Diskussion:1984 (Roman)

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Schwäbin in Abschnitt Weiß jemand, wann das Buch in den Lehrplänen war?
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Verschiedenste kleine Maengel[Quelltext bearbeiten]

Beim Durchlesen sind mir verschiedene kleinere Dinge aufgefallen:

  • im letzten Absatz zu Teil 3 wirkt der Satz "Im Moment des höchsten Glücks will Winston sich freiwillig erschießen lassen." eingeflickt. Diese Plaene hat er als er sich noch im Ministry of Love befindet und seine Liebe zu Julia noch ungebrochen ist. Ich wuerde das entweder vorher erwaehnen oder schlicht weglassen, da der Sinn ohne weitere Erklaerungen sowieso nicht eindeutig erkennbar ist.
  • im Abschnitt zu "Gedankenverbrechen" wird erst erwaehnt, was diese sind, dass die Partei versucht durch Newspeak diese zu verhindern, und danach ein Beispiel gegeben, welches sich jedoch auf Newspeak zu beziehen scheint. Wenn ich das lese, habe ich den Eindruck, durch die Verwendung von Newspeak koenne die Nachrichtenmeldung falsifiziert werden, was natuerlich nicht der Fall ist.
  • im Abschnitt zu "Neusprech" werden Euphemismen als wesentlicher Bestandteil von Newspeak beschrieben. Diesen Eindruck hatte ich beim Lesen des Buches nicht. Z.B. auf S. 5 der Penguin-Ausgabe: "The Ministry of Truth -- Minitrue, in Newspeak -- was...". "Ministry of Truth" scheint also ein gebraeuchliches Wort in "Altsprech" zu sein, nur die Bezeichnung "Minitrue" ist ein Aspekt von Newspeak, welche aber schon vorher thematisiert wird.
  • im Abschnitt "Ueberwachung" wird ein Verweis auf "Seite 9 im Buch" gemacht, ohne zu nennen, welches Buch. Handelt es sich um "Nineteen Eighty-Four. Penguin Books 1990, ISBN 0-14-012671-6)", das weiter oben einmal erwaehnt wird? Um die Uebersetzung?
  • ebenso im Abschnitt "Ueberwachung": Kursivschrift wird hier ueberstrapaziert: Wieso ist 'Ernstfall' kursiv? Es handelt sich nicht um einen Namensbegriff wie Ministry of Truth oder Spitzel. Ozeanien kommt mindestens ein Dutzendmal in Normalschrift vor, wieso ist es hier kursiv? Das selbe mit Geheimpolizei.
  • im Abschnitt Ministerien wird ein Zitat gemacht und nur auf 'Teil 1' verwiesen. Zu einem anstaendigen Zitat gehoert auch eine genau Quellenangabe.

DER Link zu "newspeakdictionary.com" würde ich löschen. Die Seite wurde nach Sichtung des bereiches Modern Newsspeak offen sichtlich von Anhängern des Ku-klux-Klan geschrieben und beinhaltet zahlreiche Hasstiraden gegen Liberale, Leute die das amerikanische Waffenrecht einschränken wollen, Homosexuelle, Juden, Israelis, Transsexuellen etc.

Abgesehen von diesen Maengeln ist der Artikel wirklich lesenswert ;)

-- blubb at blubb punkt ch (nicht signierter Beitrag von 87.245.102.53 (Diskussion) 18:00, 3. Mai 2006‎)


hab ne Kleinigkeit geändert: O'brien ist kein Arbeitskollege von Winston ("...einem Arbeitskollegen und Mitglied der inneren Partei..." - im Inhaltsteil) --K.D.A.S 19:02, 1. Feb. 2007 (CET)Beantworten

hab nur ne Kleinigkeit geändert, Engsoz ist als Sozialismus im Buch ausgewiesen und trägt auch Züge desselben, deshalb sind die " " überflüssig. --hängt. 15:28, 30. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Orwell anarchistisch?, Kapitalismus- und Kommunismuskritik?[Quelltext bearbeiten]

Orwell war während des Spanienkriegs Mitglied der trotzkistischen POUM, mit starken Verbindungen zum Anarcho-Syndikalismus. Als Reaktion auf die Verfolgung der Trotzkisten durch die moskautreuen Kommunisten ist zumindest _Farm der Tiere_ zu sehen. In _1984_ sind natürlich Elemente verarbeitet, die in jedem totalitären Staat auffindbar sind (Schauprozesse, Geheimpolizei), obwohl die herrschend ideologie ja als "Engsoz" bzw. "Ingsoc" bezeichnet wird.

Aufgrund o.a. Ausführung habe ich die Einleitung heute ein wenig verändert, z.B. aus dem "Sozialisten" einen "Trotzkisten" usw. gemacht. Ich hoffe, das ist für alle Beiträger akzeptabel. Wenn nicht, bitte ich um kurze Begründung. Aquinate 14:32, 04 June 2006 (CEST)


Im Artikel steht, George Orwell war anarchistisch geprägt. Ist das gesichert? --Herrn 10:22, 24. Sep 2004 (CEST)

Keine Ahnung, wer hat es denn geschrieben? Bitte mal melden und die Quelle angeben! --Björn 14:24, 25. Sep 2004 (CEST)

sorry wenn ich hier formfehler mache aber ich kenne mich noch nicht so aus. „Vom Gefühl her definitiv links“, nannte er sich, einen „Tory-Anarchisten“ von [[1]] --80.139.147.110 18:02, 16. Nov 2004 (CET)

"Dabei wurde nicht berücksichtigt..." ist das nicht eine negative Wertung gegenüber der Entscheidung dieses Buch als Lehrmaterial zu verwenden? Wollte ich nur mal erwähnen den ich halte das nicht für richtig hier eine Wertung ein zu bauen. Ausserdem würde ich gerne wissen ob die politischen Ansichten des Autors wirklich nicht bedacht wurden oder der Autor dieses Satzes dies als vermutung hinzugefügt hat.


Eigentlicher Anlass meiner Diskussion: Wiese wurde der Roman als antikommunistisch "missbraucht"? Ist das nicht eine zu starke Wertung? Kann man nicht viel besser schreiben: Wurde auf den Kommunismus bezogenund gegen ihn gebraucht? Dass 1984 viel vom Stalinismus und Nationalsozialismus beinhaltet kann man wohl kaum bestreiten. Zudem scheint siehe oben, die "anarchistische" Prägung wohl keine Quellen zu haben und sollte gestrichen werden. Werde diese Änderungen demnächst vornehmen, wenn sich hier kein Widerstand regt.


Zur Diskussion ob Utopie oder nicht: Ich habe Utopie immer als Sammelbegriff für Eutopie und Dytopie gesehen. Nicht jedes Utopia ist positiv.

--Mmh6673 13:59, 7. Nov 2004 (CET)


Hallo Mmh6673

Vielleicht zunächst mal das einfachste: Quellen, dass Orwell Anarchist war gibt es zu hauf, such einfach mal unter Google oder schau z.B. hier http://www.graswurzel.net/236/orwell.shtml

Das "missbraucht" muss wirklich geändert werden, allerdings halte ich deine Formulierung für zu stark vereinfacht und irreführend. Was hältst du von:

Während des kalten Krieges gehörte der Roman in vielen westeuropäischen Schulen ähnlich wie Orwells "Farm der Tiere" zur Pflichlektüre. Häufig wurde dabei Orwells Gesellschaftskritik auf dem Kommunismus reduziert. Zwar richtet sich der anarchistisch geprägte Autor George Orwell in diesem Roman tatsächlich gegen den Kommunismus, allerdings nicht minder scharf auch gegen den Kapitalismus.

Den Absatz:

und insgesamt gegen jede Form des menschenverachtenden Totalitarismus. 

finde ich wertend und ich glaube er suggeriert Kommunismus, Kapitalismus = menschenverachtender Totalitarismus auch weiß ich nicht, ob die Kritik von Orwell nicht wirklich auf (und nur auf) den Kapitalismus und den Kommunismus gemünzt waren.

Backwahn 00:08, 9. Nov 2004 (CET)


Hi Backwahn!

OK, dann kann der Anarchist drinne bleiben, bin kein Orwell-Experte. :-)

Deinen Text finde ich tendenziell gut. Wie wäre es mit:

Während des kalten Krieges wurde der Roman im Westen als Kritik des Kommunismus bzw. Stalinismus aufgefasst und so auch im Bildungswesen vermittelt. Dabei wurde nicht berücksichtigt, dass Orwell durch anarchistisches Gedankengut geprägt seinen Roman auch als Kritik an totalitär aufgefassten Formen des Kapitalismus ansah. Die drei sich bekämpfenden Blöcke repräsentieren den Westen ebenso wie den Osten.

--Mmh6673 02:12, 9. Nov 2004 (CET)


Hi Mmh6673

Während des kalten Krieges wurde der Roman im Westen als Kritik des Kommunismus bzw. Stalinismus aufgefasst und so auch im Bildungswesen vermittelt. Dabei wurde nicht berücksichtigt, dass Orwell durch anarchistisches Gedankengut geprägt...

bis dahin ok, aber

...seinen Roman auch als Kritik an totalitär aufgefassten Formen des Kapitalismus ansah. Die drei sich bekämpfenden Blöcke repräsentieren den Westen ebenso wie den Osten.

ist so nicht richtig, denn in Orwells Welt ist der Kapitalismus in all seinen Elementen abgeschafft. Die Kritik versteckt sich nicht (zumindest eher zum kleineren Teil) in der Beschreibung des aktuellem totalitären Regimes, sondern wird ganz explizit in den historischen Schriften von Emanuell Goldstein geäußert. Sie liefert die Erklärung, wie sich aus dem Manchesterkapitalismus, den Orwell/Goldstein kritisieren, die Herrschaft der Partei entwickelte oder vielleicht sogar entwickeln musste (Auslegungssache). Mein Vorschlag wäre daher:

...in seinem Roman genauso scharfe Kritik am Kapitalismus äußert und ihn als eine Vorstufe für seine Utopie von einem totalitären, kommunistischen Staates begreift. Backwahn 21:48, 9. Nov 2004 (CET)

@Backwahn: selten so gelacht, wenn du mir schlüssig erklären kannst wie Kapitalismus die Vorstufe für Kommunismus sein kann... die Vorstufe des Kommunismus ist im allgemeinen Sinne der Sozialismus! --Informant 23:13, 09. Okt 2007 (CET)

Im Roman - und darum geht 's - ist der Kapitalismus in soweit die Vorstufe, dass die von ihm ausgehende Ungerrechtigkeit die Leute erst "in Stimmung bringt", damit die Partei allein durch die Behauptung Befreiung zu bringen so viel Zustimmung erfährt, dass sie quasi unbemerkt ein totalitäres Regime errichten kann. Ich denke so war das gemeint. Und Ingsoc ist ja auch nicht totalitärer Kommunismus, sondern eher einer Mischung aus verschiedenen totalitären Systemen --Kaiser Bob 00:42, 10. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Gut, danke. --PLOCK 15:12, 10.Okt. 2007 (CEST)

@Backwahn: Bin einverstanden, letzte Lesung 1984 liegt bei mir sicher 10 Jahre zurück :-) Bloß für den Schluss würde ich vorschlagen: " ... in seiner Utopie als Vorstufe für den geschilderten totalitären Staat begreift." Grund: Wir wollen doch gerade auf die Kapitalismuskritik, die zum Totalitarismus auch faschistischer Prägung führt. Jetzt wieder auf marxistoiden Historizismus zu rekurrieren finde ich da ein wenig verwirrend für den Leser. --Mmh6673 00:01, 10. Nov 2004 (CET)


gekauft Backwahn 20:48, 10. Nov 2004 (CET)


Ein paar kleine Anmerkungen zum sozialistischen Kuba: Ich besuche oft Freunde in Kuba und dabei wird dann auch über Filme und Bücher diskutiert. Bücher wie '1984', 'Animal Farm' oder 'Fahrenheit 451' sind dort drüben so gut wie unbekannt. Sie werden auch nicht in der Schule durchgenommen (wir haben zB. Animal Farm auf Englisch gelesen). Obwohl einige meiner Freunde sehr belesen sind und gerade alles verbotene als Buch oder Video unter der Hand zirkuliert, konnten sie mit den Titeln nichts anfangen. Scheint mir in der dortigen Gesellschaft ein 'Unbuch' zu sein ;-)

Auch sehr interessant, dort werden die Ministerien sehr ähnlich abgekürzt wie in '1984': z.B. ist MININT das 'Ministerio del Interior' (Innenministerium), MINED ist das 'Ministerio de Educacion', MINSAP ist das 'Ministerio de Salud Publica' (Ministerium für öffentliche Gesundheit). -- Lagaly_de 22:44, 6. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo an alle,

hier noch meine Deutung der Politik in Orwells 1984: Daß Orwell den Stalinismus (unter anderem) kritisiert, ist offensichtlich, doch kritisiert er in keiner Weise den Sozialismus, denn den will er ja auch. Die Partei in Ozeanien will den (egalitären) Sozialismus ja gerade verhindern. Und das mithilfe der sozialistischen Propaganda. Die Partei predigt den Sozialismus, doch geht es ihr ausschließlich um die Bewahrung einer hierarchischen Gesellschaft, denn nur die gewährt den Genuß von Macht, also von Demütigung, Folter, Mord und Qual. Orwell war wohl der Ansicht, daß der Kapitalismus tatsächlich an sein Ende gekommen ist. So war die Frage: Was kommt nun? Der Sozialismus schien in greifbarer Nähe, doch was machen die Feinde des Sozialismus? Wie bewahren sie eine hierarchische Gesellschaft? Die Antwort liest man in Goldsteins Buch. Der Partei geht es also um Hierarchismus im Gegensatz zu Egalitarismus.

Beste Grüße

Julian (nicht signierter Beitrag von 212.100.54.62 (Diskussion | Beiträge) 13:29, 21. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Nachwort von H.W.Franke: Und wenn die beschriebenen Verhältnisse auch als Extrapolation der Zustände in einem kom. Staat gedeutet werden können, so sind es doch auch immer wieder für die damaligen Jahre charakeristischen Einschränkungen der Freiheit, die ihm als Beispiel dienten. Das gilt nicht zuletzt auch für jenes von O. offenbar so verabscheute nachträgliche Aufbereiten der Geschichte, die nicht nur in soz. Ländern, sondern damals auch bei den Siegermächten üblich war. Gruß Andy --195.37.187.225 18:56, 11. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

1984 und ähnliche Bücher[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht erwähnenswert: Orwell kannte Friedrich August von Hayeks Werk "Der Weg in die Knechtschaft", in der ersten Hälfte der 1940er Jahre in den USA erschienen. Es soll ihn bei der Niederschrift von "1984" stark beeinflusst haben. Hayek ist extrem skeptisch gegenüber den Segnungen des "fürsorglichen Staates" (ob umfassender Wohlfahrtstaat, faschistischer Volksstaat oder realsozialistischer Planstaat), beschreibt die totalitären, entmündigenden Tendenzen ausgreifender Planpolitik und moderner staatlicher Propaganda . Wer "1984" kennt und dann dieses Buch liest, wird einige Übereinstimmungen zu Orwell finden. Dabei ist Hayek kein "Libertarian", auch wenn er stellenweise etwas großes Zutrauen in die "reine ökonomische Lehre" hatte. SemiKondukator 23:33, 29. Apr 2005 (CEST)

Das von dir gemeinte Werk heißt offenbar "Der Weg zur Knechtschaft", nicht "in die". (Nicht, dass ich's gekannt hätte, hab' nur gerade geguckt.) --Kraschnaut 01:47, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Orwell kam durch seine politische Tätigkeit auch mit dem Buch "Wir" des russischen Autors Yevgeny Zamyatin in Berührung, welches ihn wesentlich beim Verfassen von 1984 beeinflusste - manchmal sind die beiden Bücher fast wortgleich... Ich bin mir sicher, daß alle drei Autoren eine Änderung im Verhältnis Staat-Bürger erkannt haben, die sie literarisch verarbeitet haben... --Gego 09:45, 24. Aug 2005 (CEST)

Soweit ich mich erinnern kann, zählt auch Herbert W. Frankes "Ypsilon Minus" zur Reihe der Bücher, die "1984" thematisch nahestehen. --Anonymus 17:05, 16. Mar 2006 (CEST)

Zu nennen wäre hier auch von Katharine Burdekin "Nacht der braunen Schatten" ("Swastika Night") von 1937, dass übrigens beim selben Verleger wie "1984" erschien. Die Handlung spielt in Europa nach 700 Jahren NS-Herrschaft. Einzige verbliebene Staaten sind das Deutsche Reich und das Japanische Imperium, die sich gegenseitig belauern, da die beiden Staaten gemeinsame faschistische Ideologie Krieg um seiner selbst fordert. Das ideologische Dilemma beider Staaten besteht jedoch darin, dass 1. aufgrund von Geburtenrückgang keine Macht über die Mittel verfügt, die andere zu besiegen, sondern durch die Kriegsverluste seine Herrschaft über die Vasallenvölker zu verlieren droht, 2. selbst ein (unwahrscheinlicher) Sieg durch das Wegfallen des letzten Gegners den Faschismus seiner "Legitimation" berauben würde, und 3. das Auisbleiben des Krieges die faschistisch indoktrinierte Bevölkerung demoralisiert. In "1984" ist diese Problematik insofern "gelöst", dass die drei Staaten einen sinnlosen Dauerkrieg führen, den, wie die wechselnden Koalitionen zeigen, offensichtlich keine Seite ernsthaft gewinnen will.--Björn Sievers 12:15, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten

'Schachnovelle' und 'Montecristo'. Abbe Faria wurde weggesperrt, weil man ihm Anti-Napoleonismus vorwarf (es aber wohl eher derselbe Grund war, wie in der Schachnovelle: der Priester hütet das Gold). Dantes wurde weggesperrt, (angeblich), weil man ihm Pro-Napoleonismus vorwarf. Faria versucht Dantes dabei zu helfen, zu erraten, wer oder was der tatsächliche Grund für dessen Kerkerhaft war. In der Verfilmung der Schachnovelle sieht der Gefangene dann tasächlich Personen anstelle von Schachfiguren auf dem schwarz-weiss gekachelten Fussboden. Das wirkt auf mich, als hätte die Zweig-Novelle eine Inspirationsquelle für die entsprechende Szene bei Orwell fungiert haben können. (nicht signierter Beitrag von 2A0A:A540:3BBE:0:D86D:6B22:6D3D:D9F6 (Diskussion) 17:11, 7. Jan. 2022 (CET))Beantworten

"Farm der Tiere" und Totalitarismus[Quelltext bearbeiten]

Ich zitiere mal: "Um zu verstehen, warum Orwell den Roman 1984 geschrieben hat, braucht man nur einen Blick auf seine anderen Arbeiten zu werfen. Das Motiv des Verrats an der Revolution und der tiefen Abneigung gegen totalitäre Regime wird schon in der Hommage to Catalonia deutlich. Orwell erklärt in seinem Essay Why I Write, dass er seit dem spanischen Bürgerkrieg in seinen Arbeiten immer wieder vor Totalitarismus warnt und für eine demokratische Gesellschaft schreibt." Und von einem seiner bekanntesten Werke, "Farm der Tiere" wird nichts erwähnt? Ja, ich weiß, oben schon, allerdings sollte hier m. E. auch die deutliche Parallele Totalitarismus '1984' <=> Totalitarismus FdT aufgezeigt werden, denn was bauen die Schweine, geführt von Napoleon samt seiner Hunde, anderes am Ende auf als ein totalitäres System? -andy 80.129.80.134 22:38, 16. Dez 2005 (CET)

Andy, warum hast Du "Farm der Tiere" nicht in den Artikel hineingeschrieben? Jetzt habe ich es getan.

--Der letzte Enzyklopädist 22:50, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten

O'Brian / Umerziehung[Quelltext bearbeiten]

Unter Figuren findet sich bei O'Brien folgender Satz

"Anscheinend kann er sich auch sehr gut in Winston hineinversetzen, da er sehr häufig Winstons Gedanken ausspricht, bevor es Winston selbst tut."

Auch mir erscheint O'Brien als jemand, der in der Lage ist, sich gut in andere hinenversetzen kann. Allerdings finde ich die "Treffsicherheit" Winstons Innenleben betreffend so auffällig, dass es sich m.E. um Sugesstion handelt. Winston wird von O'Brien verunsichert und ist später schon der stets bejaende. Oder aber es interessiert O'Brien gar nicht mehr, was mit Winston wirklich war, sondern er möchte nur noch seine gegenwärte Macht ausüben, Winstons Vergangenheit kontrollieren, um seine Zukunft zu beherrschen ;) Die Grundpfeiler der Macht angewandt auf eine Person. Aussagen ähnlich 'Du wusstest doch schon immer, dass wir dich erwischen', '...dass wir die mächtigern sind' sind doch da sehr offensichtlich. Was meint ihr?

Obiger Satz könnte vielleicht dann durch soetwas wie "O'Brian ist in der Lage sich in Winston hineinzuversetzen und ihm daher Erinnerungen als seine ureigenen zu suggerieren, welches dieser nie besaß. Dies stellt einen (ersten) Schritt der Umerziehung dar." ersetzt werden...!?

MfG Mad


87.78.206.186 21:08, 17. Nov. 2007 (CET)O´Brien kann sich definitiv NICHT in Winston hineinversetzen, da ihn in diesem Falle sein Mitgefühl dazu zwingen würde, den Prozess zu beenden.Beantworten

O´Brien weiss, was in Winston vorgeht, weil er Gehirnwäsche schon Dutzende Male praktiziert hat und jeder Winstonvorgänger dasselbe gedacht hat und dies irgendwann später dem Folterer gebeichtet hat, wodurch O´Brien sehr genau im Bilde darüber ist, was zum jeweiligen Zeitpunkt der Umerziehung im Kopf des Opfers vorgeht - den Eindruck der Allwissenheit zu erwecken, gehört dazu, wie die Maske der Integrität. Alternativ kann O`Brien sein Wissen aus Literatur ergänzt haben, zB http://de.wikipedia.org/wiki/Borderline-Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung, weil das genau der Zustand ist, den Gehirnwäsche bewusst erzeugt; dem Opfer Ängste und Wahnvorstellungen eingeben (Neurosen und Psychosen), die dem Regime dienen.

Gesellschaft[Quelltext bearbeiten]

"Aufgebaut ist dieses Kastensystem pyramidenartig, wobei die Arbeiter die größte und die Philosophen die kleinste Anzahl an Mitgliedern haben. Es gibt jedoch einen wichtigen Unterschied zwischen beiden Staatssystemen, denn bei der platonischen Staatsidee findet die Auslese während der Bildung statt, zu welcher jeder im gleichen Maße Zugang hat. In Big Brothers Staat sind die Proles jedoch in ihren Stand hineingeboren, und es wird auch niemals eine Möglichkeit erwähnt, wie sie von diesem aus aufsteigen könnten."

In "dem Buch" allerdings steht im 1. Kapitel Unwissenheit ist Stärke: "Im Prinzip ist die Zugehörigkeit zu diesen drei Gruppen nicht erblich. Das Kind von Eltern, die zur Inneren Partei gehören, ist in der Theorie nicht in die Innere Partei hineingeboren. Die Aufnahme in eine der beiden Gliederungen der Partei findet auf Grund einer im Alter von sechzehn Jahren abzulegenden Prüfung statt."

Ich habe den entsprechenden Absatz deswegen gelöscht. --Der letzte Enzyklopädist 20:16, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Mir faellt gerade beim lesen auf, dass ja auch das ius primae noctis zu zeiten der franzoesischen revolution eher "erfunden" und dann breitgetreten wurde, um zu demonstrieren, wie fortschrittlich die neue, buergerliche, gesellschaft sei. kann es nicht sein, das orwell sich gerade deshalb darauf bezieht und ist das nicht eine erwaehnung wert, wenn es denn so ist?

siehe Nr. 29, habe zu spät entdeckt, dass dieser Abschnitt bereits diskutiert wird.--Jreiners 15:49, 13. Jun. 2011 (CEST): Meiner Meinung nach sollte der Vergleich mit Platons Idealstaat überarbeitet werden: z.B. "Aufbau und Wirkungsweise" - es gibt zwar formale Ähnlichkeiten im Aufbau der Hierarchie und bei der Gruppe der "Wächter" (Zensur) - und der Philosophenstaat mit seiner Erziehung des Volkes ist oft kritisiert worden (Aristoteles, Kant... - evtl. durch Platon selbst in seiner veränderten Staatsphilosophie "nomoi"), aber doch große Unterschiede im gesamten Staatsgefüge ("Idee" der Philosophen und Wirkungsweise). Im Artikel wird das leider nicht differenziert ausgeführt (? > Platons "politei" als Vorlage Orwells - mit Kritik an der Durchsetzung einer - vielleicht im Ansatz gut gemeinten -Ideologie mit gewaltsamen Methoden und deren Auswirkungen?)--Jreiners 15:39, 13. Jun. 2011 (CEST)--Jreiners 18:46, 14. Jun. 2011 (CEST)

Bedeutung für die Gegenwart[Quelltext bearbeiten]

Ich vermisse in dem Abschnitt zwei Dinge:

Einerseits die um das Jahr 1984 in Deutschland vehement geführten Diskussionen z.B. zur Einführung des maschinenlesbaren Personalausweises und zur Volkszählung. In damaligen Diskussionen wurde stets ein '1984' heraufbeschworen. Das Volkszählungs-Urteil von 1983 hat bis heute Bedeutung.

Zweitens, der Begriff 'Big Brother' ist heute zumindest bei jüngeren Menschen nur als Titel von Fernsehshows bekannt. Das ist ein ganz entscheidender Bedeutungswandel. Sollte man darauf nicht hinweisen? Mir ist es auf Nachfrage schon häufiger passiert, dass die Begriffe '1984' oder 'Big Brother' gar nicht bekannt sind. -- Benutzer:Lagaly_de 22:25, 6. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ich auch. Mein Versuch, die Rezeption des Romans als Schreckensvision des Überwachungsstaates seit Ende der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts (im Hinblick auf Volkszählung, Rasterfahndung etc.) in den Artikel zu schreiben, wurde gelöscht von sentropie mit der Begründung, Belege würden fehlen (Benutzer_Diskussion:Der_letzte_Enzyklopädist).

Wer forscht auf dem Dachboden nach alten Spiegel- oder Konkrettiteln?

--Der letzte Enzyklopädist 21:07, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Damit auch in einem Monat klar ist, welche Änderungen gemeint sind [2] [3] --MichaelFrey 20:11, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Danke! --Der letzte Enzyklopädist 18:56, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Löschung 2007-05-14[Quelltext bearbeiten]

Ich habe diesen Satz Die tragende Ideologie des Englischen Sozialismus ist die radikale Fortschreibung der in den dreißiger Jahren offenbarten Massenideologien. aus der Einleitung von Eckpunkte der Ideologie mal ersatzlos rausgenommen, da mir - auf der rein sprachlichen Ebene - völlig unklar ist, was damit gemeint sein könnte ... Hafenbar 20:37, 14. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

In diesem Text wimmelt es nur so von völlig unbelegten "Vorbildern". Wenn es dazu Quellen gibt (Orwell oder Sekundärliteratur) ist das natürlich ausdrücklich erwünscht. Aber doch bitte nich so:

Zu dieser Figur sind mehrere Zugänge möglich. Dramaturgisch entspricht er dem Oppositionellen Schneeball auf der Farm der Tiere. Möglicherweise verkörpert er den Oktoberrevolutionär und Widerstandskämpfer Leo Trotzki, dessen in einer Untergrundpartei organisierte Anhänger in der Frühzeit der Sowjetunion verfolgt und als Saboteure und Terroristen verleumdet wurden;

Auch dafür gibt es ein berühmtes historisches Vorbild, das Orwell möglicherweise kannte, eine Fotografie von Lenin. In der Originalversion stehen Trotzki und Kamenjew neben ihm. In der zweiten Version ist Trotzki wegretuschiert, aber Kamenjew steht noch da. In der dritten Version ist auch Kamenjew verschwunden.

das ist einfach nur peinlich. ... Ein Großteil des Textes kann (gelinde gesagt) sprachlich nicht überzeugen:

Um zu verstehen, warum Orwell den Roman 1984 geschrieben hat, braucht man nur einen Blick auf seine anderen Arbeiten zu werfen.

und besteht aus unbelegten Geschwurbel: ... Hafenbar 22:04, 14. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Sehe ich nicht so. Die genannten Passagen sind allesamt sehr gut verständlich, ebenso die gelöschte. Eine Formulierung wie das recht oft wiederholte "möglicherweise" -falls das mit Geschwurbel gemeint sein sollte- ist notwendig, da es sich ja um Interpretationen handelt und nicht um allgemeingültige Wahrheiten -ganz egal, ob es dazu Quellenbelege in Form von literaturwissenschaftlichen Texten gibt, oder nicht. Ehrlich gesagt, finde ich die von Hafenbar geäußerte Kritik da schon eher schwafelig. Warum kann "ein Großteil des Textes sprachlich nicht überzeugen"? Was ist an den erwähnten Textstellen peinlich? Was soll mit Quellen belegt werden? Die historischen Vorbilder oder die Interpretationen?--We Love Life 16:03, 19. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich halte die Kritik von Hafenbar für berechtigt. Weiteres Beispiel: Julia wird in der Inhaltsangabe zunächst als "das Mädchen" bezeichnet ("junge Frau" wäre angemessener!) und heißt dann plötzlich Julia. --Der letzte Enzyklopädist 19:19, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Stimmt doch gar nicht. Der erste Satz, in dem der Name Julia erwähnt wird, lautet: "Ein paar Tage später begegnet er Julia, dem Mädchen, im Wahrheitsministerium ein drittes Mal." Damit dürfte doch wohl eindeutig geklärt sein wer mit Julia gemeint ist. Die Bezeichnung Mädchen ist die angemessenere, weil Julia, bevor sie Winston namentlich bekannt ist, auch im Buch stets als das Mädchen bezeichnet wird -aber nie als junge Frau -(wenn du es nicht glaubst, kannst du bei der verlinkten PDF-Variante ja beides mal in die Volltext-Suche eingeben).--We Love Life 20:14, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Daß das "Mädchen" Julia heißt, erfahren Winston und der Leser erst im Zusammenhang mit ihrem ersten Rendezvous auf dem Land. Dies sollte sich auch in der Inhaltsangabe widerspiegeln. Im übrigen mag es für Orwell im Jahr 1948 angemessen gewesen sein, eine junge Frau als Mädchen zu bezeichnen, heutzutage ist es das nicht mehr. --Der letzte Enzyklopädist 20:00, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Das ist doch Haarespalterei.
Anyway, der ursprüngliche Grund für den "Überarbeiten"-Baustein scheint ja nicht mehr zu bestehen, also habe ich ihn entfernt. Maikel 09:45, 21. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Auf die beiden verschiedenen deutschen Übersetzungen von "1984" eingehen[Quelltext bearbeiten]

Sollte man nicht noch in einem Abschnitt darauf eingehen, dass es zwei verschiedene deutsche Übersetzungen von "1984" gibt, eine aus dem Jahr 1950 von Kurt Wagenseil und eine aus dem Jahr 1984 von Michael Walter, und auch, in ein paar kurzen Stichworten erläutern, worin sich diese beiden Übersetzungen unterscheiden?

Ich kenn nur die alte Übersetzung, darum die Frage:
Gibt es mehr (relevante) Unterschiede als einiger Wörter die bereits im Artikel erwähnt sind?
Also
  • Neusprech / Neusprache
  • Teleschirme / Televisoren
  • Junioren-Anti-Sex-Liga / Jugendliga gegen Sexualität
  • Doppeldenk / Zwiedenken
  • ...
Einheitlichkeit würde das nicht schaden, denn im Moment wird einmal mit der alten geschrieben und dann die neue in Klammer definiert und mal umgekehrt. Aber das kann man ja hier jetzt definieren und dann Vereinheitlichen.
Übrigens: #Neue <-> alte Ausgabe
-- MichaelFrey 19:45, 22. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Abwahl-Kandidatur (Juli 2007)[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel trägt seit einiger Zeit völlig zu Recht einen Überarbeiten-Baustein. 90% des Artikels ergehen sich in bloßer Nacherzählung, die Erklärungsversuche sind freischwebend in Form eines Schülerausfsatzes, ohne dass dabei das System 1984 auch nur annähernd in sich erfasst oder im Zusammenhang mit außerwerklichen politischen Theorien angegangen würde. Von Orwells persönlicher politischer Entwicklung fast nüscht, nur ein paar wie aus dem Nebel auftauchende Links, wilde Assoziationsblaster (Auch in der Geschichte des Papsttums gibt es ein Vorbild., von Neusprech zur Sapir-Whorf-Hypothese ist es ein weiter Weg, und das "Verwandte-Werke"-Konglomerat erst, brrr), obendrein die unvermeidliche Prise dümmlichen Antiamerikanismus (Einige Anhänger des Buches fassen verschiedene Phänomene der Gegenwart als sich erfüllende oder erfüllte Prophezeiungen des Buches auf...So interpretieren sie die Rolle bestimmter regierender Personen (einige US-Präsidenten wie George W. Bush oder Ronald Reagan und andere Staatsoberhäupter) als neue Große Brüder). Die mehr als reichlich vorhandene Literatur wurde gar nicht erst zu Rate gezogen. Literatuturwissenschaft schaut anders aus, und dieser Artikel ist alles andere als lesenswert. --Janneman 13:41, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

  • Kontra, d.h. nicht lesenswert, aber sowas von. Triefend von POV und essayistischem Stil, sowie gewagte assoziative Klimmzüge, die nur duldbar wären, wenn sie sich auf anerkannte Sekundärliteratur stützen würden. Das Sahnehäubchen ist dann diese „Hommagenliste“ am Schluss. Beliebte/bekannte Werke aus Malerei, Literatur, Musik, Film etc. ziehen diese unsäglichen „drangepappten“ Trivia-Listen ohne Ziel und Sinn anscheinend magisch an. Dringendes Ausmisten und konsistenter Neuaufbau nötig. --DieAlraune 08:31, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Kontra, wie kann ein Artikel lesenswert sein, der einen Baustein drinne hat?--Gripweed 12:16, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Man kann in jeden Artikel Bausteine setzen... Marcus Cyron in memoriam der Opfer des letzten Kampfes 17:38, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Die von Janneman dargelegten Mängel sind offensichtlich derart schwerwiegend und tiefgreifend, dass eine grundlegende Überarbeitung des Artikels unumgänglich ist, bevor hier wieder ein Bapperl stehen kann. Daher nach 5 Contras klare Lesenwert-Abwahl. --Rainer Lewalter ma-na-ma-na 18:03, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

  • (Da war der Artikel weg, ehe ich meinen Senf dazu geben konnte. Nun also statt eines produktiven Kontras hier nur der Verbesserungsvorschlag: Mich stören hier (zunächst) besonders die Figurendarstellungen - etwas, was ich allerdings in den meisten Literaturartikeln für völlig überflüssig halte. Figuren sollten nur dann einen eigenen Abschnitt erhalten, wenn sich an ihnen eine bestimmte Interpretation aufhängt (so z.B. in Shakespeares Heinrich V. (Drama), ein Artikel, der allerdings ebenfalls mit einer Überflüssigkeit geschmückt ist: Eine Charaktereliste. Ich frage: Wozu? --Anonymus Nr.: 217.184.25.67 18:16, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ort[Quelltext bearbeiten]

Der Roman spielt in London. Wäre schön wenn das jemand einbauen könnte. Maikel 21:34, 28. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Danke. Maikel 10:24, 21. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Überwachung[Quelltext bearbeiten]

Es ist zu bedenken, das 85% der Bevölkerung Proles sind, 1984 aber aus der Perspektive von Winston, einem Mitglied der äusseren Partei erzählt ist.

Orwell beschreibt in 1984 eine totale Überwachung, der sich fast niemand entziehen kann. Sie wird hauptsächlich mithilfe von Teleschirmen ausgeübt.

Macht in der Reihenfolge den Eindruck das grosse Teile der Bevölkerung durch Televisoren überwacht werden, dabei sind es eben nur die 15% der Bevölkerung.

Darum ist es sogar denkbar, dass sie ständig alle beobachtet (vergleiche Seite 9 im Buch)

Gehen wir mal davon aus, das nur Parteimitglieder bei der Gedankenpolizei arbeiten und das es noch andere arbeiten als Überwachen gibt. Von den 15% der Bevölkerung sind Parteimitglieder, wenn also davon nur eine Gruppe bei der Gedankenpolzei ist, wie sollen denn die "alle" Überwachen? Und wieso sollte man überhaupt, in Kapitel 1 von Goldensteins Buch steht ja "Welche Ansichten die Massen vertretten oder nicht vertretten, wird als Belanglos angesehen werden.".

"Alle" meint wohl alle Parteimitglieder, dazu ein Zitat aus Kapitel 1 Goldensteins Buch "Ein Angehöriger der Partei lebt von der Geburt bis zum Tode unter den Augen der Gedankenpolizei."

Es ist allgemein Schade, das die Orwelsche Vision auf "Big Brother is Watching you" reduziert wird, den eigentlich handelt 1984 von Macht. Die Überwachung ist nur ein Mittel dazu und noch nicht mal das wichtigste, Zwidenk oder auch "Wer die Gegenwart beherrscht, beherrscht die Vergangenheit. Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft." sind weit aus tiefsinniger.


-- MichaelFrey 11:56, 1. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Die Proles werden klein gehalten. Wenn Proles zu viel Kritik an Ingsoc üben oder sich sogar eine Art Bewegung bildet verschwinden sie. Die Technik zur Überwachung ist bei ihnen zumindest auch vorhanden (siehe das angemietete Zimmer, auch unter den Proles gibt es Spitzel). Ob überhaupt genügend Leute da wären um die Bevölkerung flächendeckend zu überwachen gibt der Roman denke ich nicht her. Aber auf den Unterschied zwischen Proles und Parteimitgleidern sollte schon eingegangen werden --Kaiser Bob 15:20, 1. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Das angemiete Zimmer halte ich als Indiz für eine Überwachung der Proles ungeeignet, da Winston zu der Zeit bereits Überwacht wurde und der Besitzer des Ladens ja der Gedankenpolizei angehörte.
Betrefflich Proles hat ja O'Brien ausgeführt wieso diese keine Gefahr sind. Eine Bespitzelung ist dennoch in einem Gewissen wahrscheinlich, das macht auch Sinn, aber Totale Überwachung ist schon was anderes. Der Besitzer des Ladens wo Winston das Buch her hat und das Zimmer gemietet hat ist ja eigentlich so ein Spitzel.
Das Proles die Gefährlich werden weil sie begabt sind von der Gedankenpolizei liquidiert (vaporisieren ja nicht nötig da kaum Aufzeichnungen) steht ja auch im Buch, aber dazu ist nicht die gleiche Überwachung wie bei den Parteimitgliederen erforderlich.
-- MichaelFrey 20:30, 1. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Links[Quelltext bearbeiten]

Siehe auch Big Brother Awards

Eine Siehe auch ist in dem Zusammenhang vermessen, den der Name ist eine blosse Anspielung auf "Big Brother is Watching you!" auf der ersten Seite und nicht eine Auseinandersetzung mit dem Buch oder dessem Inhalt.

Zusammenfassung und Parallelen zur Gegenwart 2007

Beschränkt sich sehr Oberflächlich auf Überwachung. Das zum Beispiel die Politik in einigen Ländern den Schul- oder genauer den Geschichtsunterricht beeinflusst "Wer die Gegenwart beherrscht, beherrscht die Vergangenheit. Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft." entspricht oder auch die Motiviation, das Wieso, (die Macht, die Macht als solches zum Selbstzweck) werden nicht mal angeschnitten.

Anderes ist Inhaltlich auch verkehrt, es wird ja gar nicht die Ganze Bevölkerung überwacht und Vorratsdatenspeicherung wäre für das Ministerium für Wahrheit der reine Horror. Wie sollte man all die Persönlichen Gespräche anpassen, wenn sich z.B. mal wieder der Feind ändert, wenn schon alleine die Öffentlichen Medien die Bürokratie Tage lang mehr als Auslastet? Wieso sollte man denn auch diese Daten aufzeichenen? In Orwells Vision sind die Leute im Idealfall ohnehin Gleichgeschaltet. Die die von diesem Denken abweichen werden dann Natürlich von hinten und vorne überwacht und alles mögliche Aufgezeichnet, aber eben das ist nicht auf Vorrat sondern auf Bedarf.

Thilo Weichert: Technik, Terror, Transparenz – Stimmen Orwells Visionen? 2004

Beschränkt sich zwar auch die Überwachung, erreicht aber eine höhere Differnziertheit und ist stärker auf der Buch bezogen.

-- MichaelFrey 13:48, 1. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Goldstein typischer jüdischer Name[Quelltext bearbeiten]

Hat da wer Ideen, warum dieser Name gewählt wurde? --Teo 10:27, 10. Jan. 2008 (CET)Beantworten

en:Emmanuel Goldstein wirft etwas Dunkel ins Licht, mehr weiss ich aber auch nicht. -- MichaelFrey 18:21, 10. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Eventuell weil die Juden unter den Nazis auch immer die bösen waren und alle sie gehasst haben..--Paxton Fettel 17:33, 12. Jan. 2008 (CET)Beantworten

[Ich glaube das wäre zu simpel, ich könnte mir vorstellen, dass er Trotzki verkörpert. jedoch ist das auch ein bisschen unschlüssig. --88.72.237.90 23:03, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Orwell war Antisemit nazistischer Prägung? Was für ein Quatsch. Maikel 10:36, 21. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Emmanuel Goldstein soll wohl auch an Leo Trotzki erinnern, der ja eigentlich Lew Dawidowitsch Bronstein hiess. (Auch das Schwein "Snowball" in Animal Farm soll ja Trotzki darstellen.)

Ich habe mir mal die Freiheit genommen, den Abschnitt über Goldsteins Namen gemäß den alten Unterlagen, die mir noch aus dem Englischunterricht an der Schule zOrwell/site/work/bibliography.htmlur Verfügung standen, zu überarbeiten und somit ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Leider habe ich keine seriösen Quellen gefunden, die meine Ausführungen decken. Sollte sich jemand dadurch gestört fühlen, bitte ich, die Änderungen wieder rückgängig zu machen. Ich werde mich um das Problem kümmern. --Der Waschbär 19:35, 26. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Wäre vielleicht ganz gut wenn du dazu irgendwie in Erfahrung bringen könntest, was das für Unterlagen sind. Denn wie du siehst ist der entsprechende Teil bereits wieder entfernt worden, was auch ganz logisch ist. Schließlich ist das schwer nachzuvollziehen, wo deine Quellen liegen.-- HausGeistDiskussion 05:57, 27. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Für meine voreilige Editierung ohne genauere Quellenangabe möchte ich mich entschuldigen, bitte aber zu berücksichtigen, dass ich hier noch relativ neu bin d.h. mit den Gepflogenheiten der Wikipedia noch nicht ganz vertraut. Deswegen habe ich einfach mal angenommen, dass wenn die Herleitung Goldsteins aus Trotzki keiner weiteren Belege bedarf, dies für Goldman auch nicht der Fall sein wird. Dass neben Trotzki auch Emma Goldman in die Figur Emmanuel Goldstein eingeflossen ist, wird nämlich, wie nach kurzer Recherche im www zu erfahren ist, von mehreren 1984-Interpretationen geteilt (Google-Suche: "emma goldman" "emmanuel goldstein" spuckt unzählige Ergebnisse in der Richtung, u.a. die englische Wikipedia und das "Newspeak-Dictionary", das (aus für mich unverständlichen Gründen) im Artikel bereits einmal als Quelle benutzt wurde, aus) und scheint auch in wissenschaftlichen Werken (etwa Josef Rattner/Gerhard Danzer: Politik und Psychoanalyse. Plädoyer für ein Leben in Freiheit, Vernunft und Frieden, Würzburg 2007, S. 169) als selbstverständlich angesehen zu werden. Die Interpretation ist auch einleuchtend, beachtet man, dass Orwell Goldman persönlich kennen lernte und gemeinsam mit ihr in einer Solidaritätsorganisation für das republikanische Spanien zusammen arbeitete (http://www.graswurzel.net/236/orwell.shtml). Die Interpretation Goldsteins als antisemitisches Feindbild wird ebenso in einigen Onlineinterpretationen (z.B. http://www.k-1.com/Orwell/index.cgi/work/summaries/1984.html) und auch in der Fachliteratur für "Orwellistik" (etwa: John Rodden: The Politics of Literary Reputation. The Making and Claiming of "St. George" Orwell, New York u.a. 1989) vertreten.
Meine Frage nun: Wären diese Quellen nach den Kriterien der Wikipedia seriös genug, um einen Wiedereinzug meiner Ausführungen in den Artikel zu belegen? Die Frage ist ernst gemeint, da ich wie gesagt, neu hier bin und mich an die Gepflogenheiten hier erst gewöhnen muss. --Der Waschbär 15:50, 27. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Erstmal: Mach Dir keine Gedanken, dass Deine Änderung wegen mangelnder Belege zurückgesetzt wurde. Du hast natürlich völlig recht, dass sonstige Interpretationen auch nicht belegt sind – deswegen entspricht der Artikel auch leider in keiner Weise enzyklopädischen Anforderungen. Wenn Du Dich also an eine Überarbeitung machen willst, herzlich willkommen. Die Richtlinien zu den Belegen findest Du übrigens hier. Gib bei Interpretationen am besten immer an, wer sie vertritt. --Sommerkom 16:32, 27. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Zeitliche Abfolge und Formulierung in Teil 1[Quelltext bearbeiten]

Als Kommentar meiner Änderung von Heute, 13. Januer. 2008:

Den Wortlaut finde ich nicht in der alten Übersetzung zwischen Anfang und der Erwähnung des Diariums. Das weiteren hat die Strenge der Überwachung von keinen direkten Bezug zur härte der Strafe.

