Diskussion:Kopftuch/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Hmwpriv in Abschnitt „Islamisches“ Kopftuchbild
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Text

Hallo, wer hat denn diesen Text hier eigebracht? Wem kann ich denn auf der Diskussionsseite antworten? Mit freundlichen Grüßen, Roland Schmid, --RoSchmid 23:45, 16. Sep 2005 (CEST)

Ganz so einfach ist das nicht: Die letzten Änderungen von 81.10.224.11 wären z.B. gar nicht so übel gewesen, wenn sie unter einem Abschnitt «Formen des Kopftuchs» o.ä. zusammengefasst worden wären. Wenn sie aber praktisch den ganzen bisherigen Artikel und vor allem die Begriffsdefinition ersetzen, dann geht das leider nicht mehr. Gruß --Baba66 10:44, 19. Jul 2004 (CEST)

Zu der Änderung:

Der folgende Text wurde entfernt:

"Beim Begriff Kopftuch sind vielerlei Assoziationen möglich. Angefangen von den Männern der Saharavölker wie der Tuareg, Peul, Tukulor, Mauretaniern, die den Kopf mit Tuch und Gesichtsschleier -jedoch oft in Turbanform getragen- bedecken bis hin zu den üblichen Kopfbedeckungen in rotweiß oder schwarzweiß gemusterter oder einfärbiger Art und Weise wie sie im gesamten arabischen Raum getragen werden, sind Assoziationen mit dem Begriff Kopftuch möglich.

Dazu kommt noch das muslimische Kopftuch der Frau, als Teil der Glaubenspraxis welche auf den zwei Hauptquellen des Islam – Qur´an und Sunna – beruht. Jedoch auch orthodoxe Jüdinnen bedecken ihr Haar mit einem Tuch, dies ebenfalls aus religiösen Gründen. Weiters tragen die Frauen aus dem indischen Raum (Hindus) einen Sari wobei ebenfalls die Haare mit einem langen Stück Stoff bedeckt wird. Im Christentum kennt man das Kopftuch als Teil der Ordenskleidung bei Ordensschwestern. Bei christlich orthodoxen Damen beim Besuch einer Kirche oder den Ordensschwestern wird das Kopftuch so getragen, dass man sie mit muslimischen Frauen verwechseln könnte. In der Hip Hop Kultur wird ein Kopftuch an der Ostküste als „Doorag“ getragen und an der Westküste in Form eines Bandanatuches in den jeweiligen Farben der Gangs (z. Bsp.: Bloods) Das sind hauptsächlich kulturelle und religiöse Hintergründe welche als Motivation für das Tragen eines Kopftuches sprechen, manchmal aus unterschiedlichen Motiven aber als Teil der Identität der Träger und Trägerinnen. Ähnliches kennt man von den männlichen Sikhs und ihrem obligatorischen Turban."

Mein Vorschlag ist, ihn ohne Polemik leicht umzuformulieren und wieder aufzunehmen.


Von 80.142.124.166 wurde eingefügt: Auch entfernt: Kopftücher in der Hip-Hop-Kultur
In der Hip-Hop-Kultur wird ein Kopftuch an der Ostküste als „Doorag“ getragen und an der Westküste in Form eines Bandanatuches in den jeweiligen Farben der Gangs.
Grund: Vom Wichtigkeitsfaktor her ist dieser Beitrag unsinnig, da man beispielsweise weder vom Kopftuch noch von einem Turnschuh noch von einem Regenschirm direkt auf das eigene Hobby ableiten sollte.
Ich habe damit kein Problem. Allerdings beruhte der Eintrag nicht auf meinem Hobby, sondern auf Recherchen. Der Artikel war ursprünglich sehr stark auf die in der Gegenwart aktuelle Diskussion zum Kopftuch als islamisches Symbol geprägt. Damit war er sehr eingeschränkt. Ich hatte den Artikel erweitert und weitere beispiele gebracht, andere auch. Der "Doorag" ist eines davon. Bitte Änderung mit Unterschrift kennzeichnen (- - ~ ~ ~ ~) ohne Leerzeichen. --Hutschi 08:14, 30. Aug 2004 (CEST)

Kopftücher werden in vielen Kulturen getragen.

Kopftücher für Männer

  • Männer der Saharavölker wie der Tuareg, Peul, Tukulor und Mauretanier, bedecken den Kopf mit Tuch und Gesichtsschleier - oft in Turbanform.
  • Im arabischen Raum tragen Männer als übliche Kopfbedeckungen Kopftücher in rotweiß oder schwarzweiß gemusterter oder einfärbiger Art und Weise.

Kopftücher für Frauen

  • Muslimische Frauen tragen ein Kopftuch als Teil der Glaubenspraxis, welche auf den zwei Hauptquellen des Islam – Qur´an und Sunna – beruht.
  • Orthodoxe Jüdinnen bedecken ihr Haar aus religiösen Gründen mit einem Tuch.
  • Frauen aus dem indischen Raum (Hindus) tragen einen Sari, wobei ebenfalls die Haare mit einem langen Stück Stoff bedeckt werden.
  • Im Christentum kennt man das Kopftuch als Teil der Ordenskleidung bei Ordensschwestern. Christlich-orthodoxe Damen und Ordensschwestern tragen beim Besuch einer Kirche das Kopftuch in ähnlicher Weise, wie muslimische Frauen.
Ich habe den Text geändert, da keineswegs jede muslimische Frau Kopftuch trägt, orthodoxe Jüdinnen sehr oft Perücken tragen, der Sari den Inderinnen nicht angewachsen ist und daher nicht alle einen tragen, und weil verschiedene christliche Orden deutlich verschiedene Kopfbedeckungen haben. Die Ähnlichkeit mit muslimischen Kopftüchern haben übrigens historische Gründe, Muslime im Libanon haben vor einigen Jahrzehnten die Kopfbedeckungen christlicher Ordensfrauen kopiert, dabei kam dann das heute sehr häufig getragenen Kopftuch mit dem Stirnband heraus. Vielleicht sollte man also den Satz über die Ähnlichkeit in den Absatz über die Musliminnen schreiben :-)

Kopftücher für Frauen und Männer in der Hip-Hop-Kultur

  • In der Hip Hop Kultur wird ein Kopftuch an der Ostküste als „Doorag“ getragen und an der Westküste in Form eines Bandanatuches in den jeweiligen Farben der Gangs (z. Bsp.: Bloods)

Es sind hauptsächlich kulturelle und religiöse Hintergründe, welche als Motivation für das Tragen eines Kopftuches sprechen, aus unterschiedlichen Motiven, aber als Teil der Identität der Träger und Trägerinnen. Ähnliches kennt man von den männlichen Sikhs und ihrem obligatorischen Turban.

--Hutschi 11:33, 19. Jul 2004 (CEST)

So wird doch schon viel eher ein Schuh draus ;-) --Baba66 12:31, 19. Jul 2004 (CEST)
Ich werde es einfügen und hoffe, der Autor des Originals ist einverstanden. --Hutschi 12:35, 19. Jul 2004 (CEST)
Funktioniert offensichtlich nicht: Der anonyme Nutzer ist nicht zu einem Kompromiss bereit und hat jede Art der Gliederung wieder entfernt, einschließlich Definition. --Hutschi 12:48, 19. Jul 2004 (CEST)
Behauptung des anonymen Nutzers: "Heute denkt man Begriff Kopftuch eher noch an die Musliminnen" - das stimmt so nicht. Wer ist "man"?

Seltsam, wieso werden Links zu Bildern zu den im Artikel erwähnten Kopftuchformen gelöscht? Sind Bilder etwa nicht "objektiv"??

Wikipedia ist keine Linkliste! --Baba66 14:48, 19. Jul 2004 (CEST)

Diese Argumentation ist unverständlich, im Anhang zu sämtlichen Artikeln finden sich zahlreiche Links. Kann man das bitte genauer erläutern.

Klick doch einfach auf den Link und lies es nach! Sollte es dann immer noch unverständlich sein, dann überlege bitte, ob du hier richtig bist. --Baba66 16:33, 19. Jul 2004 (CEST)

Tschador oder Hidschab?

Google findet ein Trefferverhältnis von 6350:488 für Tschador:Hidschab. Ich persöhnlich bin absolut kein Fachmann aber ich habe Tschador schon oft und Hidschab noch nie gehört. Die entsprechenden WP-Artikel hier bringen leider auch keinen Aufschluss über den Unterschied. Das sollte aber geklärt werden. --Wolfgangbeyer 22:57, 14. Dez 2004 (CET)

D. h. es sieht so aus als wäre Tschador persisch und Hidschab arabisch, und im deutschsprachigem Raum scheint Tschador üblich zu sein. Es spricht ja nichts dagegen, beides aufzuführen. --Wolfgangbeyer 23:08, 14. Dez 2004 (CET)

korrekt. (Wenn man die Suchergebnisse für Hijab, Hidjab, Hidschab etc zusammennimmt, dürften es ein bisschen mehr werden)--Elian Φ 01:40, 15. Dez 2004 (CET)
Finde ich auch. Bin auch kein Fachmann, aber Hi(d)jab wird laut meiner Erfahrungen in Marokko und Egypten benutzt. Iran= Persien ist kein Arabisches Land, daher beide. Ulrich Tausend 20.12.04

Das Verdrängen des Kopftuchs

Ich halte die Umschreibung von "Das Tragen von Kopftüchern war bis in die 1970er und 1980er Jahre weitgehend üblich und entsprach der Mode. Später verdrängten andere Kleidungsstücke, wie zum Beispiel Mützen und Kapuzen das Kopftuch weitgehend." für ungenau. Es ist zwar richtig, dass Kopftücher bis in die 80er Jahre üblich waren, aber wohl nicht weitgehend. Die Verdrängung des Kopftuches fand sehr viel früher statt. Nach meinem bescheidenen Wissen hängt es damit zusammen, dass der Preis für Stoffe so günstig wurde, so dass auch in den unterprivilegierte Schichten Frauen ein Kopftuch aus edlem Stoff tragen konnten. Die wohlhabenden Frauen konnten sich nun mit Kopftüchern nicht mehr von anderen Schichten absetzen, so dass sie dazu übergingen anstatt von Kopftüchern Hüte zu tragen, die wesentlich teurer als Kopftücher sind. So wurde das Kopftuch in Deutschland ein Symbol der Landbevölkerung und der Putzfrau. Wer mag kann da mal in kurzen Worten formuliert in den Artikel einbauen.--Ahmadi 19:46, 8. Jun 2005 (CEST)

Ich habe das so geschrieben, weil ich es so beobachtet habe. Für die Ursachen der Verdrängung habe ich keine Belege. Deshalb werde ich das hier nicht ändern, obwohl es vage ist. Außerdem war es regional wohl sehr verschieden und hing auch vom Alter ab. Zumindest über sehr lange Zeit existierten Kopftücher, Hüte, Mützen und Kapuzen parallel und wurden von den selben Personen jeweils zu unterschiedlichen Anlässen oder bei bestimmten Witterungsverhältnissen getragen. Dabei ist zu beachten, dass das Bild "Kopftuch" kein typisches Kopftuch darstellt. Eher ist das in nächsten Bild dargestellte Bandana-Tuch typisch. --Hutschi 08:22, 12. Dez 2005 (CET)

"Kopftücher wurden in den 1970ern bis 1980ern von Hüten verdrängt" widerspricht sich mit "Ende der 1960er Jahre machten Kopftücher oder die Leder- und Strohhüte der Hippies der Hutmode im engeren Sinne ein Ende." im Artikel Hut. Meinen eigenen Beobachtungen nach waren Kopftücher und Mützen, bei Männern auch schmalkrempige Hüte bis Ende der 1960er vor allem bei der Landbevölkerung fast obligatorisch. Danach galten Kopfbedeckungen allgemein weitgehend, von Hüten als Bestandteil formeller Kleidung und der Kapuze an der fast obligatorischen Parka abgesehen, im Mainstream als Teil einer Spiessigkeit, die man hinter sich zu lassen hatte.Roald 13:23, 19. Mai 2006 (CEST)

Im diesjährigen Sommer habe ich den Nutzen einer Kopfbedeckung deutlich gespürt. Wenn der Klimawandel so weitergeht, wird es wieder obligatorisch, eine Kopfbedeckung zu tragen. Besonders auch kleine Kinder sollten nicht ohne Kopfbedeckung draußen spielen. Dabei spielt es keine allzu große Rolle, ob es ein Kopftuch, ein Hut, ein Käppi oder eine Mütze ist. --Hutschi 13:18, 3. Aug 2006 (CEST)

Da muss ich Dir recht geben, auch ich trage im Frühling und Sommer fast immer eine helle Kopfbedeckung. Am besten ist ein Kopftuch aus weißem Glanzstoff oder eine Schirmmütze aus diesem Material. Viele Grüße Wawa 23:03, 6. Nov. 2007 (CET) Zur Verdrängung des Kopftuchs kann ich auch was beitragen, in den 1980er Jahren waren Kopftücher im Winter ein normaler Anblick.(Ich war damals Kind in Aschaffenburg). Sie dienten einfach als Wintermütze. Frauen mit langen Haaren hatten Kopftücher auf und Frauen mit kurzen Haaren Mützen und Männer (durchgehend kurze Haare) auch Mützen. Das hat praktische Gründe, wenn man kurze Haare hat fällt ein Kopftuch leicht runter, und bei langen Haaren sitzt eine Mütze oft nicht so gut. Und im Sommer wurden auch oft helle Kopftücher getragen, die Zipfel im Nacken zusammengebunden, zum Schutz vor Sonnenstich. Das Kopftuch war wirklich nur ein praktisches Kleidungsstück und wurde abgenommen, wenn der Grund nicht mehr gegeben war. Niemand hat sich was dabei gedacht. Erst mit dem Aufkommen des Kopftuchstreits (ab ca. 1997, als die baden-württembergische Kultusministerin Annette Schavan die Referendarin Fereshta Ludin aus dem Schuldienst rausgeschmissen hat) haben sich dann auch die letzten Kopftuchträgerinnen eine Wollmütze für den Winter und eine Baseballkappe für den Sommer zugelegt. Und erst seit ca. 2003 kriege ich doofe Bemerkungen zu hören, weil ich ein weißes Kopftuch trage, weil ich empfindlich bin in Sachen Sonne auf den Kopf.

'Ibn Abbas'

In dem Artikel "Kopftuchstreit" wird erwähnt, die Aufforderung, nur Kopf und Hände freizulassen beruhe auf einem Hadith Mohammeds. Hier im Artikel ist es eine Auslegung des Hadiths durch Ibn Abbas. Was stimmt denn? Vielleicht wäre eine Quellenangabe zu diesem Hadith möglich? --Quietschbaer 14:16, 16. Sep. 2007 (CEST)

Kopftuch bei evangelikalen Freikirchen

Welche wären es denn zum Beispiel? Simon Mayer.

