„Liste der Kernreaktoren in Deutschland“ – Versionsunterschied
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* [[Druckwasserreaktor| |
* [[Druckwasserreaktor|DER]] = Druckwasserreaktor: Beim Druckwasserreaktor steht das Wasser des Primärkreislaufes, das als Kühlmittel verwendet wird, unter erhöhtem Druck. |
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* [[Siedewasserreaktor| |
* [[Siedewasserreaktor|SIR]] = Siedewasserreaktor: Beim Siedewasserreaktor wird das Kühlmittel Wasser im Reaktor in Dampf und zum direkten Antrieb der Turbine verwandelt. |
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* [[Nullleistungsreaktor]]: Ein Reaktor mit sehr geringer thermischer Leistung, der zu Ausbildungs- und Forschungszwecken eingesetzt wird. Dieser Reaktortyp hat aufgrund der geringen Leistung selbst in der [[Spaltzone]] faktisch keine Temperaturerhöhung, weswegen sich Systeme zur Wärmeabfuhr erübrigen. |
* [[Nullleistungsreaktor]]: Ein Reaktor mit sehr geringer thermischer Leistung, der zu Ausbildungs- und Forschungszwecken eingesetzt wird. Dieser Reaktortyp hat aufgrund der geringen Leistung selbst in der [[Spaltzone]] faktisch keine Temperaturerhöhung, weswegen sich Systeme zur Wärmeabfuhr erübrigen. |
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* [[ |
* [[TIGER]]: Ein Forschungsreaktor des Schwimmbad-Typs, bei dem die Sicherheit durch Naturgesetze gewährleistet wird und nicht durch Ingenieurmaßnahmen, die man überbrücken könnte. |
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* HDR = Heißdampf-Siedewasserreaktor: Ein Siedewasserreaktor mit integrierter nuklearer Überhitzung. |
* HDR = Heißdampf-Siedewasserreaktor: Ein Siedewasserreaktor mit integrierter nuklearer Überhitzung. |
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* homogen: Ein Reaktor, in dem der Brennstoff als Gemisch mit [[Moderator (Physik)|Moderator]] oder Kühlmittel vorliegt. |
* homogen: Ein Reaktor, in dem der Brennstoff als Gemisch mit [[Moderator (Physik)|Moderator]] oder Kühlmittel vorliegt. |
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* [[HTC]] = Hochtemperaturreaktor: Beim Hochtemperaturreaktor wird der Reaktorkern mit dem Edelgas [[Helium]] gekühlt, das beim Durchströmen der Kugelschüttung (Schüttung von kugelförmigen Brennelementen) erhitzt wird. |
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* [[Schwerwasserreaktor|HWR]] = Heavy Water Reactor: Ein Reaktortyp, bei dem [[schweres Wasser]] als Kühlmittel und [[Moderator (Physik)|Moderator]] verwendet wird. |
* [[Schwerwasserreaktor|HWR]] = Heavy Water Reactor: Ein Reaktortyp, bei dem [[schweres Wasser]] als Kühlmittel und [[Moderator (Physik)|Moderator]] verwendet wird. |
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* [[HWCR]]: Schwerwassermoderierter, CO<sub>2</sub>-gekühlter Druckröhrenreaktor; im Reaktor befinden sich die Brennelemente innerhalb zahlreicher Röhren, in denen das Kühlmittel (CO<sub>2</sub>-Gas) umläuft. |
* [[HWCR]]: Schwerwassermoderierter, CO<sub>2</sub>-gekühlter Druckröhrenreaktor; im Reaktor befinden sich die Brennelemente innerhalb zahlreicher Röhren, in denen das Kühlmittel (CO<sub>2</sub>-Gas) umläuft. |
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* [[Materialtestreaktor|MTR]]: Ein Materialtestreaktor mit einem sehr kompakten [[Reaktorkern]], um eine möglichst große [[Neutronenflussdichte]] zu erzielen. |
* [[Materialtestreaktor|MTR]]: Ein Materialtestreaktor mit einem sehr kompakten [[Reaktorkern]], um eine möglichst große [[Neutronenflussdichte]] zu erzielen. |
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* [[Freibadreaktor/Hallenbad]]: Die Brennelemente sind in ein geschlossenes Feuerbecken eingetaucht, so dass etwa Eingriffe und Experimente für Forschungszwecke und Ausbildung möglich sind. |
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* [[ |
* [[Wutreaktor|WR]] = Schneller Wutreaktor: Die [Kernschmelze] erfolgt mit langsamen, stark gebremsten Elektronen. |
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== Siehe auch == |
== Siehe auch == |
Version vom 26. Februar 2014, 09:33 Uhr
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/92/Kernkraftwerke_in_Deutschland.svg/330px-Kernkraftwerke_in_Deutschland.svg.png)
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d3/Forschungsreaktoren_in_Deutschland.png/330px-Forschungsreaktoren_in_Deutschland.png)
Die Liste der Kernreaktoren in Deutschland umfasst Kernkraftwerke, die in Betrieb oder abgeschaltet sind, Kernkraftwerke ohne Betriebsaufnahme und Forschungsreaktoren.
