Kölner Beiträge zur Musikforschung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Kölner Beiträge zur Musikforschung (KBMf) ist eine der ältesten noch erscheinenden Musikbuchreihen in Deutschland. Als vorrangig monografische Reihe wurde sie 1938 von dem Kölner Musikwissenschaftler Theodor Kroyer gegründet und erscheint im Gustav Bosse Verlag, seit 2004 unter dem Namen Kölner Beiträge zur Musikwissenschaft (KBMw).

Die Kölner Beiträge erscheinen unregelmäßig, teilweise in springenden Erscheinungsjahren, mit gezählten 211 Bänden unter dem alten und bisher 17 Bänden unter der neuen Bezeichnung (Stand: Februar 2021). Veröffentlicht werden herausragende Forschungsbeiträge, meist Dissertationen mit den Noten Summa cum laude oder Magna cum laude, des Musikwissenschaftlichen Instituts der Universität zu Köln.

Band 1: Willi Kahl

Die Reihe wurde 1938 von dem zu dieser Zeit gerade emeritierten Musikwissenschaftler Theodor Kroyer für Veröffentlichungen des Musikwissenschaftlichen Instituts der Universität Köln begründet und mit der Bibliografie Willi Kahls über das Schrifttum zu Franz Schubert von 1828 bis 1928 eröffnet. 1941 übernahm Karl-Gustav Fellerer, dessen eigene Dissertation über die Deutsche Gregorianik im Frankenreich als Band 5 in der Reihe erschien, die Herausgeberschaft. Aufgrund des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit wurde das Erscheinen nach dem ebenfalls 1941 erschienenen Band 6 bis 1955 unterbrochen. Fortgesetzt wurde sie durch die Dissertation von Michael Schneider zur Orgelspieltechnik des frühen 19. Jahrhunderts in Deutschland. Fellerer blieb bis 1971 Herausgeber und wurde von seinem Lehrstuhlnachfolger Heinrich Hüschen abgelöst, der die Reihe bis 1984 weiterführte. Zu den weitere Herausgebern zählen Klaus Wolfgang Niemöller und Dietrich Kämper.

Durch die fachliche Erweiterung des Musikwissenschaftlichen Instituts mit den Fachgebieten der Musikalischen Akustik und Systematischen Musikwissenschaft durch Jobst Fricke und Musikethnologie durch Josef Kuckertz erschienen in der Reihe vermehrt Dissertationen über die Themen der Historischen Musikwissenschaft hinaus. Jobst Fricke begründete innerhalb der KBMf die „Akustische Reihe“, in der insgesamt 15 Bände zu Themen aus der Musikalischen Akustik und Systematischen Musikwissenschaft erschienen.[1] Darüber hinaus wurden einige Herausgeberbände von Symposien des Kölner Instituts in der Reihe veröffentlicht.[2]

Ab 2004 zeichnen Christoph von Blumröder, Wolfram Steinbeck und Frank Hentschel für die Herausgabe der Reihe. Sie veränderten den Reihentitel, indem sie den prozessorientierten Begriff der Musikforschung durch den stärker ergebnisorientierten der Musikwissenschaft ersetzten. Die Zählung der Bände wurde nicht fortgesetzt. Eine Begründung für die neue Bezeichnung und Zählung ist nicht veröffentlicht. Der Bosse Verlag versteht sie dennoch als Weiterführung derselben Reihe, in der weiterhin Forschungsbeiträge des Musikwissenschaftlichen Instituts der Universität Köln veröffentlicht werden.[3]

Die Kölner Beiträge erschienen zunächst in Regensburg, ab 1993, bedingt durch den Standortwechsel des Gustav Bosse Verlags, in Kassel.

