Hüde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Mai 2015 um 01:10 Uhr durch B.Thomas95 (Diskussion | Beiträge) (→‎Gemeindegliederung: Tippfehler korrigiert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
?
Hüde
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hüde hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 30′ N, 8° 21′ OKoordinaten: 52° 30′ N, 8° 21′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Diepholz
Samtgemeinde: Altes Amt Lemförde
Höhe: 41 m ü. NHN
Fläche: 24,41 km2
Einwohner: 1237 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 49448,
49459 (Berglage, Burlage, Evershorst, Kuhlhorst, Mecklinge)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text
Vorwahlen: 05443, 05447
Kfz-Kennzeichen: DH, SY
Gemeindeschlüssel: 03 2 51 020
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Bahnhofstraße 10A
49448 Lemförde
Bürgermeister: Heiner Richmann (Wählergemeinschaft)
Lage der Gemeinde Hüde im Landkreis Diepholz
KarteLandkreis DiepholzNiedersachsenNordrhein-WestfalenNordrhein-WestfalenLandkreis OsnabrückLandkreis Nienburg/WeserBremenDelmenhorstLandkreis VerdenLandkreis VechtaLandkreis OldenburgLandkreis CloppenburgStemshornLemfördeQuernheimBrockumMarlQuernheimHüdeLembruchDümmerDiepholzDrebberBarnstorfWetschenDickelRehdenHemslohBarverFreistattWehrbleckBahrenborstelVarrelKirchdorfWagenfeldBarenburgBarenburgEydelstedtSulingenDrentwedeScholenEhrenburgNeuenkirchenMaasenBorstelSiedenburgMellinghausenStaffhorstSchwafördenAsendorfAffinghausenSudwaldeSchwarmeMartfeldBruchhausen-VilsenTwistringenBassumSykeWeyheStuhr
Karte

Hüde ist eine Gemeinde in der Samtgemeinde Altes Amt Lemförde im Landkreis Diepholz in Niedersachsen.

Geographie

Geographische Lage

Hüde ist staatlich anerkannter Erholungsort und liegt im Naturpark Dümmer direkt am Dümmer zwischen Osnabrück und Bremen. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Altes Amt Lemförde an, die ihren Verwaltungssitz in dem Flecken Lemförde hat. In der Gemeinde liegen die Naturschutzgebiete Dümmer, Ochsenmoor, Hohe Sieben und Evershorst.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Hüde gehören auch die Dörfer Sandbrink und Burlage mit der alten Marienkirche. Hüde selbst besitzt keine Kirche und ist somit nach Burlage eingepfarrt.

Geschichte

Zwischen den Dörfern Hüde und Sandbrink befand sich im Mittelalter die Gerichtsstätte für "comitium Wischfrisonum", zu der Lembruch, Hüde und Marl gehörten. Diese comitia mit den drei Ortschaften verlieh im Jahre 1318 Herzog Otto von Braunschweig dem Edelherren Rudolf von Diepholz, womit Hüde an die Herrschaft Diepholz kam. Vermutlich ist dies die erste urkundliche Erwähnung von Hüde.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat aus Hüde setzt sich aus zehn Ratsfrauen und Ratsherren sowie dem Bürgermeister zusammen. Acht Ratsmitglieder, darunter drei Frauen gehören der Wählergemeinschaft Hüde an, CDU und FDP haben jeweils einen Sitz. (Stand: Kommunalwahl am 11. September 2011)

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Heiner Richmann (SPD) wurde erstmals am 9. September 2001 gewählt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Regelmäßige Veranstaltungen

Im jährlichen Wechsel mit der Gemeinde Lembruch findet am letzten Augustwochenende die Großveranstaltung "Der Dümmer brennt" statt (in Hüde immer an den ungeraden Jahreszahlen). Der Höhepunkt dieser Veranstaltung ist ein ca. 15 bis 20 Minuten andauerndes Feuerwerk, welches von einer Plattform auf dem See gezündet wird.

Wirtschaft und Infrastruktur

Tourismus

Freizeitangebote am und auf dem Dümmer bilden den wichtigsten Erweibszweig in Hüde. Um im Sinne eines sanften Tourismus die Belange des Segelsports mit denen des Naturschutzes vereinbar zu machen (siehe Dümmersanierung), wurde von 2005 bis 2007 eine Sanierung des Bootshafens Hüde durchgeführt.[2]

Verkehr

Östlich verläuft in unmittelbarer Nähe die Bundesstraße 51, Diepholz - Osnabrück.

Persönlichkeiten

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

Einzelnachweise

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2022 (Hilfe dazu).
  2. Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU): Ökologische Hafensanierung am Dümmer (PDF; 57 kB)
  3. durch Ratsbeschluss der Gemeinde Hüde (Niederschrift der Sitzung des Rates der Gemeinde Hüde vom 16. Mai 2002) Archiv der Protokolle der Mitgliedsgemeinden bei der Samtgemeinde Lemförde

Weblinks

Commons: Hüde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien