Diskussion:Care-Arbeit

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von BlankeVla in Abschnitt Die Einleitung…
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Der Artikel „Care-Arbeit“ wurde im Juli 2015 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 14.07.2015; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Care-Arbeit“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Lemma? und redundanzen zu Pflege[Quelltext bearbeiten]

Die Verankerung im deutschen Sprachraum ist mit der Nomos-Publikation nachgewiesen, mir fehlen aber Bezüge zur Pflege und deren Professionalisierung. Desweiteren ist es keineswegs unmöglich, Pflegedienstleistungen zu rationaliseren oder automatisieren, genau dies geschieht auch gerade in größerem Umfang: In Japan ist das schon deutlich weiter, auch Essen auf Rädern ist eine solche Rationalisierung, in Skandinavien ist das auch mangels Bevölkerungsdichte kein neues Problem. Es amüsiert auch etwas, nach Abschaffung des Zivildienstes das Fehlen von Männern in dem bereich zu beklagen. Insgesamt eine stimmige Darstellung einer These, die ich selbst als wenig ausgereift und anwendungstauglich empfinde. In dem Sinne fehlt auch eine fachliche Diskussion dazu, die sicher nicht so einhellig sein kann wie hier - sozusagen kritikfrei - ausgeführt wird. Serten DiskTvE-Skala : Admintest 21:47, 13. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Es gibt mittlerweile durchaus verschiedene Diskussionsstränge, das Konzept ist deutlich breiter aufgestellt als ein Minderthema wie etwa Klassismus. Das Fazit bei der bpb.de zeigt aber, daß die Idee nicht wirklich in der Politik ankommt. Serten DiskTvE-Skala : Admintest 09:20, 14. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Wie steht die Forderung nach einer Aufwertung von Care-Arbeit zu a) der laufenden Professionalisierung von Pflege (sprich als auch männertauglicher Erwerbsarbeit) und b) der Forderung, ehrenamtliches Engagement über ein Grundeinkommen abzusichern? Das ist imho keineswegs trivial - mich wundert daher nicht, daß eine praktische politische Umsetzung eher fraglich erscheint. Serten DiskTvE-Skala : Admintest 13:08, 15. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Zunächst zur Frage der Rationalisierung: Wie im Artikel skizziert wird die sogenannte „Kostenkrankheit“ insbesondere für direkte Care-Arbeiten, also personenbezogenen Dienstleistungen die nur in Anwesenheit mit dem Empfänger durchgeführt werden können, diskutiert. Um im angesprochenen Bild zu bleiben, kann das Essen von ‚Essen auf Rädern‘ zwar in einer Großküche gekocht und nach möglichst effizienten Verteilungswegen zu den entsprechenden Haushalten gebracht werden. Sollten die EmpfängerInnen des Essens jedoch Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme benötigen, so ist dies nicht beliebig rationalisierbar. Denn die direkte Care-Arbeit muss den Bedürfnissen und Fähigkeiten der EmpfängerIn entsprechen und sie braucht individuell Zeit. Da Care-Arbeiten auf Bedürfnislagen reagieren, sind sie darüber hinaus zeitlich nicht beliebig zu organisieren. Auch hier ein simples Beispiel: Wenn ein Kind weint, nützt es nichts, dass der Arbeitsplan die Tätigkeit des Tröstens erst in 2 Stunden vorsieht… Auch unterstützende Technologien ändern hieran nichts Grundlegendes. In der Altenpflege führen ökonomisch motivierte enge Personaldecken daher einerseits zu starken Arbeitsbelastungen und andererseits zu mangelnder Versorgung. Dies leitet eventuell auch zur Frage der Professionalisierung über: Diese ist meines Erachtens nicht so eindeutig, denn neben Professionalisierungsentwicklungen in Pflegeberufen sind leider auch zahlreiche (ökonomisch motivierte) gering qualifizierte Personalstellen (Assistenzstellen, PflegehelferInnen, ehrenamtliche Helfer) in Pflegeheimen sowie die Verbreitung von Teilzeitverträgen Teil der Realität. Hier lassen sich m.E. also gegenwärtig widersprüchliche Tendenzen ausmachen. Worin aber deines Erachtens die Widersprüche in den Forderungen von Aufwertung, Professionalisierung und Grundeinkommen liegen verstehe ich nicht ganz. Es sind ja nicht alles Forderungen auf der gleichen Ebene, vielmehr sind sie verknüpft mit so unterschiedlichen Aspekten wie Anerkennung, Lohnhöhen und Qualifizierung, Grundsicherung jenseits der Lohnarbeit. --Ankotu (Diskussion) 13:08, 29. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Der ganze Bereich Prostitution fehlt natürlich, zeigt auch albern das Konzept ist. Ein Kind trösten, oder sich lieben ist bei Eltern und Paaren Zuwendung und bei manchen Erwerbsarbeiten Teil der Erwerbsarbeit. Das sind aber zwei paar stiefel, wei eben auch gesellschaft und gemeinschaft. Das Klagelied über die geringe Bezahlung ist bekannt, was folgert daraus? Nur mit sehr geringer finanzieller Bezahlung (und KOst und Logis) sind solche Dienstleistungen ja überhaupt zu finanzieren. Vgl. das lemma Butler (von mir) - Dienen als beruf hat seit dem 2. Weltkrieg seinen früheren Massencharakter verloren und wird erst langsam wieder eine Option. Serten DiskTvE-Skala : Admintest 23:42, 30. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Serten, was möchtest du? Einfach mal deine Meinung loswerden? Oder konstruktiv am Artikel mitarbeiten? Ich verstehe es nicht so ganz. Wird im wissenschaftlichen Diskurs die Prostitution zur Care-Arbeit gezählt? Gibt es Quellen, die das belegen? Dann ab damit in den Artikel. Wenn nicht, dann nicht. Ist doch nicht so schwer. Was du albern findest oder nicht, ob du an die Möglichkeit gesellschaftl. Veränderungen glaubst oder nicht, solltest du besser woanders diskutieren als auf einer Wikipedia-Artikel-Disk. --Siesta (Diskussion) 09:46, 5. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Ich hatte im Artikel schlicht die Einordnung als nicht besonders zielführendes bzw politisch nicht weiter relevantes Konzept im Artikel eingefügt und bei der Disk auf die zugrundeliegenden Gründe hingewiesen. Die Einbeziehung der Prostitution wird etwa vom sogenannten Feministischen Institut Hamburg lauthals gefordert, steht auch bei care-revolution.org auf der Tagesordnung. Prüft man die entsprechenden Quellen, dann ist das angebliche Hamburger Institut ein loser Zusammenschluss von 10 Leuten ohne große Relevanz außerhalb der zugehörigen "Gebt-uns-Forschungsgelder-aber-lasst-uns-links-und-autonom-bleiben-Szene", die angebliche Care-Revolution ist nicht viel mehr als ein Blog der Thesen von Frau Winkler. In dem Sinne ein Sturm im Wasserglas der kaum die Relevanzkriterien toppt. Von daher nicht groß relevant. Serten DiskTvE-Skala : Admintest 22:30, 5. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Wo genau hast du das mit der Prostitution gefunden, ich konnte es auf die Schnelle nicht entdecken? --Siesta (Diskussion) 22:46, 5. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Service: Das Bild der „Hure“ entspringt der patriarchalen Ideologie. Es ist deshalb notwendig, das Stigma der Prostitution anzugreifen und endlich anzuerkennen, dass Sexarbeit Arbeit und Care-Arbeit ist. Frau Winkler ist Mitglied bei den HamburgernSerten DiskTvE-Skala : Admintest 00:18, 6. Jul. 2015 (CEST) PS.: Joan C. Trontos Buch geht das sehr systematisch an - in dem Sinne korrigiere ich auch meine ursprüngliche Auffassung von einem reinen Nischenthema. Luise Gubitzer: Was tun wir, wenn wir tätig sind? ist ebenso deutlich breiter aufgestellt als Winkler und co. Einen Verriss aus der Störenfrieda fand ich fundiert genug um ihn aufzunehmen.Beantworten

