Kleinarl

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Kleinarl
Wappen Österreichkarte
Wappen von Kleinarl
Kleinarl (Österreich)
Kleinarl (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Salzburg
Politischer Bezirk: St. Johann im Pongau
Kfz-Kennzeichen: JO
Fläche: 70,56 km²
Koordinaten: 47° 16′ N, 13° 19′ OKoordinaten: 47° 16′ 0″ N, 13° 19′ 0″ O
Höhe: 1014 m ü. A.
Einwohner: 812 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 12 Einw. pro km²
Postleitzahl: 5603
Vorwahl: 06418
Gemeindekennziffer: 5 04 14
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Dorf 30
5603 Kleinarl
Website: www.kleinarl.at
Politik
Bürgermeister: Wolfgang Viehhauser (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2019)
(9 Mitglieder)
5
2
2
Insgesamt 9 Sitze
Lage von Kleinarl im Bezirk St. Johann im Pongau
Lage der Gemeinde Kleinarl im Bezirk St. Johann im Pongau (anklickbare Karte)Bad GasteinAltenmarkt im PongauBad HofgasteinBischofshofenDorfgasteinEben im PongauFilzmoosFlachau (Salzburg)ForstauGoldegg im PongauGroßarlHüttauHüttschlagKleinarlMühlbach am HochkönigPfarrwerfenRadstadtSt. Johann im PongauSt. Martin am TennengebirgeSankt Veit im PongauSchwarzach im PongauUntertauernWagrain (Pongau)WerfenWerfenwengSalzburg
Lage der Gemeinde Kleinarl im Bezirk St. Johann im Pongau (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Kleinarl ist eine Gemeinde mit 812 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Salzburger Land im Bezirk St. Johann im Pongau in Österreich.

Geografie

Jägersee am Talschluss von Kleinarl

Die Gemeinde liegt im Pongau im Salzburger Land am Rand des Nationalparks Hohe Tauern.

Das Kleinarltal ist ein etwa 20 Kilometer langes Tal, das sich von Wagrain südwärts in die Radstädter Tauern zieht. Das Tal wird vom Kleinarler Bach (Kleinarler Ache) durchflossen, die dann als Wagrainer Ache bei St. Johann im Pongau in die Salzach mündet. Ortsteile sind Hinterkleinarl und Mitterkleinarl. Der Ort Vorderkleinarl gehört zur Gemeinde Wagrain.

Höchster Berg des Gemeindegebiets ist der Faulkogel (2654 m), der markanteste und zugleich Hausberg ist jedoch die Ennskraxen (2410 m), auch kurz Krax genannt. In ihrer unmittelbarer Nähe entspringt – auf der Flachauer Seite in Flachau – der Fluss Enns.

Nach Unwettern im August 2017 sind Muren abgegangen und haben Bäche zu 2 neuen Seen in der Nähe des Jägersees aufgestaut.[1] Mittlerweile (Sommer 2019) wurden beide Seen von der Gutsverwaltung beim Jägersee wieder entfernt.

Wappen

Das Wappen der Gemeinde ist: „In grünem Schild ein goldenes zwölfendiges Hirschgeweih mit Grind, zwischen den Stangen ein silbernes sechsspeichiges Wagenrad.“

Politik

BW

Die Gemeindevertretung hat insgesamt 9 Mitglieder.

Bürgermeister
  • 1994–1999 Johann Schwarzenbacher (ÖVP)[2]
  • 1999–2018 Max Aichhorn (ÖVP)[3]
  • seit 2018 Wolfgang Viehhauser (ÖVP)[4]

Wirtschaft

Der Fremdenverkehrsort hatte im Winter 2012/2013 190.714 Nächtigungen, im Sommer 2010 111.592 Nächtigungen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kleinarl
  • Die gotische Pfarrkirche hl. Laurentius wurde im Jahre 1443 geweiht. Der Altar wurde 1775 vom Bildhauer Petrus Schmid geschaffen. Von 1984 bis 1986 erfolgte der Abbruch des barocken Erweiterungsbaues von 1775 und eine neue Erweiterung nach den Plänen des Architekten Heinz Tesar.
  • Pfarrhof Kleinarl
  • 2010 wurde das neue Gemeindeamt eröffnet. Es ist ein zeitgemäßes Gebäude mit einem autonomen hölzernen Körper über dem Erdgeschoss. Im Gebäude befinden sich neben dem Gemeindeamt auch das Büro des Tourismusverbandes Kleinarl sowie ein multifunktionales Sitzungszimmer und der Brauchtumsgruppenraum. Das mit dem Holzbaupreis Salzburg 2011 ausgezeichnete Gebäude wurde von der Architektin Kathrin Aste[5] geplant. Die Ausführung erfolgte durch die Kleinarler Zimmerei Guggenberger.
Naturdenkmäler

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Weblinks

Commons: Kleinarl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Neue Seen nach Unwettern orf.at, 18. August 2017, abgerufen 18. August 2017.
  2. Johann Schwarzenbacher II.. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
  3. Max Aichhorn. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
  4. Wolfgang Viehhauser. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
  5. Kathrin Aste. In: architektur im netz, nextroom.at. Abgerufen am 15. Juni 2014.