Die Zeitliche Reihenfolge ist, Kaufen des Diariums, auffallen des Mädchens, erster Eintrag im Tagebuch.

Der Text hier folge aber der erzählerischen Reihenfolge Kauf des Diarums, erster Eintrag im Tagebuch, Erwähnung des Mädchens (übrigens Zusammen mit der ersten Erwähnung von O'Brien).

Wie ich das in den Artikel einarbeite, weiss ich noch nicht, aber das "Zusammenfassung und Quellen" Feld ist ohne hin zu kurz.

-- MichaelFrey 09:59, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten


"So wie er leben alle ihm bekannten Mitglieder der Äußeren Partei in Ozeanien, einem der 3 'Superstaaten', deren Existenz allerdings nicht belegt ist und möglicherweise auch nur von der Partei vorgetäuscht wird um einen andauernden Kriegszustand zu rechtfertigen, so überlegt auch Winston ob die häufig einschlagenden Raketen nicht von der Partei selbst verschossen werden."

Der Satz ist vom grammatischen als auch vom inhaltlichen Aufbau her eine Katastrophe - Alle Mitglieder der äußeren Partei leben in Ozeanien, ist in etwa gleichbedeutend mit der Aussage der "Kreis ist Rund". Dann erfolgt eine Beschreibung der geopolitischen Ordnung, mit angehangener Spekulation über deren Richtigkeit. Und am Ende des Satzes steht ein "so" als Subjunktion, das sich auf nichts Vorhergegangenes beziehen kann, gefolgt von einem inhaltlichem Detail aus dem Roman, das in keinem Zusammenhang mit dem Rest steht.

Wäre sehr schön wenn das mal jemand überarbeiten könnte.

-- 78.94.71.183 22:30, 22. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Winston[Quelltext bearbeiten]

Nach längerer Zeit habe ich mir mal wieder den Artikel etwas genauer angesehen. Die Charakterisierung Winstons ist m. E. an Qualität kaum zu unterbieten:

"Winston Smith, die Hauptfigur des Romans, ist ein ausgemergelter, gebrechlicher, intelligenter, grüblerischer und in sein Schicksal ergebener 39 Jahre alter Mann." Die Aneinanderreihung seiner Eigenschaften ist völlig wahl- bzw. hirnlos. "In sein Schicksal ergeben" dürfte mit "resigniert" besser beschrieben sein.

"Er hat das Vertrauen und die Liebe zum Großen Bruder, dem totalitär herrschenden Führer von Ozeanien, verloren." Wann hatte er denn "Vertrauen und Liebe zum (!) Großen Bruder, dem totalitär herrschenden Führer", den es vielleicht gar nicht gibt (siehe weiter unten im Artikel)?

"Daher wünscht er sich den Umsturz der Regierung und den Niedergang des großen Bruders." Die katastrophale Versorgungslage, Kriegsangst und allgegenwärtige Unterdrückung stören ihn demgegenüber nicht?

"Zunächst erscheint Winston als Held, der sich gegen ein unrechtes Regime auflehnt." Der In-sein-Schicksal-Ergebene lehnt sich auf?

"Dies relativiert sich aber, als er O'Brien versichert, im Kampf gegen die Partei fürchterliche Verbrechen begehen zu wollen, wie etwa einem Kind Säure ins Gesicht zu schütten. Obwohl er damit unzweifelhaft einen guten Zweck verfolgt, sind plötzlich seine Methoden nicht besser als die des Staates, den er bekämpft." Hier hat jemand offenbar gar nichts verstanden. Orwell diskreditiert nicht Smith, der unter härtester Folter "Geständnisse" ablegt, sondern diejenigen, die solche Geständnisse erpressen und diejenigen, die sie (wie der Autor des Zitats) für bare Münze nehmen. Für letztere werden die "Geständnisse" dann in Schauprozessen wiederholt oder verlesen.

"Winston ist in seinem Widerstand bemüht zu verstehen, wie die Partei eine solch absolute Macht ausüben kann. In seinen langen Überlegungen dazu erfährt der Leser viel über die Möglichkeit, Sprache zur Gedankenkontrolle zu benutzen." Wie benutze ich Sprache zur Gedankenkontrolle? Lies 1984, da steht's drin! Au weia...

--Der letzte Enzyklopädist 23:05, 7. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Einseitig[Quelltext bearbeiten]

Insgesamt haben sich die düsteren Voraussagen Orwells aber noch nicht vollständig erfüllt: Entwicklungen wie die allgemeinen Menschenrechte, Abrüstung, Datenschutz und eine freiere Sexualmoral sind auch aus der Auseinandersetzung mit den totalitären Diktaturen des 20. Jahrhunderts, wie sie Orwell beschreibt, entstanden, werden heute allerdings teilweise – im Ausbleiben von Konkurrenzsystemen und dem Vergleich – wieder zurückgenommen, umgangen oder eingeschränkt.

Der Abschnitt hat zum einen ein POV problem weil er die in linken Kreisen beliebte These vertritt das alle die Liberalisierung im Western aus der Konkurrenz der Systeme enstand und zweitens suggeriert er das ein Großteil des von Orwell beschrieben Szenarios bereits eingetreten ist dafür bräuchts mindestens mal ne quelle 91.3.68.147 15:39, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Welchen Beruf hat Julia?[Quelltext bearbeiten]

Was war noch mal Julias Tätigkeit im System? Mir ist es entfallen und im Artikel habe ich es leider auch nicht gefunden.

Soweit ich mich erinnern kann ist sie Mechanikerin der Maschinen die die Handlung der Romane entwirft.-- 12...1011a 10:21, 29. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Sie ist in der Abteilung in der sie die Pornos für die Proles machen. Wird mehrfach erwähnt. Auch der Name der Abteilung wird erwähn, aber das kann ich grad nicht finden. --hängt. 21:07, 16. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Porno Section, wenn ich mich recht entsinne. Die Frage dient aber nicht wirklich der Verbesserung des Artikels. --Nirakka 22:16, 16. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Überarbeiten-Baustein[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist offensichtlich zu einem Fancruft-Sammelsurium à la Star Trek/Herr der Ringe/Batman verkommen. Vermutlich ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Technologien und Gegenstände aus dem 1984-Universum, Völker und Allianzen aus dem 1984-Universum usw ausgelagert werden, wenn man sich den Artikel ansieht. Die werden dann vermutlich auch per WP:Sammelartikel zu fiktiven Themen sind zu dulden, wenn sie nur schlecht genug sind, weil sonst wird's ja vielleicht in noch mehr Artikeln noch schlechter unlöschbar. Belege gibt es ähnlich viele wie in anderen Fan-Artikeln, dafür sind aber umso mehr Privattheorien ohne Außenperspektive zu finden. Immerhin zeigt das, dass grottige Fanartikel nix mit vermeintlich unenzyklopädischen Themen zu tun haben, sondern lediglich mit schlechten Artikelschreibern. Da ich gerade keine Literatur zur Verfügung habe, das hier aber so wirklich nicht stehen bleiben kann, sehe ich nur die Möglichkeit, den Artikel zu einem Stub einzudampfen – wenn sich niemand sonst des Artikels erbarmt. --Sommerkom 04:31, 7. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Der Artikel ist kein Sammelartikel und auch kein Fan-Sammelsurium von Science Fiction. Dass verschiedene Science-Fiction-Serien sich von 1984 beeinflussen ließen, liegt nicht in der Verantwortung der Wikipedia-Autoren. Orwells Werke können nur mit einer detaillierten und zusammenhängenden Inhaltsangabe wiedergegeben werden. Apropros Inhaltsangabe: die Belege für den Artikel sind das Buch 1984 selbst sowie alle Vor- und Nachworte von George Orwell dazu und zu seinem Werk Farm der Tiere, wo Querverweise enthalten sind. Ohne dass du Literatur zur Hand hast, kannst du das Eindampfen schön vergessen. Ich habe die Bausteine wieder entfernt. --—WPImageAgent 21:51, 6. Feb. 2009 (CET)
Lies mal WP:Belege und evtl WP:Richtlinien Fiktives, bevor Du hier die Bausteine wieder herausnimmst. Obwohl ich die übelsten Privattheorien schon vor ein paar Wochen eingedampft habe, strotzt der Artikel immer noch von unbelegten Interpretationen; eine Außenperspektive ist auch kaum vorhanden. Belege für die Inhalte muss derjenige bringen, der sie reinhaben will, nicht umgekehrt. --Sommerkom 01:57, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Mir sind die Richtlinien bekannt und ich habe bereits die Belege genannt. Sie sind außerdem alle im Abschnitt Literatur zu finden. Jene hast du nicht zur Hand und dennoch willst du den Artikel eindampfen. Mir scheint, du könntest viel eher eine Lektüre der Richtlinien vertragen. Und eine gründlichere Lektüre meiner seltenen Diskussionsbeiträge hier ebenfalls... --—WPImageAgent 08:45, 7. Feb. 2009 (CET) Nachtrag: Was mich wundert, ist, dass du dich ganz speziell an den einen, ja einzigen Artikel 1984 hier festbeißt, wo es in den Artikeln zu Star Trek oder Babylon 5 nach deiner Maxime viel mehr zu tun gibt. Schließlich sind dort jene Artikel, die laut WP:RF nicht erlaubt sind. Hier jedoch handelt es sich um eine ausführliche, zusammenhängende Inhaltsangabe, die sich weder eindampfen, noch auf mehrere Artikel verteilen lässt. Übrigens sagte einmal ein Kollege zu mir, er benutze die englische WP viel lieber als die deutsche, weil in der deutschen immer so wenig steht. Ich musste ihm dann erklären, dass die Artikel gern von Leuten zusammengestrichen werden, die das Projekt und sich selbst übermäßig ernstnehmen. Wenn du nicht willst, dass das Lexikon für deutsche MuttersprachlerInnen attraktiv wird, dann mach ruhig so weiter. --—WPImageAgent 08:59, 7. Feb. 2009 (CET)
Wenn Du meinst, die Interpretationen seien durch die aufgelistete Sekundärliteratur gedeckt, dann referenziere und vor allen Dingen attributiere die Aussagen entsprechend. Interpretationsansätze werden hier als Fakten dargestellt. Zu den Verweisen auf Star Trek usw: WP:BNS. --Sommerkom 09:57, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Kann ich, aber muss ich nicht. Es reicht, diese Quellen an sich schon angegeben zu haben. Die Verweise zu Star Trek hast du eingebracht, Zitat: "Der Artikel ist offensichtlich zu einem Fancruft-Sammelsurium à la Star Trek/Herr der Ringe/Batman verkommen." — kehr' erstmal vor der eigenen Tür. --—WPImageAgent 15:30, 8. Feb. 2009 (CET)

Der Artikel ist ein freier Aufsatz zu dem Buch, kein enzyklopädischer Artikel: Die reine Inhaltsangabe ist nach dem Abschnitt Inhalt zu Ende. Alles danach benötigt Belege und muss vor allem dringend attributiert werden: Charakterisierungen (Während Winston ruhelos, fatalistisch und um die Gesellschaft als Ganzes besorgt ist, ist Julia gefühlsbetont, pragmatisch, darauf bedacht, den Augenblick zu genießen und das Beste aus ihrem Leben herauszuholen.), jede Menge unbelegte Interpretationen (Emmanuel Goldstein besitzt wie der „Große Bruder“ ein zeitloses Wesen [...] Das Vorbild hierfür ist offensichtlich die Sowjetunion unter Stalin.). Alles praktisch ohne jeden Einzelnachweis. Zu alledem geht im gesamten Text die Außenperspektive völlig verloren, allein die Abschnittstitel (Ministerien, Eckpunkte der Ideologie) zeigen das. Das liest sich wie ein obskurer Artikel über ein gesellschaftliches System, nicht über ein literarisches Werk. Sieh Dir mal als grandioses Vorbild z.B. Montauk (Erzählung) an, damit Du siehst, wie Artikel zu literarischen Themen grundsätzlich aufgebaut sein sollten. Der Artikel wurde außerdem von diversen Autoren zusammengeschustert, deren Bearbeitungen sind ganz sicher nicht durch die magere angegebene Sekundärliteratur abgedeckt.