Fiona geht auch hier nach dem Motto vor, was ihr nicht passt, wird gelöscht, was ihr passt ist super, wer ihr im Wege steht, hat externe Gründe und ist phöse. Das ist mit einer der Gründe, weswegen ich ihre "Beiträge" nicht nur bei SG? eher kritisch sehe. Serten DiskTvE-Skala : Admintest 08:11, 7. Jul. 2015 (CEST)

Care-Revolution[Quelltext bearbeiten]

Ich habe deine Berarbeitungen nicht gesichtet, Serten. Bitte keine Steckenpferde reiten und damit den ausgewogenen Artikel verschlechtern. Vor allem eine Intro-Änderung muss zunächst hier vorgeschlagen werden. Die Mitarbeit der Sexarbeiterinnen in der Care-Revolution wäre wichtig in einem Artikel über Care-Revolution. Dann müssten aber auch alle anderen Berufszweige oder Tätigkeitsbereiche ergänzt werden. Dieser Artikel stellt jedoch Care-Arbeit dar und nicht die Initiative Care-Revolution. Es steht dir frei, dazu ein eigenes Lemma anzulegen.--Fiona (Diskussion) 07:29, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Dann lies gelegentlich auch meine Änderungen. Natürlich hänght das zusammen und bezieht sich explizit auf Carework. Die Erwähnung bei der Webseite hat damit nichts zu tun. Ebenso sind die anderen Änderungen gut belegt und von Deiner Anmerkung nicht betroffen. Ich kann Dir nur weiterhin raten, Dich an Deine eigenen ratschläge auch gelegentlich selbst zu halten. Serten DiskTvE-Skala : Admintest 08:08, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Serten, erstens geht es in diesem Artikel nicht um die Initiative, zweitens verschiebst du mit deinen Ergänzungen die Darstellung einseitig auf dein Steckenpferd hin. So geht NPOV nicht. Schreib doch einen Artikel über die Initative Care-Revolution. --Fiona (Diskussion) 08:16, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Mit Steckenpferdpolo kenn ich mich aus, aber Deine Andeutungen sind wirr. Was soll der Unfug? Serten DiskTvE-Skala : Admintest 08:22, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Geht es bei dir auch mal sachlich? Steckenpferde war freundlich ironisch gemeint. Wir kennen uns ja schon eine Weile.
Dieser Artikel wurde von einer Fachautorin mit Literaturkenntnissen verfasst. Wenn du dir schnell mal eben eine Website aus dem Internet fischt und das Intro änderst sowie die Darstellung inhatlich einseitig nach deinem Gustu verschiebst, geht das nicht, Serten. --Fiona (Diskussion) 08:29, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Du hast z.B. ins Intro geschrieben:

International bedeutende Theoretikerinnen sind unter anderem die Wirtschaftswissenschaftlerin Nancy Folbre und die Juristin Martha Fineman.

Das Intro eines enzyklopädischen Artikels in Wikipedia fasst kurz zusammen, was im Artikel belegt dargestellt ist. Diese beiden Wissenschaftlerinnen tauchen jedoch in den Einzelnchweisen nicht auf. Es ist nicht dargestellt, dass sie bedeutende Theoretikerinnen der Care-Arbeit sind. Deine Ergänzung ist regelwidrig.

Es geht auch nicht an, dass du das Intro zur Darstellung deiner Theoriefindung benutzt.--Fiona (Diskussion) 08:40, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

WP:Hamster. WP:BNS. Du scheinst die Quellen nicht lesen zu wollen. Was ist ein Gustu? Deine Äußerungen erscheinen nach wie vor wirr. Ausbau des Artikels geht anders. Serten DiskTvE-Skala : Admintest 09:11, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Es ist an dir deine Änderungen zu begründen. Leg deine Quellen hier vor und schlag deine Formulierungen hier vor. Dann können wir sachlich diskutieren. Aber verzichte auf die Forsetzung deines 'Kampfeditierens'. Du fällst damit in alte Verhaltensweisen zurück.--Fiona (Diskussion) 09:24, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Die Quellen sind ersichtlich und von hoher Qualität. Wenn Du die Ändernungen revertierst und nicht liest, machts keinen Sinn hier zu doiskutieren. Du kannst zwar lesen, tust das allerdings nur, wenn Dir Inhalte in den Kram passen. Das verhalten ist altbekannt. Ich habe Dich auf der VM gemeldet. Serten DiskTvE-Skala : Admintest 09:29, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Noch einmal: es geht in diesem Artikel nicht im die Initiative Care-Revoltution; Sexarbeit ist ein (untergeordnetes) Thema dieser Initiative. Du hast wieder das Intro nach deinem Gusto unzulässig verschoben.--Fiona (Diskussion) 09:31, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
UNd? Kein Grund, belegte Edits zum Them Carearbeit zu entfernen. Du scheinst Angst vor bestimmten Inhalten zu haben. Serten DiskTvE-Skala : Admintest 09:41, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Wenn du den Artikel um fehlende Aspekte ergänzen möchtest, dann mach das im Artikeltext mit vailden Quellen nach WP:Belege, so wie auch die Autorin des Artikel gearbeitet hat. Zur Care-Revolution kannst du gern ein eigenes Lemma anlegen.--Fiona (Diskussion) 09:49, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Diese Aufblähung[1] von dir ist kein Intro mehr.
Zur Initiative Care-Revolution ist schon alles gesagt. Schreib einen eigenen Artikel dazu. --Fiona (Diskussion) 10:23, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Bei Deinen Reverts nimmst Du selektiv irgendwelche teilaspekte raus, die per se keinen Revert begründen. Ich habe ebenso den Eindruck, daß Du Dich an Vorgaben nur solang hältst, solange sie Dir in den politisch ideologischen Kram passen. Serten DiskTvE-Skala : Admintest 10:54, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Wenn man nach Google-Snippets fischt, um seine "Steckenpferde" (Militär) im Artikel unterzubringen, kommt dabei ein Satz heraus wie: Die Verteidigung eines Territoriums kann ebenso als Carearbeit verstanden werden. Ilustriert mit einem Bild der Los Angeles Police Department. Auf diese Weise zerstört man die fundierte Arbeit einer Fachautorin.--Fiona (Diskussion) 11:05, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Es ist nichts weiter als der Versuch einer Provokation aus einer Position der Schwäche heraus. Dazu kommt ideologischer Ballast und der Neid auf die Fachkenntnis anderer. Ein typisches Wikipedia-Phänomen, wo jeder überall mitmischen darf, auch ohne Ahnung vom Thema. Das kann nicht ganz so robuste Fachleute durchaus bis zur entnervten Verzweifelung reizen. --Schlesinger schreib! 11:18, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

WP:Dritte Meinung[Quelltext bearbeiten]

