Mühlen (Steiermark)
Marktgemeinde Mühlen
| ||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Murau | |
Kfz-Kennzeichen: | MU | |
Fläche: | 50,80 km² | |
Koordinaten: | 47° 2′ N, 14° 30′ O | |
Höhe: | 960 m ü. A. | |
Einwohner: | 868 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 17 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 8822, 8820 | |
Vorwahl: | 03586 | |
Gemeindekennziffer: | 6 14 10 | |
NUTS-Region | AT226 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Nr. 5 8822 Mühlen | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Herbert Grießer (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (9 Mitglieder) |
||
Lage von Mühlen im Bezirk Murau | ||
Mühlen am Zirbitzkogel | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Mühlen ist eine Marktgemeinde mit 868 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Murau in der Steiermark.
Geografie
Geografische Lage
Mühlen liegt ca. 28 km südöstlich von Murau.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2015[1]):
- Jakobsberg (189)
- Mühlen (289)
- Noreia (107)
- Sankt Veit in der Gegend (300)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Jakobsberg, Mühlen, Noreia und St. Veit.
Nachbargemeinden
Von Norden, im Uhrzeigersinn:
- Obdach (Bezirk Judenburg)
- Sankt Anna am Lavantegg (Bezirk Judenburg)
- Hüttenberg (Bezirk Sankt Veit an der Glan)
- Friesach (Bezirk Sankt Veit an der Glan)
- Neumarkt in der Steiermark (Bezirk Murau)
Geschichte
Die politische Gemeinde Mühlen wurde 1849/50 errichtet.[2] Mit 1. Jänner 1965 wurden die vormals eigenständigen Gemeinden Mühlen, Jakobsberg, Noreia (diese Gemeinde hieß vor 1930 Sankt Margarethen) und Sankt Veit in der Gegend zur Gemeinde Mühlen vereint.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mühlen (Steiermark)
Wirtschaft und Infrastruktur
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es 31 Arbeitsstätten mit 106 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 292 Auspendler und 21 Einpendler. Es gibt 84 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 27 im Haupterwerb), die zusammen 4187 ha bewirtschaften (Stand 1999).
Tourismusverband
Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Neumarkt in der Steiermark und St. Lambrecht den Tourismusverband „Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen“. Dessen Sitz ist die Gemeinde Neumarkt in der Steiermark.[4]
Mühlner Badesee
Der Mühlner Badesee ist ein aufgestauter Teich, der sich ungefähr einen Kilometer nördlich von Mühlen befindet. Er hat eine Wasserfläche von ca. 7 Hektar. Der Badesee ist bei Fischern sehr beliebt, da jedes Jahr zahlreiche Fische eingesetzt werden. Der Fischbestand beläuft sich auf Karpfen, Hechte, Zander, Schleien, Barsche, Rotfedern und Welse. 2004 wurde ein Rundweg um den Teich angelegt, der es Spaziergehern ermöglicht, sich den Teich von allen Richtungen aus anzusehen.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 9 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2015 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:
Wahlergebnisse
Gemeinderatswahl 2015:
Wappen
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. April 1985.
Wappenbeschreibung: In Rot ein herschauender silberner Löwe, in den Vorderpranken ein silbernes Mühlrad haltend.[5]
Ehrenbürger
- 1982 Hans Gross (1930–1992), Landeshauptmann-Stellvertreter
Literatur
- Walter Brunner: Mühlen. Geschichte einer obersteirischen Gemeinde. Eigenverlag der Gemeinde, Mühlen 1990.
- Karin Erika Haas-Trummer: Noreia. Von der fiktiven Keltensiedlung zum mittelalterlichen Adelssitz. Eine historische und archäologische Spurensuche bis 1600. Böhlau, Wien u. a. 2007, ISBN 978-3-205-77584-3.
Weblinks
- 61410 – Mühlen (Steiermark). Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria, Bevölkerung am 1.1.2015 nach Ortschaften
- ↑ Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark, 21. Stück, 7. Oktober 1850, Nr. 378.
- ↑ Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 21. Dezember 1964 über die Vereinigung der Gemeinden Jakobsberg, Mühlen, Noreia und Sankt Veit in der Gegend (politischer Bezirk Murau).
- ↑ Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 312. ZDB-ID 1291268-2 S. 627.
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 35/36, 1985/86, S. 63.