Constructive Alps

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Der Constructive Alps ist ein Schweizer Architekturpreis.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Initiatoren des Preises, der seit 2011 vergeben wird, sind die Schweizerische Eidgenossenschaft und das Fürstentum Liechtenstein. Der Architekturpreis ist mit 50’000 Euro dotiert, der unter den ersten drei Plätzen verteilt wird. Der Wettbewerb ist zweistufig. Ausgezeichnet werden nachhaltige Bauten und Sanierungen mit regionalen und ökologischen Baustoffen innerhalb des Alpenraums. Berechtigt sind Architekten und Bauherren, die mit ihren Objekten ökologische und ökonomische, wie auch soziale und kulturelle Kriterien der nachhaltigen Entwicklung umsetzten.

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2011 - Konstruktiv – Liechtenstein-Preis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Titel Ort Architekt Bauherr
1. Preis Gemeindehaus Raggal Raggal Johannes Kaufmann Gemeinde Raggal
2. Preis Umbau Gasthof Krone Hittisau Bernardo Bader Helene und Dietmar Nussbaumer
3. Preis Wohnanlage im Bächli Teufen Dietrich Schwarz Sinnergie

2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Titel Ort Architekt Bauherr
1. Preis AgrarBildungsZentrum Altmünster Fink Thurnher Landes Immobilien GmbH
2. Preis Bauernhaus Bartholomäberg Otto Brugger Otto und Katrin Brugger
3. Preis Multifunktionszentrum Center Rinka Solčava AU Arhitekti d.o.o. Občina Solčava
Anerkennung Cinema Sil Plaz Ilanz Capaul & Blumenthal Verein Cinema Sil Plaz[1]

2015[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jury: Köbi Gantenbein, Helmut Dietrich, Dominique Gauzin-Müller, Giancarlo Allen, Andi Götz, Robert Mair[2]

Titel Ort Architekt Fotografie
1. Preis Pfarrhaus Krumbach Bernardo Bader und Hermann Kaufmann und Bechter Zaffignani Gemeinde Krumbach
2. Preis Türalihus Valendas Capaul & Blumenthal Stiftung Ferien im Baudenkmal und Schweizer Heimatschutz
3. Preis Casa Riga Comano Terme Stefania Saracino und Franco Tagliabue Architetti Omar und Elisa Bernardi
Anerkennung Refuge de l’Aigle La Grave
Anerkennung Zone agricole Bonneval-sur-Arc
Anerkennung Stalla Madulain Madulain Schmidlin Architekten Andrea und Willi Leimer
Anerkennung Solares Direktgewinnhaus Zweisimmen N11 Architekten Regula Trachsel, Sascha Schär
Anerkennung Illwerke Zentrum Montafon Vandans Hermann Kaufmann Vorarlberger Illwerke
Anerkennung Casa Alfio Montecrestese Paola Gardin Associazione Canova
Anerkennung Planina Laška seč Tolmin[3]

2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Titel Ort Architekt Bauherr Fotografie
1. Preis Volksschule Brand Spagolla Zottele Mallin Gemeinde Brand
2. Preis Schaukäserei Kaslab’n Nockberge Radenthein/Kärnten Hohengasser Wirnsberger Genossenschaft Kaslab’n Nockberge
2. Preis MPreis St. Martin in Tennengau LP architektur Mpreis Warenvertriebs GmbH
3. Preis Casa sociale di Caltron Cles Mirko Franzoso Comune di Cles
Anerkennung Umnutzung Hütte Alp Glivers Sumvitg Gujan + Pally Corporaziun d’alps Sumvitg
Anerkennung Bundesstrafgericht Bellinzona Bearth & Deplazes und Durisch + Nolli Schweizerische Eidgenossenschaft
Anerkennung Cabane Rambert Leytron Bonnard Woeffray Club Alpin Suisse
Anerkennung Stammhaus Egger St. Johann architekturwerkstatt Fritz Egger
Anerkennung Maison du Lac d’Aiguebelette Fabriques Architectures Paysages Communauté de Communes du Lac d’Aiguebelette
Anerkennung Propstei St. Gerold Großes Walsertal Hermann Kaufmann Kloster Einsiedeln
Anerkennung Raiffeisen Arena Crap Gries Schluein Jan Berni und Georg Krähenbühl mit Walter Bieler US Schluein Ilanz[4]

2020[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Titel Ort Architekt Bauherr
1. Preis Landwirtschaftliches Zentrum Salez Andy Senn
2. Preis Montagehalle Zimmerei Kaufmann Reuthe Johannes Kaufmann Michael Kaufmann GmbH
3. Preis Berggasthaus Ortstockhaus Braunwald Althammer Hochuli, Steiger Architekten OSH Braunwald GmbH
Publikumspreis Kongresszentrum Agordo Agordo Studio Botter, Studio Bressan Luxottica Srl
Anerkennung Oeconomie-Gebäude Josef Weiss Dornbirn Julia Kick Philipp Nußbaumer und Julia Kick
Anerkennung Bergkapelle Kendlbruck Hannes Sampl Johann Müllner
Anerkennung Bauernhof Contrada Bricconi Bergamo LabF3 architetti Contrada Bricconi
Anerkennung Wohnhochhaus Le Solaris Grenoble RODA Architects Actis
Anerkennung Gemeinschaftshaus St. Ursula Brig Walliser Architekten Kloster St. Ursula
Anerkennung Gasthaus Hergiswald Hergiswald Gion A. Caminada Albert Koechlin Stiftung
Anerkennung Gugg 1542 Brannenburg OACHA Lisbeth Fischbacher und Daniel Hoheneder[5]

2022[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das in Bern situierte Alpine Museum der Schweiz konzipiert alle zwei Jahre eine Wanderausstellung zu den prämierten Bauten.

Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Katalog zu den Preisträgern wird im Verlag Hochparterre herausgegeben.

  • Köbi Gantenbein (Hrsg.): Bauen in den Alpen: Klimavernünftige Architektur zwischen Ljubljana und Nizza: Ein Architekturführer zur Klimavernunft. Edition Hochparterre, Zürich 2021 mit Beiträgen von Gion A. Caminada und Fotografien von Hans Danuser und Ralph Feiner

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 50‘000 Euro für nachhaltiges Sanieren und Bauen. Abgerufen am 12. Dezember 2021.
  2. Constructive Alps 2015: Internationaler Preis für nachhaltiges Sanieren und Bauen in den Alpen. 23. Dezember 2014, abgerufen am 12. Dezember 2021.
  3. Auszeichnungen für nachhaltiges Sanieren und Bauen in den Alpen. Abgerufen am 12. Dezember 2021.
  4. BauNetz: Regional wirtschaften - Constructive-Alps-Preis 2017 entschieden – mit Kommentar. 27. Oktober 2017, abgerufen am 12. Dezember 2021.
  5. nextroom-architektur im netz: Constructive Alps 2020. Abgerufen am 12. Dezember 2021.