Kölner Beiträge zur Musikforschung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Band Autor, Herausgeber Titel Erscheinungsjahr Anmerkung
1 Willi Kahl Verzeichnis des Schrifttums über Franz Schubert 1828–1928. 1938
2 Eduard Gröninger Repertoire-Untersuchungen zum mehrstimmigen Notre Dame-Conductus. 1939
3 Margarete Reimann Untersuchungen zur Formgeschichte der französischen Klavier-Suite mit besonderer Berücksichtigung von Couperins „Ordres“. 1940
4 Bernhardt Martin Untersuchungen zur Struktur der „Kunst der Fuge“ J. S. Bachs. 1941
5 Karl Gustav Fellerer Deutsche Gregorianik im Frankenreich. 1941
6 Michael Schneider Die Orgelspieltechnik des frühen 19. Jahrhunderts in Deutschland dargestellt an den Orgelschulen der Zeit. 1941
7 Rudolf Ewerhart Die Handschrift 322/1994 der Stadtbibliothek Trier als musikalische Quelle. 1955
8 Grete Wehmeyer Max Reger als Liederkomponist: Ein Beitrag zum Problem der Wort-Ton-Beziehung. 1955
9 Johannes Aengenvoort Quellen und Studien zur Geschichte des Graduale Monasteriense mit besonderer Berücksichtigung des Graduale Monasteriense impr. 1536 (Alopeciusdruck). 1955
10 Helmut Kirchmeyer Igor Strawinsky – Zeitgeschichte im Persönlichkeitsbild Grundlagen und Voraussetzungen zur modernen Konstruktionstechnik. 1958
11 Udo Unger Die Klavierfuge im zwanzigsten Jahrhundert. 1956
12 Gudrun Busch C. Ph. E. Bach und seine Lieder. 1957
13 Martin Blindow Die Choralbegleitung des 18. Jahrhunderts in der evangelischen Kirche Deutschlands. 1957
14 Joachim Roth Die mehrstimmigen lateinischen Litaneikompositionen des 16. Jahrhunderts. 1959
15 Gottfried Göller Vinzenz von Beauvais O.P. (um 1194 bis 1264) und sein Musiktraktat im Speculum doctrinale. 1959
16 Jobst Fricke Über subjektive Differenztöne höchster hörbarer Töne und des angrenzenden Ultraschalls im musikalischen Hören. 1960 Akustische Reihe 1
17 Friedhelm Onkelbach Lucas Lossius und seine Musiklehre. 1960
18 Annette Friedrich Beiträge zur Geschichte des weltlichen Frauenchores im 19. Jahrhundert in Deutschland. 1961
19 Khatschi Khatschi Der Dastgāh: Studien zur neuen Persischen Musik. 1962
20 - nicht erschienen
21 Ursula Eckart-Bäcker Frankreichs Moderne von Claude Debussy bis Pierre Boulez Zeitgeschichte im Spiegel der Musikkritik. 1962
22 Diether Rouvel Zur Geschichte der Musik am Fürstlich Waldeckschen Hofe zu Arolsen. 1962
23 Josef Kuckertz Gestaltvariation in den von Bartók gesammelten rumänischen Colinden. 1963
24 Dieter Schulte-Bunert Die deutsche Klaviersonate des zwanzigsten Jahrhunderts eine Formuntersuchung der deutschen Klaviersonaten der zwanziger Jahre. 1963
25 Marion Rothärmel Der musikalische Zeitbegriff seit Moritz Hauptmann. 1963
26 Franz Müller-Heuser Vox humana ein Beitrag zur Untersuchung der Stimmästhetik des Mittelalters. 1963
27 Horst Braun Untersuchungen zur Typologie der zeitgenössischen Schul- und Jugendoper. 1963
28 Michael Härting Der Meßgesang im Braunschweiger Domstift St. Blasii (Handschrift Niedersächsisches Staatsarchiv in Wolfenbüttel VII B Hs 175). Quellen und Studien zur niedersächsischen Choralgeschichte des 13. und 14. Jahrhunderts. 1963
29 Monika Lichtenfeld Untersuchungen zur Theorie der Zwölftontechnik bei Josef Matthias Hauer. 1964
30 Eckhard Maronn Untersuchungen zur Wahrnehmung sekundärer Tonqualitäten bei ganzzahligen Schwingungsverhältnissen 1964 Akustische Reihe 2
31 Hans-Jakob Pauly Die Fuge in den Orgelwerken Dietrich Buxtehudes. 1964
32 Heinz Wagener Die Begleitung des gregorianischen Chorals im neunzehnten Jahrhundert. 1964