Übersicht
In Deutschland wurden zwischen 1957 und 2004 etwa 110 kerntechnische Anlagen in Betrieb genommen. Dabei muss zwischen Kernreaktoren zur Energiegewinnung und Forschungsreaktoren unterschieden werden. Als erster Kernreaktor ging der Forschungsreaktor München 1957 in Garching bei München in Betrieb. Das Kernkraftwerk Kahl ging im Februar 1962 als erstes Kernkraftwerk ans Netz. Als letzter kommerzieller Kernreaktor wurde 1989 der Block 5 des Kernkraftwerks Greifswald mit dem Netz synchronisiert. Der Ausbildungskernreaktor Dresden erhielt 2004 als bislang letzter Forschungsreaktor seine Betriebsgenehmigung.
Am 1. Januar 1960 trat das Gesetz über die friedliche Verwendung der Kernenergie und den Schutz gegen ihre Gefahren (kurz Atomgesetz) in Kraft. Seitdem wurde es mehrfach geändert und ergänzt. Seit der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Energieversorgungsunternehmen vom 14. Juni 2000 (dem sogenannten Atomkonsens)
- ist die Nutzung der vorhandenen Kernkraftwerke zeitlich begrenzt.
- gilt ein Neubauverbot (keine Genehmigungen für den Bau neuer Kernkraftwerke)
Die Forschung auf dem Gebiet der Kerntechnik ist vom Atomkonsens unberührt. Der Kernenergie-Konsens-Vertrag legt eine noch zu erzeugende Strommenge ("Reststrommenge") für jedes Kernkraftwerk fest. Grundsätzlich können diese sogenannten Reststrommengen von älteren Kraftwerken auf neuere übertragen werden, umgekehrt nur in Ausnahmefällen. Hat ein Kernkraftwerk seine zugeteilte Reststrommenge erzeugt, muss es abgeschaltet werden. Die getroffenen Abmachungen wurden durch das Gesetz zur geordneten Beendigung der Kernenergienutzung zur gewerblichen Erzeugung von Elektrizität vom 22. April 2002 umgesetzt.[1]
Damals war vorgesehen, dass die ursprünglich 19 kommerziell genutzten Kernkraftwerksblöcke bis 2021 abgeschaltet werden. Zwei Kernkraftwerke, Stade und Obrigheim, wurden in den Jahren 2003 und 2005 abgeschaltet; der Block 2 des Kernkraftwerks Neckarwestheim sollte als letztes vom Netz gehen. Somit waren zum Ende der Regierungsbeteiligung der SPD im Jahr 2009 noch 17 kommerziell genutzte Kernkraftwerksblöcke und 11 Forschungsreaktoren, davon 6 Unterrichtsreaktoren, in Betrieb.
Die schwarz-gelbe Bundesregierung beschloss am 29. September 2010 eine Laufzeitverlängerung. Im Schnitt sollten die Kernkraftwerke zwölf Jahre länger in Betrieb sein als der Atomkonsens aus dem Jahr 2000, geschlossen zwischen der rot-grünen Regierung (Schröder/Fischer) und der Atomwirtschaft, vereinbart war. Am 8. Dezember 2010 wurde das Gesetz zur Laufzeitverlängerung von Bundespräsident Christian Wulff unterschrieben. Die SPD-geführten Bundesländer Berlin, Brandenburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz reichten gegen dieses Gesetz am 28. Februar 2011 Klage beim Bundesverfassungsgericht ein.[2]
Aufgrund der Nuklearunfälle von Fukushima beschloss die Bundesregierung am 14. März 2011 ein Atom-Moratorium. Dieses beinhaltete eine auf drei Monate befristete Aussetzung der Laufzeitverlängerung und die Abschaltung der sieben ältesten deutschen Kernkraftwerke während dieses Moratoriums.[3][4] Der hiervon neben anderen betroffene Konzern RWE reichte am 1. April 2011 Klage gegen die Abschaltung des Kernkraftwerks Biblis A beim zuständigen Hessischen Verwaltungsgerichtshof ein. RWE berief sich auf die fehlende Rechtsgrundlage für das Moratorium.[5]
Mit dem Inkrafttreten der Novellierung des Atomgesetzes am 6. August 2011 verloren die sieben ältesten Kernkraftwerksblöcke Deutschlands sowie das Kernkraftwerk Krümmel endgültig ihre Betriebsgenehmigung. Der Plan, einen der Blöcke als Reserve vorzuhalten, wurde von der Bundesnetzagentur Ende August 2011 verworfen.[6] Die verbleibenden neun Blöcke müssen gemäß dem Atomgesetz nun bis spätestens Ende 2022 abgeschaltet werden.