Brüdergemeinden sind glaube ich evangelikale Freikirchen, diese tragen heute noch häufig eine Kopfbedeckung --Jesus is my rock

Früher waren es meist die sog. Exklusiven (ausschließenden) Brüdergemeinden. Heute auch oft andere ev. Freikirchen mit Mitgliedern aus dem osteuropäischen Raum. Die tragen allerdings auch ausserhalb der Kirche ein Kopftuch, so, wie es in Deutschland bis vor wenigen Jahrzehnten auch eher unüblich war (für Männer und Frauen!) ohne Kopfbedckung aus dem Haus zu gehen. --Quietschbaer 14:06, 16. Sep. 2007 (CEST)

rausgeworfen

stilistisch für eine enzyklopädie völlig unpassend -- 20:23, 13. Jul 2006 (CEST) Ich halte es durchaus für angemessen, Pro und Contra hier darzustellen, solange dies nicht "ausufert"GLGerman 21:11, 30. Jul 2006 (CEST)GLGerman Es muss die Möglichkeit bestehen, Pro und Contra bei diesem Artikel hier darzustellen. Alles andere wäre falsch.GLGerman 21:14, 30. Jul 2006 (CEST)GLGerman Ich halte den Rauswurf der Kritik hier für vollkommen falsch und sehe auch stilistisch hier kein Problem. Bitte um Erläuterung hier binnen paar Tagen ansonsten werde ich dies hier nicht so einfach "verschweigen"GLGerman 21:21, 30. Jul 2006 (CEST)GLGerman

Wir bevorzugen Fliesstext WP:WSIGA und wollen keine Erörterung schreiben, mit dem Ziel zu entscheiden ob Kopftücher supi oder zu verdammen sind WP:NPOV. Es gibt eine öffentliche Diskussion, um diese abzubilden ist es in einem Lexikon notwendig, die Argumente im Zusammenhang und mit den jeweiligen Absendern darzustellen. --Löschkandidat 21:28, 30. Jul 2006 (CEST)
Mich irritiert, daß bei der "Kritik" alle Aussagen im Konjunktiv stehen, während bei "Pro" fast jede Aussage mit "kann" als reale Möglichkeit dargestellt wird. Meines Erachtens wird dadurch den Argumenten "Pro" bereits durch die grammatische Form eine größere Glaubwürdigkeit eingeräumt als den Argumenten der "Kritik".Tonks 13:30, 4. Sep 2007 (CEST)

Kritik

  • das Kopftuch stelle heute oftmals ein Mittel zu religiöser Repression dar oder
  • das Kopftuch der Frauen stehe im Gegensatz zur individuellen Selbstbestimmung
  • das Kopftuch verhindere die Gleichberechtigung von Frauen
  • das Kopftuch fördere das Patriarchat des Mannes
  • das Kopftuch behindere die Entfaltungsfreiheit der Frauen in Mode und offener Haargestaltung
  • das Kopftuch sei eine psychologische Barriere bei der Kontaktaufnahme mit fremden Menschen
  • das Kopftuch sei generell nicht religiös begründbar
  • das Kopftuch sei in gemäßigten Breiten der Erde wenig sinnvoll und sei nur eine Folge des Schutzes vor Sonneneinstrahlung und Sand in Wüstengebieten
  • das Kopftuch sei nur Mittel in einem angeblichen Kuturkampf der Zivilisationen
  • das Kopftuch sei ein Hindernis beim Hören, falls es so getragen wird, daß auch die Ohren verhüllt sind
  • das Kopfuch provoziere Nichtmuslime
  • das Kopftuch führe zu Gruppendruck und Einordnung in eine Gruppe
  • das Kopftuch behindere Kreativität der Frauen
  • das Kopftuch sei nur Ausdruck einer rechtskonservativen Haltung und sei nur politisch motiviert
  • das Kopftuch sei das "Zeichen, das Frauen zu Menschen zweiter Klasse mache" (Alice Schwarzer)
  • das Kopftuch sei das "Zeichen des Islamismus"
  • ich halte es durchaus für richtig: PRo und Contra hier darzustellen, soweit dies nicht ins "Unendliche" ausufert.GLGerman 21:09, 30. Jul 2006 (CEST)GLGerman

Pro

  • das Kopftuch kann ein Mittel religiösem Ausdruck sein
  • das Kopftuch kann ein Ausdruck individueller Selbstbestimmung muslimischer Frauen sein
  • das Kopftuch kann die männliche Vereinnahmung mindern
  • das Kopftuch kann eine Möglichkeit der Kopfgestaltung sein
  • das Kopftuch kann eine bewusste Steuerung von Kontaktaufnahme sein
  • das Kopftuch braucht generell überhaupt keine Begründung
  • das Kopftuch kann genauso sinnvoll sein wie Mackup und lackierte Fingernägel
  • das Kopftuch ist kulturell überall zuhause (siehe 50er Jahre)
  • das Kopftuch kann wie Markenartikel zu Gruppendruck führen, muss aber nicht
  • das Kopftuch kann kreativer Ausdruck von Frauen sein
  • das Kopftuch kann emanzipatorischer Ausdruck von Frauen sein
  • das Kopftuch kann ein selbstbewusstes Zeichen sein: ich bin anders!
  • das Kopftuch kann ein Zeichen modischer Selbstbestimmung sein

Jüngere Generation? Europa?

Ich halte diesen Satz entweder für falsch oder nichtssagend:

„Insbesondere in der jüngeren Generation der islamischen Frauen in Europa wird das Kopftuch zunehmend nicht als eine Pflicht angesehen, die sich aus dem Koran ergibt.”

Ich bestreite, dass dies auf Europa (Marroko, Türkei, etc.) oder jüngere Generation beschränkt ist. Andererseits gibt es auch die Kehrseite, dass gerade jüngere Frauen das Kopftuch wiederentdecken. --Ahmadi 12:39, 2. Aug 2006 (CEST)

Man kann dieses so offensichtliche Symbol nicht im politisch luftleeren Raum ansiedeln, es soll etwas Bestimmtes (meist Politisches) damit ausgedrückt werden! In der Regel eine antiwestliche Haltung, wie ich aus Gesprächen mit entsprechenden Vertretern weiß.
Klaus M
Das Wörtchen soll ist eine unbelegte Unterstellung. Möglicherweise kann ein Kopftuch auch etwas politischen Ausdrücken. Man muss zwei Dinge hier beachten, a) was die Trägerin mit dem Kopftuch individuell ausdrücken möchte und b) was der Beobachter darin sehen will oder zu sehen meint. Wenn der Beobachter nun in das Kopftuch eine politische Bedeutung oder eine antiwestliche Haltung hineininterpretiert, ist die Kopftuchträgerin dafür nicht verantwortlich.
Und überhaupt, wer sind "entsprechende Vertreter"? Etwa Männer? Sonst hätten Sie wohl Vertreterinnen geschrieben. Fragen Sie die kopftuchtragenden Frauen doch direkt nach ihren Beweggründen. ;-) --Ahmadi 22:44, 25. Aug 2006 (CEST)

Kritisch? Liberal?

Meiner Ansicht nach hat dies weder etwas mit kritischen Betrachtungsweisen noch mit liberalem Denken zu tun, sondern mit verbrämten Vorurteilen, mithin POV:

„Nach kritischer Betrachtung liberaler Denker und Frauenrechtler verlangen viele muslimische Männer von ihren Frauen, das Kopftuch zu tragen, um eine bestimmte (häufig antiwestliche) Gesinnung zum Ausdruck zu bringen.”
  1. Es ist eine unbelegte Unterstellung, dass muslimische Männer es nötig hätten, ihre Gesinnung über das Kopftuch ihrer Frauen kundzutun.
  2. Unterschwellig wird in der Formulierung auch transportiert, dass kopftuchtragende Frauen eh keine eigene Meinung haben, die sie zum Ausdruck bringen könnten.
  3. Es wird damit unterschlagen, dass eine nennenswerte Anzahl von Männern ihre Frauen verbietet Kopftuch zu tragen, weil sie befürchten als islamistisch zu gelten und ihr liberales Image zu verlieren. Auch verbieten Eltern ihren Töchtern Kopftuch in der Schule zu tragen, weil sie für sich oder ihre Tochter Nachteile befürchten. Mithin ist das Stereotyp von der unters Kopftuch gezwungenen Frau in seiner einseitig vorgebrachten Form eindeutig POV. --Ahmadi 19:14, 4. Aug 2006 (CEST)

Integrationskritik

Folgender Abschnitt aus dem Artikel enthält allgemeine Integrationkritik, doch wo ist der entscheidene Bezug zum Lemma Kopftuch?

Nach einer Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung glaubt ein Drittel der Kopftuchträgerinnen, dass Menschen vor Gott nicht gleich seien und dass sie selbst zum besseren, ausgewählten, Teil der Menschheit gehörten. Mit der Religiosität nähmen Überlegenheitsgefühle gegenüber Anderslebenden zu. Obwohl sie zum großen Teil in Deutschland geboren seien oder sich zumindest schon länger als acht Jahre hier aufhielten, so die Studie, stünden viele von ihnen Deutschland relativ gleichgültig gegenüber.[1][2]
  1. Drohbriefe gegen Kopftuch-Gegnerin, Mariam Lau, Die Welt, 20. Oktober, 2006
  2. Das Kopftuch – Entschleierung eines Symbols?, Frank Jessen / Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., 14. September 2006


Die zunehmende Politisierung des Themas verhindert immer mehr eine wirkliche Sachdiskussion und führt zu einer sichtbaren Politisierung. So sind bei den muslimischen Frauen die Kopftücher in den letzten Jahren meist deutlich größer geworden (ein "normales" Tuch hat eine Kantenlänge von ca. 80 bis 90 cm, die "islamischen" Tücher regelmäßig 110 cm oder mehr), während auf der anderen Seite die Bereitschaft zur Toleranz verstärkt zu schwinden scheint.

Ich sehe hier auch eine Überschneidung zum Artikel Kopftuchstreit. --Ahmadi 13:21, 4. Nov. 2006 (CET)

Kopftuch als Symbol der Scharia-Ordnung

Meiner Ansicht sollte man klar sagen, dass das Kopftuch nicht aufgrund von Koranzitaten verplichtend ist, sondern nach Maßgabe des islamischen Recht, das auch andere Dinge vorschreibt, wie etwa die kollektive Pflicht zum offensiven, kriegerische Dschihad oder die Einteilung der Menschheit in Muslime, die alle Rechte haben, Dhimmis, die eingschränkte Rechte haben und Harbis, die überhaupt keine Rechte haben. Das Kopftuch ist das Symbol dieses Islamofaschismus. Warum verbietet man es nicht generell wie Nazi-Symbole auch? --Orospu 15:34, 5. Mär. 2007 (CET)

Wo hast du das denn gelesen, was du hier schreibst?

Austerlitz -- 88.72.22.225 16:49, 20. Jun. 2007 (CEST)

Kopftuchtagende Frauen gefährden sich selbst

Im Artikel sollte auch stärker herausgearbeitet werden, das islamische Frauen, die Kopftücher tragen, die jahrzehntelang in Europa erkämpften Rechte von Frauen gefährden, insbesondere die Gleichberechtigung von Mann und Frau. GLGerman 22:55, 30. Mai 2007 (CEST)

Tun sie das? Meiner Meinung nach nicht!
Klassischer Fall von Theoriefindung! --Ahmadi 19:21, 2. Jun. 2007 (CEST)

Kann sein, aber das ist auch meine Meinung. Eine Frau, die freiwillig Kopftuch trägt, füttert den Wolf, der sie eines Tages fressen wird.

Daran zweifle ich sehr stark. Man sollte sowohl Gründe als auch Zweck mit beachten. Das Kopftuch ist wesentlich mehr (und in vielen Fällen etwas anderes) als ein religiöses Symbol. Man sollte - auch angesichts der Klimaerwärmung - nicht die Schutzfunktion vergessen. --Hutschi 12:10, 16. Apr. 2008 (CEST)
Nur zur Erinnerung: Wir befinden uns hier im Artikel über das Kopftuch (als Gegenstand!) und dessen Funktion bzw. Funktionalität, nicht in der Diskussion über dessen was-auch-immer-für-welche Bedeutung und den Streit darum, dies gehört dann nach Kopftuchstreit. --Hmwpriv 12:26, 16. Apr. 2008 (CEST)
Gilt die Gefährdung nicht auch für den Minirock? ;-) -- wefo 14:36, 18. Apr. 2008 (CEST)

O je!

P.S. der Ausruf bezieht sich auf die obige Überschrift, nicht auf den Artikel/das Interview.

Austerlitz -- 88.72.22.225 16:53, 20. Jun. 2007 (CEST)

Der Inhalt des Links hat sich verändert.

Austerlitz -- 88.72.28.58 10:28, 29. Jun. 2007 (CEST)

Hier ist der ursprünglich verlinkte Artikel, der zu dem obigen Titel und den Angaben gehört: *http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2007/0602/magazin/0001/index.html

Austerlitz -- 88.72.21.252 14:57, 5. Jul. 2007 (CEST)

Überarbeiten: Weblinks

Bitte den Abschnitt Weblinks gemäß WP:WEB aufräumen. --Complex 10:45, 29. Jun. 2007 (CEST)

Umstrukturierung

Ich finde den aktuellen Artikel thematisch einerseits zu eng und andererseits zu weit. Ich schlage vor, neu aufzuteilen:

  • Kopftuch bezieht sich rein auf das Kleidungsstück und verweist ansonsten auf einen Artikel
  • Religiöse Kopfbedeckung (die Kategorie:Religiöse Kopfbedeckung gibt es schon), in dem auf die diversen Formen von ritueller Kopfbedeckung in den verschiedenen Religionen eingegangen wird. Dort sollte es auch einen speziellen Abschnitt "Priesterliche Kopfbedeckung" (Mitra etc.) geben.
  • Alles, was sich auf den Kopftuchstreit bezieht, sollte auch dort stehen.

WolfgangRieger 02:32, 29. Aug. 2007 (CEST)

Einfügung eines Abschnitts Geschichte des Kopftuchs in der Türkei

Das fände ich angebracht. z.B. könnten Teile der Informationen aus diesen Artikeln Das Kopftuch kommt nach Cankaya, Der Stoff des Anstoßes eingebaut werden. Aus aktuellem Anlaß geht es beide Male um Frau Hayrünissan Gül, aber es dürfte keine Mühe machen, auch allgemeinere Aussagen zu treffen.

Austerlitz -- 88.72.13.68 11:19, 22. Sep. 2007 (CEST)

Das halte ich, ehrlich gesagt für überflüssig. Abgesehen davon, daß es, wenn überhaupt, in den Artikel "Kopftuchstreit" gehört, kann ich nicht einsehen, was Frau Gül zu diesem Thema beizutragen hat. Sie ist Kopftuch-Trägerin. Na und?

Haarnetz

Ist ein Haarnetz auch ein Kopftuch? Im Moment ist es in der Wikipedia nicht beschrieben. Benötigt es einen extra Eintrag oder kann es hier mit behandelt werden? Ich habe einen Artikel angelegt: Haarnetz --Hutschi 10:24, 7. Feb. 2008 (CET)

Ein Haarnetz ist sowohl von der Materialstruktur als auch von der doch deutlich abweichenden Aufgabenstellung eindeutig kein Kopftuch - und daher auf jeden Fall einen eigenständigen Artikel wert. --Hmwpriv 15:18, 7. Feb. 2008 (CET)
Ein Haarnetz kann zwar durch ein Kopftuch ersetzt werden, ist aber doch was ziemlich anderes. Gehört also in einen eigenen Artikel.Wawa 17:33, 25. Feb. 2008 (CET)
(Wurde erledigt.) --Hutschi 11:18, 27. Jan. 2009 (CET)

Korinth

Es ist für den Artikel KOPFTUCH völlig uninteressant, wie ein Theologe die Stadt Korinth einschätzt. Relevant ist alleine der Bezug auf Paulus als Grund des Kopftuchtragens. Die Quelle ist genannt und der Leser kann Details dort nachlesen. --217.224.205.46 08:46, 14. Feb. 2008 (CET)

...meiner Meinung hätte der Zusatz an die Christen in der damals (55 n. Chr.) multikulturellen, multireligiösen und als sehr freizügig geltenden Hafenstadt Korinth unter anderem schrieb schon hineingehört um einen Bezug zur heutigen Babel-Situation herzustellen....--Bene16 12:10, 14. Feb. 2008 (CET)
Es ist nicht uninteressant. Es ist aber eine Interpretation des Pauluszitats, die Frage ist, ob sie zutrifft (anerkannt ist). --77.57.74.57 12:16, 14. Feb. 2008 (CET)
Als Zitat gehört es nicht in den Artikel, als Tatsache benötigt es reputable Quellen, so man denn überhaupt zu der Meinung kommen sollte, es gehöre in den Artikel. Der Bezug zur heutigen Situation ist von Dir als Turmbau-zu-Babel-Situation wertend eingebracht und hat - unabhängig davon, ob Du dies zu8treffend siehst oder nicht - in einer Enzyklopädie nichts zu suchen. Denn MEINUNGEN und Interpretationen (sprich Theoriefindungen) sind hier unerwünscht. Das ist eines der Grundprobleme Deiner Mitarbeit hier, dass Du ständig versuchst, Deine Weltanschauung unterzubringen. --217.224.205.46 12:45, 14. Feb. 2008 (CET)

Kopftuch ist nicht gleich Türban

Im Artikel stand die Behauptung, das Kopftuch auf türkisch Türban hieße, was u.a. mit diesem Artikel belegt wurde: Das Kopftuch kommt nach Cankaya. Diese Aussage ist aber unzutreffend, den der Türban ist mehr als „nur“ ein Kopftuch. In der Übersetzung heißt Kopftuch auf türkisch „bas örtüsü“ (wobei an das s in bas ein Häkchen unten gehört), der Türban ist schon eine besondere Trageweise des Kopftuches. Aber dieser feine Unterschied, dessen Grundlagen in der Auslegung des Islam zu finden sind, macht einen großen Unterschied, auch in der Diskussion über die - mittlerweile erfolgte - Zulassung des Kopftuches für Studentinnen an türkischen Hochschulen. In diesem Gesetz wurde explizit darauf abgezielt, dass Bekleidung erlaubt ist, die von der Mehrheit der Bevölkerung getragen werden. Dies trifft auf das Kopftuch zu, welches von rund 2/3 der türkischen Frauen getragen wird, nicht aber auf den Türban. So ist nunmehr den Studentinnen in der Türkei das Kopftuch erlaubt, der Türban aber weiterhin verboten. --Hmwpriv 10:02, 25. Feb. 2008 (CET)

Nachtrag einer Quelle: http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/366101/index.do --Hmwpriv 07:27, 28. Feb. 2008 (CET)

Bild "Männer mit Kopftuch"

Auf dem Bild "Männer mit Kopftuch" tragen diese beiden Männer das Tuch doch als Halstuch, nicht auf dem Kopf. Ich kenne mich leider nicht aus, wie man rechtlich korrekt Bilder hochlädt, bin Neuling in der Wikipedia. Aber hier fünf Links:

http://www.tagesschau.de/ausland/gaza170-magnifier_pos-1.html

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,533737,00.html

http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E1321C032D3484F40B90A57E6757FD9D5~ATpl~Ecommon~SMed.html#3E03D8B46B314B85A8925C9B45B89CDE (Bild Nr. 5 von der Bilderserie, zwei junge Palästinenser mit Kopftuch)

http://www.swr.de/islam/-/id=1550052/cat=1/pic=4/nid=1550052/did=1650618/pv=gallery/1mx5klo/index.html

Dieses Foto zeigt Beduinen im Sinai: http://www.kulturkreise-online.de/sinai/bilder/das.jpg

Bilderserie aus dem Irak: http://service.tagesschau.de/multimedia-box/index.php?id=Irak07 (Bild Nr. 20, Mann mit schwarzem Kopftuch auf einer Beerdigung)

Die Rechte an den Bildern liegen hier wohl bei der ARD bzw. beim SPIEGEL, Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Südwestrundfunk (SWR).Wawa 01:13, 5. Mär. 2008 (CET)


Hallo, kann mir mal jemand erklären, warum immer bei den Muslimas rumdiskutiert wird, ob Kopftuch Pflicht ist oder nicht, bei den jüdischen Frauen aber nur lapidar ein Satz steht: Sie tragen das Kopftuch aus religiösen Gründen? Gruß Maria

Männer mit Kopftuch
Ich stimme dem voll zu. Die auf dem Bild dargestellten Kleidungsstücke sehen eher nach einem Halstuch aus als nach einem Kopftuch. Jedenfalls sind es keine typischen Kopftücher. Es kann ja sein, dass sie als Kopftücher getragen werden, hier aber als Halstuch. --Hutschi

DRINGENDER HINWEIS

Der Artikel befasst sich mit dem Kopftuch (als Kleidungsstück), nicht mit den Auswirkungen, hierfür gibt es den gesonderten Artikel Kopftuchstreit. Die Änderungen der letzten Tage beziehen sich nahezu ausnahmslos auf Ereignisse, die in diesen speziellen Artikel gehören und hier allenfalls Randrelevanz haben. --Hmwpriv 07:32, 6. Mär. 2008 (CET)

Kopftuch im mittelalter

Ich vermisse bissle das Kopftuch in europa (auch in abbildung) zu zeiten des mittelalters. ich kenne kaum eine abbildung aus dem mittelalter, wo frauen kein kopftuch tragen. erst mit einsetzen der neuzeit wurde es verdrängt.

ach und übrigens finde ich das foto als einleitung etwas parteiisch. am anfang des artikel n paar kopftuchtanten darstellen, finde ich eigenartig. schließlich ist so ein bild mit vorurteilen belastet. weitere stimmen dazu??? gruß --Mimar 17:36, 14. Mai 2008 (CEST)

Ich hatte in einer früheren Version an diese Stelle das (im Zusammenhang neutrale) Dürer-Bild gesetzt. Das wurde später geändert. Allerdings sehe ich im jetzigen Bild keine "Kopftuchtanten" sondern Frauen mit Kopftuch. Ich stimme aber im Prinzip zu, dass es ein prototypisches Bild sein sollte. Das trifft heute auf dieses Bild wohl mehr zu, als auf das von Dürer. --Hutschi 11:24, 27. Jan. 2009 (CET)

Sperre

Ich habe den Artikel für 1 Tag in der richtigen [2], ähm falschen Version gesperrt. Bitte keine Privatexegesen (Hinweis: das Wort Gilbab ist bereits eine falsche Transkription) und kein islam.de als Quelle. Bitte die einschlägige Fachliteratur bemühen. Es grüßt der Admin des Grauens Koenraad ibn Yahya al-Hollandi, genannt "Vater der Palme" alias -- Koenraad Diskussion 11:36, 1. Feb. 2009 (CET)

Statistik: Deutschland

Rund 70 Prozent der muslimischen Frauen in Deutschland tragen das Kopftuch nie. Insbesondere die Zweite Generation der Einwanderer trägt immer seltener das Kopftuch. 92.252.85.163 21:58, 23. Jun. 2009 (CEST)

Geert Wilders fordert eine Kopftuchsteuer in Holland

Geert Wildert forderte eine Kopfwindelsteuer von den Muslimischen Migranten, damit sie sich auch an den Kosten des Staates beteiligen:

Hier die Forderung:

Frau Vorsitzende, dieses Land hat eine Verbrauchssteuer auf Benzin und Diesel, es hat Parkzonen und eine Hundesteuer, es hat eine Flugticketsteuer und eine Verpackungssteuer, also warum sollen wir nicht das Kopftuch besteuern? Eine Kopflumpensteuer. Nehmen Sie eine Lizenz einmal jährlich, und zahlen Sie dafür sofort mit Bargeld. 1000 € pro Jahr klingt für mich nach einer glatten Summe. Dann würden wir schließlich etwas Geld daraus zurückbekommen, was uns so viel gekostet hat. Ich würde sagen: Der Verschmutzer muss zahlen. Meine Frage: Ist die Regierung bereit, eine Kopftuchsteuer einzuführen?

Frau Vorsitzende, die Regierung weigert sich, dem Bürger zu erzählen, wie viel die Masseneinwanderung und die Anwesenheit von nichtwestlichen Einwanderern uns kosten. Die Regierung weigerte sich, auf unsere Fragen zu antworten. Glücklicherweise wissen wir ungefähr was uns dieser Spass kostet. Die holländische Wochenzeitung Elsevier hat eine Berechnung angestellt und präsentierte mehr als zweihundert Milliarden Euro. Um genau zu sein: 216 Milliarden Euro. Für dieses Jahr allein, bedeutet das bereits fast 13 Milliarden Euro. (nicht signierter Beitrag von 84.62.67.36 (Diskussion | Beiträge) 12:48, 20. Sep. 2009 (CEST))

Kopftuch in Afrika

In Südwestafrika (Ghana, Nigeria) ist doch das Tragen eines (modisch gestalteten) Kopftuchs weit verbreitet, soviel ich weiß, ohne religiöse Konnotation. Könnte jemand, der sich auskennt, etwas dazu sagen? -- megA 23:36, 26. Okt. 2009 (CET)

Wollte ich auch gerade schreiben, ich stelle mir „typische Westafrikanerinnen“ so vor: -- Olaf Studt 21:54, 11. Nov. 2009 (CET)

Koran

Ich finde die zitierte Koranstelle tendenziös, weil es eine - IMHO - fragwürdige Übersetzung ist. Eine autorisierte Übersetzung auf www.islam.de lautet so:

Sprich zu den gläubigen Männern, daß sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren sollen. Das ist reiner für sie. Wahrlich, Allah ist dessen, was sie tun, recht wohl kundig. [24:30]
Und sprich zu den gläubigen Frauen, daß sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren und ihren Schmuck nicht zur Schau tragen sollen - bis auf das, was davon sichtbar sein darf, und daß sie ihre Tücher um ihre Kleidungsausschnitte schlagen und ihren Schmuck vor niemand (anderem) enthüllen sollen als vor ihren Gatten oder Vätern oder den Vätern ihrer Gatten oder ihren Söhnen oder den Söhnen ihrer Gatten oder ihren Brüdern oder den Söhnen ihrer Brüder oder Söhnen ihrer Schwestern oder ihren Frauen oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen, oder solchen von ihren männlichen Dienern, die keinen Geschlechtstrieb mehr haben, und den Kindern, die der Blöße der Frauen keine Beachtung schenken. Und sie sollen ihre Füße nicht so (auf den Boden) stampfen, daß bekannt wird, was sie von ihrem Schmuck verbergen. Und wendet euch allesamt reumütig Allah zu, o ihr Gläubigen, auf daß ihr erfolgreich sein möget. [24:31]

http://islam.de/1391.php

Das lege ich eher so aus, dass Frauen ihr Décolleté bedeckt halten sollen, zumal sie ja ihren Schmuck nicht vor Fremden zeigen sollen (typischerweise z.B. Halsketten u.ä.). Meine Meinung ist: Es gibt kein koranisches Kopftuchgebot. Weiterhin steht im Koran:

O Kinder Adams, Wir gaben euch Kleidung, um eure Scham zu bedecken und zum Schmuck; doch das Kleid der Frömmigkeit - das ist das beste. Dies ist eins der Zeichen Allahs, auf daß sie (dessen) eingedenk sein mögen. [7:26]

"Das Kleid der Frömmigkeit" lese ich als etwas nicht-stoffliches. -- Arne List 16:09, 31. Mär 2006 (CEST)

Aber im Koran steht z.B auch drin, dass man kein Raki trinken darf doch darf man die anderen alkoholischen getränke trinken? Nach dem Koran nicht also ist das beim Kopftuch genauso es stehen keine eindeutigen hinweise darauf es kann sein das man es über das Dekoltee herunter ziehen kann muss aber nicht.

Steht da nicht eigentlich: "die Schönen"? Also nicht neutral "der Schmuck", sondern eher ein Plural bzw. ein Dual. Wenn man berücksichtigt, dass es sich um "die beiden Schönen" handelt, macht auch die Stelle "nicht so (auf den Boden) stampfen, daß bekannt wird, was sie von ihrem Schmuck verbergen" gleich viel mehr Sinn. WolfgangRieger 02:39, 29. Aug. 2007 (CEST)

Ist es den Frauen wirklich nach Sure 2:257 frei gestellt ein Kopftuch zu tragen oder nicht? Beim nachlsen ergab da eher Sure 2:256 mehr Sinn. Zitat: "256. Es soll kein Zwang sein im Glauben." Link zu der Sure gibt es hier. Hexer Gon 16:39, 14.04. 2008 (CEST)

Man sollte sich einmal die Frage stellen, wie eigentlich der Begriff „Schmuck“ in der oben zitierten Sure zu definieren ist. Sind darunter tatsächlich nur Pretiosen zu verstehen? Oder muß der Begriff nicht sehr viel weiter gefaßt und generell auf die äußeren Reize einer Frau bezogen werden? Ich neige zu der zweiten Auffassung, denn dafür spricht auch die Aufzählung solcher Männer in der Sure, denen die Frau ihren „Schmuck“ offenbaren darf, darunter auch männliche Diener, „die keinen Geschlechtstrieb mehr haben“. Armbänder und Ringe sind m.M.n. nur bedingt geeignet, den Geschlechtstrieb von Männern zu stimulieren. Deshalb geht es hier um mehr, eben auch um Haare, Gesicht und Busen der Frau, die nicht zu Schau getragen werden dürfen und deshalb zu verhüllen sind. So gesehen läßt sich aus Sure 24:31 durchaus ein Kopftuch- bzw. Verhüllungsgebot des Koran herauslesen.

Die Behauptung, auch Sure 33:59 biete keinen Anhaltspunkt, dass der Koran Frauen das Tragen eines Kopftuchs vorschreibe, halte ich für fragwürdig. Wörtlich heißt es: „O Prophet! Sprich zu deinen Frauen und deinen Töchtern und zu den Frauen der Gläubigen, sie sollen ihre Übergewänder reichlich über sich ziehen. So ist es am ehesten gewährleistet, daß sie (dann) erkannt und nicht belästigt werden. Und Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.“ Bereits die Formulierung „ihre Übergewänder reichlich über sich ziehen“ läßt Raum für die Vermutung, dass diese „Übergewänder“ auch Haare und Gesicht der Frau bedecken sollen.

Der ganze Abschnitt des Artikels gibt in erster Linie die subjektive Interpretation der fraglichen Koransuren durch den Autor wieder. Es ist nur eine wissenschaftliche Quelle genannt, die den Koran im Hinblick auf ein (mögliches) Kopftuchgebot analysiert. Es gibt andere Interpretationen des Korans, die ein Kopftuchgebot abgeleitet aus diesen Suren als gegeben ansehen, übrigens auch durch islamische Rechtsgelehrte selbst.

So erfüllt der Artikel nicht die Standards von Wikipedia, die eine Enzyklopädie und kein Meinungsforum ist.--79.208.71.116 13:58, 1. Feb. 2009 (CET)

Ein ganz klares Statement: Thema verfehlt!
Warum? Der Artikel heißt „Kopftuch“ - und sollte folgerichtig das Kleidungsstück, seine Eigenschaften, seine Bedeutung und seine Tragegewohnheiten beschreiben. Dies umfasst selbstverständlich auch den Umstand, dass es aus Gründen religiöser Überzeugung getragen werden kann/wird. Allerdings ist der Artikel nicht der richtige Platz, um darüber zu diskutieren, ob dies nun religiöse Vorschrift ist oder nicht, im Gegenteil, diesem Umstand wird hier schon viel zu viel Platz eingeräumt; eine solche Diskussion gehört in Kopftuchstreit.
Und doch noch ganz kurz etwas inhaltliches: Du führst Positionen an, die nachvollziehbar sind, aber eben auch auf einer Interpretation beruhen. Vom reinen Wortlaut her ist das nicht ableitbar, aber die Interpretation gehört definitiv nicht in diesen Artikel, sondern ... aber das habe ich ja schon beschrieben. Von daher ist eher zu prüfen, ob die derzeit im Artikel vorhandenen Bestandteile solcher Interpretation nicht aus dem Artikel entfernt werden müssten. --Hmwpriv 07:09, 3. Feb. 2009 (CET)
Was mich an dem Abschnitt inhaltlich ist die einseitige Behauptung, aus dem Koran lasse sich ein Kopftuchgebot aus religiösen Gründen nicht ableiten. Hier gibt es wie gesagt andere Interpretationen (die man aus den genannten Suren auch herauslesen kann) und die sollten sich aus Gründen der Neutralität und Ausgewogenheit in einer Enzyklopädie auch wiederfinden. Deinem Vorschlag, die Diskussion zu diesem Thema in der Artikel "Kopftuchstreit" zu verschieben, stimme ich zu. Im Artikel "Kopftuch" sollte darauf nur verwiesen werden.--79.208.83.1 10:26, 5. Feb. 2009 (CET)
Hier hat wohl jemand eine Übersetzung des Korans gelesen und ist davon ausgegangen, dass die in in der Übersetzung verwendeten Begriffe genau dem arabischen Original entsprechen. Anders kann ich mir die Ausführungen in diesem Artikel nicht erkären. Die Ausführungen sind jedenfalls nicht ausreichend belegt und sollten ersetzt oder gelöscht werden Didicher 18:10, 8. Jan. 2010 (CET)

Kopftuch Pflicht (Fard) im Islam?

Der Folgende Artikel beweist eindeutig, dass das Tragen des Kopftuch für ALLE Muslimischen Frauen Pflicht ist, und nicht nur für die Frauen des Propheten, wie es im Artikel beschrieben ist. Der entsprechende Koranvers ist eindeutig falsch wiedergegeben, weil unvollständig. Eigentlich gibt es darüber auch nichts zu diskutieren, da über diesen Punkt unter allen islamischen Gelehrten einen Konsens gibt und eine solch essentielle Vorschrift des Islams nur aus opportunistischen Gründen angezweifelt werden kann:

http://www.islam.tc/cgi-bin/askimam/ask.pl?q=12897&act=view Didicher 18:25, 8. Jan. 2010 (CET)

Zum Interview mit Alice Schwarzer in der FAZ vom 04. Juli 2006

Lesermeinungen zum Beitrag

Frau Schwarzer hat wie immer, wenn sie für die Gleichberechtigung der Frauen kämpft, viel Gescheites und Wichtiges zu sagen. Gut, dass es sie gibt. Warum aber übertreibt sie so maßlos? Muss man „Islamisten” gleich mit dem deutschen Massenmörder Hitler vergleichen? Müssen ausgerechnet Deutsche den Muslimen „faschistoide Agitation” vorwerfen? Haben Christen oder Muslime Millionen Juden umgebracht? Geht es nicht ein bisschen kleiner?

Ein paar Grundkenntnisse über die muslimische Welt würden Frau Schwarzer auch gut zu Gesicht stehen. Wenn sie vom „Kampf der Taliban gegen die Sowjetunion” spricht, verwechselt sie wirklich alles. Die Taliban traten erst 1995 (sic!) in Afghanistan auf. Da hatte die Sowjetunion schon sechs Jahre lang das verwüstete Land am Hindukusch verlassen. Wir erleben zur Zeit keinen Kampf der Kulturen, sondern einen Kampf der Unwissenden. Das ist nicht nur schade, sondern auch gefährlich. -- Natascha Werner, 06.07.2006, 13:50 (nicht signierter Beitrag von Ahmadi (Diskussion | Beiträge) 18:47, 30. Jul. 2006 (CEST))

Sure 33: Vers: 59

Die Interpretation des Verses 59 der Sure 33 im Artikel ist offensichtlich falsch. Zumindest wenn man die deutsche Übersetzung der angegebene Quelle zu Grunde legt. In der Sure wird nur gesagt, dass der Prophet den Frauen sagen soll, dass sie etwas tun sollen, nicht aber, dass Frauen das wirklich tun sollen.--JenniferHailey 14:34, 30. Apr. 2010 (CEST)

Kopftuch in der Schwäbisch-alemannische Fastnacht

Narrentreffen Meßkirch

Das Thema ist hier wie immer sehr umfassend angelegt. Aber, dass jährlich bei der Fasnet wenn zehntausende männliche und weibliche Kopftuchträger in der schwäbische-alemannischen Fasnet auftreten, findet hier keinen Niederschlag oder Erwähnung?! Folgende Anknüpfungspunkte gäbe es:

  • Verbindung zum Kopftuchstreit?
  • Verbot des Tragens eines Kopftuches bei Narren-Umzügen?
  • Historischer Bezug des Kopftuches der alemannischen Narren zum Islam?[3]

Als das belgische Parlament 2010 ein Burksa-Verbot beschloss, dachte es - ich nehme an Du bist erleichtert - an eine Ausnahme für Karneval: Der Gesetzestext verbietet "das Tragen jedes Kleidungsstücks, welches das Gesicht ganz oder hauptsächlich verhüllt". Darunter fallen die Burka, die ein Stoffgitter vor die Augen setzt, und der Nikab, bei dem ein Sehschlitz frei bleibt. Allerdings wird keines der Kleidungsstücke ausdrücklich genannt. Normale Kopftücher sind ohnehin nicht betroffen, Ausnahmen gibt es für Verkleidungen an Karneval oder Schutzhelme. [4]</ref> Schwaben und Alemannen können also - wenn ihre sprichwörtliche Sparsamkeit die weite Reise zulässt - auch fürderhin nach Belgien zum Karneval fahren. (aber ab Aschermittwoch bleobt die Burka wieder im Schrank). Allz kla ? --Neun-x 13:32, 19. Mai 2010 (CEST)

Kopftuch im Leistungssport

Hallo, zum Thema ein interessanter Artikel im Tagesspiegel. Vielleicht einige Teile in den Wikiartikel übernehmen? --ðuerýzo ?! 22:51, 2. Jul. 2010 (CEST)

Kopftuch im Islam

Es erscheint mir eher, dass es in diesem Artikel mehr um eine Auslegung geht, dass das Kopftuchgebot nicht aus dem Koran zu begründen sei. Das gehört m.E. nicht in eine Enzyklopädie, weil die Interpretationen bezogen auf die Koranzitate eine von vielen Möglichkeiten ist und die Enzyklopädie diese Frage nicht endgültig entscheiden kann und sollte. Desweiteren entspricht der Inhalt auch nicht der Überschrift. Denn Kopftuch im Islam bedeutet auch noch einmal etwas anderes als nur Kopftuch im Koran, weil der Islam auch andere Quellen kennt. Ich gebe mal den Vers wieder, wie er in der FAZ übersetzt wiedergegeben wird, der wird hier in dem Artikel auch als Quelle angegeben: "Und sprich zu den gläubigen Frauen, daß sie ihre Blicke niederschlagen und ihre Scham hüten und daß sie nicht ihre Reize zur Schau tragen, es sei denn, was außen ist, und daß sie ihren Schleier über ihren Busen schlagen und ihre Reize nur ihren Ehegatten zeigen oder ihren Vätern..." Also dass aus dem Vers nur zu verstehen sei, dass irgendwelcher Frauenschmuck von reichen Frauen gegenüber anderen Frauen nicht gezeigt werden soll, weil das Protzerei sei, ist zu einseitig. (nicht signierter Beitrag von 77.8.175.69 (Diskussion) 00:50, 18. Okt. 2010 (CEST))

Historisches

Nach Lektüre des historischen Werks "Die unbekannte Mitte der Welt" von Tamin Ansary über die Geschichte des Islam, stellte ich auf S. 200 ein mir bisher völlig unbekanntes Argument fest, dass heute vielleicht nicht mehr so wie damals gilt, aber dessen Vorstellung in der islamischen Kultur unterschwellig wohl noch heute fortlebt. So beschreibt Ansary, dass das Fehlen der Kopfbedeckung bei muslimischen Frauen im 17. Jahrhundert ein Indikator dafür war, dass es sich um Angehörige der unteren Schichten handelte, um Bäuerinnen etwa (ganz im Gegenteil zu europäischen Bräuchen, wo Kopftücher oftmals von Bäuerinnen getragen wurden). Auch Krünitz' Ökonomische Enzyklopädie aus dem 18. Jahrhundert geht auf derartige Schichtzugehörigkeiten ein, indem er im Artikel "Kopf-Putz" europäische Handelnde in Ägypten beschreibt, die es sich damals zum Brauch gemacht hatten, Kopftücher zu tragen, um nicht vom "Pöbel" angesprochen zu werden. Mittlerweile sind Kopftücher, so wie Zucker, Pfeffer und Schokolade als ehemals teure Waren in unserer westlichen Welt wohl für jeden erschwinglich geworden, was jedoch das Argument nicht entkräftet, denn Traditionen spielen auch heute noch in allen Gesellschaften eine wichtige Rolle, auch wenn der (historische) Hintergrund bestimmter Praktiken den meisten nicht bewusst ist. Mir fehlt dieser Aspekt, jedoch möchte ich vorher darüber diskutieren, ob es ein relevantes Argument für die Aufnahme in den Artikel wäre, auch wenn es von vielen Soziologen meiner Kenntnis nach in der Kopftuchdebatte nie angesprochen wurde. Gegenmeinungen? --Christianju 22:59, 7. Jan. 2012 (CET)

Im Kopftuchstreit macht das sicher Sinn, hier m.E. aber eher weniger, da nach meinem Empfinden in diesem das reine Kleidungsstück beschreibenden Artikel ohnehin schon zu stark auf Dinge in dieser Richtung eingegangen wird. Aber das ist reine Empfindungssache, soweit das quellenmäßig sauber belegbar ist (mit ISBN o.ä.) - bitte, reine Sachbeiträge sind eigentlich das oberste Ziel der WP. --Hmwpriv 20:15, 9. Jan. 2012 (CET)

Kopftuch

- Dieser Abschnitt behandelt nur das Kopftuch im Islam; zu Kleidervorschriften für muslimische Frauen siehe Hidschab

?? Wie bitte, VORSCHRIFT ??, es wird niemand im Islam gezwungen Kopftuch zu tragen, die Frau alleine entscheidet dies, doch wird sie von ihrem Mann oder Familie gezwungen darfür, dann tragen die Familien und ebenso der Mann die schuld darfür, denn im Islam gibts kein ZWANG, es ist eines der schlimmsten sachen die man machen kann (ZWANG)... So und was ich noch sagen wollte dieses "Hidschab", im Islam gibt es keine Vorschrift so sich zu verdecken, bzw man sollte es garnicht, es reicht aus wenn man ein ganz normales Kopftuch trägt, und normale nicht zu enge Kleidung, dieses Hidschab hat nichts mit dem Islam zutun, dieses sinnlose dingen haben sich die Männer ausgedacht, da sie eifersüchtig sind, da sie nicht möchten das andere Männer der Frauen ihr hinterher schauen. Ändert das bitte sofort !!! --78.50.121.216 22:23, 24. Jul. 2011 (CEST)

Hallo, ich habe noch einen Vers, der andeutet dass Tücher zu tragen seien; Vers 60: 60.(Was nun) die älteren Frauen (betrifft), die nicht mehr auf Heirat hoffen können, so trifft sie kein Vorwurf, wenn sie ihre Tücher ablegen, ohne ihre Zierde zur Schau zu stellen. Aber wenn sie sich dessen enthalten, ist das besser für sie. Und Allah ist Allhörend, Allwissend. >>Also mit Tüchern Ihre Zierde bedecken solange sie hreitasfähig oder verheiratet sind und besser noch wenn sie auch selbst zu alt dafür sind. --Mulle78 (Diskussion) 12:17, 29. Mai 2012 (CEST)

Tücher und Zierde muss nicht zwangsläufig auf die Haare bezogen werden. Eine Frau im Bikini bedeckt auch schon ihre Zierde mit Tuch.77.13.134.161 00:22, 15. Jul. 2012 (CEST)

Nur so als Hinweis: Der Artikel heißt Kopftuch. Zum übrigen: Dafür gibt es andere Artikel, wie beispielsweise den Kopftuchstreit, siehe auch den nächsten Diskussionspunkt. Hier geht es wirklich um das reine Stück Stoff ... --Hmwpriv (Diskussion) 19:24, 15. Jul. 2012 (CEST)

Wiederholte Reverts bezüglich der Einleitung

Die Beschreibung der Trageweisen in der Einleitung war sowohl grammatikalisch als auch semantisch schwierig wenn nicht sogar falsch, auf jeden Fall widersprach sie dem Oma-Prinzip. Ich habe mich bewusst um eine sprachlich und grammatikalisch saubere Formulierung bemüht und zugleich versucht, diese um zusätzliche und durchaus in den Kontext passende Informationen zu ergänzen. Es ist auffällig, dass sich die Begründungen für die Reverts immer unterscheiden: Mal ist es die angebliche Entfernung überflüssiger Links, die man definitiv auch ohne textliche Änderungen erreichen kann, dann wird auf einen Eintrag in der Diskussionsseite verwiesen, den es aber nicht gibt - und zwar weder beim Artikel (wo ein solcher hingehört) noch auf den privaten Diskussionsseiten, irgendwie kein guter Stil. --Hmwpriv (Diskussion) 07:15, 14. Mär. 2014 (CET)

