Cameron Wurf

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Triathlon
Triathlon
AustralienAustralien 0 Cameron Wurf
Cameron Wurf beim Giro d’Italia 2013
Cameron Wurf beim Giro d’Italia 2013
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 3. August 1983 (40 Jahre)
Geburtsort Hobart, Australien
Größe 183 cm
Gewicht 71 kg
Vereine
2008 Team Volksbank
2017 Cylance Pro Cycling
Erfolge
2004 16. Rang Olympische Spiele
2017–2021 4 × Sieger Ironman
2019 5. Rang Ironman World Championships
Status
aktiv

Cameron Wurf (* 3. August 1983 in Hobart) ist ein australischer Triathlet und Radrennfahrer. Früher war er als Ruderer aktiv und als Triathlet wurde er mehrfacher Ironman-Sieger (2017–2021). Er wird als Zweiter in der Bestenliste australischer Triathleten auf der Ironman-Distanz geführt.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rudern bis 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Ruderer hat Cameron Wurf an den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen teilgenommen. Zusammen mit George Jelbart belegte er Platz 16 im Leichtgewichts-Doppelzweier.

Radsport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Karriere im internationalen Radsport begann der Tasmanier 2007 beim US-amerikanischen Continental Team Priority Health-Bissell. In diesem gewann er das Zeitfahren bei den Ozeanienmeisterschaften. Außerdem war er bei dem französischen Einzelzeitfahren Chrono Champenois erfolgreich. Kurz darauf startete er dann bei den Straßenweltmeisterschaften in Stuttgart im Zeitfahrwettbewerb wo er den 31. Platz belegte.

Cameron Wurf bei der Tre Valli Varesine 2010

2008 ging Wurf nach Europa, heuerte beim italienischen Professional Continental Team Cinelli-OPD an und im Mai erfolgte der Wechsel zum österreichischen Team Volksbank.[1]

Triathlon seit 2015[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2015 startete er bei Ironman-Rennen auf der Triathlon-Langdistanz (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen). Im April 2017 ging er beim Ironman South Africa an den Start, wo er Elfter wurde. Im September 2017 konnte der damals 34-Jährige den Ironman Wales für sich entscheiden und damit seinen ersten Ironman-Sieg erzielen. Im Mai 2019 gewann er den Ironman Australia, wurde im Juli Dritter bei der Challenge Roth und gewann im September den Ironman Italy in 7:46:54 h mit neuem Streckenrekord.[2] Beim Ironman Hawaii (Ironman World Championships) belegte er im Oktober 2019 als bester Australier den fünften Rang.

Rückkehr in den Radsport 2020[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Saison 2020 erhielt Wurf einen Vertrag beim UCI WorldTeam Ineos.[3]

Im August 2021 gewann der 38-Jährige den Ironman Copenhagen in 7:46:06 h und stellte damit einen neuen Streckenrekord und eine persönliche Bestzeit auf.[4] Im Ironman Lanzarote wurde Wurf im Mai 2023 Dritter.

Er wird als zweitschnellster australischer Athlet geführt in der Bestenliste der Triathleten auf der Ironman-Distanz.

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Triathlon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(DNF – Did Not Finish)

Radsport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2007
2015

Grand Tour-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Radsport-Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Cameron Wurf in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Cameron Wurf in der Datenbank von ProCyclingStats.com
  • Cameron Wurf in der Datenbank von Radsportseiten.net
  • Profil und Resultate von Cameron Wurf in der Datenbank der ITU auf Triathlon.org, abgerufen am 4. Januar 2024 (englisch).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cameron Wurf verstärkt Team Volksbank (7. Mai 2008)
  2. Cameron Wurf dominiert Ironman Italy. In: tri-mag.de. 21. September 2019, abgerufen am 9. Mai 2022 (deutsch).
  3. Team Ineos verpflichtet Cameron Wurf (31. Januar 2020)
  4. IRONMAN Copenhagen 2021 results: Wurf wins in record time (23. August 2021)
  5. Wurf und Corachan gewinnen Challenge Salou
  6. Cameron Wurf gewinnt Ironman Copenhagen mit Streckenrekord (22. August 2021)
  7. Bilham und Sam Laidlow gewinnen schwere Langdistanz an der Costa Brava (31. Mai 2021)
  8. TAG DER REKORDE BEI CHALLENGE ALMERE (8. September 2018)