Belege muss derjenige angeben, der die Abschnitte im Artikel haben will bzw den Baustein draußen. Ich revertiere das ein letztes Mal, danach geht das per WP:VM. --Sommerkom 16:06, 8. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ich hatte den Überarbeiten-Baustein entfernt, weil man nicht zwei Bausteine braucht, nur weil man ein paar Quellen eingearbeitet haben will. Ich habe aber keine Lust, deine minimalistischen Wehwehchen im Artikel auszubügeln. Und drohen lasse ich mir schon gar nicht. Du kannst nicht einmal objektiv beurteilen, ob die Bearbeitungen der Autoren durch die Literatur abgedeckt sind, weil du die Literatur laut deiner eigenen Aussage gar nicht kennst! Wikipedia ist auch gar nicht dazu da, deinen Vorstellungen zu entsprechen. Mach was du denkst, ich werde weiterhin bei der englischen Wikipedia bleiben müssen. --—WPImageAgent 19:04, 8. Feb. 2009 (CET)
Naja, meine "minimalistischen Wehwehchen" werden hier von einigen anderen geteilt, siehe z.B. die Lesenswert-Abwahl weiter oben. Dass in en einiges anders läuft, insbesondere was die Außenperspektive bei fiktiven Themen angeht, ist keine Frage. In en werden fiktive Universen beschrieben, hier sollten (wenigstens nach den Richtlinien) literarische Werke und ihre Rezeption dargestellt werden. Artikel wie en:Outer Party werden hier gelöscht, wenn Du solche Artikel enzyklopädisch findest, musst Du entweder bei en bleiben oder hier einen Konsens für die Änderungen der Richtlinien finden. --Sommerkom 02:56, 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Einfluss[Quelltext bearbeiten]

Wer das Buch / den Film kennt und Half Life 2 Spielt, wird sicherlich parallelen darin erkennen.

 Wieso? Wo sind Parallelen? (Ich kenn das Spiel nicht.) -- Heliogabel 20:26, 21. Mär. 2009 (CET)Beantworten


Es müsste wenigstens drin stehen, dass "Wir" einen Einfluss auf das Buch hatte, denn selbst in dem Artikel über "Wir" steht, dass Orwell sich an ihm orientiert hat... Vielleicht hat er nicht abgeschrieben, aber Parallelen bestehen. 17:09, 8. Mai 2009 (CEST)17:09, 8. Mai 2009 (CEST)17:09, 8. Mai 2009 (CEST)17:09, 8. Mai 2009 (CEST)~~ Mfg Busssard (ohne Benutzername signierter Beitrag von 92.225.97.70 (Diskussion | Beiträge) )

Winstons Tod[Quelltext bearbeiten]

"Das Buch endet mit Winstons Tod durch eine Kugel der Gedankenpolizei"

Ist es wirklich so, dass Winston am Ende erschossen wird? Die Erschießung wird zwar direkt erwähnt ("Die lang ersehnte Kugel drang ihm ins Gehirn"), aber nach meinem Verständnis spielt sich diese Erschießung bloß in seinen Gedanken ab. Tatsächlich sitzt er noch immer in seiner Stammkneipe und hat lediglich einen Tagtraum. Denn kurz vorher heißt es: "Winston saß in einen seligen Traum versunken und merkte nicht, dass sein Glas gefüllt wurde." Außerdem wird zuvor deutlich darauf hingewiesen, dass die Partei an ihm und Julia ihr Interesse verloren hat, da die beiden erfolgreich umgepolt bzw. "reintegriert" wurden, wie es im Roman heißt. Der Roman endet nicht mit Winsonts Erschießung, sondern mit seinem Bekenntnis, den Großen Bruder zu lieben. Außerdem heißt es nach jenem Satz, der die Erschießung enthält: "Zwei gingeschwängerte Tränen rollten ihm über die Nasenflügel." Da er in seiner Stammkneipe stets Gin trinkt, deutet auch dies darauf hin, dass er sich noch immer dort befindet und lediglich in Gedanken versunken ist. (nicht signierter Beitrag von 217.230.51.165 (Diskussion | Beiträge) 16:21, 12. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Genau so sieht es aus. Mir war das auch grad aufgefallen. --D@niel Diskussion 19:13, 18. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Sehe ich auch so. Das sollte irgendwie umgeschrieben werden. --KullerhamPster (22:05, 24. Mai 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten
Hab gerade das Buch gelesen und seh das auch so. Er wird nicht erschossen. Hab das etwas anders formuliert.Joe MiGo (Diskussion) 22:38, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das "Buch"[Quelltext bearbeiten]

Der Roman selbst erklärt wenig über die Geschichte von Ozeanien. Allerdings erhält Winston im zweiten Teil des Romans von O'Brien eine Kopie des staatskritischen „Buches”, das vom obersten Staatsfeind Emmanuel Goldstein geschrieben worden sein soll. Auch wenn sich später herausstellt, dass dieses Buch tatsächlich von der Partei selbst verfasst wurde

Darüber habe ich beim Lesen lange gerätselt. Wer hat das Buch geschrieben? Immerhin behauptet O'Brien auch, dass vier Finger fünf seien. Wie kann ich mir sicher sein, dass O'Brien mit anderen Leuten der inneren Partei das Buch geschrieben hat? Es kann genauso gut von Goldstein geschrieben worden sein, klar, man muss sich die Frage stellen, ob es Goldstein gibt (mMn ist er wie der große Brude die Verkörperung der Partei ist, die Verkörperung der Anti-Partei-Bewegung...), ob es eine Brüderschaft gibt und warum O'Brien Winston das Buch hätte geben sollen und wieso man Goldsteins Bücher nicht verbrennt.

Mir kommt dieses Buch mehr als Druckmittel vor, Winston meint ja selber, dass dort im Prinzip nichts neues drin steht, aber eben strukturiert und auf den Punkt gebracht. Winston fängt an den Autor zu verehren. Da ist es doch nur vorteilhaft für O'Brien, wenn er behauptet er habe das Buch geschrieben. Das heißt, O'Brien kennt _alle_ Gedanken, die sich gegen die Partei richten und damit auch Winston.

Ergo: Es steht nicht fest, ob O'Brien das Buch (mit)geschrieben hat, man weiß es nicht. Auch muss ich mich fragen, ob diese Afrika-Sache wahr ist. Es wirkte auf mich so "oh, es gibt echt noch Leute auf der Welt, denen es schlimmer geht? wow." So könnten Leser evtl. denken, dass es ihnen im Vergleich gar nicht mal soo schlecht geht, was dann den Revolutionsgedanken hemmt. (hier gehe ich mal wieder davon aus, dass die Partei das Buch geschrieben hat)

Davon abgesehen, macht es kein Sinn sich auf Aussagen aus dem Buch zu stützen, sie können genauso gut falsch wie wahr sein. Oder der "Zeit angepasst"... Auf jeden Fall kommen schnell viele Fragen zu dem Buch zusammen, vllt. sollte man darüber auch gleich noch einen kleinen Absatz verlieren? --KEBA 14:30, 8. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Die Geschichte ist insipiriert von der Geschichte der Sowjetunion. Insofern denke ich, dass Goldstein existiert hat. Er ist eine Parabel auf Trotzki und alle anderen in Ungnade gefallenen Wegbegleiter der Diktatoren der Welt (Röhm von Hitler, Kim Jong Nam von Kim Jong Un ...). Diese sterben aber meist zu einem Zeitpunkt, an dem die Diktatur nicht gefestigt ist, so dass es Sinn macht, anzunemen, dass das Buch von der Partei selbst stammt. --188.110.234.16 00:02, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Die Welt von 1984[Quelltext bearbeiten]

Man liest oft - auch im Wikipedia Artikel - Sätze wie "Die Welt von 1984 ist unter drei Superstaaten aufgeteilt - Ozeanien, Eurasien und Ostasien". Dazu muß man aber beachten, daß der Roman nicht nur von Totalitarismus und Überwachungsstaat erzählt, sondern es geht ganz wesentlich auch um Realitätskontrolle und Wahrnehmung. Wir sehen die Welt von 1984 durch die Augen des Winston Smith, sein Überblick beschränkt sich allerdings auf London und Umgebung. Alle Informationen über den Rest der Welt stammen aus Quellen der Partei (Größtenteils aus Goldsteins Buch - (mit)-geschrieben nach eigener Aussage von Parteifunktionär O'Brien). Im Grunde genommen kann alles frei erfunden und gelogen sein - möglicherweise existiert keiner der drei Staaten tatsächlich und "Ozeanien" beschränkt sich auf Südengland - eine von der Welt abgeschnittene kleine Diktatur á la Nordkorea, möglicherweise hervorgegangen aus den Wirren des schemenhaft angedeuteten 3. Weltkrieges. Andererseits könnte die Welt auch von einem einzigen Staat beherrscht werden, der den ganzen Krieg und seine Gegner nur erfunden hat. Warum sollte in "Goldsteins Buch" die Wahrheit stehen? Hinweise darauf, daß einfach garnichts stimmt, was Winston denkt, gibt es einige: Julia vermutet an einer Stelle, die Raketenbomben seien von der eigenen Regierung geschickt, um die Bevölkerung in Kriegsstimmung zu halten. Die Hauptstadtfunktion von London für "Ozeanien" erscheint ebenfalls reichlich unlogisch, schließlich liegt die große Landmasse des Staates jenseits des Atlantiks (Am Anfang des Romans beschränkt sich die Hauptstadtrolle allerdings auf "Landefeld 1"). Eurasien reicht bis auf 150km an London heran - selbst in einem klein gehaltenen Krieg müßte an so prominenter Stelle heftig gekämpft werden. Übrigens: Mehrmals vermutet Winston er sei vielleicht der einzige der über so etwas wie Erinnerung und logisches Denken verfügt - oder sich selbiges nur einbildet, die Partei könne vielleicht doch mit allem recht haben. Was, wenn das stimmt?

-- Mfeldt 10:56, 29. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Es ist zwar viel mit Täuschung verbunden, aber an einigen Stellen kann man davon ausgehen, dass sie stimmen; wenngleich das natürlich nirgendwo sicher ist. Aber wenn es eher dafür spricht, wird im Artikel davon ausgegangen: Wie du bereits gesagt hast, kommen die Informationen aus dem "Buch" und von Herrn O'Brien. Winston hat ihn gefragt, ob das, was im "Buch" steht, überhaupt stimme. Daraufhin meinte er, dass die Zustandsbeschreibung richtig sei, aber alles andere nur frei erfunden. Da Winston zu dieser Zeit in der Umerziehung im Ministerium für Liebe war, und ihm Fragen gewährt wurden, könnte es schon stimmen, dass es drei Großmächte gibt. Außerdem steht ja auch im "Buch", dass die Angriffe der Raketenbomben vermutlich von der eigenen Regierung kommen, um die Bevölkerung in Angst zu halten.
Deine These, dass der Staat nur auf Südengland beschränkt sei, wäre zwar auch möglich, allerdings würden es die Leute ja merken, wenn sie mitten auf der Insel an einer Grenze wären (wo evtl. andere Staaten Propaganda verbreiten könnten). Insofern wäre eher eine kleine Diktatur auf der ganzen britischen Insel möglich.
Von einer Hauptstadt war, glaub ich, gar nicht die Rede. Lediglich das Ministerium für Wahrheit ist in London (was ich aber ebenfalls für eine ungünstige Position halte).
Und dass die Großmächte einander möglichst nicht auf ihr eigentliches Staatsgebiet marschieren, ist so etwas wie ein ungeschriebenes Gesetz. Immerhin sind alle Mächte gleich stark, und einem Angriff auf dieses wichtige Gebiet würde eine Entsprechende Gegenmaßnahme folgen. Dies könnte auch erklären, warum das wichtige Ministerium für Wahrheit nicht bombardiert wird, obwohl es nicht weit von Eurasien weg ist.
Aber alles in allem ist die Frage nach der tatsächlichen Realität sehr interessant, genau wie die Beschreibung der Zustände in den anderen Kontinenten und Staaten.--Michl42 14:29, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Ich finde, dass die gezeigte Weltordnung durchaus in sich schlüssig ist: Eine Sowjetunion, die zu Eurasien wird, ein Rotchina, das zu Ostasien wird und eine rote Revolution in den Gebieten der aliierten Mächte. Lediglich der Status Südamerikas könnte m.E. angezweifelt werden. --188.110.234.16 00:08, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Sehr schade finde ich, daß die im Artikel gezeigte Karte definitiv nicht die Welt von "1984" darstellt, sondern auf einer aktuellen Weltkarte beruht.--Chrizz! (Diskussion) 15:47, 5. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Die Drei Supermächte[Quelltext bearbeiten]

Im Buch wird auf Seite 152 gesagt, die eurasischen Soldaten hätten Mongolengesichter, allerdings ist auf der Weltkarte zu sehen, dass die Mongolei zu Ostasien gehört. Eine Ungenauigkeit im Buch oder ist in der Weltkarte ein Fehler?

Außerdem steht im Wikipediatext, Eurasien sei ständig mit einer der beiden Mächte im Krieg. Steht das so auch im Buch?; weil ich finde es merkwürdig, dass die anderen beiden Staaten sich demnach nie verbünden würden, was ja eigentlich unlogisch in der geschilderten Dreierkonstellation ist. --Nukleotid 23:58, 10. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Das kann alles nur überspitzte Propaganda sein, um den Hass auf die fremde Supermacht zu schüren. Die Mongolen herrschten allerdings auch in Russland, und haben dort auch einige Nachkommen hinterlassen, aber nicht so viele, dass alle Mongolengesichter haben können. Der Krieg gegen die Zivilbevölkerung könnte also nur inszeniert sein, um die Bevölkerung in ständiger Furcht leben zu lassen und von Revolten wegen der schlechter Lebensverhältnisse abzuhalten. Im Buch steht, dass Eurasien (Eurasia) und Ozeanien (Oceania) früher im Krieg gegen Ostasien (East Asia) verbündet waren, derzeit aber Ozeanien gegen Eurasia Krieg führte. Die Geschichtsbücher wurde aber auf die momentaner Bündnissituation immer wieder umgeschrieben, so dass niemand mehr durchblickte, weil die momentane Situation auf die davor liegende Vergangenheit übertragen wurde. Englischer originaltext --Nobbi 00:51, 11. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Im Wikipediatext steht (dem Roman entsprechend): "Ozeanien befindet sich stets mit mindestens einer der beiden anderen Mächte im Krieg", so daß jeweils Bündnisse zwischen Eurasien und Ostasien, Eurasien und Ozeanien sowie Ozeanien und Ostasien ohne weiteres logisch möglich sind. --Der letzte Enzyklopädist 20:44, 17. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Beleg im Abschnitt "Ministerien"[Quelltext bearbeiten]

Da steht: (man vergleiche Winstons Bemerkungen über Schokolade, Victory-Zigaretten und Victory-Gin). -- Bitte erklären, wie sind denn Winstons Bemerkungen über Schokolade, Victory-Zigaretten und Victory-Gin? (nicht signierter Beitrag von 95.115.46.250 (Diskussion) 15:33, 11. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Ich habe das mal ein bisschen deutlicher gemacht. Die Schokoladerationen werden immer mehr gekürzt während gleichzeitig vom Ministerium gesagt wird, dass sie erhöht werden. Aus den Zigaretten fällt der Tabak heraus (also wie bei russischen Papirossi und der Gin, am Anfang des Buches schon widerlich, schmeckt am Ende nach Öl, wird immer ekliger. --Gereon K. 23:49, 27. Jan. 2011 (CET)Beantworten

geschrieben 1946/1947?[Quelltext bearbeiten]