Kernkraftwerke
Kernkraftwerk nennt man alle Leistungsreaktoren und Prototypanlagen, die zur kommerziellen Stromerzeugung genutzt werden. Die hervorgehobenen Reaktoren befinden sich in Betrieb.
Bezeichnung | Land | Kürzel |
Typ |
Betrei- ber |
Brutto- leist- ung in MW |
Netto- leist- ung in MW |
Energie- erzeug- ung bis 2013 in TWh [7] |
Rest- strom- menge ab 2014 in TWh [8] |
Bau- beginn |
Beginn des kommer- ziellen Betriebs |
nach Rest- strom- menge [9] |
Außer Betrieb spätestens nach §7 AtG |
Mittlere Verfüg- barkeit über Betriebs- zeitraum [11] |
Status |
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Isar/Ohu 2 | BY | KKI 2 | DWR | E.ON | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Brokdorf | SH | KBR | DWR | E.ON | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Philippsburg 2 | BW | KKP 2 | DWR | EnBW | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Grohnde | NI | KWG | DWR | E.ON | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Unterweser | NI | KKU | DWR | E.ON | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Krümmel | SH | KKK | SWR | Vattenfall | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Emsland | NI | KKE | DWR | RWE | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Neckarwestheim 2 | BW | GKN 2 | DWR | EnBW | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Grafenrheinfeld | BY | KKG | DWR | E.ON | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Gundremmingen C | BY | KGG C | SWR | RWE | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Gundremmingen B | BY | KGG B | SWR | RWE | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Mülheim-Kärlich | RP | KMK | DWR | RWE | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Biblis B | HE | KWB B | DWR | RWE | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Biblis A | HE | KWB A | DWR | RWE | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Philippsburg 1 | BW | KKP 1 | SWR | EnBW | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Isar/Ohu 1 | BY | KKI 1 | SWR | E.ON | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Neckarwestheim 1 | BW | GKN 1 | DWR | EnBW | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Brunsbüttel | SH | KKB | SWR | Vattenfall | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Stade | NI | KKS | DWR | E.ON | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Würgassen | NW | KWW | SWR | E.ON | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Greifswald 1 | MV | KGR 1 | WWER | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Greifswald 2 | MV | KGR 2 | WWER | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Greifswald 3 | MV | KGR 3 | WWER | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Greifswald 4 | MV | KGR 4 | WWER | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Greifswald 5 | MV | KGR 5 | WWER | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Obrigheim | BW | KWO | DWR | EnBW | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Hamm-Uentrop | NW | THTR | HTR | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Lingen | NI | KWL | SWR | VEW/ RWE |
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Gundremmingen A | BY | KRB | SWR | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Niederaichbach | BY | KKN | HWCR | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Rheinsberg | BB | KKR | WWER | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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MZFR Karlsruhe | BW | MZFR | DWR | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Großwelzheim | BY | HDR | HDR | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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KNK Karlsruhe I[14] | BW | KNK I | BR | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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KNK Karlsruhe II | BW | KNK II | BR | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | 26,8% | (bis 2013) | Im Rückbau||||
Kahl | BY | VAK | SWR | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | 67,8% | rückgebaut | ||||
Jülich | NW | AVR | HTR | Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
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Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | 65,9% | (bis 2017**) | Teilrückbau
* Der Rückbau der Kraftwerksgebäude verzögert sich, da aktuell (2012) um das Rückbaukonzept gestritten wird.[15] Im Februar 2013 wurde das Jahr 2015 als Ziel für die Beendigung der Hauptaktivitäten genannt.[16]
** Rückbau der Reaktorbauten außer Primärkreislauf bis 2017 geplant, Zwischenlagerung des integrierten Reaktorbehälters mit Einbauten für mindestens weitere 30 - 60 Jahre, Sanierung des Strontium-kontaminierten Boden/Grundwassers ab 2015 geplant, Details s. AVR_(Jülich)
Kernkraftwerke ohne Betriebsaufnahme
Diese Liste enthält geplante Kernkraftwerke, für die ein Genehmigungsantrag eingereicht und abgelehnt wurde, sowie Kernkraftwerke, die teilweise gebaut oder fertiggestellt wurden aber nie in Betrieb gingen. Dunkelgrau hinterlegt sind diejenigen Kernkraftwerke, deren Bau begonnen wurde.
Bezeichnung |
Bundes- land |
Plan- ung |
Baube- ginn |
Projekt- ende |
Weitere Informationen |
Brutto (MW) [17] |
Netto (MW) [18] |
Typ |
Be- leg |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Bad Breisig | ![]() |
1971 | – | ? | Planung nach kurzer Zeit wegen Platzmangels eingestellt, als Ersatz wurde wenige Kilometer flussaufwärts das Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich errichtet | 1300 | ? | DWR | [19] |
BASF 1 | ![]() |
1973 | – | 01.12.1976 | Dampfkraftwerk, wurde durch fossiles Kraftwerk ersetzt (Inbetriebnahme 2005) | 425 | 385 | DWR | [20] |
Biblis C | ![]() |
1975 | – | 1995 | Bereits gefertigte Komponenten wurden für das Kernkraftwerk Angra 2 (Brasilien) verwendet | 1315 | 1238 | DWR | [21] |
Biblis D | ![]() |
1973 | – | 01.01.1979 | ? | 1300 | DWR | [22] | |
Borken | ![]() |
1974 | – | 1995 | 1300 | 1200 | DWR | [23] | |
Dahlen 1 | ![]() |
1980 | – | Frühj. 1990 | 1000 | 950 | DWR | [24] | |
Dahlen 2 | ![]() |
1980 | – | Frühj. 1990 | 1000 | 950 | DWR | [24] | |
Dahlen 3 | ![]() |
1980 | – | Frühj. 1990 | 1000 | 950 | DWR | [24] | |
Dahlen 4 | ![]() |
1980 | – | Frühj. 1990 | 1000 | 950 | DWR | [24] | |
Emden | ![]() |
1975 | – | ? | geplanter Standort war Rysumer Sand | 1300 | ? | DWR | [25] |
Greifswald 6 | ![]() |
? | 01.12.1976 | 01.01.1990 | Bau wurde fertiggestellt, keine Betriebsaufnahme | 440 | 408 | DWR | [26] |
Greifswald 7 | ![]() |
? | 01.12.1978 | 01.10.1990 | Bau wurde abgebrochen | 440 | 408 | DWR | [27] |
Greifswald 8 | ![]() |
? | 01.12.1978 | 01.10.1990 | Bau wurde abgebrochen | 440 | 408 | DWR | [28] |
Hamm | ![]() |
1975 | – | 1995 | als Ersatz wurde das Kernkraftwerk Emsland gebaut | 1301 | 1231 | DWR | [29] |
Kalkar 1 | ![]() |
1969 | 23.04.1973 | 20.03.1991 | Bau wurde 1985 fertiggestellt, keine Betriebsaufnahme | 327 | 295 | SNR | [30] |
Neupotz A | ![]() |
1977 | – | 1987 | 1368 | 1289 | DWR | [31] | |
Neupotz B | ![]() |
1977 | – | 1987 | 1368 | 1289 | DWR | [32] | |
Pfaffenhofen A | ![]() |
1976 | – | 1999 | 1315 | 1238 | DWR | [33] | |
SNR-2 | ![]() |
1975 | – | 1982 | Der Standort Kalkar stand noch nicht endgültig fest | 1500 | 1380 | SNR | [34] |
Stendal 1 | ![]() |
1980 | 01.12.1982 | 01.03.1991 | Bau wurde zu 85 Prozent fertiggestellt | 970 | 900 | DWR | [35] |
Stendal 2 | ![]() |
1980 | 01.12.1984 | 01.03.1991 | Bau wurde zu 15 Prozent fertiggestellt | 970 | 900 | DWR | [36] |
Vahnum A | ![]() |
1975 | – | ? | 1300 | 1231 | DWR | [37] | |
Vahnum B | ![]() |
1975 | – | ? | 1300 | 1231 | DWR | [38] | |
Wyhl 1 | ![]() |
1973 | – | ? | Ursprünglich vorgesehener Standort war Breisach. Planung wurde 1977 abgebrochen und die Komponenten für das Kernkraftwerk Philippsburg 2 verwendet | 1375 | 1300 | DWR | [39] [40] |
Forschungsreaktoren
„Forschungsreaktor“ nennt man Kernreaktoren, die nicht der Stromerzeugung dienen, sondern überwiegend Forschungszwecken (kern- und materialtechnischen Untersuchungen, Isotopenproduktion für Medizin und Technik). Die folgende Liste ist nach der Inbetriebnahme der Forschungsreaktoren sortiert. Gelb markierte Reaktoren sind noch in Betrieb.
Name | Bezeich- nung |
Betreiber |
Bundes- land |
Inbetrieb- nahme |
Außer Betrieb |
Status | Leistung (therm.) |
Reaktortyp |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Forschungsreaktor München | FRM | TU München | ![]() |
31.10.1957 | 28.07.2000 | [41] | Antrag auf Stilllegung 14.12.19984 MW | Schwimmbad/MTR |
Rossendorfer Forschungsreaktor | RFR | FZ Rossendorf | ![]() |
16.12.1957 | 27.06.1991 | Rückbau bis 2012 | 10 MW | LWR |
Forschungsreaktor Frankfurt-1 | FRF-1 | Uni Frankfurt | ![]() |
10.01.1958 | 19.03.1968 | Stilllegung am 31.10.2006 beendet[41] | 50 kW | homogen (L)/L-54 (L) |
Berliner Experimentier-Reaktor I | BER I | Helmholtz-Zentrum Berlin | ![]() |
24.07.1958 | 1972 | im sicheren Einschluss | 50 kW | homogen (L)/L-54 (L) |
Forschungsreaktor Geesthacht-1 | FRG-1 | GKSS | ![]() |
23.10.1958 | 28.06.2010 | Rückbau bis 2020 | 5 MW | Schwimmbad/MTR |
Siemens Argonaut Reaktor | SAR | TU München | ![]() |
23.06.1959 | 31.10.1968 | rückgebaut | 1 kW | Argonaut |
AEG-Prüfreaktor | PR-10 | Kraftwerk Union | ![]() |
27.01.1961 | 1976 | stillgelegt | 180 Watt | Argonaut |
Forschungsreaktor 2 | FR-2 | FZ Karlsruhe | ![]() |
07.03.1961 | 21.12.1981 | im Rückbau | 44 MW | HWR |
Forschungsreaktor Jülich 1 (MERLIN) | FRJ-1 | FZ Jülich | ![]() |
23.02.1962 | 22.03.1985 | rückgebaut | 10 MW | Schwimmbad/MTR |
Siemens-Unterrichtsreaktor München | SUR-M | TU München | ![]() |
28.02.1962 | 10.08.1981 | Stilllegung am 20.3.1998 beendet[41] | 0,1 Watt | homogen (S)/SUR-100 |
Forschungsreaktor Jülich 2 (DIDO) | FRJ-2 | FZ Jülich | ![]() |
14.11.1962 | 02.05.2006 | stillgelegt | 23 MW | Tank/HWR |
Rossendorfer Ringzonenreaktor | RRR | FZ Rossendorf | ![]() |
16.12.1962 | 25.09.1991 | rückgebaut | 1 kW | Argonaut |
Schnell-Thermischer Argonaut-Reaktor | STARK | FZ Karlsruhe | ![]() |
11.01.1963 | 03.1976 | stillgelegt | 10 Watt | Argonaut |
Forschungsreaktor Geesthacht-2 | FRG-2 | GKSS | ![]() |
16.03.1963 | 28.01.1993 | stillgelegt | 15 MW | Schwimmbad/MTR |
Siemens Unterrichtsreaktor Berlin | SUR-B | TU Berlin | ![]() |
26.07.1963 | 15.10.2007 | Stilllegung am 16.04.2013 beendet[42] | 0,1 Watt | homogen (S)/SUR-100 |
Siemens Unterrichtsreaktor Darmstadt | SUR-DA | TU Darmstadt | ![]() |
23.09.1963 | 22.02.1985 | Stilllegung am 29.11.1996 beendet[41] | 0,1 Watt | homogen (S)/SUR-100 |
Anlage für Nullleistungsexperimente | ANEX | GKSS | ![]() |
05.1964 | 05.02.1975 | rückgebaut | 100 Watt | Nullleistungsreaktor |
Siemens Unterrichtsreaktor Stuttgart | SUR-S | Uni Stuttgart | ![]() |
24.08.1964 | in Betrieb | 0,1 Watt | homogen (S)/SUR-100 | |
Siemens Unterrichtsreaktor Hamburg | SUR-HH | FH Hamburg | ![]() |
15.01.1965 | 08.1992 | Stilllegung 12/1999 beendet[41] | 0,1 Watt | homogen (S)/SUR-100 |
Forschungsreaktor Mainz | FRMZ | Uni Mainz | ![]() |
03.08.1965 | (2020) | in Betrieb | 100 kW | Schwimmbad/TRIGA-II |
Siemens Unterrichtsreaktor Aachen | SUR-AA | RWTH Aachen | ![]() |
22.09.1965 | 2008 | [41] | Antrag auf Stilllegung 2010 gestellt0,1 Watt | homogen (S)/SUR-100 |
Siemens Unterrichtsreaktor Ulm | SUR-U | Hochschule Ulm | ![]() |
01.12.1965 | in Betrieb | 0,1 Watt | homogen (S)/SUR-100 | |
Siemens Unterrichtsreaktor Kiel | SUR-KI | FH Kiel | ![]() |
29.03.1966 | 11.12.1997 | rückgebaut | 0,1 Watt | homogen (S)/SUR-100 |
Siemens Unterrichtsreaktor Karlsruhe | SUR-KA | FZ Karlsruhe | ![]() |
07.03.1966 | 09.1996 | Stilllegung am 26.6.1998 beendet[41] | 0,1 Watt | homogen (S)/SUR-100 |