Es geht um diese Ergänzung von Serten

Wo ist denn der Abschnitt im Artikel unten, den Du mit Deiner Einfügung in der Einleitung kurz und prägnant zusammenfasst? Ohne das ist eine Einleitungsänderung eher nicht so zielführend. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:43, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
  • Dritte Meinung: Die Ergänzungen von Serten sind größtenteils richtig und wichtig, stellen sie doch die Begriffsgeschichte und -herkunft neutral dar und erweitern die Betrachtungen auf den Bereich Milität/Sicherheit/Rettungswesen. Die Ergänzungen sind auch sauber belegt, ihr entfernen damit nicht gerechtfertigt. Ohne diese Ergänzungen erscheint die gesamte Darstellung nicht neutral. --Dk0704 (Diskussion) 12:00, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
  • Dritte Meinung: Das Problem liegt meines Erachtens schon im Vorfeld. In der Einleitung erwarte ich eine klare Abgrenzung um was es geht. Offenbar geht es um die Tätigkeiten, die häufig unbezahlt sind wie Haus- und Familienarbeit, Kinderbetreuung und Altenpflege und die in bezahlter Form üblicherweise schlecht bezahlt werden. Bezüglich der Geschlechterproblematik bilden diese Tätigkeiten eine Einheit. Sexarbeit ist zwar auch ein geschlechtsspezifisches Problem, aber ein völlig anderes. Daher sollte dem Leser erstmal vermittelt werden zu welchem Zweck die Tätigkeiten unter diesem Begriff zusammengefasst werden. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 12:40, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Sauber belegt?

  • Serten hat bei Google nach 'carework and military services' gesucht und das Snippet eines Buches von Joan C. Tronto aus dem Jahr 2000 gefunden ( EZ 24 und 25). Er belässt es nicht bei einem Satz, wie Joan C. Tronto vertritt die Meinung, dass auch Sicherheitsarbeiten als Care-Arbeit verstanden werden können, was aber in der fachwissenschftlichen Literatur nicht anerkannt wird. sondern walzt das Snippet zu einem ganzen Join-the-army-Kapitel aus.
  • Der Aspekt Care-Arbeit als Körperarbeit ist interessant, und wurde bereits von feministischen Autorinnen seit den 1970ern thematisiert. Doch im Artikel ist davon gar nichts dargestellt. Es gehört darum auch nicht ins Intro. Als Quelle zum Thema Carework as bodywork hat er ein abstract angegeben[2]. Wenn ihm der Artikel tatsächlich vorliegt, dann wird er uns sicher sagen können, wie der erste Satz auf Seite 410 lautet.
  • Politische Forderungen der Initiative Care-Revolution gehören ebenfalls nicht ins Intro (und auch nicht in den Artikel). Diese könnte in einem eigenen Artikel dargestellt werden - wenn man sie denn schon für lexikalisch relevanz hält.

Sertens Intro ist keins, sondern seine eigene zusammengeblasterte Fassung eines Artikels.

Seriöse Artikel- und Quellenarbeit sieht anders aus.

--Fiona (Diskussion) 12:56, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Lieber Benutzer:Fiona B.,

Man kann Sertens Ergänzungen ggf. statt im Intro in einem Unterabschnitt unterbringen, sie sind aber meiner Meinung nach ein ganz wesentlicher, weiter ausbaufähiger Ansatz, vor allem der sonst fehlende Abschnitt zur Begriffsentstehung, denn diese häusliche und ehrenamtliche Arbeit für andere und den "Dienst am Menschen" gibt es ja (anders als den Begriff) schon seit Jahrhunderten. Wichtig ist auch der ganze von Serten angesprochene Aspekt Löschen/Retten/Bergen, der in den überwiegend ehrenamtlich/unentgeltlich ausgeübten Dienst an Menschen reingehört. Im Moment liegt der Schwerpunkt des Artikels meiner Meinung nach noch etwas zu sehr auf der Publikation von Gabriele Winker, deren 2015 veröffentlichte Thesen und Meinungsäußerungen hier als etabliertes Wissen dargestellt werden. Und es fehlt ein Querverweis auf Häusliche Pflege, in der sicherlich auch in großem Umfang und schon seit Generationen durch Angehörige Care-Arbeit geleistet wurde und wird.
Du hast viel Arbeit und Herzblut in diesen sicherlich nicht unwichtigen Artikel gesteckt, das merkt man auch daran, wie sehr du ihn bei Schon gewußt? verteidigst, aber du bist auf dem Weg, dich da ein wenig zu verrennen. Öffne dich ein wenig für die Anregungen anderer und dann kann hier ein richtig guter, inhaltlich umfassender und evtl. für die Hauptseite geeigneter Artikel draus werden. --Dk0704 (Diskussion) 13:16, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Dritte Meinung: ich seh die Ergänzungen nicht positiv. Carework ist natürlich Dienstleistung, aber es hat wenig Zweck, jegliche Dienstleistung als Carework zu definieren, und das tut auch niemand. Die Bemerkungen zu "Sexarbeit" und "Militär und Katastrophenschutz" sind erkennbar bereits in den Ausgangstexten als Provokation des üblichen Verständnisses von Carework gemeint, nicht als Begriffserweiterung. Solche eher randständigen Provokationen kann man erwähnen, sie aber nicht einfach als "Erweiterung des Begriffsinhalts" hinstellen. Die Vorstellung etwa, dass die Haupttätigkeit des Militärs das Beschützen sei und Soldatsein daher als personenbezogene Dienstleistung zu verstehen sei, ist in einem Maße minoritär, dass sie wirklich nur als Fußnote brauchbar ist. Der Artikel soll darstellen, was üblicherweise unter Carework verstanden wird, nicht, was irgendwer gern auch noch dazurechnen möchte. Dass ein bisschen Provokation auch so einem Thema ganz gut tun kann, ist unbestritten, aber es geht einfach nicht in dem Stil, dass man alle möglichen Schrullen gleichgewichtig hinzufügt. Im Übrigen sind die Ergänzungen offensichtlich nicht auf Basis einer umfassenden Lektüre entstanden, sondern als Zufallsfunde. Der Begriff von "Caring", den Tronto vertritt, ist ja ganz offensichtlich ein völlig anderer als der des Mainstreams.--Mautpreller (Diskussion) 13:33, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Ich stimme Mautpreller voll und ganz zu: Der Bezug von Care-Arbeit auf militärische Zusammenhänge ist äußerst randständig und sollte daher nur am Rande erwähnt werden. Louis Wu (Diskussion) 14:40, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Aber er sollte (wenn auch nur am Rande) erwähnt werden. Wir nähern uns einem Konsens. --Dk0704 (Diskussion) 16:46, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Wie wärs dann zunächst mal damit, die gängigen Begriffsbestimmungen vollständiger auszuführen? Für die randständigen Meinungen ist dann immer noch Platz. Allerdings sollten die dann auch vernünftig aufgearbeitet werden. Tronto zum Beispiel spricht in ihrer Einleitung von "caring for democracy", was ganz offenischtlich ein völlig anderer Begriff von "care" ist, als er üblicherweise angewandt wird. Dass ausgerechnet das Militär den Job hätte "to care for democracy", scheint mir eine Auffassung, die im Fachdiskurs nicht gerade auf Zustimmung stößt, sondern eher auf totale Nichtbeachtung. Wenn, dann wäre es eher ein Beispiel dafür, dass auf den Care-Zug mittlerweile auch Leute aufspringen, die an sich damit wenig am Hut haben.--Mautpreller (Diskussion) 17:28, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Zustimmung zu Mautpreller. Militärische Zusammenhänge in dem Artikel zu erwähnen, ist keineswegs Konsens. Tronto hat einen eigenen Begriff von Care entwickelt, der fachwissenschaftlich keine Zustimmung findet. Dies darzustellen erfordert eine vertiefte Kenntnis sozialwissenschaftler und soziologischer Methoden und Kenntnisse der Diskurse, v.a.in den USA. Das geht weit über das enzyklopädische Ziel hinaus. Mit ein paar Google-Snippets, wie Serten das gemacht hat, ist eine randständige Theorie weder darstellbar noch kann sie in den Fachdiskurs engeordnet werden. --Fiona (Diskussion) 21:32, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