Hier steht ohne Quellenangabe dass das Buch 46/47 geschrieben worden sei, in en.wikipedia steht 47/48 auf einer schottischen Insel während er tuberkolosekrank war. Quelle dort ist Bowker, Chapter 18. "thesis": p. 368-369. Was stimmt? --Gereon K. 23:32, 27. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Der Roman wurde definitiv 1948 verfasst. Der Titel ist übrigens eine Anspielung auf ebendieses Jahr. Gruß, --Nirakka 23:35, 27. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Und woher weisst Du das? Hast Du eine Quelle dafür? --Gereon K. 23:39, 27. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ich hatte das immer so als Fakt angenommen. Warte … es steht z. B. auch in meiner Ausgabe des Buches: Ungekürzte Ausgabe im Ullstein Taschenbuch 33. Auflage 2009. --Nirakka 23:41, 27. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ok, danke. :) Da ich nicht weiss, welcher Bowker gemeint ist (der Theologe vielleicht?), glaube ich mal Ullstein. Gruß, --Gereon K. 23:45, 27. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Orwell begann bereits 1946 auf der schottischen Hebrideninsel Jura, am Roman 1984 zu schreiben, stellte einen ersten Entwurf bis zum Herbst 1947 fertig und überarbeitete ihn im Sommer und Herbst 1948. Im Dezember 1948 verschickte drei Ausfertigungen des fertigen Romanes. Englische Ausgabe des Buches 1984, S. 10 u. 11 --Nobbi 17:06, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Auf welcher Seite steht O'Brien wirklich ?[Quelltext bearbeiten]

Nachdem ich den Roman gelesen habe, empfinde ich es nicht unbedingt als sicher, dass O'Brien kein Mitglied der Widerstandsbewegung ist. Der Roman gibt keinerlei Hinweis darauf, dass er Winston zunächst nicht tatsächlich helfen wollte. Da Winston jedoch entlarvt wurde, war es O'Briens Aufgabe, sein Gehirn zu waschen. Dies musste er tun, um nicht selbst aufzufliegen. Dass er sich als Führungsperson der Widerstandsbewegung ausgab, war eine Aufgabe, die ihm von der Partei übertragen worden war, aber in Wirklichkeit hatte er diese Position vielleicht wirklich inne? Dies wäre eine Doppeldeutigkeit des Charakters. Es kann nicht eindeutig bewiesen werden, auf welcher Seite O'Briens innerste Überzeugug wirklich stand. Was meint ihr? Wenn ihr mir zustimmt, sollte man diese Überlegung evtl. in die Charakterisierung O'Briens aufnehmen. --Tueftli 22:08, 15. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Soweit ich mich erinnern kann, war es O' Brians Aufagabe, Winston zu überwachen, deshalb hat er ihn auch angesprochen und ihm das Buch gegeben. Wenn er selber revulotionär wäre, hätte er Winston wahrscheinlich decken können. Außerdem hat O'Brian selber vor vielen Jahren Winston gesagt, sie würden sich dort, wo es kein Dunkel gibt, also im Gefängnis, treffen.--193.92.84.40 22:28, 4. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Es gibt keinerlei Hinweis darauf, dass O'Brien tatsächlich ein Widerständler wäre. Sein direktes Bekenntnis hierzu gegenüber Winston und Julia (in seiner Wohnung) spricht eher dagegen. Jedenfalls handelt es sich um pure Spekulation.
Der Zeitpunkt der Kontaktaufnahme durch O'Brien ist ja auch wohl nicht ganz zufällig: kurz nachdem Winston sich erstmals mit Julia im Zimmer über dem Laden getroffen hat und damit der Gedankenpolizei in die Fall getappt sind, tritt O'Brien an Winston heran. Str1977 (Diskussion) 21:29, 10. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Wer sagt denn, dass es überhaupt eine Widerstandsbewegung gibt? Unter Betrachtung der Gesamtsituation dieses Staates ist eine fiktive, von der inneren Partei initiierte und kontrollierte Widerstandsbewegung das effizienteste Mittel, Abweichler sich selbst identifizieren zu lassen und einer Gehirnwäsche zuzuführen. Diese Variante ist m.W. nicht einmal Fiktion, sondern wurde (und wird?) von diversen totalitären Staaten tatsächlich so praktiziert, zwar meist ohne Gehirnwäsche, aber dafür mit Vaporisierung (Verschwindenlassen). --95.223.82.11 12:49, 26. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Neusprech[Quelltext bearbeiten]

N.n.M. muß dieser Teil etwas weiter nach oben verschoben werden, da es ersten grundlegend ein Teil der Umerziehung ist, vor allem aber, da die Definition hier die Grundlage für die anderen (Wort-)Erklärungen bildet; beispielsweise könnte man das auf 4.2 schieben.--Mideal (Diskussion) 14:54, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Standardmäßig https? Zufall?[Quelltext bearbeiten]

Hallo,
wenn man auf google 1984 eingibt, erscheint als allererstes Suchergebnis dieser Wikipedia-Artikel, allerdings lautet der link nicht, wie sonst bei allen anderen Wikipedia-Artikel, die man über Google aufrufen kann, http://de.wikipedia.org/wiki/1984_(Roman), sondern https://de.wikipedia.org/wiki/1984_(Roman)‎. Ich möchte den Blick auf das "https" lenken, das "s" bedeutet, dass die Verbindung verschlüsselt ist. Das komische ist, dass bei allen anderen Wiki-Artikeln, die man bei Google findet, eben keine verschlüsselte https, sondern eine unverschlüsselte http Verbindung aufgebaut wird. Meine Frage ist: besteht hier bei Wikipedia der Verdacht, dass man Versucht, den Artikel zu manipulieren, und deshalb für diesen Artikel extra eine verschlüsselte Verbindung aufbaut? Eine verschlüsselte Verbindung erschwert es für Provider, Inhalte zu zensieren? Anscheinend glaubt man, dass das hier der Fall sein könnte?
--90.136.16.51 12:57, 20. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Es ist ja nicht Wikipedia, die entscheidet, welcher Link bei Google ganz oben erscheint. Eines der wichtigsten Kriterien bei Google ist die Anzahl der Links auf die entsprechende Seite, d.h. wie viele andere Webseiten auf "1984" verlinken. Und wenn diese Webseiten dies über HTTPS statt HTTP tun, dann erscheint auch genau dieser Link ganz oben. Da Leute, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen, eine verschlüsselte Verbindung einer unverschlüsselten i.d.R. vorziehen, alles ganz erklärlich. Also nix mit Verschwörung. -- DevSolar (Diskussion) 13:34, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Erschwerend hinzu kommt, dass die These unwahr ist. Jedenfalls hier und heute und bei mir. Soeben probiert, erstes Suchergebnis ist http. --Kraschnaut 01:23, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Fehlende Kritik[Quelltext bearbeiten]

1984 ist ein Standardwerk, eines der bedeutendsten - und wohl am meisten besprochenen - Bücher des 20. Jahrhunderts. Dass ausgerechnet im Artikel über dieses Werk kein Abschnitt "Kritik" existiert entbehrt nicht einer gewissen Ironie... --Pless (Diskussion) 14:26, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Logischer Fehler[Quelltext bearbeiten]

"Sie soll nach und nach die Alltagssprache (Altsprech) verdrängen und dient dazu, den Wortschatz zu reduzieren und so abgestuftes und schattiertes Denken zu unterbinden" Ich denke Neusprech dient dazu abgestumpftes Denken zu fördern und nicht zu verdrängen. --=CWH.= (Diskussion) 00:08, 1. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Du hast es falsch gelesen. Da steht im Original nicht "abgestumpft", sondern "abgestuft", also differenziert bzw. nuanciert bzw. "vielseitig". Es stimmt also schon, denn gerade das soll ja unterbunden werden. Solaris3 (Diskussion) 16:29, 1. Mär. 2014 (CET)Beantworten

??[Quelltext bearbeiten]

Das nicht abschaltbare und in beide Richtungen funktionierende Staatsfernsehen, (...) -- Was ist denn damit gemeint ("Richtungen")? --80.187.102.62 18:29, 3. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Wurde jetzt verdeutlicht.
Bitte Fragen und Anregungen hier auf der Diskussionsseite besser gebündelt vorzubringen.--Gloser (Diskussion) 18:53, 3. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

"Freiheit" im Neusprech[Quelltext bearbeiten]

Die englische Sprache ist von „schädlichen“ Begriffen – wie etwa Freiheit – gereinigt und wurde durch eine neue Sprache („Neusprech“) ersetzt. Zudem beeinflusst die Partei das Denken in ihrem Sinn mit ständig wiederholten Parolen wie „Krieg ist Frieden“, „Freiheit ist Sklaverei“ und „Unwissenheit ist Stärke“. -- Ist Freiheit nun raus aus der Sprache oder nicht? --80.187.102.62 18:34, 3. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Die drei Supermächte "real" oder nicht? Und: Krieg und/oder Staatsterror?[Quelltext bearbeiten]

Zunächst ein paar Zitate aus’m Artikel:

Inhalt

Die Welt ist in die drei verfeindeten Machtblöcke Ozeanien, Eurasien und Ostasien aufgeteilt, die sich in dauerhaftem Krieg miteinander befinden. (...)
"Teil 1": So wie er leben alle ihm bekannten Mitglieder der Äußeren Partei in Ozeanien, einem der drei 'Superstaaten'; die beiden anderen sind Eurasien und Ostasien. Deren Existenz ist allerdings nicht belegt, sondern, so vermutet Winston, möglicherweise von der Partei nur vorgetäuscht, um einen andauernden Kriegszustand zu rechtfertigen.

Ozeanien

"Die drei Supermächte": Ozeanien ist eine der drei verbleibenden Supermächte der Welt, neben Eurasien und Ostasien. Ozeanien besteht aus den früheren Staaten Amerikas, Großbritannien, Australien und dem südlichen Teil von Afrika, Eurasien aus Europa und Russland, insgesamt von der iberischen Halbinsel bis zur Beringstraße. Ostasien besteht aus China, Korea, der Mongolei und Japan. Ozeanien befindet sich stets mit mindestens einer der beiden anderen Mächte im Krieg; es geht dabei jedoch ausschließlich um die Ablenkung der Bevölkerung und niemals wirklich um das umkämpfte Territorium oder die Vernichtung der Feinde. Letzteres erscheint durch das absolute Kräftegleichgewicht ohnehin unmöglich. + nebenstehende Karte, die die drei Superstaaten als Fakt ausgibt
"Entwicklung": Der Roman selbst erklärt wenig über die Geschichte von Ozeanien. Allerdings erhält Winston im zweiten Teil des Romans von O'Brien eine Kopie des staatskritischen „Buches“, das vom obersten Staatsfeind Emmanuel Goldstein geschrieben worden sein soll. Auch wenn sich später herausstellt, dass dieses Buch tatsächlich von der Partei selbst verfasst wurde, erklärt es schlüssig das Konzept der Partei und die Geschichte des Engsoz (englischer Sozialismus, im englischen Original Ingsoc, abgeleitet aus English Socialism). Demnach soll es kurz nach dem Sieg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg im Vereinigten Königreich zu einer sozialistischen Revolution gekommen sein.
Währenddessen startete die Sowjetunion eine massive Invasion in Europa und übernahm den gesamten Kontinent mit Ausnahme des Vereinigten Königreiches. Ein dritter – diesmal atomarer – Weltkrieg brach zwischen Ozeanien (geführt von den ehemaligen USA), Eurasien (geführt von der ehemaligen Sowjetunion) und Ostasien (geführt vermutlich vom ehemaligen China[12]) aus, Atombomben wurden über Europa, Westrussland und Nordamerika abgeworfen. Im späteren Krieg wird auf den Einsatz von Nuklearwaffen verzichtet, da die Supermächte fürchteten, dass durch weitere Atombomben die gesellschaftliche Ordnung und damit ihre Macht zusammenbrechen würde.
Im Roman erinnert sich Winston an einen Zeitpunkt, als eine Atombombe über Colchester abgeworfen wurde und eine Massenpanik ausgelöst hatte. Die drei Großmächte erkannten schließlich, dass die Vernichtung des Gegners nicht ohne die eigene Vernichtung möglich sei. Statt aber den Krieg zu beenden, beschlossen sie zunächst, um die Vormachtstellung in Afrika zu kämpfen, um anschließend, durch Ausbeutung der Rohstoffe und Menschen Afrikas, auch ihre Gegner besiegen zu können. Obwohl allen drei Seiten bewusst ist, dass dieser Plan niemals aufgehen kann, da, sobald eine Macht so etwas wie eine Vorherrschaft zu erringen droht, sich die anderen zwei Seiten gegen sie verbünden würden, halten sich alle Seiten an dieses Abkommen. Denn inzwischen haben sie erkannt, dass der ständige Krieg es ihnen erlaubt, die Bevölkerung in einem Zustand der ständigen Angst und Arbeitshetze zu halten, ohne je den Lebensstandard in ihren Ländern heben zu müssen, da die schwer erarbeiteten Güter immer wieder an der Front vernichtet werden könnten. Die Partei glaubt, dass eine Bevölkerung, die ständig damit beschäftigt ist, sich um die notwendigsten Dinge zum Leben zu sorgen, keine Zeit für kritische Gedanken habe und damit leicht zu kontrollieren und zu manipulieren sei.
Die drei Großmächte kämpfen selten auf ihrem Territorium, nur die einschlagenden Raketenbomben (die vielleicht aber auch nur von der Partei selbst gezündet werden) terrorisieren die Bevölkerung.

