893175. Zugl. Diss, Phil, Universität Tübingen 1951
  • Henriette Walter: L’Aventure des langues en Occident. Leur origine, leur histoire, leur géographie. Éditions Robert Laffont, Paris 1994, ISBN 2-221-05918-2. Neuaufl.: Librairie générale française, Paris 1996, ISBN 2-253-14000-7[13]
  • Walther von Wartburg: Zum Problem des Frankoprovenzalischen. In dsb., Von Sprache und Mensch. Gesammelte Aufsätze. Francke, Bern [1956], S. 127–158
  • Gisèle Pannatier, Rose-Claire Schulé: Les patois du Valais romand, 50 ans, 1954–2004. Evolène 2005

Weblinks

Commons: Frankoprovenzalische Sprache – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Es bedeutet ungefähr "Dialekt-Sprache" und ist nicht zu verwechseln mit dem kreolischen Patois
  2. Vgl. Wulf Müller: Zur Sprachgeschichte der Suisse romande. In: Schweizerdeutsches Wörterbuch. Schweizerisches Idiotikon. Bericht über das Jahr 2002. [Zürich] 2003, S. 11–24. (Digitalisat).
  3. Stefan Hess: Der Mythos von den vier Landessprachen. Einst waren es mehr als nur vier Sprachen – wie es kam, dass die Schweiz seit 1938 offiziell viersprachig ist. Basler Zeitung, 20. September 2011, S. 35, 37.
  4. Raphaël Maître, Marinette Matthey: Le patois d’Evolène, dernier dialecte francoprovençal parlé et transmis en Suisse. In: Jean-Michel Éloy (Hrsg.): Des langues collatérales. Problèmes linguistiques, sociolinguistique et glottopolitiques de la proximité linguistique. Actes du colloque international réuni à Amiens, du 21 au 24 novembre 2001. L’Harmattan, Paris 2004, S. 375–390.
  5. Gisèle Pannatier: Le patois d’Evolène (Valais). Synchronie et diachronie d’un parler francoprovençal vivant. 1995.
  6. Atlas linguistique audiovisuel du francoprovençal valaisan (ALAVAL), abgerufen am 19. November 2019.
  7. Autonome Region Trentino-Südtirol: Sprachminderheiten in Italien
  8. Louis Page: Nos auteurs Fribourgeois: Anne-Marie Yerly-Quartenoud. In: L'ami du patois : trimestriel romand, 8,1980.
  9. Staat Freiburg: Das Theater im frankoprovenzalischen Patois
  10. ausführlichere Informationen zur Sprachstruktur
  11. allgemeine Infos, keine Informationen über die Sprachstruktur
  12. einige allgemeine Informationen, wenige Informationen über die Sprachstruktur
  13. Vgl. vor allem die Kapitel Le francoprovençal et le provençal en Italie, S. 173, und Le francoprovençal, S. 295; eher allgemeine Infos