Benutzer:Actany28/dfpnew

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Der Deutsche Fernsehpreis, dessen Einführung im Oktober 1998 von den deutschen Fernsehsendern Das Erste, ZDF, RTL und Sat.1 beschlossen wurde, wird seit der ersten Verleihung 1999 an Fernsehproduktionen deutschen Ursprungs oder mit maßgeblicher kreativer und wirtschaftlicher Mitwirkung deutscher Auftraggeber jährlich verliehen. Die aktuellste Ausgabe war die 24. Verleihung des Deutschen Fernsehpreises. Sie fand am 27. und 28. September 2023 statt.

Die Trophäe nach der Verleihung 2018 in den Händen von Michael Kessler.

Die Trophäe ist ein 30 cm großer Obelisk.[1] Der Obelisk besteht aus einem Glaskörper, der einen Gewicht von ca. 1,9 bis 2 kg besitzt.[1] Im Obelisken ist ein mit modernster Lasertechnik erzeugter dreidimensionaler Fernsehbildschirm gelasert.[1]

Der Entwurf zu der Trophäe stammt aus dem Peter Schmidt Studio Hamburg und hergestellt wird er von der Glas-Firma Rastal in Höhr-Grenzhausen (Rheinland-Pfalz).[1]

Noch während die Verleihung läuft, werden die Namen der Preisträger mit einem mobilen Gravursystem in die Trophäe gelasert.[1]

Stifter und Ausrichter

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Gründungsstifter 1998 und seit 1999 Stifter des Deutschen Fernsehpreises sind die beiden öffentlich-rechtlichen Fernsehsender Das Erste und ZDF sowie die beiden privatrechtlichen Fernsehsender RTL und Sat.1. Seit 2020 gehört Europas größte Tele­kommunikations­unternehmen, die Deutsche Telekom ebenfalls zu den Stifter des Deutschen Fernsehpreises. Im Jahr 2023 waren die drei weltweit größten Streaming-Anbieter Prime Video, Netflix und Disney+ Partner des Deutschen Fernsehpreises.

Veranstaltungsorte

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Im Laufe der Jahre wurde der Deutsche Fernsehpreis in verschiedenen Räumlichkeiten vergeben. Dabei fand die Verleihung im Rahmen einer Fernsehgala an folgenden Orten statt:

Die Verleihungen, die im Rahmen eines Branchentreffens organisert wurden, fanden an folgenden Orten statt:

Seit 2022 findet zusätzlich zur Fernsehgala die Verleihung für kreative Personalkategorien im Rahmen einer Nacht der Kreativen an folgenden Orten statt:

Jedes Jahr führt eine Hauptmoderation durch die Verleihung, dabei wird sie von zahlreichen Laudatoren sowie Off-Sprechern unterstützt. Der Ausrichter der Verleihung des jeweiligen Jahres entscheidet, wer diese moderiert. Bei der ersten Verleihung 1999 durften alle beteiligten Sender je einen Moderator nennen.

Bisher haben 18 Männer und 7 Frauen die Verleihung moderiert. Die Verleihung wurde bisher nur einmal zu viert (1999) und zu dritt (2014) moderiert. Bisher wurde die Verleihung neunmal von einem Duo moderiert, davon siebenmal von einem Frau-Mann-Duo und einmal von einem Männerduo (2012). Bereits zehnmal wurde die Verleihung von nur einer Person moderiert, davon sechsmal von einer Frau und fünfmal von einem Mann. Im Jahr 2023 wurde erstmal auf eine feste Hauptmoderation verzichtet. Stattdessen führten wechselnde Laudatoren und Laudatorinnen sowie Off-Sprecher durch die Verleihung.

Die meisten Verleihungen moderierte Barbara Schöneberger (sechsmal), gefolgt von Anke Engelke und Sandra Maischberger (jeweils dreimal). Thomas Gottschalk und Marco Schreyl sind die einzigen Männer, die mehr als einmal die Verleihung moderiert haben (jeweils zweimal).

Jahr Moderation Anmerkungen
1999 Jochen Busse, Johannes B. Kerner, Gabi Bauer und Kai Pflaume
2000 Ulla Kock am Brink
2001 Anke Engelke und Hape Kerkeling
2002 Sandra Maischberger und Dirk Bach
2003 Günther Jauch
2004 Thomas Gottschalk
2005 Anke Engelke und Hugo Egon Balder
2006 Jörg Pilawa
2007 Marco Schreyl
2008 Thomas Gottschalk
2009 Anke Engelke und Bastian Pastewka Engelke und Pastewka moderierten in der Rolle des Volksmusik-Duos Wolfgang & Anneliese
2010 Sandra Maischberger und Kurt Krömer
2011 Marco Schreyl und Nazan Eckes
2012 Oliver Welke und Olaf Schubert
2013 Oliver Pocher und Cindy aus Marzahn
2014 Sandra Maischberger, Hans Sigl und Klaas Heufer-Umlauf
2015 keine Verleihung
2016 Barbara Schöneberger
2017 Barbara Schöneberger
2018 Barbara Schöneberger
2019 Barbara Schöneberger und Steffen Hallaschka
2020 Barbara Schöneberger geplante Veranstaltung wurde aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt
2021 Barbara Schöneberger
2022 Barbara Schöneberger Moderation der Nacht der Kreativen: Jana Pareigis
2023 keiner Moderation der Nacht der Kreativen: Steven Gätjen

Verfahren und Kriterien

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e Deutscher Fernsehpreis: Westerwälder arbeiten noch in der Show an Trophäen In: rhein-zeitung.de, 2. Oktober 2012. Abgerufen im 24. Dezember 2015