Du verwechselst da was: ich hatte dich gebeten, deine Änderungen zuvor zu diskutieren. Die Einleitung kam, wie bemerkt, bisher ohne Formulierungen wie „„Klassisch“ (in Anführungszeichen, wohlgemerkt) und „Audrey-Hepburn-Style“ aus. Die Entfernung überflüssiger Links hatte wiederum gar nichts mit deinen Änderungen oder mit einer Begründung zu tun, ich hatte das lediglich im selben Edit erledigt und daher im BA-Kommentar miteingetragen. Zu Stilfragen: es ist vor allem schlechter Stil, irgendwo vorbeischneien, wo man bisher nicht mitgearbeitet hat, die Einleitung komplett umzuschreiben und wenn sich dagegen Widerspruch erhebt, mehrfach zu reverten. Ich stelle die frühere Form der Einleitung wieder her.--Turris Davidica (Diskussion) 09:25, 14. Mär. 2014 (CET)
Eine sehr merkwürdige Auffassung, die ich hier lesen muss - und unzutreffend dazu.
Sollte es nicht Ziel der WP sein, den bestmöglichen Artikel zu verfassen? Dann müsste es doch wohl auch egal sein, ob ich hier nur "vorbeischneie". Davon abgesehen habe ich an diesem Artikel schon wiederholt mitgearbeitet, das Grundgerüst der Einleitung stammt von mir, auch wenn es schon einige Jahre her ist. Dennoch bin ich noch immer der Meinung, dass es hier kein "Eigentum" an Artikeln gibt, sondern die beste Variante zu suchen ist.
Inhaltlich ist der Satz wie er sich jetzt wieder darstellt - und darauf wird interessanterweise nicht eingegangen - sehr schwer verständlich und auch sprachlich wie grammatikalisch schwierig bis falsch. Alleine dies sollte zwingend geändert werden, die andauernden Reverts verhindern also eine Verbesserung und zementieren einen suboptimalen Zustand. Dazu kommt, dass meine Änderungen mehr Informationen beinhalten, die damit auch wieder entfallen. Sicher kann man darüber streiten, ob manche Information in der Einleitung stehen muss, aber dann wäre der korrekte Weg, die Information nicht im Weg eines Reverts zu entfernen, sondern an (vermeintlich) passender Stelle im Artikel zu platzieren. --Hmwpriv (Diskussion) 10:59, 14. Mär. 2014 (CET)
Vor ab, es geht uns beiden um die Verbesserung des Artikels, das ist gut. Wenn grammatikalische Verbesserungen zu machen sind, bitte fühl dich frei. Ich hatte mich, wie bereits mehrfach bemerkt, gegen die Einflechtung von Vokabeln wie „klassisch“ und „Audrey-Heburn-Style“ gewandt. Gemeint ist doch eigentlich ganz simpel, daß man das Tuch sowohl vorn als auch hinten verknoten und in einigen Fällen, wie etwa bei den Hutterern mittlerweile, auch unverknotet auf dem Kopf tragen kann, wo es von Haarnadeln gehalten wird. Das bringt die jetzige Fassung der Einleitung m. E. zum Ausdruck. In der Bearbeitungsliste hab ich deinen Namen nicht gesehen, daher mein Eindruck. Wenn es nicht so ist, nehme ich das mit Bedauern zurück. Es geht mir nicht so sehr darum, ob du „vorbeischneist“, sondern, daß du unvermittelt die Einleitung änderst und dann wiederherstelltest, obwohl Einwände kamen.--Turris Davidica (Diskussion) 11:25, 14. Mär. 2014 (CET)
Ich habe eben just for fun in der Bearbeitungsliste nachgesehen: Die Suchfunktion kam auf 13 Treffer mit meinem Namen - aber das ist vollkommen nachrangig.
Der momentane Text lautet an der „kritischen“ Stelle: „... unter dem Kinn oder im Genick gekreuzt und im Nacken geknotet ...“ Mathematisch wären hier Klammern erforderlich, um "und" und "oder" sauber darzustellen, der Text jedenfalls gibt das nicht zweifelsfrei her, darüber bin ich ja auch gestolpert. Meine Änderung versucht ja nicht nur, diese Komplexität im Sinne einer einfachen Verständlichkeit aufzulösen, sondern auch durch Beispiele (eben "klassisch" etc.) leichter begreiflich zu machen sowie zusätzlich darzustellen, dass eine abschließende Aufzählung der möglichen Trageweisen unmöglich ist. Ganz nachvollziehen kann ich die Gründe nicht, welche gegen die Nennung der Beispiele sprechen? --Hmwpriv (Diskussion) 11:45, 14. Mär. 2014 (CET)
Die Einleitung soll den Artikelgegenstand kurz aber zutreffend erläutern bzw. zusammenfassen. Es ist völlig unklar, was ein Wort wie klassisch oder der Name einer Hollywood-Schauspielerin damit zu tun haben soll. Davon ganz abgesehen, daß nicht nur Hepburn das Tuch so getragen hat, es war eine der Trageweisen jener Zeit.--Turris Davidica (Diskussion) 11:56, 14. Mär. 2014 (CET)
Irgendwie war mir das noch immer zu holperig. Ich habe versucht, die Sprache noch allgemeiner zu fassen und auch ganz bewusst einen Absolutheits- bzw. Vollständigkeitsanspruch, den man aus der vorherigen Variante entnehmen konnte, zu vermeiden. Dafür habe ich in den Folgeabschnitten einige Informationen ergänzt bzw. neu strukturiert. --Hmwpriv (Diskussion) 13:25, 14. Mär. 2014 (CET)
Wunderbar.--Turris Davidica (Diskussion) 13:33, 14. Mär. 2014 (CET)
Geht doch ... :-) Ich musste nur noch eine Kleinigkeit korrigieren, die Auflösung des "u.a." war leider unvollständig ("unter" ist dann doch etwas wenig) ... --Hmwpriv (Diskussion) 13:45, 14. Mär. 2014 (CET)
Sorry wegen des Verschreibers, ich wollte beide Wörter ausschreiben. Danke für die Ergänzung! :)--Turris Davidica (Diskussion) 13:49, 14. Mär. 2014 (CET)

Urteil des Bundesarbeitsgerichtes in Erfurt vom 24. September 2014: Arbeitsrecht der Kirchen

In bezug auf das Verhalten der Mitarbeiter bei kirchlichen Arbeitgebern ist insbesondere das Tragen eines Kopftuches während der Dienstzeit umstritten. Nach einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 24. September 2014 in Erfurt dürfen kirchliche Arbeitgeber ihren Mitarbeitern verbieten, während der Arbeitszeit ein Kopftuch zu tragen.

188.96.229.124 13:47, 25. Sep. 2014 (CEST)

Gehört in den Kopftuchstreit, hat aber nichts mit dem Kleidungsstück an sich zu tun. --Hmwpriv (Diskussion) 14:00, 25. Sep. 2014 (CEST)

Schmuck verdecken, Sure 24

Bitte das Wort Schmuck ersetzen. Es handelt sich nicht um Schmuck im eigentlichen Sinn, sondern um "weibliche Reize". Es geht also um die Verdeckung von Reizen und nicht um Protzerei. http://www.muslimliga.de/archiv/asad.html --79.206.207.94 11:12, 14. Mär. 2015 (CET)

Habe es editiert. Optimal ist es so auch nicht. Du hast aber recht: Egal welche Übersetzung man heranzieht, ein wichtigster Punkt ist der Geschlechtstrieb, Verlangen, Fleischeslust oder wie man es nennen möchte. Mit Schmuck als Ziergegenstand hat es nichts zu tun. Es geht rein um die Verdeckung reizvoller Körperstellen.
Übersetzungs-Denkfehler, wie sie auch in der Bibel vorkommen oder zeitgemäß als Umschreibung dienten. --LarsHü. (Diskussion) 17:10, 14. Mär. 2015 (CET)
Könnte sein. Ich frag mich nur wie dann das "Und sie sollen ihre Füße nicht so (auf den Boden) stampfen, daß bekannt wird, was sie von ihrem Schmuck verbergen." zustande kommt, wie es bei Übersetzungen von Ahmadeyya, Rudi Paret, M. A. Rassoul und Azhar zu finden ist. --Tobias "ToMar" Maier (Diskussion) 17:16, 14. Mär. 2015 (CET)
Mit: "Und erlaube ihnen nicht ihre Beine so (im Gang) zu bewegen, dass dieses die Aufmerksamkeit auf ihre verdeckten Reize zieht"
Wippen der Brust? Evtl. auch wackeln mit dem Po?
Weiteres zur Bekleidung kann man aus https://www.unifr.ch/theo/downloads/wielandtkopftuch.pdf entnehmen:
altarabische Frauenbekleidung
"Sie bestand aus einem langen und weiten hemdartigen Kleid, bei
dem vorn vom Halsausschnitt aus ein offener Schlitz in Richtung Taille nach unten
reichte – ein Schlitz also, der, wäre er nicht zusätzlich bedeckt worden, bei
bestimmten Bewegungen oder Körperhaltungen den Brustbereich der Frau hätte
sichtbar werden lassen"
--LarsHü. (Diskussion) 17:24, 14. Mär. 2015 (CET)
Und sollte Schmuck tatsächlich die korrekte und eindeutige Übersetzung sein, ist wirklich davon auszugehen, dass es sich um Körperschmuck im Sinne von Körperkosmetik/Bemalungen oder, falls im arabischen Raum üblich, direkt am Körper angebrachter Schmuck (Piercing?) handelt.
Protzerei passt nicht zum Geschlechtstrieb.
--LarsHü. (Diskussion) 17:31, 14. Mär. 2015 (CET)
Auch hier gilt WP:TF und WP:BLG. Bei Bearbeitungen solcher Artikel ist die islamwissenschaftliche Sekundärliteratur zu beachten. Vgl. die Disk. zu Abrogation.--Devotus (Diskussion) 09:50, 16. Mär. 2015 (CET)
Warum müssen Dinge beachtet werden, die offensichtlich nicht stimmen und warum gilt meine Quelle der Universität Freiburg nicht als "islamwissenschaftliche Sekundärliteratur"?
Auch in diesem Artikel kann ich nur feststellen, was ich in den Diskussionen zum Koran gerade geschrieben habe.
--LarsHü. (Diskussion) 16:46, 17. Mär. 2015 (CET)
Es geht darum, den Forschungsstand darzustellen und nicht seine persönlichen Ansichten mit Verweis auf einzelne Informationsquellen in den Artikel zu implementieren. Anderweitig ist das wesentliche schon gesagt worden.--Devotus (Diskussion) 21:48, 18. Mär. 2015 (CET)

Fereshta Ludin

Ich bin etwas verwundert das Fereshta Ludin im Artikel fehlt. Der Fall war sogar vor dem Verfassungsgericht. Zudem gab es nun eine erneute Endscheidung vom Verfassungsgericht.--Falkmart (Diskussion) 17:02, 1. Jun. 2015 (CEST)

Es handelt sich um einen Übersichtsartikel zum Thema Kopftuch, das bekanntlich nicht nur von muslimischen Frauen getragen wird. Ludin hat ihren eigenen Artikel, darüber hinaus gibts den Artikel Kopftuchstreit, wo sich alle miteinander ums Kopftuch streiten dürfen. --Turris Davidica (Diskussion) 09:46, 2. Jun. 2015 (CEST)

Kopftuch ab der Pubertät?

Ich wollte mich, nachdem ich einen ZEIT-Artikel gelesen hatte, hier mal informieren, bin aber nicht fündig geworden: Ist es nicht so, dass muslimische Frauen, so sie denn überhaupt ein Kopftuch tragen, dies ab der Pubertät tun, nicht schon als Mädchen = Kinder? Oder gehen da die Bräuche auseinander? Könnte das von denen, die sich auskennen, mal ein wenig genauer gefasst werden?

P. S. Weil ich schon dabei bin: "Die zweite dieser drei Stellen ist Sure 33, 59. Hierin wird erwähnt, dass der Prophet den Frauen („Frauen und Töchter des Propheten und Frauen eines Gläubigen“) sagen soll, dass sie ein Übergewand tragen sollen, damit sie „erkannt“ und nicht belästigt werden." Müsste das nicht anders formuliert werden? So wie es hier steht, impliziert das doch, dass die anderen Frauen nach Auffassung des Propheten von den Männern belästigt werden dürfen. Das ist doch aber wohl nicht gemeint, oder? --Delabarquera (Diskussion) 14:01, 14. Jul. 2016 (CEST)

Vereinfacht ausgedrückt müssen nur gebärfähige Frauen sich „bedecken“, d.h. Mädchen ab der ersten Periode und Frauen bis zum Abschluss des Klimakteriums; vorher und nachher ist es ihnen freigestellt bzw. (nur für „nachher“) empfohlen. Allerdings sollten wir nicht den Fehler machen, der sich hier immer wieder einschleicht, den Artikel „Kopftuch“ für Glaubens- und ähnliche Diskussionen zu missbrauchen. Streng genommen geht es um das Kleidungsstück, in gewissem Umfang lässt sich auch die Motivation der Tragenden erläutern, aber ob und ggf. warum das jetzt (nicht) verpflichtend ist, das gehört nicht hierher. --Hmwpriv (Diskussion) 17:33, 23. Jul. 2016 (CEST)

Verweis auf jüdische Perücke

Ist es allgemein bekannt, dass jüdische Frauen nicht nur Kopftücher, sondern auch Perücken als Kopfbedeckung tragen? Turris Davidica ist es bekannt, und da eine Perücke kein Kopftuch ist, hat die Person meinen kleinen Querverweis entfernt.

Für mich ist es eine alternative Kopfbedeckung, auf die man mit Allgemeinwissen nicht so ohne weiters kommt (im Gegensatz zu Hüten). Kopftuch wie Perücke sind auch nicht in Kategorie:Religiöse Kleidung (Judentum) eingeordnet, da sie keine rituellen oder speziell jüdischen Kleidungsstück sind. Auch mit Google kommt man nicht leicht dazu. --Franz (Fg68at) 03:52, 27. Aug. 2016 (CEST)

Der Grund, weshalb ich entfernte, ist darin zu sehen, daß eine Perücke kein Kopftuch ist. Ob allgemein bekannt ist, daß manche Jüdinnen auch Scheitel tragen, ist eine andere Geschichte und soll anderswo erzählt werden.--Turris Davidica (Diskussion) 10:45, 29. Aug. 2016 (CEST)

Es gibt viele orthodoxe Jüdinnen, die nach ihrer Hochzeit Kopftücher tragen, nicht nur "einige". Warum soll "viele" relativ sein, aber "einige" nicht? Und die hebräische Bezeichnung für diese Kopftücher sollte schon auch Erwähnung finden.

