Lessac

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Lessac
Lessac (Frankreich)
Lessac (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Charente (16)
Arrondissement Confolens
Kanton Charente-Vienne
Gemeindeverband Charente Limousine
Koordinaten 46° 4′ N, 0° 41′ OKoordinaten: 46° 4′ N, 0° 41′ O
Höhe 122–232 m
Fläche 34,14 km²
Einwohner 519 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 15 Einw./km²
Postleitzahl 16500
INSEE-Code

Lessac ist eine französische Gemeinde mit 576 Einwohnern (Stand 2011) im Norden des Départements Charente in der Region Nouvelle-Aquitaine; sie gehört zum Arrondissement Confolens und zum Kanton Charente-Vienne.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt sechs Kilometer nördlich von Confolens an der Straße D 71, wenige hundert Meter westlich des Flusses Vienne. In der Gemarkung der Gemeinde entspringt die Clouère.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1793 1800 1851 1901 1911 1931 1946 1975 1990 2011
Einwohner 976 759 899 1027 1044 773 766 591 586 576

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Saint Pierre
  • Kapelle Sainte Radegonde im Weiler gleichen Namens
  • Dolmen Sainte Madeleine auf einer Insel in der Vienne. Der Dolmen wurde im Mittelalter in eine Kapelle umgewandelt und steht unter Denkmalschutz.

Domaine de Boisbuchet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etwa drei Kilometer nördlich des Ortskerns liegt die Domaine de Boisbuchet mit dem 1865 auf einer Anhöhe über der Vienne erbauten Château de Boisbuchet. Das Schloss und das rund 150 Hektar umfassende Landgut wurden 1989 von dem deutschen Kunstsammler Alexander von Vegesack, Kurator und Direktor des Vitra Design Museums in Weil am Rhein, gekauft, um es während der Sommermonate für Workshops für Künstler, Designer, Architekten und interessierte Studenten zu nutzen.[1] Im Architekturpark[2][3] von Boisbuchet wurden seitdem eine Anzahl von Experimentalgebäuden errichtet, darunter:

  • Das Japanische Gästehaus/La maison d’hôtes japonaise (1860 in Japan gebaut und in Boisbuchet neu zusammengebaut)
  • Der Papier-Pavillon/Le pavillon de papier (Shigeru Ban, Japan)
  • Die Bambus- und die Fiberglaskuppel/Le dôme en bambou et en fibre de verre (Jörg Schlaich)
  • Die Manege/Le Manège (Markus Heinsdorff)
  • Die Log Cabin/La cabane (Brückner & Brückner Architekten[4])
  • Das Bambushaus und der Konferenzpavillon/La maison de bambou et la salle de conferences (Simón Vélez, Kolumbien)
  • Die Pyramide/La pyramide (Brückner & Brückner)

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jill Singer: Q+A: Alexander Von Vegesack. (Memento vom 2. Juli 2010 im Internet Archive) In: I.D., 9. April 2009, Interview (engl.)
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 27. Juni 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.boisbuchet.org
  3. http://www.boisbuchet.org/visit-the-domaine/architectural-park/
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/architektur.mapolismagazin.com

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lessac – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien