Bramberg am Wildkogel
Bramberg am Wildkogel
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Wappen | Österreichkarte | |
Wappen von Bramberg am Wildkogel | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | Zell am See | |
Kfz-Kennzeichen: | ZE | |
Fläche: | 117,20 km² | |
Koordinaten: | 47° 16′ N, 12° 21′ O | |
Höhe: | 819 m ü. A. | |
Einwohner: | 4.062 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 35 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5733 | |
Vorwahl: | 06566 | |
Gemeindekennziffer: | 5 06 01 | |
NUTS-Region | AT322 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfstraße 100A 5733 Bramberg am Wildkogel | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Walter Freiberger (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009) (21 Mitglieder) |
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Lage von Bramberg am Wildkogel im Bezirk Zell am See | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Bramberg ist eine Gemeinde mit 4062 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bundesland Salzburg in Österreich und 35 km von der Bezirkshauptstadt Zell am See entfernt.
Geografie
Bramberg liegt im Bezirk Zell am See auf einer Seehöhe von 819 Metern am Südfuß des 2224 m hohen Wildkogels.
Die Gemeinde Bramberg ist in 13 Ortsteile aufgeteilt, Bicheln, Bramberg, Dorf, Habach, Leiten, Mühlbach, Mühlberg, Schönbach, Schweinegg, Sonnberg, Steinach, Wenns, Weyer.
Bramberg war bis 2002 Teil des Gerichtsbezirks Mittersill und gehört seit 2003 zum Gerichtsbezirk Zell am See.
Wappen
Das Wappen der Gemeinde zeigt: „In Blau zwei aufragende silberne Zinnen, die linke höher und am Schildrand anstoßend. Aus der rechten Seite der höheren Zinne wachsend ein goldenes Pferd.“ Es ist eine Darstellung des alten Schlachtrosses Fjuri des Ritters Bart vom Küniglberg. Das Ross war 1376 nach einer mit dem Ritter durchzechten Nacht in das Wildkogelgebiet geritten und durch ein Wunder nach mehreren Tagen vergoldet zurückgekommen und so zu einer der ergiebigsten Goldminen der Hohen Tauern geworden. Ritter Bart hingegen wurde nie wieder gesehen.
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet um Bramberg Kupfererzbau-Zentrum. Das zur Gemeinde gehörende Leitengut wurde 925 urkundlich erwähnt. Bramberg ist der älteste Pfarrort im oberen Salzachtal und wurde 1160 als „Prentenperige“ erstmals genannt. Der Erzabbau wurde 1829 wieder aufgenommen und 1863 endgültig aufgegeben. Versuche den Bergbau im 20. Jahrhundert wieder anzukurbeln, scheiterten.
Berühmt war auch der Smaragdbergbau im Habachtal, neben Norwegen und Italien der einzige Smaragd-Fundort in Europa.
Politik
Die Gemeindevertretung von Bramberg am Wildkogel hat 21 Mitglieder und setzt sich seit der Gemeindevertretungswahl 2009 wie folgt zusammen:
Direkt gewählter Bürgermeister ist Walter Freiberger (SPÖ).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Hll. Laurentius und Bartholomäus
- Totenkapelle nordwestlich der Pfarrkirche
- Pfarrhof, 1799 erbaut
- Heimatmuseum, ehemaliges Wilhelmgut
- Ruine zu Weyer
- Gasthof Senningerbräu, ehemaliger Zehenthof mit mittelalterlicher Kern [1]
- Hans Panzl-Denkmal
Bildung
- die Tourismusschule (TS) Bramberg der Tourismusschulen Salzburg
Verkehr
Für den Autoverkehr ist die Ost-West-Verbindung durch die Bundesstraße 165 erschlossen. Im öffentlichen Nahverkehr verkehren im Rahmen des Salzburger Verkehrsverbundes in Ost-West-Richtung sowohl die Pinzgauer Lokalbahn, über die in Zell am See Anschluss an das österreichische Hauptbahnnetz besteht, als auch Postbusse in Richtung Krimml und nach Zell am See.
Sport
- Wildkogelskigebiet am Wildkogel
- Seilbahn auf den Wildkogel, Smaragdbahn genannt, seit Dezember 2010
- beleuchtete Rodelbahn, 14 km lang
- beleuchtete Langlauf- und Skatingloipen
- Schwimmbad mit großem Kinderspielplatz
- Flugschule für Paragliding und Drachenflug
Weblinks
- 50601 – Bramberg am Wildkogel. Gemeindedaten der Statistik Austria