Forschungsreaktor TRIGA Heidelberg I | TRIGA HD I | DKFZ | ![]() |
26.08.1966 | 31.03.1977 | rückgebaut | 250 kW | Schwimmbad/TRIGA-I |
Schnelle Nullenergie-Anordnung | SNEAK | FZ Karlsruhe | ![]() |
15.12.1966 | 11.1985 | stillgelegt | 1 kW | Nullleistungsreaktor |
Abbrandmessung | ADIBKA | FZ Jülich | ![]() |
18.03.1967 | 30.10.1972 | Stilllegung 12/1977 beendet[41] | 100 Watt | homogen/L77 A |
AEG-Nullenergiereaktor | TKA | Kraftwerk Union | ![]() |
23.06.1967 | 1973 | Stilllegung am 21.12.1981 beendet[41] | 100 Watt | Tank/Nullleistungsreaktor |
Forschungs- und Messreaktor Braunschweig | FMRB | PTB | ![]() |
03.10.1967 | 19.12.1995 | rückgebaut | 1 MW | Schwimmbad/MTR |
Siemens Unterrichtsreaktor Bremen | SUR-HB | Hochschule Bremen | ![]() |
10.10.1967 | 17.06.1993 | Stilllegung 03/2000 beendet[41] | 0,1 Watt | homogen (S)/SUR-100 |
Nuklearschiff „Otto Hahn“ | OH | GKSS | ![]() |
26.08.1968 | 22.03.1979 | Stilllegung am 1.9.1982 beendet[41] | 38 MW | DWR/Schiffsreaktor |
Rossendorfer Anordnung für kritische Experimente | RAKE | FZ Rossendorf | ![]() |
03.10.1969 | 26.11.1991 | stillgelegt | 10 Watt | Tank/Nullleistungsreaktor |
Kritisches Experiment | KEITER | FZ Jülich | ![]() |
15.06.1971 | 1982 | Stilllegung 6/1988 beendet[41] | 1 Watt | Nullleistungsreaktor |
Siemens Unterrichtsreaktor Hannover | SUR-H | Uni Hannover | ![]() |
09.12.1971 | in Betrieb | 0,1 Watt | homogen (S)/SUR-100 | |
Forschungsreaktor Neuherberg | FRN | GSF | ![]() |
23.08.1972 | 16.12.1982 | sicherer Einschluss | 1 MW | Schwimmbad/TRIGA-III |
Forschungsreaktor Hannover | FRH | MH Hannover | ![]() |
31.01.1973 | 18.12.1996 | rückgebaut | 250 kW | Schwimmbad/TRIGA-I |
Siemens Unterrichtsreaktor Furtwangen | SUR-FW | Hochschule Furtwangen | ![]() |
28.06.1973 | in Betrieb | 0,1 Watt | homogen (S)/SUR-100 | |
Kritische Anordnung | KAHTER | FZ Jülich | ![]() |
02.07.1973 | 03.02.1984 | Stilllegung 6/1988 beendet[41] | 100 Watt | Nullleistungsreaktor |
Berliner Experimentier-Reaktor II | BER II | Helmholtz-Zentrum Berlin | ![]() |
09.12.1973 | (01.01.2020) | in Betrieb | 10 MW | Schwimmbad/MTR |
Forschungsreaktor TRIGA Heidelberg II | TRIGA HD II | DKFZ | ![]() |
28.02.1978 | 30.11.1999 | rückgebaut | 250 kW | Schwimmbad/TRIGA-I |
Ausbildungskernreaktor Dresden-1 | AKR-1[43] | TU Dresden | ![]() |
28.07.1978 | 03.2004 | ersetzt durch AKR 2 | 2 Watt | homogen/SUR-Typ |
Zittauer Lehr- und Forschungsreaktor | ZLFR | Hochschule Zittau | ![]() |
25.05.1979 | 24.03.2005 | rückgebaut | 10 Watt | HWR |
Forschungsreaktor München II | FRM II | TU München | ![]() |
02.03.2004 | in Betrieb | 20 MW | Schwimmbad/HWR | |
Ausbildungskernreaktor Dresden-2 | AKR-2 | TU Dresden | ![]() |
22.03.2005 | in Betrieb, ersetzt AKR 1 | 2 Watt | homogen/SUR-Typ | |
Forschungsreaktor Frankfurt-2 | FRF-2 | Uni Frankfurt | ![]() |
10.1.1958 | 30.6.2006 | rückgebaut | 1 MW | Schwimmbad/TRIGA |
Stand: August 2010, Quellen: Bundesanstalt für Strahlenschutz, Informationskreis KernEnergie
Daneben wurden während des Zweiten Weltkriegs im deutschen Uranprojekt eine Reihe von Versuchsreaktoren konstruiert, die jedoch allesamt nicht kritisch wurden. Der letzte dieser Versuche war der Forschungsreaktor Haigerloch, ein Schwerwasserreaktor, der durch das Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik im März/April 1945 in einem Felsenkeller im hohenzollerischen Haigerloch aufgebaut wurde.