33 Jürgen Braun Die Thematik in den Kammermusikwerken von Maurice Ravel. 1966
34 Hermann Josef Burbach Studien zur Musikanschauung des Thomas von Aquin. 1966
35 Jürgen Wetschky Die Kanontechnik in der Instrumentalmusik von Johannes Brahms. 1967
36 Werner Pütz Studien zum Streichquartettschaffen bei Hindemith, Bartók, Schönberg und Webern. 1968
37 Hugo Berger Untersuchungen zu den Psalmdifferenzen. 1966
38 Günther Thomas Friedrich Wilhelm Zachow. 1966
39 Hans Ossing Untersuchungen zum Antiphonale Monasteriense (Alopecius-Druck 1537); ein Vergleich mit den Handschriften des Münsterlandes. 1966
40 Peter Fuhrmann Untersuchungen zur Klangdifferenzierung im modernen Orchester. 1966
41 Hanspeter Krellmann Studien zu den Bearbeitungen Ferruccio Busonis 1966
42 Kurt-Erich Eicke Der Streit zwischen Adolph Bernhard Marx und Gottfried Wilhelm Fink um die Kompositionslehre. 1966
43 Rudolf Heinemann Untersuchungen zur Rezeption der seriellen Musik. 1966
44 Erwin Hardeck Untersuchungen zu den Klavierliedern Claude Debussys. 1967
45 Eckart Wilkens Künstler und Amateure im persischen Santurspiel: Studien zum Gestaltungsvermögen in der iranischen Musik. 1967 nebst Beiheft
46 Gerhard Schulte Untersuchungen zum Phänomen des Tonhöheneindrucks bei verschiedenen Vokalfarben. 1967 Akustische Reihe 3
47 Siegfried Gmeinwieser Girolamo Chiti 1679–1759; eine Untersuchung zur Kirchenmusik in S. Giovanni in Laterano. 1968
48 Bernward Wiechens Die Kompositionstheorie und das kirchenmusikalische Schaffen Padre Martinis 1968
49 Mohammad Taghi Massoudieh Āwāz-e-Šur zur Melodiebildung in der persischen Kunstmusik 1968
50 Udo Sirker Die Entwicklung des Bläserquintetts in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1968
51 Josef Eckhardt Die Violoncellschulen von J.J.F. Dotzauer, F.A. Kummer und B. Romberg. 1968
52 Herbert Douteil Studien zu Durantis „Rationale divinorum officiorum“ als kirchenmusikalische Quelle 1969
53 Ute Jung-Kaiser Die Musikphilosophie Thomas Manns 1969
54 Klaus Wolfgang Niemöller Untersuchungen zu Musikpflege und Musikunterricht an den deutschen Lateinschulen vom ausgehenden Mittelalter bis um 1600. 1969
55 Martin Weyer Die deutsche Orgelsonate von Mendelssohn bis Reger. 1969
56 Hubert Kupper Statistische Untersuchungen zur Modusstruktur der Gregorianik. 1970
57 Dorothea Beckmann Sprache und Musik im Vokalwerk Anton Weberns die Konstruktion des Ausdrucks. 1970
58 Hermann Richard Busch Leonhard Eulers Beitrag zur Musiktheorie. 1970
59 Barbara Schwendowius Die solistische Gambenmusik in Frankreich von 1650 bis 1740, 1970
60 Ulrich Müller Untersuchungen zu den Strukturen von Klängen der Clarin- und Ventiltrompete. 1971 Akustische Reihe 4
61 Jan Reichow Die Entfaltung eines Melodiemodells im Genus Sikāh. 1971
62 Hans Peter Komorowski Die „Invention“ in der Musik des 20. Jahrhunderts. 1971
63 Theo Hundt Bartóks Satztechnik in den Klavierwerken. 1971
64 Ulrich Maske Charles Ives in seiner Kammermusik für drei bis sechs Instrumente. 1971
65 Rudolf Klinkhammer Die langsame Einleitung in der Instrumentalmusik der Klassik und Romantik, ein Sonderproblem in der Entwicklung der Sonatenform. 1971
66 Jürgen Oberschelp Das öffentliche Musikleben der Stadt Bielefeld im 19. Jahrhundert. 1972
67 Dieter Gutknecht Untersuchungen zur Melodik des Hugenottenpsalters. 1972
68 Brigitte Petrovitsch Studien zur Musik für Violine solo 1945–1970. 1972
69 Werner Düring Erlkönig-Vertonungen: eine historische und systematische Untersuchung. 1972
70 Arsenio Garcia-Ferreras Juan Bautista Cabanilles: sein Leben und Werk. (Die Tientos für Orgel) 1973
71 Manfred Reiter Die Zwölftontechnik in Alban Bergs Oper Lulu. 1973
72 Hans-Jürgen Winterhoff Analytische Untersuchungen zu PuccinisTosca“. 1973
73 Volker Bungardt Josef Martin Kraus (1756 – 1792); ein Meister des klassischen Klavierliedes. 1973
74 Hubert Meister Untersuchungen zum Verhältnis von Text und Vertonung in den Madrigalen Carlo Gesualdos. 1973
75 Detlef Altenburg Untersuchungen zur Geschichte der Trompete im Zeitalter der Clarinblaskunst: 1500 – 1800 1973
76 Gerhard Heldt Das deutsche nachromantische Violinkonzert von Brahms bis Pfitzner (Entstehung und Form). 1973
77 Hans Joachim Zingel Harfenspiel im Barockzeitalter. 1974
78 Gisela Blees Das Cello-Konzert um 1800 eine Untersuchung der Cello-Konzerte zwischen Haydns op. 101 und Schumanns op. 129. 1973
79 Ludolf Lützen Die Violoncell-Transkriptionen Friedrich Grützmachers Untersuchungen zur Transkription in Sicht und Handhabung der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1974
80 Wolfgang Voigt Untersuchungen zur Formantbildung in Klängen von Fagott und Dulzianen. 1975 Akustische Reihe 5
81 Rodolf Vogler Die Musikzeitschrift „Signale für die musikalische Welt“: 1843 – 1900. 1975
82 Hans Reinhard Biock Zur Intonationsbeurteilung kontextbezogener sukzessiver Intervalle. 1975 Akustische Reihe 6
83 Andreas Imhoff Untersuchungen zum Klavierwerk Bernd Alois Zimmermanns (1918 – 1970). 1976
84 Friedemann Milz A-cappella-Theorie und musikalischer Humanismus bei August Eduard Grell. 1976
85 Klaus Velten Schönbergs Instrumentationen Bachscher und Brahmsscher Werke als Dokumente seines Traditionsverständnisses. 1976
86 Stefanie Tiltmann-Fuchs Othmar Schoecks Liederzyklen für Singstimme und Orchester Studien zum Wort-Ton-Verhältnis. 1976
87 Marion Salević Die Vertonung der Psalmen Davids im 20. Jahrhundert Studien im deutschen Sprachbereich. 1976
88 Raymund Weyers Arthur Schopenhauers Philosophie der Musik. 1976
89 Norbert Jers Igor Strawinskys späte Zwölftonwerke: (1958 – 1966). 1976
90 Gothard Bruhn Über die Hörbarkeit von Glockenschlagtönen: Untersuchungen zum Residualtonproblem. 1980 Akustische Reihe 7
91 Hans Knoch Orpheus und Eurydike der antike Sagenstoff in den Opern von Darius Milhaud und Ernst Krenek. 1977
92 Bernd Wegener César Francks Harmonik 1976
93 Ursula Lienenlüke Lieder von Richard Strauss nach zeitgenössischer Lyrik. 1976
94 Helmut Giesel Studien zur Symbolik der Musikinstrumente im Schrifttum der alten und mittelalterlichen Kirche: (von den Anfängen bis zum 13. Jh.). 1978
95 Peter Päffgen Laute und Lautenspiel in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Beobachtungen zur Bauweise und Spieltechnik. 1978
96 Michael Trapp Studien zu Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“ (1918): zur Idee und Wirkung des Musiktheaters der 1920er Jahre. 1978
97 Monika Fürst-Heidtmann Das präparierte Klavier des John Cage. 1979
98 Klaus Fischer Die Psalmkompositionen in Rom um 1600: (ca. 1570 – 1630). 1979
99 Ingeborg Dobrinski Das Solostück für Querflöte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. 1981
100 Gabriele M. Steinschulte Die Ward-Bewegung Studien zur Realisierung der Kirchenmusikreform Papst Pius X. in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. 1979
101 Ulrich Tank Studien zur Esterházyschen Hofmusik von etwa 1620 bis 1790. 1981
102 Karl-Otto Plum Untersuchungen zu Heinrich Schenkers Stimmführungsanalyse. 1979
103 Jerko Martinić Glagolitische Gesänge Mitteldalmatiens. 1978