3M. +1 zu Mautpreller und Louis. Randständiges Thema, hier ziemlich unpassend. Sollte draußen bleiben. --EH (Diskussion) 13:47, 8. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Ob ich aber nun bei jemandem Kinder hüte, Alte pflege, ihm die Wohnung putze etc. oder bei ihm einen Brand lösche ist das doch auch ein Dienst am anderen, der zumeist im Bereich der Freiwilligen Feuerwehren auch unentgeltlich erbracht wird. Mit vernünftiger Würdigung und sicherlich auch Darstellung der Debatte, ob dies Care-Arbeit ist oder nicht wird zumindest als Mindermeinung geäußert und sollte auch als solche in geeigneter Weise Erwähnung anhand valider Belege Erwähnung finden. Militär und Prostitution ist da sicherlich schon was anderes, zumals letzteres ja immer per Definition gewerblicher Natur ist und keine helfende Dienstleistung. --Dk0704 (Diskussion) 10:22, 10. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Ich denke, dass die Arbeit bei der Freiwilligen Feuerwehr bei der Freiwillligenarbeit/ beim Ehrenamt zu verorten ist, da das wesentlche Merkmal der Care-Arbeit, nämlich die direkte Arbeit am Menschen (an dessen Bedürfnissen) nicht gegeben ist. Das Gleiche gilt für das Militär. Bitte einmal das Intro des Artikels lesen. --Siesta (Diskussion) 10:37, 10. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Naja, wenn Feuerwehrmann/-frau einen Menschen/Menschin aus dem brennenden Haus rettet oder aus dem Auto schneidet... Naja, ohne validen Beleg wird das eh nichts. --Dk0704 (Diskussion) 18:24, 10. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Benutzer:Dk0704, es müssste dir doch eigentlich bekannt sein, dass wir in enzyklopädischen Artikeln keine TF betreiben. Wie du persönlich "Care" verstehst, hat im Artikel nichts zu suchen. Der Artikel ist durchweg valide mit Fachliteratur zum Thema belegt. UNd übrigens: ich bin, wie bekannt ist und wie auch meine BD zeigt, eine Benutzerin und möchte auch so angesprochen werden.--Fiona (Diskussion) 19:55, 10. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Ich glaube, diese Schärfe war jetzt gerade gar nicht nötig. Man hätte Dk0704 auch einfach darauf hinweisen können, dass sich die Feuerwehrleute nicht jeden Tag um genau dieselben Menschen in genau denselben brennenden Häusern/Autos kümmern, Tag für Tag für Tag. Geoz (Diskussion) 20:14, 10. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Lieber Benutzer:Fiona B., ich habe doch selbst beschrieben, dass das mit dem Rettungswesen ohne validen Beleg wohl nichts wird. ZU keiner Zeit wollte ich hier einfach WP:TF einfügen. Die Beleglage im Artikel und dessen bestehenden Inhalt habe ich zudem nie angezweifelt, wird diskutieren hier ja schließlich mögliche Ergänzungen. Dank [[Benutzer:Geoz habe ich nun auch verstanden, das das entscheidende Kriterium das jeden Tag um genau dieselben Menschen kümmern ist. Damit ist doch alles geklärt, auch wenn das aus der Artikeleinleitung/Begriffsdefinition (Care-Arbeit [...] bezeichnet Tätigkeiten des Sorgens und sich Kümmerns.) so bislang nicht hervorgeht, vielleicht kann man das noch ein wenig konkretisieren. Kein Grund aber, gleich so aufbrausend zu sein, entspann dich bitte ein wenig. Freundliche Grüße --Dk0704 (Diskussion) 20:42, 10. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Definitionen[Quelltext bearbeiten]

Mir läge daran, den Begriff klarer zu bestimmen. Natürlich gibt es keine kanonische Definition, ich glaube aber, man könnte etwas konkreter werden.

Zunächst mal ist m.E. der allererste Satz wichtig: Carework ist in erster Linie vom Inhalt der Tätigkeit bestimmt. Es handelt sich um eine sorgende, pflegende, sich kümmernde Tätigkeit an einem (oder mehreren) konkreten Menschen. Dagegen ist nicht wesentlich, ob es sich um eine Erwerbsarbeit handelt oder ob überhaupt ein formelles Beschäftigungs- oder Dienstverhältnis besteht.

Dann handelt es sich um Reproduktionsarbeit, d.h. darum, dass der Mensch, für den man im Carework "sorgt", sich "reproduzieren" kann, lebens- und handlungsfähig bleibt oder wieder wird. Es ist also nicht Produktion (wie die des Bäckers, ohne dessen Arbeit man sich zwar auch nicht reproduzieren könnte, dessen Arbeitsgegenstand aber das Brot und nicht der Mensch ist).

Insofern ist es auch Dienstleistung und nicht Produktion, und zwar spezieller direkt personenbezogene Arbeit, die nicht ohne Präsenz und Mitwirkung des "Arbeitsgegenstands" Mensch möglich ist. Andererseits fallen offensichtlich nicht alle personenbezogenen Dienstleistungen darunter. So wird die Tätigkeit einer Friseurin nicht (zumindest nicht generell oder komplett) als Carework bezeichnet werden können, weil sie nicht hauptsächlich auf "sorgen für" zielt, sondern auf die Frisur.

Was mich allerdings interessieren würde, ist, ob man Carework als "ganze" Tätigkeit definieren möchte oder als Anteil. Mal als Beispiel: Viele Tätigkeiten begreifen ein "Sich-Kümmern um" andere Menschen ein, obwohl das nicht der Hauptanteil der Tätigkeit ist. Nehmen wir zum Beispiel an, eine Verkäuferin "sorgt" dafür, dass die Kundin sich nicht blöd angemacht fühlt, oder ein Mitglied einer Arbeitsgruppe in der Produktion "sorgt" dafür, dass das Klima in der Diskussion um Urlaubnehmen nicht entgleist. Das ist nicht der Hauptinhalt ihrer Tätigkeit, sie werden auch nicht dafür bezahlt, andererseits ist es eine mit ihrer Arbeitstätigkeit verbundene "Aufgabe", die sie oft durchaus regelmäßig erfüllen. Ebenso die Friseurin, die sich die Sorgen ihrer Kundin anhört und vielleicht sogar Rat gibt, was man da machen könne, bis hin dazu, dass ihr zB auffällt, dass die Kundin schlecht aussieht, und sie Bekannte anspricht, was da los sei. Gerade wenn man den Begriff hauptsächlich über den Inhalt der Tätigkeit definiert, müsste man klären, was mit solchen Tätigkeiten ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Frage auch in der Literatur diskutiert wird.--Mautpreller (Diskussion) 16:16, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Ein weiterer Punkt, den ich interessant finde: Natürlich hat es "Carework" im Sinne sorgender und pflegender Tätigkeiten immer gegeben. Warum wird der Begriff erst in allerletzter Zeit ein (soweit ich es einschätzen kann) sehr zentraler Begriff der soziologischen Diskussion? Ich sehe dafür mindestens drei, vielleicht auch vier Gründe. Der eine ist der Anstoß durch die feministische Forschung, die es in dieser Form als etablierte Forschung noch nicht lange gibt und die dieses Thema sozusagen aus dem Untergrund geholt hat. Der zweite ist die rasante Zunahme von erwerbsförmigem Carework in den letzten zehn, zwanzig Jahren. Und der dritte (und vierte) sind zwei miteinander verbundene Großentwicklungen: die zunehmende globale Erwerbsbeteiligung von Frauen, verbunden mit Wertewandel und was nicht alles, und gleichzeitig die zunehmende Subjektivierung von Arbeit. Es kommt in den letzten zehn, zwanzig Jahren immer mehr die Arbeitskraft als Person ins Blickfeld. Arbeitskräfte sollen gerade ihre subjektiven Qualitäten für die Unternehmen einsetzen (nicht einfach bloß "funktionieren"), möglichst auch zeitlich und räumlich entgrenzt, und so werden auch Sorgetätigkeiten in der alltäglichen Arbeit immer mehr thematisiert. Auch dazu sollte es Literatur geben.--Mautpreller (Diskussion) 16:47, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Der wichtigste Punkt bleibt erst einmal die Abgrenzung zu Sozialarbeit. Übrigens ein artikel, dem manche Inhalte dieses Artikels, etwas neutraler formuliert, erheblich aufwerten würden. Oder ist es eine neue Erkenntnis, die sich erst mit der Begrifflichkeit Care-Arbeit entwickelt hat, das Pflegedienstleistungen, ob bezahlt oder nicht, primär vonn Frauen geleistet werden. Auch das ausländische Arbeitskräfte in dem Bereich überpropotional tätig sind ist sogar laut Wikipedia ein Thema seit fast 50 jahren (sh. Pflegenotstand). Also bitte ein saubere Abgrenzung inwiefern Care-Arbeit mehr ist als ein Politisches Schlagwort in einem kleinen Teilbereich der Sozialwissenschaften und von Feministinnen. --V ¿ 18:22, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Das ist einfach. Nicht jede Sozialarbeit hat Tätigkeiten des Caring zum Gegenstand. Während Sozialarbeit professionell bzw. institutionell definiert ist, gilt dies für carework nicht, da ist der wesentliche Punkt der Arbeitsinhalt, weshalb ja auch die normale, tägliche Reproduktionsarbeit dort inbegriffen ist (ganz anders als in der Sozialarbeit). Natürlich kann auch Sozialarbeit carework sein, muss es aber nicht; sicher ist aber, dass es eine ganze Menge carework gibt, die nicht unter Sozialarbeit fällt. Übrigens spielt carework in der Arbeitssoziologie mittlerweile eine erhebliche Rolle, ganz einfach deshalb, weil die neueren Entwicklungen in den Arbeitszuschnitten und Arbeitsverhältnissen immer mehr zusätzliches carework erfordern. Der Kram mit dem kleinen Teilbereich und dem politischen Schlagwort ist einfach unzutreffend.--Mautpreller (Diskussion) 20:25, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
PS: Wenn Du Brigitte Aulenbacher und die Soziale Welt als Randphänomene ansiehst, verrätst Du keine tiefe Kenntnis der Literatur. Gerade die Soziale Welt ist eine der renommiertesten wissenschaftlcihen Zeitschriften der Soziologie in Deutschland.--Mautpreller (Diskussion) 20:29, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Noch ein paar (kleine?) Probleme[Quelltext bearbeiten]