+ weitere Stellen im Artikel wie im Abschnitt "Krieg ist Frieden" des Kapitels Methoden der Machtausübung

Was stimmt denn nun? Wird in dem Buch 1984 klar, ob es die drei Superstaaten in der (für die Story-Bevölkerung nicht erkennbare) Story-Realität gibt, oder wird dies nicht klar? Entspricht also der Inhalt des Buches, welches Winston bekommt, der Story-Wahrheit oder nicht? Und wenn vorige Frage(/-n) geklärt ist (/sind): Findet nun "tatsächlich" ein Krieg statt (zwischen den drei Superstaaten, sofern sie bestehen) oder wird ständig Staatsterror betrieben? Bitte genauer heraus arbeiten das ganze Wirrwarr - für jemanden, der das Buch nicht gelesen hat, erscheinen die Aussagen des Artikels widersprüchlich. --80.187.102.62 18:56, 3. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Ich denke, es ist volle Absicht von Orwell, dass am Ende offen bleibt, was real und was reine Propaganda und Fälschung ist. Nichts von dem, was von außen durch Medien oder andere Personen an Winston herangetragen wird, ist verlässlich. Die Manipulation ist nicht nur von O'Brien behauptet, sondern tatsächlich allumfassend, die individuelle Realität der Menschen jederzeit änderbar. Deshalb ist es de facto egal, ob es die Großmächte und Kriege tatsächlich oder nur in einer künstlich erzeugten Pseudorealität gibt. Die Menschen können Realität und Pseudorealität nicht unterscheiden, also spielt diese Unterscheidung auch für Leser keine Rolle. Es würde dem Roman einen erheblichen Teil seiner Wirkung nehmen, wenn Orwell den Leser nicht mit diesem Gefühl der Unsicherheit zurücklassen würde. --95.223.82.11 13:24, 26. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Endlich sagt es mal einer. Das ist natürlich ganz genau so. Eine Anwendung der stalinistischen Strategie des Zweifels - man weiß einfach nicht mehr, was wahr oder falsch ist, weil man ständig mit sich widersprechenden Botschaften bewusst gefüttert wird. --77.8.204.178 11:20, 4. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Zahlendreher[Quelltext bearbeiten]

In der Einleitung wird die Ähnlichkeit zwischen dem Titel und dem Jahr der Fertigstellung, 1948-1984 als "Zahlendreher" bezeichnet und dieser als Anspielung gedeutet. Die Ähnlichkeit hat allerdings sehr wahrscheinlich keine Bedeutung, da Orwell den Roman zu Beginn ein 1982 spielen lassen wollte, jedoch, als das Schreiben länger dauerte als erwartet, das Handlungsjahr nach hinten korrigierte. Erwähnt wird dies im Vorwort von Peter Davison, das in einigen Ausgaben abgedruckt ist. (nicht signierter Beitrag von 黄雨伞 (Diskussion | Beiträge) 21:57, 11. Mai 2014 (CEST))Beantworten

Dann stimmt aber die Zahlendreherlegende nicht. 1946 im Entwurf mit den Zeitangaben von 1982, 1948 die Überarbeitung, änderung auf 1984, das macht auch Sinn.--2003:DF:7F29:0:49A9:6557:9CCA:7FA 16:02, 8. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Zentrale Aussage[Quelltext bearbeiten]

Die zentrale Aussage in diesem Buch fehlt. Ich parke die entscheidenden Stellen hier, weil man wegen der dämlichen Sperre nicht viel machen kann. Vielleicht gibt es hier ja jemand, der das Buch gelesen (und auch verstanden) hat. Mir ist es zu blöd, ewig auf eine Freischaltung zu warten.

"Wir sind die Priester der Macht", sagte er. "Gott ist Macht. Aber noch bedeutet für Sie Macht nur ein Wort. Es ist für Sie an der Zeit, eine Vorstellung davon zu bekommen, was Macht besagen will. Als erstes müssen Sie sich vor Augen halten, daß Macht Kollektivgeist ist. Der einzelne besitzt nur insoweit Macht, als er aufhört, ein einzelner zu sein. Sie kennen das Parteischlagwort: 'Freiheit ist Sklaverei'. Ist Ihnen jemals der Gedanke gekommen, daß man es auch umkehren kann? Sklaverei ist Freiheit. Allein – frei – geht der Mensch immer zugrunde. Das muß so sein, denn jedem Menschen ist bestimmt, zu sterben, was der größte aller Mängel ist. Wenn ihm aber vollständige, letzte Unterwerfung gelingt, wenn er seinem Ich entrinnen, in der Partei aufgehen kann, so daß es die Partei ist, dann ist er allmächtig und unsterblich. Als zweites müssen Sie sich bewußt werden, daß Macht gleichbedeutend ist mit Macht über Menschen. Über den Leib – aber vor allem über den Geist. Macht über die Materie – die äußerliche Wirklichkeit, wie Sie sagen würden – ist nicht wichtig. Unsere Kontrolle über die Materie ist bereits eine vollkommene." (S. 243)

"Die Macht besteht darin, Schmerz und Demütigungen zufügen zu können. Macht heisst, einen menschlichen Geist in Stücke zu reissen und ihn nach eigenem Gutdünken wieder in neuer Form zusammenzusetzen. Fangen Sie nun an zu sehen, was für eine Art von Welt wir im Begriff sind zu schaffen? ... Die alten Kulturen erhoben Anspruch darauf, auf Liebe und Gerechtigkeit gegründet zu sein. Die unserige ist auf Haß gegründet. In unserer Welt wird es keine anderen Gefühle geben als Haß, Wut, Frohlocken und Selbstbeschämung. Alles andere werden wir venichten - und zwar alles. Wir merzen bereits die Denkweise aus, die noch aus der Zeit vor der Revolution stammt. Wir haben die Bande zwischen Kind und Eltern, zwischen Mensch und Mensch und zwischen Mann und Frau durchschnitten. Niemand wagt es merh, einer Gattin, einem Kind oder einem Freund zu trauen." (S. 245)

"Wenn Sie sich ein Bild von der Zukunft ausmalen wollen, dann stellen Sie sich einen Stiefel vor, der in ein Menschenantlitz tritt – immer und immer wieder." (S. 246)

PS: Ich habe die Zitate jetzt unter "Zitate" eingefügt. Damit verabschiede ich mich.

PPS: Der Artikel verliert sich in Einzelheiten und das Wichtigste (s.o.) fehlte. (nicht signierter Beitrag von 91.38.102.211 (Diskussion) 22:51, 19. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Lemma[Quelltext bearbeiten]

Neunzehnhundertvierundachzig.

Was soll das denn jetzt bitte? --Two Pines (Diskussion) 20:06, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten


Im Original hat der Roman die ausgeschriebene Jahreszahl als Titel. Deshalb sollte das auch in der WP so sein (und es vermeidet ein Klammerlemma). Darüber hinaus ist es in allen Katalogen nicht unter "1984" sondern unter "Neunzehnhundertvierundachzig" eingetragen. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 20:14, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Der deutsche Titel ist allerdings 1984. Und soweit ich mich erinnere verwenden für übersetzte Romane den deutschen Titel als Lemma. --Two Pines (Diskussion) 20:31, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

PS: Beispiel: Der Graf von Monte Christo

Sorry, ich verstehe nicht, wie es zu solchen plötzlichen Hauruck-Aktionen kommt. Insbesondere ist das derzeitige Lemma Neunzehnhundertvierundachzig ein Schreibfehler, und das richtige Neunzehnhundertvierundachtzig ist vom Film belegt. Sicher kann man das Lemma diskutieren, aber dann doch bitte vor einer Verschiebung und nicht erst im Nachhinein. Die frühen Auflagen liefen wohl unter dem ausgeschriebenen Lemma, heute scheint mir das aber weitgehend ungebräuchlich, wie auch die Sekundärliteratur zum Roman zeigt. Und wenn unser Bild im Artikel stimmt, stand wohl auch schon zur deutschen Erstausgabe "1984" auf dem Cover. --Magiers (Diskussion) 20:50, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Ich habe ganz einfach nicht damit gerechnet, dass es bei diesem x-beliebigen Artikel von Bedeutung ist, zuerst eine Grundsatzdiskussion zu führen. Was es den Typo angeht: Ich habe einfach auf ein existierendes Redirect geschoben. Der Typo war also schon beim Redirect und er ist mir deshalb nicht aufgefallen.

Das es unter dem richtigen Wort einen Artikel über einen Film gibt, macht das Thema komplexer. Es zeigt eine bisher uneinheitliche Schreibweise innerhalb der WP auf. Es gibt oder gab:

Wenn wir das also jetzt diskutieren, dann bitte eine Gesamtlösung suchen. Möglichkeiten wären:

1) Zahlenschreibweise für den Roman, Wortschreibweise für die Filme.
  • "1984 (Roman)" - Lemma für das Buch
  • "Neunzehnhundertvierundachtzig (1956)" - Lemma für den Film von 1956
  • "Neunzehnhundertvierundachtzig (1984)" - Lemma für den Film von 1984.
Vorteil: Für den Roman verbreitet.
Nachteil: Alles Klammerlemmata.
2) Wortschreibweise für den Roman, Zahl für die Filme.
  • "Neunzehnhundertvierundachtzig" - Richtige Wortschreibweise für den Roman.
  • "1984 (1956)" - Lemma für den Film von 1956
  • "1984 (1984)" - Lemma für den Film von 1984
Vorteil:Roman ohne Klammerlemma.
Nachteil: Die Links auf den Film von 1956 müssten umgebogen werden (würde ich notfalls übernehmen).
3) Alles auf die Zahlenschreibweise bringen. Das ergäbe
  • "1984 (Roman)" - Lemma für das Buch
  • "1984 (1956)" - Lemma für den Film von 1956
  • "1984 (1984)" - Lemma für den Film von 1984
Vorteil: Einheitlich und für den Roman verbreitet.
Nachteile: Nur (teilweise kryptische) Klammerlemmata.
4) Alles auf die Wortschreibweise bringen. Das ergäbe:
  • "Neunzehnhundertvierundachtzig" - Richtige Wortschreibweise für den Roman.
  • "Neunzehnhundertvierundachtzig (1956)" - Lemma für den Film von 1956
  • "Neunzehnhundertvierundachtzig (1984)" - Lemma für den Film von 1984.
Vorteil: Ermöglicht die Verwendung des Lemmas ohne Klammer für den Roman, Schreibweise entspricht den Katalogen.
Nachteil: Die Links auf den Film von 1956 müssten umgebogen werden.

Den Typo muss man natürlich ändern. Momentan - ein Film als Zahl, einer als Wort - ist es nicht besonders gut. Meinungen dazu? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 21:59, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Hallo Antonsusi, ich bin grundsätzlich kein Fan von undiskutierten Verschiebungen, so lange sie nicht glasklar sind. Gerade, weil es für dich nur ein "x-beliebiger Artikel" ist, würde mich schon die Meinung von SF-/Orwell-Experten interessieren, was denn wirklich der "gängige" Titel des Buches ist. Ich bin das nicht, aber mir ist auch nur der Titel in Zahlenform vertraut. Zu einer "großen Lösung", wie Du sie willst, sehe ich aber keine Notwendigkeit, und sie widerspricht auch den Wikipedia:Namenskonventionen#Filme: Nach dem Lexikon des Internationalen Films heißt halt der frühere Film Neunzehnhundertvierundachtzig, der spätere 1984. Nur bei Literaturartikeln kann/muss man diskutieren, was der bekanntere Titel ist. Und der kann sich im Verlauf der Zeit auch ändern, wie etwa bei Der Hobbit, wo es auch zahlreiche Diskussionen um das Lemma gab. Dass es hier solche Diskussionen noch nicht gab, spricht für mich jedenfalls dafür, dass sich bisher noch niemand am Lemma gestoßen hat. Gruß --Magiers (Diskussion) 00:23, 31. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Also ich bin kein Orwell-Experte, ich schau in die DNB. Dort stehts mit Ziffern und so kenne ich es auch.Bitte hurtigst rückverschieben. -- Iwesb (Diskussion) 03:18, 31. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Es steht dort sowohl als auch: [4]. Wie gesagt: die Erstausgaben findet man unter Neunzehnhundertvierundachtzig, siehe auch [5]. Auf dem Schutzumschlag prangte aber wohl damals schon die Zahlenkombination. Spätestens seit der Werkausgabe bei Diogenes scheint sich aber der Wechsel zu 1984 durchgesetzt haben, ebenso in den späteren Übersetzungen. Solche Alternativtitel, unterschiedlichen Übersetzungen etc. wären natürlich alles Dinge, die in den Artikel gehören. --Magiers (Diskussion) 10:44, 31. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Ein Film in Wortform und der andere nicht ist m.E. keine gute Lösung. Welcher Gelegenheitsleser soll denn darauf kommen, dass unter 1984 (1984) ein Film beschrieben wird? Dieses Lemma ist doch geradezu kryptisch. Besser, beide Filme werden ausgeschrieben. Der Originaltitel war bei beiden die Zahl. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 19:10, 31. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Ehrlich gesagt sind mir die Lemmata bei den Filmartikeln recht egal. Allerdings gibt es dort feste Namenskonventionen, auch wenn am Ende Seltsames wie 1984 (1984) herauskommt. Wenn man über diese Konventionen diskutieren will, wäre m.E. die Redaktion Film und Fernsehen der richtige Ansprechpartner. Bei den Literaturartikeln ist die Lemma-Wahl nicht so fest reglementiert. Um so mehr muss man halt hier den angemessenen Titel diskutieren (und im Moment scheint sich ja die Mehrheit einig, dass das das alte Lemma ist). --Magiers (Diskussion) 23:51, 31. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Zitate[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt "Zitate" ist in der aktuellen Form für eine enzyklopädische Eintragung ungeeignet: Auf welcher Grundlage wurden diese ausgewählt? Welchen Zweck erfüllen sie im Artikel? Auf welche Ausgabe des Buchs beziehen sich die Seitenangaben? Entsprechend entferne ich ihn. Insgesamt ist der Artikel in einigen weiteren Punkten (z. B. Inhaltsangabe) unnötig aufgebläht.--Redhutmacher (Diskussion) 16:34, 18. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Aus 1984 oder Animal Farm?[Quelltext bearbeiten]

"Wenn sie sich erhebn, werden sie ihre Macht erkennen, aber sie werde ihre Macht erst erkennen wenn sie sich erhebn"??? (nicht signierter Beitrag von 88.152.188.145 (Diskussion) 23:42, 27. Dez. 2015 (CET))Beantworten

Adaptionen[Quelltext bearbeiten]

Man könnte noch ein paar von den Adaptionen aufzählen. Ich kann mich z. B. dran erinnern, den Roman durch eine Reihe als Hörbuchlesung Ende der 80er im NDR kennengelernt zu haben. --79.242.222.168 08:36, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Bearbeitungsfilter[Quelltext bearbeiten]

Eine Anmerkung von mit wird gesperrt im Verweis auf einen Bearbeitungsfilter Ukraine/Serbien usw. Nichts davon kommt bei mir vor. Inhaltlich identliches konnte ich von einem PC in einer anderen Stadt speichern. Also ist der Filter offensichtlich stattdessen wohl auf Teile der IP-Adresse oder Geodaten aufgebaut. Das halte ich für eine Willkürmaßnahme eines Putintrolls. (nicht signierter Beitrag von 46.244.161.68 (Diskussion) 18:50, 5. Sep. 2016 (CEST))Beantworten

Ich weiß nicht, was mit dem Filter beabsichtigt ist, und gegen wen er konkret gerichtet ist, aber dass Deine Kritik an einem anderen Wikipedia-Artikel nicht in den Text dieses Artikels gehört, ist doch wohl selbstverständlich. Wenn sie nicht von einem Filter abgelehnt würde, dann müsste sie halt jemand manuell zurücksetzen. Arbeite doch bitte inhaltlich mit reputablen Belegen und ohne Polemiken, dann läufst Du auch in keinen Filter rein. --Magiers (Diskussion) 19:34, 5. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Der Punkt ist doch, dass ich in den Filter hineinlaufe, auch wenn ich in Ihren Sinn reputabel arbeite - und auch jemand anders vermutlich mit ähnlicher IP-Adresse. Das sind Willkürmaßnahmen stalinistischer Prägung. (nicht signierter Beitrag von 46.244.218.243 (Diskussion) 01:28, 9. Sep. 2016 (CEST))Beantworten