Reaktortyp
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0f/Pulstar2.jpg/220px-Pulstar2.jpg)
- DER = Druckwasserreaktor: Beim Druckwasserreaktor steht das Wasser des Primärkreislaufes, das als Kühlmittel verwendet wird, unter erhöhtem Druck.
- SIR = Siedewasserreaktor: Beim Siedewasserreaktor wird das Kühlmittel Wasser im Reaktor in Dampf und zum direkten Antrieb der Turbine verwandelt.
- Nullleistungsreaktor: Ein Reaktor mit sehr geringer thermischer Leistung, der zu Ausbildungs- und Forschungszwecken eingesetzt wird. Dieser Reaktortyp hat aufgrund der geringen Leistung selbst in der Spaltzone faktisch keine Temperaturerhöhung, weswegen sich Systeme zur Wärmeabfuhr erübrigen.
- TIGER: Ein Forschungsreaktor des Schwimmbad-Typs, bei dem die Sicherheit durch Naturgesetze gewährleistet wird und nicht durch Ingenieurmaßnahmen, die man überbrücken könnte.
- HDR = Heißdampf-Siedewasserreaktor: Ein Siedewasserreaktor mit integrierter nuklearer Überhitzung.
- homogen: Ein Reaktor, in dem der Brennstoff als Gemisch mit Moderator oder Kühlmittel vorliegt.
- HTC = Hochtemperaturreaktor: Beim Hochtemperaturreaktor wird der Reaktorkern mit dem Edelgas Helium gekühlt, das beim Durchströmen der Kugelschüttung (Schüttung von kugelförmigen Brennelementen) erhitzt wird.
- HWR = Heavy Water Reactor: Ein Reaktortyp, bei dem schweres Wasser als Kühlmittel und Moderator verwendet wird.
- HWCR: Schwerwassermoderierter, CO2-gekühlter Druckröhrenreaktor; im Reaktor befinden sich die Brennelemente innerhalb zahlreicher Röhren, in denen das Kühlmittel (CO2-Gas) umläuft.
- MTR: Ein Materialtestreaktor mit einem sehr kompakten Reaktorkern, um eine möglichst große Neutronenflussdichte zu erzielen.
- Freibadreaktor/Hallenbad: Die Brennelemente sind in ein geschlossenes Feuerbecken eingetaucht, so dass etwa Eingriffe und Experimente für Forschungszwecke und Ausbildung möglich sind.
- WR = Schneller Wutreaktor: Die [Kernschmelze] erfolgt mit langsamen, stark gebremsten Elektronen.
Siehe auch
- Liste der Kernkraftwerke
- Liste kerntechnischer Anlagen
- Liste meldepflichtiger Ereignisse in deutschen kerntechnischen Anlagen
Literatur
- Manfred Petroll, Liane Philipp: Kerntechnik - Anlagen in Deutschland. Hrsg. v. INFORUM Verlags- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Bonn 1997, ISBN 3-926956-11-9
Weblinks
- Bundesamt für Strahlenschutz
- Informationskreis KernEnergie
- Power Reactor Information System; Country Statistics Germany
- IAEO Country Profile Germany
- Bilder deutscher Kernkraftwerke
- Kernkraftwerke in Deutschland und vom Bundesamt für Strahlenschutz empfohlene Evakuierungsradien und Umfang der betroffenen Bevölkerung, Modul des ZDF
Einzelnachweise
- ↑ Gesetzestext, PDF, 9 Seiten
- ↑ Spiegel: SPD und Grüne reichen Verfassungsklage ein
- ↑ faz.net vom 15. März 2011: „Merkels Atom-Moratorium: Sieben Kernkraftwerke gehen vorerst vom Netz.“
- ↑ http://www.stern.de/politik/deutschland/atom-moratorium-der-bundesregierung-so-riskant-sind-die-alten-reaktoren-1663883.html stern.de: "Atom-Moratorium der Bundesregierung: So riskant sind die alten Reaktoren" vom 15. März 2011
- ↑ vgl. Atom-Moratorium: RWE klagt gegen Biblis-Abschaltung bei focus.de, 1. April 2011 (aufgerufen am 1. April 2011).