Mal davon abgesehen, dass man seine Beiträge signieren sollte: Der Artikel heißt Kopftuch und handelt im Kern um das Kleidungsstück. Der ganze religiöse „Kram“, ob und warum ein Kopftuch getragen werden „muss“ spielt hier - wenn überhaupt - eine untergeordnete Nebenrolle, dafür gibt es Artikel wie beispielsweise den Kopftuchstreit oder aber über die jeweilige Religion, hier ist er allenfalls Beiwerk und sollte sich auf einige wesentliche Sätze beschränken. Außerdem: „Einige“ ist ein unbestimmter Mengenbegriff, während „viele“ schon impliziert, dass es sich um die Mehrheit handelt - dies wäre zunächst einmal quellenmäßig zu belegen, außerdem erinnere ich daran, dass es hier um das Stück Stoff geht. Wenn das so wichtig ist, sollten die Artikel, die sich mit dem jüdischen Glauben befassen, entsprechend gefasst werden (so es denn belegbar ist). --Hmwpriv (Diskussion) 08:10, 18. Sep. 2016 (CEST)
Zu Fragen verschiedener religiöser Gebote der Bedeckung des weiblichen Kopfes wird man an sich eher auf Schleier#Religiöse Bedeutung des Schleiers fündig, auch dort ist das Judentum allerdings beklagenswert unterrespräsentiert (wäre aber iMHO eine fachkundige Ergänzung wert).--Turris Davidica (Diskussion) 18:35, 19. Sep. 2016 (CEST)

Kopftuch und Vitamin-D-Mangel

Ergänzungsvorschlag: Medizinische Wirkung von Kopftüchern: Kopftuch und der Vitamin-D-Mangel und die Stoffwechselstörungen bis hin zu Entwicklungsstörungen durch Sonnenmangel in nördlicheren Breitengraden

--2A00:C1A0:4886:EF00:C86A:6A50:A119:B84E (Diskussion Beiträge) 16:45, 18. Feb. 2017 (CET)

Das ist hier nicht der richtige Artikel dafür. Es geht darum, daß Vitamin-D-Mangel entsteht, wenn die Haut zu wenig Sonne abbekommt. Ein normales Kopftuch allein hat da wenig Auswirkung, weil es hauptsächlich die Kopfhaare bedeckt, die ohnehin die Kopfhaut und einen Teil des Halses bedecken. Gefährlich ist es, wenn auch noch die Haut an den Armen und Beinen ständig bedeckt sein soll. Damit betrifft das Thema eher die Körperverschleierung im Islam. Deshalb heißt beispielweise die Überschrift im welt.de-Artikel (vgl. oben): „Verschleierung soll Vitamin-D-Mangel befördern“. Oder die sittsame Muslimin geht gleich gar nicht ins Freie und bleibt möglichst zu Hause, das dürfte ebenfalls eine größere Auswirkung haben. Das Kopftuch als solches ist nur zum geringen Teil und bei bestimmten Tragevorschriften mitbetroffen. Der passendere Artikel wäre somit Hidschāb. --Lektor w (Diskussion) 07:03, 19. Mär. 2017 (CET)

Kopftücher aus Plastik

Der Einleitungssatz definiert das Kopftuch apodiktisch als „Stück Stoff“, was wohl als Materialangabe „Textilie“ ankommen wird (wenn „Stoff“ hier allgemein-abstrakt gemeint ist, ist die Formulierung sehr missverständlich). Es gibt (oder gab zumindest noch in jüngerer Vergangenheit) die Dinger doch aber auch aus Kunststoff – nicht selten ganz oder teilweise durchsichtig, sodass man deutlich sehen kann, dass nicht einmal eine Schicht textilen Stoffes drinsteckt. Vielleicht erinnert sich der eine oder die andere noch an das c’t-(oder war es iX-?)Anzeigenmotiv mit der alten Frau mit Einkaufstaschen, die, über einen Zebrastreifen gehend, auf einem Radarfallenfoto mit horrender Geschwindigkeitsangabe abgelichtet war („Fragen gibt es schon genug“); die hatte so eins auf. Ich habe solche Kopftücher aber auch schon selbst gesehen. Als Regenschutz sicher deutlich praktischer als textile Exemplare, dafür nicht so gut mit ihren Zipfeln unter dem Kinn zusammenzubinden, sodass sie, wenn ich mich recht erinnere, für diesen Zweck Bändchen haben. Hat jemand Belege? --Hanekomi (Diskussion) 21:58, 16. Apr. 2017 (CEST)

Der Beschreibung nach handelt es sich um eine Regenhaube - die könnte man vielleicht als Kopftuch definieren, wobei alleine schon der Widerspruch im Begriff „...tuch“ liegt. Da wir uns aber in einem Wiki bewegen, spräche nichts gegen eine Erwähnung der „Sonderform“, wobei aber klar bleiben muss, dass es eben die - vor allem im Mengenverhältnis - große Ausnahme ist. --Hmwpriv (Diskussion) 08:06, 18. Apr. 2017 (CEST)
Bitte KTF, das ist, wie du schon angedeutet hast, eine Regenhaube und wurde auch als solche verkauft.--Turris Davidica (Diskussion) 09:24, 18. Apr. 2017 (CEST)

Selbstmordattentäter

Wenn die religiöse Vorschrift ein Kopftuch zu tragen im abschnitt Islam beschrieben wird, dann ist es relevant, auch die Ausnahmen zu nennen, wonach die militanten Zweige der Muslimbruderschaft (keine Einzelmeinung!) weiblichen Selbstmordattentätern das Ablegen des Kopftuchs gestatten. Das mag ja bei der derzeitigen allgemeinen Terrorgefahr ja nicht gerade unwichtig sein, wenn “zur Tarnung" gerade kein Kopftuch getragen werden muss. Das Auskommentieren ist deshalb nicht angebracht. Ein Kopftuch ist eben leider nicht nur mehr ein Kleidungsstück.--Partynia RM 12:37, 3. Mai 2017 (CEST)

Wie bereits im Bearbeitungskommentar bemerkt, ich halte das für eine Einzelmeinung innerhalb eines sehr „speziellen“ Kontextes, die man hier nicht auch noch anführen muß. Bitte beachte zudem die Gewichtung: es handelt sich um den Artikel Kopftuch, ein an sich banales Kleidungsstück, das die Moslems nicht für sich gepachtet haben. Bereits jetzt ist der Abschnitt über den Islam überproportional lang. Es ist ja sehr gnädig, daß die militanten Zweige der Moslembruderschaft Frauen, auch Mörderinnen, vor der Tat irgendetwas „erlauben“, aber muß der Leser das hier wirklich wissen? --Turris Davidica (Diskussion) 12:42, 3. Mai 2017 (CEST)
Es ist eben – leider – nicht mehr nur ein banales Kleidungsstück. Es haben zwar die Moslems nicht für sich allein gepachtet, aber das Thema spielt eben seit geraumer Zeit eine besondere Rolle – spätestens dann wenn die nächste Muslima – ohne Kopftuch – den nächsten Selbstmordanschlag verübt. Gerade in diesen Artikel – und nicht unbedingt in das Lemma Kopftuchstreit gehört diese Anmerkung. Ebenso relevant ist, dass Frau Merkel sich geweigert hat, bei ihrem Staatsbesuch in Saudi-Arabien vor wenigen Tagen ein Kopftuch zu tragen. Auch das eine Einzelmeinung? --Partynia RM 12:53, 3. Mai 2017 (CEST)
Sie trägt entgegen dem Protokoll bei der Einzelaudienz beim Papst auch keine Mantille. Soll das jetzt in den Artikel Schleier? Die Auffassung, daß sich an der Banalität eines Kleidungsstücks etwas ändert, wenn man nur genug entlegene Ansichten oder Kontexte, in denen es auch vorkommen kann, zusammenträgt, kann ich nicht teilen. (Abgesehen von allem anderen bin ich der Ansicht, daß der betreffende Rechtsgelehrte, dessen Meinung immer noch eine Einzelmeinung wäre, hier den Hidschab oder eine andere Form der großflächigeren Verschleierung gemeint haben muß, die alles außer Gesicht und Händen verdeckt, das nur am Rande. Damit entfernt sich auch diese Einzelmeinung al-Qaradawis zunehmend vom Kopftuch.) --Turris Davidica (Diskussion)
Die von Dir als Einzelmeinung abgetane Aufhebung der Kopftuchpflicht gehe lediglich auf al-Qaradawi zurück ist einer der Grundsätze der gesamten militanten Muslimbruderschaft. Dein Auskommentieren ist POV. Siehe. z. B. auch hier oder hier u. v. a. --Partynia RM 14:39, 3. Mai 2017 (CEST)

Nur zur Erinnerung: Der Artikel behandel das Kleidungsstück Kopftuch, vermeintliche oder tatsächliche religiös bedingte Tragepflichten spielen allenfalls eine Nebenrolle – und gehören vornehmlich in den Kopftuchstreit. --Hmwpriv (Diskussion) 18:36, 3. Mai 2017 (CEST)

Was tut dann der Absatz Kopftuch#Kopftuch und Religion im Artikel? Der Kopftuchstreit ist ein völlig anderes Thema, ob ein Kopftuchverbot in nichtislamischen Ländern erlassen werden soll. --Partynia RM 19:19, 3. Mai 2017 (CEST)
Der Abschnitt dient hier einer kurzen Darlegung des Kontextes, in dem das Kleidungsstück aus geistlichen oder Gründen der Tradition auch getragen wird, übrigens keineswegs nur im Islam (deshalb sprach ich oben von Überproportionalität). Eine ausschließliche Abhandlung im Lemma Kopftuchstreit wäre daher fehl am Platz. --Turris Davidica (Diskussion)
+1 - ich schrieb nicht umsonst etwas von „Nebenrolle“ und „vornehmlich“. Und vielen Dank für die letzte Bearbeitung, die religiös bedingten Tragegründe gehören eher noch stärker eingedampft als erneut aufgebläht - aber kaum wurde reduziert, füllt sich das peu a peu wieder. --Hmwpriv (Diskussion) 17:27, 4. Mai 2017 (CEST)
Wo würdest du dir denn eine stärkere „Eindampfung“ wünschen? Die Abschnitte Judentum und Christentum etwa beziehen sich m. E. wirklich nur auf Gruppierungen, die tatsächlich Kopftücher tragen, nebst einer kurzen Begründung, für alles andere (außer den Scheijtel) gibt es den HA Schleier.--Turris Davidica (Diskussion) 12:37, 5. Mai 2017 (CEST)
Wenn ich strenge Maßstäbe anlege, würde es eigentlich reichen anzugeben, dass Kopftücher aus religiösen Gründen getragen werden; ob das nun tatsächlich auf „harten“ Fakten (wie dem Epheserbrief, wobei wir uns die Diskussion sparen sollten, ob man das nicht auch anders interpretieren kann), Glaubensauslegungen (abgeleitet aus schriftlichen Quellen) oder Tradition beruht, ist eigentlich nachrangig und führt genau zu den Problemen, die wir hier immer wieder haben, in dem über die vermeintlichen oder tatsächlichen „Notwendigkeiten“ und deren Rechtfertigung/Ableitung gestritten wird.
Konsequent müssten die Bekleidungsvorschriften - und das Kopftuch ist ein Teil derselben - in den Artikeln über den jeweiligen Glauben bzw. die Glaubensrichtung erwähnt werden, auf diese Artikel könnte in einem oder wenigen Sätzen verwiesen werden (z.B. Kopftücher gelten in Teilen des Judentums, im Islam, aber auch in den christlichen Gruppen der Hutterer, Amish ... als verpflichtende Bekleidung; auf die Verlinkung und vollständige Zusammenstellung habe ich bewusst verzichtet).
Im Sinne der Übersichtlichkeit können wir meinetwegen auch den jetzigen Umfang belassen, sollten aber darauf achten, dass dies Maximalausprägung ist. Bis dato folgte jeder Kürzung ein erneuter und immer weitergehender Ausbau - irgendwie ist das ein wenig so, als ob im Artikel über den Kölner Dom immer weiter ausgreifende Teile über den Katholizismus, den Zölibat, die Heiligenverehrung etc. enthalten wären; alles das kann man sicher in diesem Zusammenhang verwursten, aber dahin gehören ... --Hmwpriv (Diskussion) 13:32, 5. Mai 2017 (CEST)

Name des Fußballvereins

Im Artikel steht "FC Kopftuch", im verlinkten Einzelnachweis hingegen "Eintracht Kopftuch". Ist der Wikipediaartikel fehlerhaft oder gibt es dafür eine Erklärung?--77.189.205.185 23:35, 21. Feb. 2018 (CET)

Schesch

Laut Artikel: „Der Tagelmust der Tuareg wird auch Schesch (franz. Chèche) genannt“. Die BKL Schesch verweist hierher, aber im Artikel Tagelmust steht nichts von "Schesch", nur die Alternativbezeichnungen Cheich und Cheche. Im Duden konnte ich Schesch auch nicht finden. Im Internet gibt es zwar Fundstellen, aber viele davon haben nichts mit dem Tagelmust zu tun.

Wenn Schesch also wirklich eine gebräuchliche Bezeichnung ist, sollte das erst einmal in den Artikel Tagelmust, am besten mit Einzelnachweis. Andernfalls müßte es auch hier raus.--77.189.205.185 23:51, 21. Feb. 2018 (CET)

Ich habe noch etwas weiter nachgeforscht. Der Begriff "Schesch" wurde am 5. April 2006, 13:42 Uhr von einer IP eingefügt. Alle späteren Internetseiten könnten aus Wikipedia abgeschrieben haben, davor taucht der Begriff auf deutschsprachigen Webseiten nicht auf [5]. Die Information könnte jedoch aus dem 2004 erschienenen Buch:

Harald Lange: Wüsten. In: Was ist Was. Band 34. TESSLOFF Verlag, 2004, ISBN 978-3-7886-0274-1, S. 37 (google.de [abgerufen am 21. Februar 2018]).

stammen. Ich bezweifele jedoch, daß diese Buchreihe eine verläßliche Quelle ist. Eine weitere Fundstelle habe ich noch entdeckt. Im 1960 erschienenen Buch:

Hans Frei (writer on travel.), Franz Moser (writer on travel.): Afrika ist voller Wunder. F. Schlichtenmayer, 1960, S. 367 (google.de [abgerufen am 21. Februar 2018]).

gibt es ein Glossar im Anhang. Dort ist zu lesen:

„Schesch: Kopftuch, lange Schärpe, die auch zur Verhüllung von Mund und Nase verwendet werden kann“

Google Books liefert mir noch eine weitere Fundstelle in dem Buch "Die Wolken der Wüste" von 1983, aber den Text kann ich leider nicht einsehen.

Möglicherweise ist "Schesch" eine Falschschreibung oder eine veraltete oder ungebräuchliche Schreibweise. Als Nachweis erscheinen mir meine Funde etwas dünn, und ich würde empfehlen, den "Schesch" aus dem Artikel zu löschen. Die Entscheidung überlasse ich jedoch den angemeldeten Autoren.--77.189.205.185 00:30, 22. Feb. 2018 (CET)

unbestimmte Zeitangaben

Bitte keine unbestimmten Zeitangaben ("vor 50 Jahren"), wenn konkrete Angaben möglich sind ("in der 60er Jahren"). Gruss Minoo (Diskussion) 12:53, 16. Jul. 2018 (CEST)