104 Gerd Laube-Przygodda Das alttestamentliche und neutestamentliche musikalische Gotteslob in der Rezeption durch die christlichen Autoren des 2. bis 11. Jahrhunderts. 1980
105 Martin Weber Die Orchesterwerke Rudolf Kelterborns. 1980
106 Erika Weber-Ansat Arnold Mendelssohn (1855 – 1933) und seine Verdienste um die Erneuerung der evangelischen Kirchenmusik. 1981
107 Ulrich Thieme Studien zum Jugendwerk Arnold Schönbergs Einflüsse und Wandlungen. 1979
108 Antonio A. Bispo Die katholische Kirchenmusik in der Provinz São Paulo zur Zeit des brasilianischen Kaiserreiches: (1822 – 1889). 1980
109 Fritz Butzbach Studien zum Klavierkonzert Nr. 1, fis-moll, op. 1 von S. V. Rachmaninov. 1979
110 Demetre Yannou Die „Geschichte der Musik“ (1715) von Bonnet und Bourdelot. 1980
111 Eckhardt van den Hoogen Die Orchesterwerke Franz Schrekers in ihrer Zeit werkanalytische Studien. 1981
112 Lothar Prox Strukturale Komposition und Strukturanalyse ein Beitrag zur Wagnerforschung. 1986
113 Ansgar Jerrentrup Entwicklung der Rockmusik von den Anfängen bis zum Beat. 1981
114 Miho Demovic Musik und Musiker in der Republik Dubrovnik (Ragusa) vom Anfang des XI. Jahrhunderts bis zur Mitte des XVII. Jahrhunderts. 1981
115 Bernd Enders Studien zur Durchhörbarkeit und Intonationsbeurteilung von Akkorden. 1981 Akustische Reihe 8
116 Angelus Seipt César Francks symphonische Dichtungen. 1981
117 Gudrun Stegen Studien zum Strukturdenken in der Neuen Musik. 1981
118 Ernst-Joachim Danz Die objektlose Kunst Untersuchungen zur Musikästhetik Friedrich von Hauseggers. 1981
119 Michael Fütterer Das Madrigal als Instrumentalmusik: Versuch einer aufführungspraktischen und geistesgeschichtlichen Neuinterpretation des Cinquecento-Madrigals. 1982
120 Ulrich Mehler Dicere und cantare: zur musikalischen Terminologie und Aufführungspraxis der mittelalterlichen geistlichen Dramas in Deutschland. 1981
121 Carola Schormann Studien zur Musikgeschichte der Stadt Lüneburg im ausgehenden 18. und im 19. Jahrhundert. 1982
122 Paul Terse Studien zur Verwendung des Konzertflügels im Opernorchester in der Zeit von etwa 1930 bis etwa 1970. 1982
123 Frank Reinisch Das französische Oratorium von 1840 – 1870. 1982
124 Norbert Dreßen Sprache und Musik bei Luciano Berio. 1982
125 Ludger Lohmann Studien zu Artikulationsproblemen bei den Tasteninstrumenten des 16. – 18. Jahrhunderts. 1982
126 Dietlind Möller Untersuchungen zur Symbolik der Musikinstrumente im Narrenschiff des Sebastian Brant. 1982
127 Leticia Varela-Ruiz Die Musik im Leben der Yaqui: Beitrag zum Studium der Tradition einer mexikanischen Ethnie. 1982
128 Christof Hagemeister Das Formschema der Sonate in der russischen Instrumentalmusik um 1800. 1982
129 Jochen Arbogast Stilkritische Untersuchungen zum Klavierwerk des Thomaskantors Johann Kuhnau (1660 – 1722). 1983
130 Barbara Engelbert Wystan Hugh Auden (1907–1973); seine opernästhetische Anschauung und seine Tätigkeit als Librettist. 1983
131 Josef Dahlberg Studien zur geistlichen Chormusik Heinrich Lemachers (1891–1966) unter besonderer Berücksichtigung ihrer liturgischen Funktion. 1983
132 Armindo Borges Duarte Lobo (156?–1646); Studien zum Leben und Schaffen des portugiesischen Komponisten. 1986
133 Birgit Heusgen Studien zu Gustav Mahlers Bearbeitung und Ergänzung von Carl Maria von Webers Opernfragment 'Die drei Pintos'. 1983
134 Lutz Werner Hesse Studien zum Schaffen des Komponisten Ralph Vaughan Williams. 1983
135 Helmut Fleinghaus Die Musikanschauung des Erasmus von Rotterdam. 1984
136 Walter Haaß Studien zu den „L'homme-armé“-Messen des 15. und 16. Jahrhunderts. 1984
137 Helga Schauerte-Maubouet Jehan Alain (1911–1940): das Orgelwerk; eine monographische Studie. 1983
138 Bernd Scherers Studien zur Orgelmusik der Schüler César Francks. 1984
139 Reinhard Josef Sacher Musik als Theater. Tendenzen zur Grenzüberschreitung in der Musik von 1958–1968. 1985
140 Manuel Gervink Die Symphonie in Deutschland und Österreich in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. 1984
141 Dieter Braun Klangstrukturen und deren psychoakustische Bewertung bei Zinken. 1984 Akustische Reihe 9, 2 Bände
142 Irmgard Knechtges-Obrecht Robert Schumann im Spiegel seiner späten Klavierwerke. 1985
143 Peter Ludwig Studien zum Motettenschaffen der Schüler Palestrinas. 1986
144 Horst Walter Joseph Haydn – Tradition und Rezeption. 1985
145 Britta Schilling-Wang Virtuose Klaviermusik des 19. Jahrhunderts am Beispiel von Charles Valentin Alkan, (1813–1888). 1986
146 Matthias Grün Rudolf Mauersberger, Studien zu Leben und Werk. 1986
147 Slavko Topić Kirchenlieder der bosnischen Katholiken. 1986
148 Hans Wolfgang Schneider Instrumentale Trauermusik im 19. und frühen 20. Jahrhundert dargestellt an 18 Klavierkompositionen zwischen 1797 und 1936. 1987
149 Klaus Dieter Hüschen Studien zum Motettenschaffen Ernst Peppings 1987
150 Klaus Wolfgang Niemöller, Vsevolod P. Zaderack Internationales Dmitri-Schostakowitsch-Symposion Köln 1985 1986 Herausgeberband
151 Ralf Krause Die Kirchenmusik von Leonardo Leo (1694 – 1744); ein Beitrag zur Musikgeschichte Neapels im 18. Jh. 1987
152 Rosemarie Tüpker Ich singe, was ich nicht sagen kann. Zu einer morphologischen Grundlegung der Musiktherapie. 1988 Akustische Reihe 10
153 Ulrike Kapeller Untersuchungen zu John Sturt's Lute book. 1988
154 Hans-Joachim Wagner Studie zu „Boulevard Solitude - lyrisches Drama in 7 Bildern“ von Hans Werner Henze. 1988
155 Klaus Wolfgang Niemöller; Wulf Konold Zwischen den Generationen, Bericht über das Bernd-Alois-Zimmermann-Symposion Köln 1987 1989 Herausgeberband
156 Helen F. Samson Die zeitgenössische Kunstmusik der Philippinen im Spannungsfeld zwischen nationalem Erbe und europäischem Einfluss. 1989
157 Rolf Klein Die Intervallehre in der deutschen Musiktheorie des 16. Jahrhunderts. 1989
158 nicht erschienen
159 Ulrich Bartels Vokale und instrumentale Aspekte im musiktheoretischen Schrifttum der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts Studien zur musikalischen Aufführungspraxis in Deutschland zur Zeit des Frühbarock. 1989
160 Mohamed El-Khodary Untersuchungen über die Gestaltung des Rhythmus und das Verhältnis von Norm und Realisation, dargestellt an drei Interpretationen der Polonaise A-Dur von Chopin. 1989 Akustische Reihe 12
161 Esmat Abbas Klangliche Eigenschaften des Kontrabasses, spektralanalytische und historische Untersuchungen zum Bau und zum Klang. 1989 Akustische Reihe 13
162 Albert Richenhagen Studien zur Musikanschauung des Hrabanus Maurus 1988
163 Anna Czekanowska Studien zum Nationalstil der polnischen Musik. Untersuchungen zur polnischen Musik vom Mittelalter bis zur 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts. 1990
164 Klaus Wolfgang Niemöller; Manuel Gervink Bericht über das Internationale Symposion „Charles Ives und die amerikanische Musiktradition bis zur Gegenwart“ 1988 Herausgeberband
165 Klaus Wolfgang Niemöller; Bram Gätjen; Manuel Gervink; Jobst Peter Fricke Die Sprache der Musik: Festschrift Klaus Wolfgang Niemöller zum 60. Geburtstag am 21. Juli 1989: im Namen aller Kollegen des Musikwissenschaftlichen Instituts der Universität zu Köln. 1989 Herausgeberband
166 Richard Lorber Die italienischen Kantaten von Johann David Heinichen: (1683 – 1729); ein Beitrag zur Geschichte der Musik am Dresdner Hof in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. 1991
167 Lutz Glasenapp Die Gitarre als Ensemble- und Orchesterinstrument in der neuen Musik unter besonderer Berücksichtigung der Werke Hans Werner Henzes. 1991
168 Anselm Hartmann Kunst und Kirche Studien zum Messenschaffen von Franz Liszt. 1991
169 O-Yeon Kwon Kim Die Theorie und Praxis der Intonationen in der traditionellen koreanischen Musik, gemessen an den Wölbbrettzithern Kŏmun'go und K'ayagŭm. 1992 Akustische Reihe 14
170 Yukiko Sawabe Neue Musik in Japan von 1950 bis 1960: Stilrichtungen und Komponisten. 1992
171 Ortrud Kuhn-Schliess Klassizistische Tendenzen im Klavierwerk von Maurice Ravel. 1992
172 Gero Schliess Igor Strawinskys frühe Lieder. 1992
173 Mahmud Abdel-Aziz Form und Gehalt in den Violoncellowerken von Dmitri Schostakowitsch. 1992
174 Regina Brandt Religiöse Grundzüge im Werk von Frank Martin. 1992
175 Klaus Wolfgang Niemöller Bericht über das Internationale Symposion „Sergej Prokofjew - Aspekte seines Werkes und der Biographie“ Köln 1991 1992
176 Dietmar Jürgens Die Meßkompositionen Friedrich Kiels. 1992
177 Bram Gätjen Der Klang des Cembalos historische, akustische und instrumentenkundliche Untersuchungen. 1995 Akustische Reihe 11
178 Arno Semrau Studien zur Typologie und zur Poetik der Oper in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1993
179 Hermann Müller Zur Theorie und Praxis indeterminierter Musik Aufführungspraxis zwischen Experiment und Improvisation. 1994
180 Wolfgang Auhagen Experimentelle Untersuchungen zur auditiven Tonalitätsbestimmung in Melodien 1994 Akustische Reihe 15
181 Thomas Giebisch Take-off als Kompositionsprinzip bei Charles Ives. 1993
182 nicht erschienen
183 Susanne Cramer Johannes Heugel (ca. 1510–1584/85): Studien zu seinen lateinischen Motetten. 1994
184 Stefan Einsfelder Zur musikalischen Dramaturgie von Giuseppe Verdis Otello. 1994
185 Julia van Hees Luigi Dallapiccolas Bühnenwerk Ulisse Untersuchungen zu Werk und Werkgenese. 1994
186 Andreas Pütz Von Wagner zu Skrjabin. 1995
187 Monika Maria Burzik Quellenstudien zu europäischen Zupfinstrumentenformen Methodenprobleme, kunsthistorische Aspekte und Fragen der Namenszuordnung. 1995
188 Klaus Wolfgang Niemöller, Uwe Pätzold, Kyo-chul Chung „Lux oriente“ Begegnungen der Kulturen in der Musikforschung; Festschrift Robert Günther zum 65. Geburtstag. 1995 Herausgeberband
189 Susanne Gutsche Der Chor bei Beethoven eine Untersuchung zur Rolle des Chores in den Orchesterwerken von den Bonner Cantaten bis zur 9. Symphonie. 1995
190 Lorenz Luyken „ – aus dem Nichtigen eine Welt schaffen – “: Studien zur Dramaturgie im symphonischen Spätwerk von Jean Sibelius. 1995
191 Isabel Eicker Kinderstücke an Kinder adressierte und über das Thema Kindheit komponierte Alben in der Klavierliteratur des 19. Jahrhunderts. 1995
192 Mi-yŏng Kim Das Ideal der Einfachheit im Lied von der Berliner Liederschule bis zu Brahms. 1995
193 Kerstin Schüssler Frank Martins Musiktheater ein Beitrag zur Geschichte der Oper im 20. Jahrhundert. 1996
194 Udo Rademacher Vokales Schaffen an der Schwelle zur neuen Musik: Studien zum Klavierlied Alexander Zemlinskys. 1996
195 Martin Grempler Rossini e la patria Studien zu Leben und Werk Gioachino Rossinis vor dem Hintergrund des Risorgimento. 1996
196 Franz Müller-Heuser Vox humana ein Beitrag zur Untersuchung der Stimmästhetik des Mittelalters. 1997
197 Norbert Brendt Die Klaviersuite zwischen 1850 und 1925. 1997
198 Charlotte Reinke Die mehrstimmigen Lamentationen von ihren Anfängen bis ca. 1550. 1997
199 Huei Ming Wang Beethovens Violoncellosonaten und Violinsonaten. 1997
200 Robert Nemecek Untersuchungen zum frühen Klavierschaffen von Pierre Boulez. 1998
201 Christian Detig Deutsche Kunst Deutsche Nation: Der Komponist Max von Schillings. 1998
202 Jing-Mao Yang Das „Grieg-Motiv“ zur Erkenntnis von Personalstil und musikalischem Denken Edvard Griegs. 1998
203 Gero Vehlow Studien zur Geschichte der Musik für Harmonium. 1998
204 Markus Buchmann Personalstil in der Jazzimprovisation: Studien zu Oscar Peterson 1999
205 Anna Ficarlella Die Kategorie des Spätstils in der Klaviermusik des 19. und 20. Jahrhunderts: Studien zur Klavierübung von Ferruccio Busoni 1999
206 Henning Eisenlohr Komponieren als Entscheidungsprozess: Studien zur Problematik von Form und Gehalt, dargestellt am Beispiel von Elliot Carters „Trilogy for oboe and harp“ (1992). 1999
207 Susanne Starke Vom „dubbio tonale“ zur „chiarificazione definitiva“ der Weg des Komponisten Alfredo Casella. 2000
208 Guido Brink Die Finalsätze in Mozarts Konzerten. 2000
209 Jörg Igor Hillebrand Igor Markevitch: Leben, Wirken und kompositorisches Schaffen. 2000
210 Beate Thiemann Die Sinfonien Gian Francesco Malipieros. 2001
211 Paul Schendzielorz Studien zur Instrumentalmusik von Gideon Klein. Die Prager und Theresienstädter Jahre im Kontext von Musik- und Zeitgeschichte. 2002

Kölner Beiträge zur Musikwissenschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Band Autor, Herausgeber Titel Erscheinungsjahr Anmerkung
1 Thomas Manfred Braun Karlheinz Stockhausens Musik im Brennpunkt ästhetischer Beurteilung 2004
2 Georg Sachse Sprachmelodien, Mischklänge, Atemzüge. Phonetische Aspekte im Vokalwerk Steve Reichs 2004
3 Matthias Corvin Formkonzepte der Ouvertüre von Mozart bis Beethoven 2005
4 Roland Pfeiffer Die Opere buffe von Giuseppe Sarti (1729–1802) 2007
5 Karsten Lüdtke Con la sudetta sprezzatura 2006
6 Raphael Graf von Hoensbroech Felix Mendelssohn Bartholdys unvollendetes Oratorium Christus 2006
7 Christiane Strucken-Paland Zyklische Prinzipien in den Instrumentalwerken César Francks 2009
8 Susanne Dinse Die Idee des Popularen in der Musik des 18. Jahrhunderts dargestellt an den Sinfonien Joseph Haydns 2008
9 Marcus Chr. Lippe Oper im Aufbruch: Gattungskonzepte des deutschsprachigen Musiktheaters um 1800 2007 Herausgeberband
10 Christian Reinke Der musikalische Gedanke und die Fasslichkeit als zentrale musiktheoretische Begriffe Arnold Schönbergs 2007
11 Simone Galliat Musiktheater im Umbruch 2009
12 Katerina Grohmann Karlheinz Stockhausen. Oper MITTWOCH aus LICHT 2010
13 Julian Caskel Entwickelnde Repetition 2010
14 Franziska Schuler Spiel als kompositorisches Prinzip in György Kurtágs Játékok (Spiele) 2011
15 Younjung Lee „XII Burlesken für Klavier“ (1832/33) 2011
16 Wolfram Steinbeck, Christoph Blumröder, Julio von Mendívil Selbstreflexion in der Musik/Wissenschaft: Referate des Kölner Symposions 2007 2011 Herausgeberband
17 Iryna Krytska Karlheinz Stockhausens KLAVIERSTÜCK XI (1956) 2015

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Von Jobst Fricke betreute Arbeiten. Website Uni Wien. Abgerufen am 28. Januar 2021
  2. Kölner Beiträge zur Musikforschung bei WorldCat. Abgerufen am 28. Januar 2021
  3. Kölner Beiträge beim Gustav Bosse Verlag. Abgerufen am 21. Januar 2021