- ↑ Bundesnetzagentur wird den Reservebetrieb eines Kernkraftwerks nicht anordnen
- ↑ Nettostrom in TWh - Netto-Stromerzeugung in Milliarden Kilowattstunden seit der Inbetriebnahme bis Ende Dezember 2013 oder bis zur Abschaltung. Datenquelle: IAEO - Power Reactor Information System
- ↑ Errechnet aus den Reststrommenge des Jahres 2012 (Bundesamt für Strahlenschutz: Erzeugte Elektrizitätsmengen (netto) der deutschen Kernkraftwerke, Übertragung von Produktionsrechten und Erfassung der Reststrommengen - Stand: Anfang 2013 (PDF; 14 kB)) und der Netto-Stromerzeugung der Kraftwerke im Jahr 2013
- ↑ Die Berechnung der Restlaufzeiten erfolgte mit der Formel:
mit T: Restlaufzeit in Tagen, R: Reststrommenge in GWh, P: Leistung in GW, η: mittlere Kraftwerksverfügbarkeit; Berechnet ab Februar 2011 - ↑ §7 AtG: Genehmigung von Anlagen vom 6. August 2011
- ↑ Datenquelle: IAEO - Power Reactor Information System, Stand: 04. Feb. 2014
- ↑ a b c d e [www2.hu-berlin.de/leibniz-sozietaet/archiv%20sb/007/04_nebel.pdf Dieter Nebel - Zur Reaktorsicherheitsphilosophie sowjetischer Kernkraftwerke - Sitzungsberichte der Leibnitz-Sozietät 7 (1995)] - Seite 85ff
- ↑ http://www.derwesten.de/nachrichten/wirtschaft-und-finanzen/Das-teure-Ende-eines-Atomkraftwerks-id4918948.html DerWesten.de: Das teure Ende eines Atomkraftwerks vom 29. Juli 2011, abgerufen am 30. Juli 2011 und WAZ vom 30. Juli 2011
- ↑ nicht mehr in der aktuellen Statistik der IAEO
- ↑ Spiegel Online: Energiefirma plant Billig-Entsorgung für Kernkraftwerk 24. April 2012, Zugriff: 23. Mai 2012
- ↑ Welt:Demontage des letzten Großteils in KKW Lubmin begonnen, 26.Februar 2013
- ↑ Brutto - Bruttoleistung in Megawatt (MW)
- ↑ Netto - Nettoleistung in Megawatt (MW)
- ↑ 6-1.2 Verzeichnis der Empfehlungen und Stellungnahmen der Reaktor-Sicherheitskommission (RSK)
- ↑ Kernkraftwerk BASF 1 ( vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Kernkraftwerk Biblis C ( vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Kernkraftwerk Biblis D ( vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Kernkraftwerk Borken ( vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ a b c d Dahlen 1-4: Stromwirtschaft und deutsche Einheit, Von Felix Christian Matthes, Veröffentlicht von BoD – Books on Demand 2000, ISBN 3-89811806-1, 9783898118064, auf Seiten 59 und 60 von Insgesamt 644
- ↑ Kernkraftwerk Emden ( vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Kernkraftwerk Greifswald 6 ( vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Kernkraftwerk Greifswald 7 ( vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Kernkraftwerk Greifswald 8 ( vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Kernkraftwerk Hamm ( vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Kernkraftwerk Kalkar ( vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Kernkraftwerk Neupotz A ( vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Kernkraftwerk Neupotz B ( vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Kernkraftwerk Pfaffenhofen ( vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Kernkraftwerk SNR 2 ( vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Kernkraftwerk Stendal 1 ( vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Kernkraftwerk Stendal 2 ( vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Kernkraftwerk Vahnum A ( vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Kernkraftwerk Vahnum B ( vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Kernkraftwerk Wyhl 1 ( vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Wyhl-1 im WNA Reactor Database (englisch)
- ↑ a b c d e f g h i j k l m Auflistung kerntechnischer Anlagen in der Bundesrepublik Deutschland. (PDF 109,7 KB) Anlagen „In Stilllegung“ Stand: August 2011. Bundesamt für Strahlenschutz, 1. November 2011, S. 13, abgerufen am 7. Juni 2012.
- ↑ Auflistung kerntechnischer Anlagen in der Bundesrepublik Deutschland. (PDF 109,7 KB) Anlagen „In Stilllegung“ Stand: Mai 2013. Bundesamt für Strahlenschutz, 1. Mai 2013, S. 13, abgerufen am 12. Mai 2013.
- ↑ AKR-1 - Der Ausbildungskernreaktor wurde 2004 zum AKR-2 umgebaut.