Die Angabe erfolgte, wie in der angeführten Quelle verwendet. Aus persönlicher Anschauung (was natürlich keinen Beleg darstellt) kenne ich das Kopftuchtragen in ländlichen Regionen noch wesentlich länger, allein schon aus praktischen Gründen. Wer von Hand Kühe melkt und sich nicht mehrmals täglich die Haare waschen will, ist froh drum.--Turris Davidica (Diskussion) 13:02, 16. Jul. 2018 (CEST)
  • Folgende Änderungen wurden eingepflegt: Küchenhygiene belegt, Geschwurbel gekürzt, z.B. "Kulturell unterlag die Bedeutung in allen Teilen der Welt einem starken Wandel.", "prachtvoll", "lobend", "sogar", "Großteils ist es heute aber auch allgemein üblich", " entsprach der Mode und auch den herrschenden Konventionen",
  • Folgende Bildverweise gestrichen: Kopftuch 1938 (Münchner Illustrierte Presse v. 26.05.1938).jpg (nicht mehr vorhanden), Fotothek df ps 0000907 001 Kopfbedeckungen ^ Hauben ^ Kopfbedeckungen ^ Kopftüch.jpg (Ort und Datum fehlt), Perlmutter Women Husking Pea 1906.jpg durch Simone de Beauvoir2.png ersetzt (Kopftuch besser erkennbar), Galerie mit Bildern aus verschiedenen Jahrzehnten, Ländern und Kontext wieder eingefügt (ist noch in Überarbeitung: Kopftuch in der Kunst & andere Kontinente & Jahrhunderte fehlen noch),
  • Textüberarbeitung & chronologische Sortierung, unbestimmte Zeitangaben entfernt (vor 50 Jahren, vor kurzer Zeit), Link auf Hexenzunft eingefügt, Schesch gemäss disk gelöscht,
  • obligatorischen Turban bei Sikhs relativiert, bitte belegen, dass der Turban bei allen Sikhs im Alltag obligatorisch ist, im Sikh Artikel ist nur von einer Tradition die Rede, wobei in England auch weibliche Sikhs den Turban tragen,
  • Zur Quelle: Da dieser Artikel 2015 geschrieben wurde, ist die Angabe "vor 50 Jahren" durchaus mit "in der 60er Jahren" zu übertragen. Wörtliche Zitate müssen in Wikipedia als solche markiert werden. Der Artikel ist nicht wirklich zitierwürdig, jedoch ein hinreichender Beleg für das Verschwinden von Kopfbedeckungen in der westlichen Welt, das man durch einfaches Umschauen auf der Strasse, oder Betrachten von Filmen und Fotos aus den letzten 50 Jahren mit eigenen Augen feststellen kann. Gruss Minoo (Diskussion) 14:51, 16. Jul. 2018 (CEST)
Schon spannend, was Du hier so vom Stapel lässt, gerade der letzte Satz ist ebenso unbelegt und damit wenig zitierwürdig, wie das dem restlichen Artikel vorgeworfen wird. Entsprach der Mode und den herrschenden Konventionen - ja, das ist richtig, schau doch einfach mal in den Brief des Paulus an die Epheser, aus dem durchaus abgeleitet werden kann, dass Frauen im Gottesdienst ihren Kopf bedecken sollen. Dies war auch bis in die 1980er üblich und ist beispielsweise bei Papst-Audienzen auch heute noch vorgegeben, selbst die Gattinnen höchster Staatsmänner halten sich daran.
Ob der Turban obligatorisch ist, dürfte ebenso umstritten sein wie die Frage, ob muslimische Frauen ein Kopftuch tragen müssen. Immerhin scheint es aber eine deutliche Mehrheit für diese Verpflichtung zu geben, ist der Turban sowohl bei der britischen Polizei statt des Helms erlaubt und gerade jüngst war er bei der königlichen Garde statt der sonst vorgeschriebenen Bärenfellmütze zu sehen - wäre das wirklich nur eine Randerscheinung, wäre es kaum vorstellbar, dass so etwas akzeptiert würde.
Unabhängig davon was der Zeitungsartikel schreibt, erinnere Dich (so Du hinreichend alt bist) an die 1970er und 1980er oder schau Dir zeitgenössische Filme oder Reportagen an. Nur ein Beispiel: In Film "Pepe, der Paukerschreck Teil 3" - gedreht immerhin erst 1969 - gibt es eine Szene vor der Saalburg, in der diverse Schülerinnen ein Kopftuch tragen, auch in späteren Filmen ist das noch absolut üblich. Reicht das als Beleg, dass der Zeitungsartikel zwar eine Tendenz beschreibt, aber eben keine zuverlässige Angabe ist, zumal es ein fest definiertes und in belastbaren Quellen manifestiertes Ende nicht gibt (ich kenne urdeutsche Frauen, die das noch heute bei entsprechender Wetterlage tragen). Feste Zeitangaben sind daher gar nicht möglich.
Die einzige wirkliche Verbesserung ist die Quelle für die Küchenhygiene. Bevor es jetzt hier aber einen Editwar gibt, möchte ich Dir Gelegenheit zur Stellungnahme geben. --Hmwpriv (Diskussion) 18:44, 16. Jul. 2018 (CEST)
Kleiner Nachtrag:
Vor ein paar Jahren erlaubte sich eine Volkshochschule den Spaß, einen Kurs „Schwäbische Kehrwoche“ auszuschreiben, nicht ohne dort aber als Voraussetzung zu vermerken, dass ein Besen und (für Frauen) ein Kopftuch mitzubringen sei - es gab durchaus ernsthafte Anmeldungen für den Kurs; nur dumm, dass das in den 2010ern war … --Hmwpriv (Diskussion) 18:50, 16. Jul. 2018 (CEST)
Ich bin hinreichend alt um zu wissen, dass für einen Schüler in den 70ern (in den Städten) und 80ern in ganz Deutschland ein Kopftuch höchstens ein individuelles Mode-Accessoir war, in der Regel aber eine Lachnummer gewesen wäre, wenn eine tatsächlich eines getragen hätte. Was der Epheser-Brief mit der Mode und den herrschenden Konventionen im Westeuropa der Jetzt-Zeit zu tun haben soll erschliesst sich mir nicht. Bei Papst-Audienzen mag das Kopftuch heute noch aktuell sein, aber schon beim Urbi et Orbi-Segen auf dem Petersplatz ist es die Ausnahme. Ich habe da noch keines gesehen, ausser bei ein paar afrikanischen Nonnen. Hier ist auch keines zu sehen: [6]
Bei entsprechender Wetterlage (Sonne), staubiger Umgebung (Kühe melken) oder besonderen Gelegenheiten (Papst-Audienz) ein Kopftuch zu tragen ist vernünftig, aber kein Beleg für die allgemeine Verbreitung im Alltag. Welche Aussage möchtest du denn nun konkret im Artikel haben?
Die Diskussion zu mehr oder minder obligatorischen Turban für die Sikhsgehört zum Sikh-Artikel. Ansonsten müsste man erst mal überlegen, ob ein Turban überhaupt ein Kopftuch ist. Aus meiner Sicht könnte man den Turban auch aus dem Kopftuch-Artikel streichen
P.s.: Persönliche Äusserungen wie "es ist schon spannend was du hier vom Stapel lässt." gehören nicht auf eine Diskussionsseite. Es freut mich, dass du solche Sätze von Diskussionsseiten nicht in einer Enzyklopädie zitieren möchtest. Gruss Minoo (Diskussion) 21:39, 16. Jul. 2018 (CEST)
Wenn wir das mal rein sachlich betrachten wollen: Belege für die tatsächliche Verbreitung im Alltag fehlen weitestgehend - dies gilt aber auch für Deine Aussagen. Ich laufe nun nicht blind durch die Gegend und weiß selber, was Sache ist, orientiere ich mich aber an den Fakten, war beispielsweise für Schulanfänger bis weit in die 1970er, wahrscheinlich sogar noch länger (das genaue Datum müsste ich recherchieren), vorgesehen, dass die Jungen die „quietschgelben“ Mützen und die Mädchen gleichfarbige Kopftücher bekamen. Den bereits zitierten Film als Quelle ignorierst Du völlig, ebenso den Verweis auf zeitgenössische Dokumentationen, die eindrucksvoll belegen, dass Kopftücher in den 1970ern bis in die 1980er zwar nicht mehr der letzte Schrei, aber eben auch nicht unüblich waren, deren Präsenz in der Öffentlichkeit sank, dennoch gab es noch namhafte Anteile.
Der Epheser-Brief galt über Jahrhunderte als Begründung dafür, dass Männer ihren Kopf in Kirchen nicht bedecken dürfen (ist noch heute so, besuche beispielsweise mal den Kölner Dom, selbst außerhalb der Gottesdienste wirst Du sehr eindeutig aufgefordert werden, die Kopfbedeckung abzunehmen), während Frauen ihn zu bedecken hatten - und was für den Gottesdienst gut war, konnte im Alltag doch nicht schlecht sein. Es gibt im Museum für Bergedorf und die Vierlande ein ausgesprochen interessantes Exponat, aus dem klar hervorgeht, dass die Bäuerin um 1850 als verheiratete Frau peinlichst genau darauf achtete, dass man kein Haar von ihr sah. Die Sache mit der Papst-Audienz hat übrigens die gleiche Quelle und wird ja nicht einmal von Dir bestritten - und das Kopftuch im Gottesdienst ist bis heute in streng katholischen Gegenden und vor allem auch in den Ostkirchen unabdingbar.
Ob der Turban nun ein „Kopftuch“ ist, darüber könnte man philosophieren, abwegig erscheint es aber nicht. Ich hätte den aus eigenem Antrieb nicht aufgenommen, respektiere hier aber die Leistung Anderer, so dass eine Streichung nicht zur Disposition steht. Nebenbei: Ich konstatiere, dass die Frage, ob er nun obligatorisch ist oder nicht, vollkommen entbehrlich ist, da, wie dargelegt, es zumindest eine größere Gruppe Betroffener dies offenkundig so sieht und die auch „offiziell“ akzeptiert ist.
Quintessenz: Die meisten Änderungen sind mindestens ebenso unbelegt wie es die Inhalte vorher waren, im Gegenteil, die Indizien und vorhandenen Belege sprechen eher für die vorherigen Angaben. --Hmwpriv (Diskussion) 07:11, 17. Jul. 2018 (CEST)
Minoo, Vielleicht hatten wir einen mäßigen Start, zu meiner gestrigen Wiederherstellung der Fassung vom 21. April zunächst einmal:
  • Da hieß es in Bezug auf die Trachtenkopftücher unter anderem statt „prachtvoll bestickt“ nun „farbig oder bunt“: zum einen ist prachtvoll bestickt etwas anders als bunt, zum anderen stellt farbig oder bunt eher eine Doppelung dar. Prachtvoll ist hier iMHO nicht als Wertung, sondern als Hinweis auf die Art der Stickerei zu sehen. Man könnte auch „aufwendig“ schreiben.
  • Bei Königin Elisabeth wiederum entfiel die „lobende“ Erwähnung, diese ist aber für den Kontext wichtig. Wiewohl ich Wertungen auch für verfehlt halte, ist es hier durchaus von Bedeutung, daß die Erwähnung in einem positiven Kontext geschah.
  • Die Entfernung des Gemäldes eines renommierten Malers (war seinerzeit auch wegen der Region gewählt, auf die sich das Sujet bezieht) zugunsten eines Schnappschusses, der Sowieo beim Anstreichen zeigte, erschien mir weder förderlich noch nötig. Ich bin auch jetzt noch nicht von der Bildwahl überzeugt: Faustina die Jüngere etwa trägt m. E. ihre Palla über dem Kopf, die Marienbilder wiederum zeigen einen Schleier, kein Kopftuch. Auch die Wssserträgerin und der Scheich tragen keines. Wie man den Kopfputz Judiths bezeichnen soll, kann ich schlicht und ergreifend nicht sagen. Turban?
  • Zum Tragen des Kopftuches wurde schon einiges angemerkt. „Üblich“ ist m. E. der zutreffende Begriff: es war für Frauen die übliche Weise, sich anzuziehen; manche Frauen trugen darüber hinaus ab einem bestimmten Alter Schwarz oder Graugemustertes auf schwarzem Grund, ob nun Witwe oder nicht. Die Beobachtung mit den Kopftüchern für ABC-Schützinnen kann ich nur bestätigen, an Mädchen wurden Kopftücher (und nur die) ausgegeben.
  • Zuletzt: bitte nach Möglichkeit keine Fragen als Kommentare in den Artikel schreiben, sondern auf der Disku fragen oder eben selbst recherchieren und das Fehlende nachtragen. HTH,--Turris Davidica (Diskussion) 10:54, 17. Jul. 2018 (CEST)
+1 --Hmwpriv (Diskussion) 17:06, 17. Jul. 2018 (CEST)

Polkatupfen

Wie sehen die im Artikel genannten Polkatupfen aus? Ich habe das Wort noch nie gehört. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 15:11, 17. Jul. 2018 (CEST)

Ohne dass ich das eingebracht hätte: Das sind (meist weiße) runde Punkte von der Größe etwa eine 1-Cent-Stückes auf einem andersfarbigen Uni-Untergrund (z.B. weiße Punkte auf schwarzem Grund). Tupfen ist dabei eine sehr eigene Wortschöpfung, im englischen Original heißt das „Polka dots“ (also eher Punkte als Tupfen). --Hmwpriv (Diskussion) 17:06, 17. Jul. 2018 (CEST)
Was mit „Tupfen“ gemeint ist, war mir klar. Aber was bedeutet „Polka“? Ich finde die Polkatupfen weder in einem anderen Wikipedia-Artikel noch im Duden Deutsches Universalwörterbuch. Nach dem Hinweis auf das Englische fand ich allerdings in meinem alten Diktionär eine Übersetzung, und zwar steht „polka dot“ für ein „Punktmuster“ auf Stoff. Ich würde im Artikel „kleine runde Punkte“ schreiben. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 17:37, 17. Jul. 2018 (CEST)
Das sind allerdings keine kleinen runden Punkte; in der Tat war die Größe der Tupfen bei den Hutterern zumindest früher(TM) ein Hinweis auf Orthodoxie. Polkatupfen (ich kenne das Wort [in der deutschen Variante] aus der Literatur) sind einigermaßen große, regelmäßig angeordnete Tupfen. Hier wären zum Beispiel solche Tücher zu sehen [7], [8].--Turris Davidica (Diskussion) 09:15, 18. Jul. 2018 (CEST)
Die berühmtesten Polkatupfen findet am Bergtrikot der Tour de France, im englischen "Polka Dot Jersey", und die sind weit größer als Centstücke. Die Formulierung "kleine runde Punkte" im Artikel beschreibt das spezielle Muster bei den Kopftüchern recht präzise. -- 217.70.160.66 09:24, 18. Jul. 2018 (CEST)
Eben nicht, vgl. oben; das zweite Foto zeigt zeitgenössische Aufnahmen Holzachs(?) von 1979. Die Tupfen sind bzw. waren teils so groß, daß das Auge es schwer hat, den schwarzen Grund zu finden. Punkte sind etwas anderes. Die Hutterer selbst, fällt mir noch ein, nennen das Muster in ihren Schriften übrigens WiMRE einen „Tropfen“. (PS: der Versandhandel kennt das Wort übrigens durchaus, das Muster ist bei Regenschirmen und -capes und auch auf Bällen verbreitet).--Turris Davidica (Diskussion) 09:28, 18. Jul. 2018 (CEST)
Gut, inzwischen ist von „großen weißen Tupfen“ die Rede. Laut Duden Deutsches Universalwörterbuch ist ein Tupfen ein kleiner farbiger punktähnlicher Fleck. Und die Fotos, die ich mithilfe von Google fand, zeigen auch alles andere als große Tupfen. Aber egal. Ich kam nur drauf, weil ich mit den Polkatupfen nichts anfangen konnte. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 09:36, 18. Jul. 2018 (CEST)
Ich bedaure, Verwirrung geschaffen zu haben, wegen mir kann der Satz auch wieder raus. Daß du in der Presse nur Kleingemustertes gefunden hast, liegt womöglich daran, daß das Muster mittlerweile oft so klein geworden ist, daß man es mit bloßem Auge kaum noch erkennen kann, alternativ scheint es auch ganz verschwunden; ohne eine Hutterin direkt vor der Nase ist das schwer zu beurteilen… ;) --Turris Davidica (Diskussion) 09:42, 18. Jul. 2018 (CEST)
(BK) Ich finde die, verglichen mit den etwa handgroßen Tupfen auf dem Bergtrikot, eher als relativ klein, und empfehle, sich um das groß/klein-Problem herum zu mogeln. Könnte man sich auf "deutlich erkennbare weiße Punkte" einigen, wenn nicht jemand die exakte Größenvorgabe (falls es sowas gibt) der Punkte bei den Hutterern findet? -- 217.70.160.66 09:40, 18. Jul. 2018 (CEST)
Ob man die Punkte auf diesen Kopftüchern als groß oder klein betrachtet, ist sicher eine Frage der Betrachtungsweise. Deshalb ist wohl am besten, das Attribut wegzulassen und nur „Punkte“ zu schreiben. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 09:52, 18. Jul. 2018 (CEST)

