Kleinarl
Kleinarl
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | St. Johann im Pongau | |
Kfz-Kennzeichen: | JO | |
Fläche: | 70,56 km² | |
Koordinaten: | 47° 16′ N, 13° 19′ O | |
Höhe: | 1014 m ü. A. | |
Einwohner: | 820 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 12 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5603 | |
Vorwahl: | 06418 | |
Gemeindekennziffer: | 5 04 14 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorf 30 5603 Kleinarl | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Wolfgang Viehhauser (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2019) (9 Mitglieder) |
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Lage von Kleinarl im Bezirk St. Johann im Pongau | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Kleinarl ist eine Gemeinde mit 820 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Salzburger Land im Bezirk St. Johann im Pongau in Österreich.
Geografie
Die Gemeinde liegt im Pongau im Salzburger Land am Rand des Nationalparks Hohe Tauern.
Das Kleinarltal ist ein etwa 20 Kilometer langes Tal, das sich von Wagrain südwärts in die Radstädter Tauern zieht. Das Tal wird vom Kleinarler Bach (Kleinarler Ache) durchflossen, die dann als Wagrainer Ache bei St. Johann im Pongau in die Salzach mündet. Ortsteile sind Hinterkleinarl und Mitterkleinarl. Der Ort Vorderkleinarl gehört zur Gemeinde Wagrain.
Höchster Berg des Gemeindegebiets ist der Faulkogel (2654 m), der markanteste und zugleich Hausberg ist jedoch die Ennskraxen (2410 m), auch kurz Krax genannt. In ihrer unmittelbarer Nähe entspringt – auf der Flachauer Seite in Flachau – der Fluss Enns.
Nach Unwettern im August 2017 sind Muren abgegangen und haben Bäche zu 2 neuen Seen in der Nähe des Jägersees aufgestaut.[1] Mittlerweile (Sommer 2019) wurden beide Seen von der Gutsverwaltung beim Jägersee wieder entfernt.
Wappen
Das Wappen der Gemeinde ist: „In grünem Schild ein goldenes zwölfendiges Hirschgeweih mit Grind, zwischen den Stangen ein silbernes sechsspeichiges Wagenrad.“
Politik
Die Gemeindevertretung hat insgesamt 9 Mitglieder.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2004 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 5 ÖVP, 3 SPÖ, und 1 FDK.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2009 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 6 ÖVP, 2 SPÖ, und 1 FDK.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2014 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 5 ÖVP, 2 FDK, und 2 SPÖ.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2019 hat die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 5 ÖVP, 2 FDK, und 2 SPÖ.
- Bürgermeister
- 1994–1999 Johann Schwarzenbacher (ÖVP)[2]
- 1999–2018 Max Aichhorn (ÖVP)[3]
- seit 2018 Wolfgang Viehhauser (ÖVP)[4]
Wirtschaft
Der Fremdenverkehrsort hatte im Winter 2012/2013 190.714 Nächtigungen, im Sommer 2010 111.592 Nächtigungen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die gotische Pfarrkirche hl. Laurentius wurde im Jahre 1443 geweiht. Der Altar wurde 1775 vom Bildhauer Petrus Schmid geschaffen. Von 1984 bis 1986 erfolgte der Abbruch des barocken Erweiterungsbaues von 1775 und eine neue Erweiterung nach den Plänen des Architekten Heinz Tesar.
- Pfarrhof Kleinarl
- 2010 wurde das neue Gemeindeamt eröffnet. Es ist ein zeitgemäßes Gebäude mit einem autonomen hölzernen Körper über dem Erdgeschoss. Im Gebäude befinden sich neben dem Gemeindeamt auch das Büro des Tourismusverbandes Kleinarl sowie ein multifunktionales Sitzungszimmer und der Brauchtumsgruppenraum. Das mit dem Holzbaupreis Salzburg 2011 ausgezeichnete Gebäude wurde von der Architektin Kathrin Aste[5] geplant. Die Ausführung erfolgte durch die Kleinarler Zimmerei Guggenberger.
- Naturdenkmäler
Persönlichkeiten
- Söhne und Töchter der Gemeinde
- Annemarie Moser-Pröll (* 27. März 1953), ehemalige österreichische Skirennläuferin
- Sepp Neumayr (* 3. April 1932), Komponist
- Cornelia Pröll (* 21. Januar 1961), ehemalige österreichische Skirennläuferin
Weblinks
- 50414 – Kleinarl. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- ↑ Neue Seen nach Unwettern orf.at, 18. August 2017, abgerufen 18. August 2017.
- ↑ Johann Schwarzenbacher II.. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Max Aichhorn. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Wolfgang Viehhauser. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Kathrin Aste. In: architektur im netz, nextroom.at. Abgerufen am 15. Juni 2014.