Strategie der Spannung[Quelltext bearbeiten]

Bei der Wiedergabe des Romans wird zur Erläuterung der Konzeption der Massenüberwachung Big Brothers der Begriff Strategie der Spannung benutzt und verlinkt. Da der Artikel auch in der Inhaltswiedergabe immer wieder Bezüge zu totalitären Systemen und den Erfahrungen und politischen Vorstellungen Orwells herstellt, finde ich auch hier den Begriff passend und wenn auch nicht im Wortschatz Orwells und des Romans enthalten, vom Sachverhalt her exakt das, was Orwell darstellte.--Gabel1960 (Diskussion) 19:41, 15. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Das nennt sich Theoriefindung, unerwünscht. Außerdem ist unter dem Link unbelegter Käse.--Tohma (Diskussion) 19:44, 15. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Es geht um Wiedergabe einer Romanhandlung. Das hat mit TF im Sinne der WP nichts zu tun. Es mag sein, dass der verlinkte Artikel Käse enthält, dann kann man die Verlinkung aufheben, muss aber nicht den Begriff löschen, wenn der Ausdruck noch als solcher im Romanzusammenhang sinnvoll ist. Andererseits scheint dort die Disk noch nicht beendet, deine Meinung also noch nicht Konsens. Falls der Ausdruck "Strategie der Spannung" tatsächlich eine Wort-Prägung von Verschwörungstheoretikern ist, könnte man den Gebrauch kritisieren, aber rein vom Wortsinn genommen passt er zum Inhalt des Romans, ob es den Sachverhalt in der Wirklichkeit gibt oder nicht. Man kann doch nicht die Wiedergabe der Handlung eines dystopischen Romans kritisieren, nur weil der Inhalt nicht der Realität entspricht. Es geht hier um Literatur, nicht um die Darstellung der Theorien von Ganser und Co. Kannst du belegen, dass der Begriff eindeutig in eine bestimmte verschwörungstheoretische Richtung gehört?--Gabel1960 (Diskussion) 19:59, 15. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Die Verbindung von 1984 und der Strategie wird in Seklit hergestellt, ich kann die Titel im einzelnen aber momentan nicht beurteilen.[6]Gabel1960 (Diskussion) 20:02, 15. Jan. 2017 (CET)Beantworten


So weit ich das sehe, nicht brauchbar.--Tohma (Diskussion) 20:08, 15. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Ein paar Probleme mit "Zwiedenken"[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt heißt es also:

--

"Zwiedenken || → Hauptartikel: Doppeldenk || Zwiedenken (in neueren deutschen Ausgaben: Doppeldenk, engl. doublethink) ist eine zentrale These des Buches. Wenn die Partei sagt, 2 + 2 = 5, dann ist es so."

--

Zunächst finde ich es nicht gut, dass die Überschriften zwischen Abschnitt und Hauptartikel auseinanderlaufen.

Dann bin ich durch das WP-Café auf das Problem gekommen, dass es in der englischsprachigen WP einen Artikel "2 + 2 = 5" gibt, der allerdings viel breiter als der entsprechende deutschsprachige ist und vor allem weitere Literatur und Wahrheitstheorie-Probleme mit hereinnimmt. Es gibt da auch keine Verlinkung auf einen deutschsprachigen Artikel. ("The phrase "two plus two equals five" ("2 + 2 = 5") is a slogan used in many different forms of media, most notably in Part One, Chapter Seven of George Orwell's book Nineteen Eighty-Four. ... In Fyodor Dostoyevsky's Notes from Underground, the protagonist implicitly supports the idea of two times two making five, spending several paragraphs considering the implications of rejecting the statement "two times two makes four."")

Noch einmal schräg: Im Hauptartikel, auf den hier, bei 1984 (Roman) verwiesen wird, kommt "2 + 2", das im vorliegenden Abschnitt ja absolut zentral ist, gar nicht vor.

Vielleicht nehmen sich erst mal die, die hier gearbeitet haben, der Sache an. Ich mische mich da, wenn überhaupt, erst ein, wenn da in den nächsten 4 Wochen nicht repariert wird. --Delabarquera (Diskussion) 18:37, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Uhr schlägt dreizehn[Quelltext bearbeiten]

Der erste Satz des Roman sollte hier schon zitiert oder paraphrasiert werden:

It was a bright cold day in April, and the clocks were striking thirteen.

und auch das Datum 4. April 1984 sollte genannt werden. --Goesseln (Diskussion) 11:15, 30. Mär. 2017 (CEST)Beantworten

Inspiration[Quelltext bearbeiten]

Hier heißt es, dass sich Orwell evtl. durch den Roman "Wir" hat inspirieren lassen:

http://www.deutschlandfunkkultur.de/jewgeni-samjatin-wir-vorlaeufer-von-1984-als-grandioses.1270.de.html?dram:article_id=335652


--188.110.234.16 23:55, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Adaptionen[Quelltext bearbeiten]

Wer hat hier bitteschön ohne jeden Disku-Konsens den bis mindestens vor zwei Jahren noch im Artikel vorhandenen Abschnitt zu Adaptionen des Romans gelöscht?! Da geht's ja nicht nur um die zwei Filme, sondern auch um Hörbücher, Hörspiele usw. --2003:71:4E16:4B52:6401:A543:F823:F5F 00:59, 28. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Leider fehlt aus meiner Sicht auch ein Hinweis auf die Funktion als Inspirationsvorlage für Verballhornungen, Variationen oder Parodien wie "Brazil", "Idiocracy" etc. --87.147.68.86 10:24, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

File:Ow1984.jpg Utopisch oder Dystopisch[Quelltext bearbeiten]

In "File:Ow1984.jpg" ist es geschrieben :"Ein Utopischer Roman". Vielleicht ist es interessant zu klarifien, dass es eine Dystopie ist und keine Utopie, wie es in dem Artikel geschrieben ist.

--Couposanto (Diskussion) 21:43, 18. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Redundante Abschnitte[Quelltext bearbeiten]

"Unperson" und "Kontrolle der Vergangenheit" sind redundante Abschnitte und sollten zusammengeführt werden, oder nicht? --StYxXx 20:54, 24. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

1985[Quelltext bearbeiten]

Diese inoffizielle Fortsetzung sollte erwähnt werden: https://en.wikipedia.org/wiki/1985_(Dalos_novel)

Das Buch erschien bisher leider nur in englisch, französisch und ungarisch, ist aber bei Amazon erhältlich: https://www.amazon.fr/1985-r%C3%A9cit-historique-Gy%C3%B6rgy-Dalos/dp/2707114014/ref=sr_1_1?__mk_fr_FR=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=dalos+1985&qid=1576139461&sr=8-1

Die Satire ist 1982 im West-Berliner Rotbuch-Verlag erschienen, wie man dem Lemma György Dalos entnehmen kann.--Gloser (Diskussion) 01:27, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Inhalte findet man in mehreren Quellen:

https://www.goodreads.com/book/show/2839431-1985

http://downloadbooks.live/pdf/2839431/books-s1s12011467s-1ss2s9a762700s-2s

https://book.douban.com/subject/3451377/Gy

--80.147.195.18 09:33, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Inhaltsangaben sind keine ausreichende Rezeption.--Lectorium (Diskussion) 19:21, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Aber die Tatsache, dass der Roman existiert, sollte in den Artikel. Vielleicht gibt's ja Leute, die sich eine wie auch immer geartete Fortsetzung wünschen.

--Rasmusklump (Diskussion) 22:51, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Nein. Wünsch dir was ist auch kein Argument. Genauso wenig widmen wir dem Werk Archipel Gulasch (desselben Autors) einen Abschnitt in Der Archipel Gulag, jedenfalls solange keine ernstzunehmende zitierfähige Quelle das tut, und nur die können wir umseitig abbilden. Von einer 1984-Fortsetzung steht in Interkulturelle Literatur in Deutschland: Ein Handbuch (herausgegeben von Carmine Chiellino) auf S. 197 nichts. Vielmehr analysiere Dalos darin das Verhältnis seiner Heimat zum Kommunismus.--Lectorium (Diskussion) 03:06, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Einen Satz dazu könnte man m.E. schon in den Rezeptionsabschnitt packen. Es ist ja schon ein eindeutiger Bezug vorhanden, der auch in Sekundärquellen thematisiert wird ([7]). Jedenfalls scheint mir so ein literarischer Wiederaufgriff relevanter als das meiste, was üblicherweise an popkultureller Rezeption aufgelistet wird (aktuell im Artikel z.B. ein Zitat aus Spectre - werde ich gleich mal entfernen). --Magiers (Diskussion) 09:01, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ob das wie bei Spectre nur Namedropping ist, was ich vermute, oder wie hier vielleicht mehr dran ist, kann man an den Textschnipseln nicht erkennen.--Lectorium (Diskussion) 17:06, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Zwingend ist der Verweis hier sicher nicht. Natürlich ist der Bezug bedeutsamer für das spätere Buch als für das frühere, weitaus bedeutendere, auf das sicher zahllose später verfasste Werke Bezug nehmen. Insofern könnte man den Bezug ja auch erst mal in György Dalos unterbringen, wo auch noch deutlich mehr Platz ist. --Magiers (Diskussion) 18:33, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Die Inhaltsangabe ist Interpretation[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel hat ein zentrales Problem: Die Inhaltsangabe ist bereits zum Teil eine Interpretation. Es ist zum Beispiel unklar, ob ein Ozeanien wie es im Buch zum Teil beschrieben wird, überhaupt real existiert. Ebenso ist es unklar, ob der Krieg, die angeblichen Fortschritte im Krieg usw. überhaupt real stattfinden oder es sich nur um eine Inszenierung handelt.
Ebenso ist die Untergrundbewegung, ob und wenn ja wie, ob das Buch vom Untergrund oder nur Fake ist und ob es zumindest zum Teil eine Realität beschreibt usw.usf im Grunde eine Interpretation.
Das Kernstück des Romans ist es ja, dass keine Information über die "äußere" Welt mehr verlässlich ist und Winston deshalb auf sein schwindendes Gedächtnis und seinen angegriffenen Realitätssinn angewiesen ist. Auch bekommen wir im Buch nur die Sichtweise eines Mitglieds der äußeren Partei zu sehen. Es könnte sehr wohl sein, dass die Realität aus den Blickwinkel eines Arbeiters oder Mitglieds der inneren Partei eine völlig andere ist. Insbesondere da die Überwachung und permanente Kontrolle anscheinend in erster Linie für die Parteimitglieder bestimmt ist, der Rest hat zu gehorchen.--82.82.214.241 23:54, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Literatur[Quelltext bearbeiten]

ich habe heute hier noch Lynskey angefügt und gebe noch diesen Hinweis auf en:The Ministry of Truth (Lynskey book) mit 11 Rezensionen. --Goesseln (Diskussion) 10:50, 18. Jan. 2021 (CET)Beantworten


Übersetzungen[Quelltext bearbeiten]

Es wäre sicherlich von Vorteil, darauf hinzuweisen, dass der Roman allein 2021 in 8 verschiedenen Neuübersetzungen erschienen ist. Hier könnte noch einiges an Informationen zusammengetragen werden, für hiesige Leser wird es nämlich langsam sehr unübersichtlich. --Tel33 (Diskussion) 13:57, 22. Feb. 2021 (CET)Beantworten


Überarbeitete Karte[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die Beschreibungen der Territorien der drei Supermächte näher an den Originaltext herangeführt und eine veränderte Karte eingefügt. Sie berücksichtigt bei Ostasien, dass Orwell auch die südlich von China gelegenen Staaten zum Territorium zählt. Da Ostasiens Kontrolle über die Mongolei, die Mandschurei und Tibet durch den Krieg einem ständigen Wandel unterliegt, werden diese drei Regionen ganz als umkämpfte Gebiete gezeigt. Das gilt auch für Kirgisistan, Tadschikistan und einen Teil Kasachstans, da Ostasien ja eine "schwächer definierte westliche Grenze" hat. Der Victoria-See ist auf dieser Karte als See zu sehen.--Saltner67 (Diskussion) 18:41, 13. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Warum ist "1984" in USA erst 2044 Public Domain?[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus dem Artikel: "In den USA wird das Werk erst nach 2044 den Status Public Domain erhalten, den es zum Beispiel in Kanada[22], Russland und Australien bereits hat." - Ist vielleicht ein bisschen off-topic, aber warum ist das eigentlich so? Gilt nicht auch in den USA die Regel, dass 70 Jahre nach dem Tod eines Autors das Urheberrecht für dessen Werk ausläuft? --Arjo (Diskussion) 03:04, 27. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Ergänzungsvorschlag: Weltkarte ohne Grenzen[Quelltext bearbeiten]

Das Buch ( Roman ) wurde in der Zeit von 1946 bis 1948 Geschrieben bzw zu ende erdacht.


Das Buch ( Roman ) spielt im einem alternativen Geschichtsverlauf was im Jahre 1984 spielt bzw angesiedelt ist.


Der Witz ist die Grenzen sind jenseits von falsch bis absurd bis unlogisch und irrational zu gleich.


Selbst wenn es in unserer Zeit Linie 1984 darstellen möge, so war die Tschechoslowakei nicht in 2 geteilt, und Jugoslawien war noch kein Puzzle. :-)


Egal welche Grenzlinien man zieht bzw verwendet, es ist immer falsch, da es sich um ein erdachten Roman, was in einem Parallelen Universum spielt bzw in einer alternativen Zeit Linie sich abspielt.


Am besten und Neutralsten währe es eine Karte zu verwenden, die einfach ohne grenzen ist.


Zb in der Amazon-TV-Serie: The Man in the High Castle, hat Deutschland den uns bekannten WW2 Gewonnen, aber die in der Serie auf der Weltkarte, sind die Landesgrenzen von heute abgebildet. https://i.stack.imgur.com/nTgqI.jpg ( das nenne ich mal eine Kreuzung von https://de.wikipedia.org/wiki/Surrealismus und https://de.wikipedia.org/wiki/Paradoxon in einem ) (nicht signierter Beitrag von 89.186.158.129 (Diskussion) 07:57, 25. Mär. 2022 (CET))Beantworten

Weiß jemand, wann das Buch in den Lehrplänen war?[Quelltext bearbeiten]

In meiner Schulzeit war es Pflichtlektüre. Ich wollte im Artikel nachschauen, wann es dort rausfiel, aber da steht überhaupt nichts über die Verbreitung/Rezeption (bis auf das Verbot in der DDR) in den Jahren vor der Jahrtausendwende. Sehr schade für ein so wichtiges und bekanntes Werk.

Würde mich freuen, wenn jemand mehr Informationen dazu hat und es einbauen könnte. Danke! --Schwäbin 17:05, 30. Jan. 2024 (CET)Beantworten