Überackern
Überackern
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Braunau | |
Kfz-Kennzeichen: | BR | |
Fläche: | 27,10 km² | |
Koordinaten: | 48° 12′ N, 12° 53′ O | |
Höhe: | 356 m ü. A. | |
Einwohner: | 694 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 26 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5123 | |
Vorwahl: | 07727 | |
Gemeindekennziffer: | 4 04 45 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfstraße 3 5123 Überackern | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Michael Huber (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (13 Mitglieder) |
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Lage von Überackern im Bezirk Braunau | ||
Ortsansicht von Überackern | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Überackern ist eine ländliche Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel mit 694 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023). Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Braunau am Inn.
Geografie
Überackern liegt auf 356 m Höhe im Innviertel an der Salzach in der Nähe ihrer Mündung in den Inn, umgeben von den ausgedehnten Wäldern des Weilhartsforstes. Die Ausdehnung des Gemeindegebiets beträgt von Nord nach Süd 8,6 km, von West nach Ost 6 km. Die Gesamtfläche beträgt 27 km². 77,4 % der Fläche sind bewaldet, 14,8 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[1]):
- Aufhausen (9)
- Berg (4)
- Kreuzlinden (155)
- Mühltal (90)
- Überackern (262)
- Weng (174)
Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Ueberackern.
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Grün eine silberne Wellenleiste; oben ein goldenes Ort, unten ein goldener, querrechtshin gestellter Schlüssel. Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb.
Die Wellenleiste im 1990 verliehenen Gemeindewappen steht für die Salzach, an deren rechten Ufer Überackern liegt. Das goldene Ort entstammt dem Wappen der Überackerer, die hier ihren Stammsitz hatten. Der Schlüssel als Attribut des hl. Petrus verweist auf den Pfarrpatron. Die grüne Schildfarbe betont den hohen Waldanteil der Gemeinde, der mit 78 % der Gemeindefläche den höchsten im Bezirk darstellt.[2]
Geschichte
Überackern und seine Pfarrkirche wurden schon in einer Urkunde aus der Zeit zwischen 748 und 788 erwähnt. Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Politik
Bürgermeister ist Michael Huber von der ÖVP.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 550 Einwohner, 2001 dann 592 Einwohner und am 1. Jänner 2007 648 Einwohner.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die gotische Pfarrkirche Überackern beinhaltet im Kern romanisches Mauerwerk aus der Zeit um 1100.
- Ausgrabungen der Ratzlburg aus der frühen Stauferzeit durch die Oberösterreichischen Landesmuseen
- Gedenkstein Kriegsgefangenenlager
Weblinks
- Weitere Infos über die Gemeinde Überackern auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
- Offizielle Homepage der Gemeinde Überackern
- Pilgerweg Vianova
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs, 8. Nachtrag (1988-1991). In: Oberösterreichische Heimatblätter. Heft 3, 1992, S. 300 f (ooegeschichte.at [PDF])