Aktualität einer Quelle

In der zitierten Quelle „Ingrid Loscheck: Reclams Mode- und Kostümlexikon.“ wird davon gesprochen, dass ab etwa einer gewissen Zeit (bewusst so formuliert, weil man an der Richtigkeit zweifeln könnte, das gehört aber nicht hierher) Kopfbedeckungen aus der Mode kamen, publiziert wurde die Quelle 1999. Wenn ich mich aber so umsehe, werden heute (und der Trend besteht seit mindestens 10 Jahren) in nicht unerheblichem Umfang und auch quer durch alle Altersklassen und Geschlechter (nur mit unterschiedlichen Anteilen) Basecaps oder Kapuzen von Hoodies getragen, auch Hüte sind teilweise wieder modern, von der zunehmenden Zahl an kopftuchtragenden Frauen (wenn auch aus anderen Gründen) ganz abgesehen. In der jetzigen Generalität der Aussage halte ich die Quelle für zumindest überholt, wahrscheinlich müsste man das zumindest gravierend umformulieren. --Hmwpriv (Diskussion) 12:15, 18. Jul. 2018 (CEST)

Ich hatte schon deswegen vorhin einen Satz entfernt, da ich den Eindruck habe, heute stülpt sich jeder über, was er gerade will und wann er es will. Die Beobachtung, daß ab einem bestimmten Zeitraum Kopfbedeckungen zu verschwinden scheinen, während sie zuvor noch allgegenwärtig erschienen, läßt sich auch anhand von Filmen (und auch Literatur) nachvollziehen, wenn du dir etwa Aufnahmen wie diese [9] aus Road to Perdition ansiehst. Die Gewohnheit, Hoodies oder irgendwelche Lauswärmer zu tragen, womöglich auch bei Temperaturen von über 20° und in geschlossenen Räumen, halte ich hingegen für irgendwie anti. Solche Erwägungen entfernen sich aber zunehmen vom Thema Kopftuch und gehören womöglich eher in Kopfbedeckung. Von einer Üblichkeit (die soweit ging, daß Frauen teils im Büro ein Hütchen aufbehielten), kann man m. E. nicht mehr sprechen. --Turris Davidica (Diskussion) 12:35, 18. Jul. 2018 (CEST)
Genau da sind wir aber an dem Punkt, dass sich die Quelle auf Kopfbedeckungen, nicht jedoch explizit auf das Kopftuch bezieht: „Ingrid Loscheck stellt fest, dass „nach etwa 1960 Kopfbedeckungen bei beiden Geschlechtern außer Gebrauch kamen“. [5] “ - deswegen sehe ich ja den Änderungsbedarf. Vielleicht sollten wir den zitierten Satz streichen und nur die Quelle behalten? --Hmwpriv (Diskussion) 18:58, 18. Jul. 2018 (CEST)
Hmm, an sich hatte ich das immer für einen Zusatz gehalten, der erklären soll, wieso auch das traditionell im Alltag getragene Kopftuch mit den nicht mehr getragenen Kopfbedeckungen weitgehend verschwand. Der Artikel kommt aber wahrscheinlich auch ohne den Satz aus. --Turris Davidica (Diskussion) 09:13, 19. Jul. 2018 (CEST)

Schleier von Ordensfrauen

Ich halte mindestens einen kurzen Hinweis auf den Kopfschleier bei christlichen Ordensfrauen für unabdingbar. Interne fachsprachliche Differenzierungen sind da kein Gegenargument. Phänotypisch besteht eine große Ähnlichkeit zwischen dem Schleier und einem Kopftuch. Dies habe ich auch bereits von Ordensfrauen gehört, die zB gegenüber islamischen Jugendlichen mit Kopftuch äußerten, man passe zusammen, weil wir Schwestern ja auch eine Kopfbedeckung tragen.--Der wahre Jakob (Diskussion) 09:36, 19. Jul. 2018 (CEST)

Das ist bisher meines Dafürhaltens aus guten Gründen draußen geblieben. Vor allem: ein Schleier ist ein Schleier ist ein Schleier (auch wenn er auf dem Haar getragen und im Nacken zusammengefaßt wird, ist er übrigens meist unten abgerundet (die Schleier der monasatischen Gemeinschaften wiederum sind meist riesengroße viereckige und gefaltete Tücher). Für all das, die Begründungen dazu und wieso nicht nur Ordensfrauen Schleier tragen, sondern auch andere und sogar Männer, gibt es meines Erachtens den Artikel Schleier. Die Intro wiederum besagt sinngemäß, ein Kopftuch sei ein dreieckiges Stück Stoff etc. Wir definieren uns hier tot, wenn wir alles, was zum Schleier gehört, auch noch anreißen, der Artikel mutiert zum Doppelgänger. --Turris Davidica (Diskussion) 09:45, 19. Jul. 2018 (CEST)

Jetzt nicht mehr?

Im Artikel steht inzwischen folgender Satz: „Das Tragen von Kopftüchern war in Europa, wie Kopfbedeckungen allgemein, vor allem in den ländlichen Gebieten bis in die 1980er Jahre üblich.“ Daraus ist zu schlussfolgern, dass Europäer seit gut 30 Jahren weder Kopftücher, noch Hüte oder Mützen tragen. Meine Beobachtungen sind allerdings andere: Ich sehe immer noch insbesondere junge Leute mit Kappen und auch Wollmützen, Letztere mitunter sogar bei warmem Wetter. Im Übrigen scheint mir auch das Tragen von Kopfbedeckungen nicht auf ländliche Gebiete beschränkt zu sein. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 19:03, 22. Jul. 2018 (CEST)

Ich habe mich bewusst an die verlinkten Quellen gehalten, bevor wieder jemand den Vorwurf „unbelegt“ erhebt und massiv (und m.E. ebenso unbelegt) ändert. Inhaltlich stimme ich zu, siehe auch zwei Überschriften (Aktualität einer Quelle) weiter oben. Es stellt sich nur die Frage, ob wir eine Konsens-Formulierung schaffen. --Hmwpriv (Diskussion) 06:55, 23. Jul. 2018 (CEST)
So ist das mit den Quellen: Sie stehen über allem, was sich jederzeit beobachten oder beweisen lässt, mögen sie auch noch so missverständlich oder falsch sein. Ich würde den Satz – wie oben schon überlegt – im Artikel weglassen. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 10:55, 23. Jul. 2018 (CEST)

Lexikalität und Wissenschaftlichkeit

Die Formulierung "Lediglich drei Verse im Koran befassen sich mit Kleidungsvorschriften für Frauen." ist nicht wissenschaftlich, nicht rational, nicht lexikalisch.

Auch wenn es sich hier um einen Artikelabsatz handelt, bei dem es um Religiösität, Spiritualität also um Irrationalismus geht, rechtfertigt das nicht einem Gegenstand, einem Buch, einen handelnden, als aktiven (menschlichen) Charakter zuzuschreiben.

deshalb habe ich das mit der Formulierung "Lediglich in drei Versen im Koran geht es um Kleidungsvorschriften für Frauen." versachlicht und auch den Koran, als den Gegenstand um den es geht verlinkt. Dies soll ja ein Lexikon sein, welches Sachverahlte beschreibt, erläutert, erklärt. Eine Nichtverlinkung des zentralen Gegenstand wie nun durch den Revert vorgenommen ist schwer nachvollziehbar.

Nun hat der Kollege RAL1028 der meinen die Formulierung versachlichenden edit revertiert und seine persönliche Sicht als Begründung geschrieben hat folgende Formulierung gewählt: "Natürlich kann man das so ausdrücken, auch im wissenschaftlichen Kontext."

einem Objekt handelnde Fähigkeiten zuzuschreiben ist ja schon ein starkes Stück, daß dann aber noch mit der häufig verwendeten irrrational deterministischen Floskel "natürlich" als vermeindliche Bekräftigung zu begründen, setzt dem Ganzen die Krone auf und ist ein weiterer Angriff auf Logik, Verstand, Rationalität und Reflexion

Weder ist Religiösität "natürlich", noch können Sachgegenstände, reden, schreiben, sprechen, handeln oder "sich mit etwas befassen". Ein Buch wie der Koran ist ein toter Gegenstand und kein Lebewesen. Es besitzt keinen eingenständig handelden, aktiven, reflektierenden Charakter, kein Subjekt...

Das mag jetzt für religöse, also nur in zweiter Linie denkende und in erster Linie fühlende oder erleuchtete Menschen wie Blasphemie klingen, aber die wikipedia ist nun mal kein religiöses Werk, sondern ein der Wissenschaftlichkeit verschriebenes, an Sachlichkeit und Objektivität orientiertes Lexikon - jedenfalls sollte es, laut gemeinschaftlich formuliertem Anspruch sein.

Die Revertierung der Versachlichung der Formulierung und das Aufheben des Links zum Lemma Koran, sind in keinster Weise gerechtfertigt. Die Begründung wie hier ausgeführt ebensowenig. Ich möchte nun in Anbetracht meines nun ausführlich dargelegten Plädoyers für Sachlichkeit, Rationalität, Reflexion, Wissenschaftlichkeit, Objektivität und Lexikalität bitten des Revert wieder rückgängig zu machen.

Mit rational, reflektierten Grüßen --Über-Blick (Diskussion) 22:54, 1. Feb. 2020 (CET)

Du schwafelst, Über-Blick, reiner Sophismus. Ein Schiff segelt, ein Auto fährt und ein Text behandelt. Wenn du Engstirnigkeit in die Sprache bringen willst, ist das ein müssiges Unterfangen, denn Sprache lebt und ist nicht rational einzusperren. Dank Dir für den Hinweis des entblauten Links, das lässt sich ja leicht beheben. Kann ein Objekt-Link verlinken? Was für eine Lachnummer, das hier. --RAL1028 (Diskussion) 02:43, 2. Feb. 2020 (CET)
Ich betitele das jetzt einmal als Dritte Meinung:
Rein sprachlich fand ich die Änderung zwar besser und man hätte sie sicher nicht zurücksetzen müssen, falsch war der Revert aber auch nicht, da es sich tatsächlich ganz überwiegend um eine stilistische Änderung handelte. --Hmwpriv (Diskussion) 19:38, 2. Feb. 2020 (CET)

Kopftuch im Islam

Bitte zur Erinnerung: Der Artikel behandelt das Kopftuch, nicht den Streit um selbiges oder die (juristischen) Auseinandersetzungen, ob und wo dieses nun getragen werden darf. --Hmwpriv (Diskussion) 07:03, 18. Mai 2020 (CEST)

„Islamisches“ Kopftuchbild

Ich halte die erneute Änderung für nicht hilfreich und werde die auch revertieren. Die erste Änderung zeigte eine verschleierte Frau, die letzte Änderung macht kaum deutlich, worin die „Besonderheit“ eines „islamischen“ Kopftuches liegt (es darf kein Haar zu sehen sein und auch der Hals soll bedeckt sein). Warum muss man unbedingt etwas ändern, zumal, wenn das eine Verschlimmbesserung ist? --Hmwpriv (Diskussion) 06:45, 5. Feb. 2020 (CET)

In den meisten Fällen ist das Islmaische Kopftuch ein langer dünner Schal. Ist auf dem Bild mit drei Personen schlecht zu erkennen. Das erste Bild, das ich vorgeschlagen habe zeigt zusätzlich nur das ein Ende des Schals eben auch über den Gesicht enden kann. Sehe ich hier (Bayern) manchmal auch bei Sturm oder kaltem Wetter. Andere Vorschläge siehe rechts.--Tobias ToMar Maier (Diskussion) 11:32, 5. Feb. 2020 (CET)
Aufwending mit zwei Tüchern
Datei:Afghan Ambassador to the United States, Roya Rahmani.jpg
Afganische Botschafterin
Vermutlich das was du suchst
Variante von dem was ich zuerst vorgeschlagen hatte
Schon einmal die Einleitung gelesen? Hier geht es um das Kopftuch, welches für gewöhnlich ein dreieckiges oder zum Dreieck gelegtes Stück Stoff ist … Ob es überhaupt ein „islamisches“ Kopftuch gibt, wäre ohnehin eine eigene Diskussion, alleine die Bildauswahl zeigt, dass dem offensichtlich nicht so ist, da sich die Varianten mehr als unterscheiden.
Im Disk-Archiv wirst Du finden, dass der Artikel schon mehrfach massiv gekürzt wurde, weil es hier eben um das Kopftuch geht und alles, was mit religiösen Tragemotiven zu tun hat (Religion als Grund findet sich schon ganz am Anfang), recht radikal aus dem Artikel entfernt wurde, weil es eben nichts mehr mit dem Kopftuch an sich zu tun hat (muss das jetzt getragen werden, wie muss es getragen werden etc. pp.). Unter Anlegung strenger Maßstäbe gehören die ganzen religiösen Kopftuchbilder auf den Prüfstand. Das aktuelle Bild gibt relativ gut wieder, wie ein - lassen wir noch einmal offen, ob es das gibt - „islamisches“ Kopftuch auszusehen hat (es bleibt nur das Gesicht frei), mehr sollten wir hier nicht tun.
Ob es für einen weiteren Artikel, der dann wohl „Hijab“ heißen müsste, zwischen den Artikeln Kopftuch und Kopftuchstreit noch Platz gibt, darüber kann man unterschiedlicher Auffassung sein, der Artikel über das Kopftuch an sich wird mit diesen Nuancen definitiv überfrachtet. --Hmwpriv (Diskussion) 15:25, 5. Feb. 2020 (CET)
P.S. Ich „suche“ also gar nichts, ich finde das aktuelle Bild durchaus treffend. --Hmwpriv (Diskussion) 15:26, 5. Feb. 2020 (CET)
Für den Fall das es sich bei deiner vorletzten Zeile nicht um Sarkasmus handelt, dieser Artikel besteht seit Mitte 2004: Hidschāb--Tobias ToMar Maier (Diskussion) 12:21, 28. Mai 2020 (CEST)
Nein, kein Sarkasmus, der Artikel war mir unbekannt, ich habe aber auch nicht danach gesucht, wobei aufgrund der Schreibweise die Trefferwahrscheinlichkeit wohl eher mau wäre (diese Schreibweise habe ich im Deutschen so noch nicht gesehen). Unabhängig davon wären die Bilder dort definitiv passend(er), obwohl ich den Artikel für nicht schlecht bebildert halte - aber das wäre eine andere Diskussion, hier sind sie jedenfalls nicht passend. --Hmwpriv (Diskussion) 08:20, 29. Mai 2020 (CEST)
Ok.Ich überlasse es dir wie du den Link in den Artikel Kopftuch einbaust und was du vom islamischen Kopftuch dann herauslöscht. Nur es gibt eben zwei Dinge die mich am aktuellen Bild sehr stören. 1. Spannerperspektive 2. Wenig auf den ersten Blick zu erkennen. Vor allem nicht auf einem Tablet oder Mobiltelefon. Auch nicht wenn man die große Variante auf Commons betrachtet. Es gibt auch keinen speziellen Kontext das nur so ein kleiner Bereich auf dem Bild eingenommen wird. Also ich finde eine Famile jetzt nicht so speziell. Außer vielleicht das die Dame in der Mitte die Einzige ist, die sich um die Islamischen Kleidungsvorgaben kümmert. Das sollte dann aber auch in den Text. Über das Mädchen lässt sich Streiten, aber der Herr mit unbedeckten Armen und Haupt ist in strengen Kreisen nicht gerne gesehen.--Tobias ToMar Maier (Diskussion) 10:03, 29. Mai 2020 (CEST)
Und spätestens damit „aber der Herr mit unbedeckten Armen und Haupt ist in strengen Kreisen nicht gerne gesehen“ wird deutlich, dass wir weit weg vom Thema wären. Bezüglich der Verlinkung mache ich mir ein paar Gedanken, aber das will sorgfältig austariert sein, kann also etwas dauern. --Hmwpriv (Diskussion) 07:51, 2. Jun. 2020 (CEST)