  • Bebilderung: Widerspricht klar Wikipedia:Artikel illustrieren#Ziel: Sinnvolle Textergänzung. Dient nur zur Tierde des Artikels und ist rein assoziativ.
  • Noch einmal Definition: Der als interwiki verlinkte Artikel auf en behandelt das Thema Pflege, wo uns noch ein umfassenderer Übersichtsartikel fehlt. Für meinen Geschmack ist hätte der Inhalt des Denglisch-Lemmas Care-Arbeit in diesem seine Berechtigung. Die momentane Beleglage ist da natürlich sehr kritisch zu beurteilen. Das ist Pflege definiert mit reinem Cherrypicking auf rein feministische Quellen. Da wird ist ausgewogener Artikel mit allen Aspekten zum Thema schwierig zu schreiben. Nebenbei enthält bspw. der EN 31 nicht einmal das Wort care vor.
  • Insgesamt scheint da noch relativ viel Uneinigkeit zu bestehen, wie Care-Arbeit definiert werden sollte. Die momentanen Absätze 2. bis 6. sind eher Brainstorming wie gesichert Wissen. Und auch so tun als ob es den überproportionallen Anteil von Frauen und nichtdeutschen unbezahlten oder schlecht bezahlten Anteil im Berufsfeld Pflege und Betreuung erst seit der Diskussion um Care-Arbeit gibt halte ich für einen sehr zweifelhaften Artikelinhalt. Wie im vorherigen Abschnitt schon geschrieben - unter dem Oberbegriff Pflegenotstand ist das seit Jahrzehnten ein Thema. --V ¿ 19:11, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Vielleicht nimmst Du einfach mal zur Kenntnis, dass dieser Begriff (nicht nur) in der Soziologie Konjunktur hat, und zwar gerade deshalb, weil er über Pflegearbeit und überhaupt professionelles "Caring" hinausgeht und gerade auch die seit jeher im Privatbereich geleistete Sorgearbeit einbezieht. Er bezeichnet also etwas, wofür ein Begriff fehlte. Du musst das nicht mögen, aber so sieht es nun mal in den Sozialwissenschaften aus. Eine ähnliche Konjunktur, durchaus ebenfalls sachlich begründet, hat Emotionsarbeit (Arlie Hochschild), ein unverzichtbarer Begriff für einen Arbeitstyp, der immer größere Bedeutung erlangt. Das zum Beispiel fehlt noch im Artikel (nicht Militär und Prostitution, die bloß von Randfiguren ins Spiel gebracht werden). Er gibt aber schon mal einen ganz ansehnlichen Überblick.--Mautpreller (Diskussion) 20:41, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Kurzer Einwurf: der Begriff 'Care-Arbeit' wird in den aktuellen Debatten auch verstanden als Kritik an dem, was wir unter Ökonomie verstehen, die Waren- und Geldökonomie, demnach, nur was sich in Geldwert übersetzen lasse, zur Ökonomie gehöre. Es wird die Auffassung kritisiert, das in der Privatsphäre Geleistete gehöre außerökonomischen Gesetzen an.
Der Begriff "Emotionsarbeit" steht auch in Bezug zu dem Thema: Care als Beziehungs- und Gefühlsarbeitsarbeit. Ich habe dazu jedoch keine aktuellen Literaturkenntnisse. Die Autorin des Artikels kann dazu vermutlich mehr sagen.--Fiona (Diskussion) 20:58, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Zu Verums Kritik an den Bildern: sie machen genau das, was der Artikel beschreibt und was sie laut der Regel tun sollen: sie illustrieren das Dargestellte. Kinderbetreuung (ob bezahlt oder unbezahlt) und Altenpflege (ob bezahlt oder unbezahlt) sind die in jeder Gesellschaft, jeder menschlichen Gruppe unverzichtbaren Säulen des Sorgens und sich Kümmerns, die seit Jahren auch Gegenstand breiter Diskussionen sind. Der Care-Begriff geht aber über den Begriff der Pflege-Tätigkeit hinaus. 'Care' ist daher ein gängiger Begriff in den Sozialwissenschaften. Die Bilder sind ein Mehrwert für die Leser, weil sie für den vielleicht zunächst sperrigen Begriff Care-Arbeit einen ersten optischen Einstieg in das Thema bieten.--Fiona (Diskussion) 21:08, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Zu Mautprellers Hinweis: Es fehlt nach wie vor ein Verweis zum vorhandenen Lemma Häusliche Pflege und insbesondere zu Subjektive Belastung in der häuslichen Pflege sowie weiteren Artikeln des Themenkomplexes. --Dk0704 (Diskussion) 22:00, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Diesen Verweis oder eine Abgrenzung muss der Artikel nicht leisten. Die Themen können ggfs. bei Siehe auch verlinkt werden.--Fiona (Diskussion) 08:24, 8. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Dann beachte bitte Wikipedia:Assoziative Verweise. Unter diesem Aspekt ist auch die bereits jetzt vorhandene Siehe-auch-Linksammlung kritisch zu sehen, Kollegen und antürlich auch Kolleginnen sprechen in diesem Zusammenhang gerne auch von "Assoziationsblastern". Wofür bittest du um Dritte Meinungen, wenn jeder Änderungs- oder Verbesserungsvorschlag abgeschmettert wird? Ein Wikipediaartikel ist kein Werke eines Autors, das vor jeglicher Weiterentwicklug durch andere, erfahrene Autorinnen und Autoren geschützt ist, siehe Wiki-Prinzip. Wenn Du Dein Werk unverändert sehen möchtest, dass schreibe ein Buch oder so was. Ich habe mir noch ein paar kleine Änderungen erlaubt, jetzt hat der Artikel IMHO ein gewisses Mindestniveau und ist halbwegs neutral. --Dk0704 (Diskussion) 18:01, 8. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Auch hier der Hinweis: Pflege im Sinne der Alten- und (Kinder-)Krankenpflege heißt auf Englisch nursing und nicht care. Dabei handelt es sich auch nicht um Denglisch, sondern um die Übernahme eines Begriffes, für den es in der deutschen Sprache einfach keine treffende Bezeichnung gibt. --BlankeVla (Diskussion) 18:28, 8. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Sorgearbeit im gewerblichen Bereich[Quelltext bearbeiten]

Die hier so etwas aktivistenschwafelig geschriebene Situation gibt es doch auch im gewerblichen Umfeld, im Kundendienst etwa. Der generiert keinen Umsatz, ist personalintensiv und schlecht planbar (also müssen Leute vorgehalten werden, die u. U. auch mal zeitweise nichts zu tun haben). Die für den Normalbürger bekannteste Folge ist die nicht erreichbare Telefonhotline. Ähnliches ist wenn nicht-dringende Wartungsarbeiten ausfallen, wie bei der Bahn zeitweise parktiziert. Folge ist eine subjektiv schlecher empfundene Qualität des Services, gleichwohl dieser ja funktioniert. Gibt es dazu was in vernünftigerer, hier also non-feministischer Literatur?--Antemister (Diskussion) 11:34, 22. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Die Einleitung…[Quelltext bearbeiten]

… zielt m. E. zu sehr auf die Alten- und Krankenpflege ab, dabei hat die englische Bezeichnung eine Vielzahl von Bedeutungen, 'Fürsorge' würde es eher treffen. Alten- und (Kinder-)Krankenpflege heißt auf Englisch nursing, nicht care. Zwar beinhaltet die Care-Arbeit Pflege auch im Sinne der professionellen Pflege, aber das ist nur ein Aspekt unter vielen anderen. Durch den Link zu Pflege in der Einleitung wird ein missverständlicher Schwerpunkt gesetzt. --BlankeVla (Diskussion) 11:31, 2. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Einleitung jetzt entsprechend geändert. --BlankeVla (Diskussion) 10:27, 13. Dez. 2021 (CET)Beantworten