Umut Nayir

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Umut Nayir
Nayir (2022)
Personalia
Voller Name Mehmet Umut Nayir
Geburtstag 28. Juni 1993
Geburtsort KocasinanTürkei
Größe 184 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
2008–2011 Albayrak SK
2011 MKE Ankaragücü
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2011–2012 MKE Ankaragücü A2 36 (27)
2012–2015 MKE Ankaragücü 65 (28)
2015–2018 Osmanlıspor FK 9 0(2)
2015 Osmanlıspor FK U21 2 0(1)
2016 → Yeni Malatyaspor (Leihe) 16 0(5)
2016–2017 → Göztepe Izmir (Leihe) 25 (11)
2017–2018 → MKE Ankaragücü (Leihe) 29 (14)
2018–2021 Beşiktaş Istanbul 19 0(4)
2018–2019 → Bursaspor (Leihe) 25 0(4)
2020–2021 → Hajduk Split (Leihe) 25 0(6)
2021–2022 Giresunspor 32 0(7)
2022–2023 Eyüpspor 0 0(0)
2022–2023 → Ümraniyespor (Leihe) 31 (17)
2023– Fenerbahçe Istanbul 0 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2022 Türkei U23 4 0(0)
2023– Türkei 4 0(1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 7. Juni 2023

2 Stand: 19. Juni 2023

Mehmet Umut Nayir (* 28. Juni 1993 in Kocasinan) ist ein türkischer Fußballspieler. Er steht seit Juli 2023 in Diensten des türkischen Süper-Ligisten Fenerbahçe Istanbul und ist Nationalspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nayir begann mit dem Vereinsfußball in der Jugend des Albayrak SK und wechselte 2011 in die Jugend von MKE Ankaragücü. Im Herbst 2011 erhielt er hier einen Profi-Vertrag, spielte aber weiterhin überwiegend für die Reservemannschaft.

Nachdem Ankaragücü in den ersten Wochen der Saison 2011/12 in finanzielle Engpässe geriet und über lange Zeit die Spielergehälter nicht zahlen konnte, trennten sich viele Spieler von dem Verein. Nachdem man die Saison mit Spielern aus der eigenen Jugend- bzw. Reservemannschaft überbrücken konnte, trennten sich zum Sommer 2012 erneut mehrere Spieler vom Verein. So wurden erneut weitere Spieler aus dem Nachwuchs in den Profikader aufgenommen, unter anderem auch Nayir.

Im Januar 2015 wechselte er gegen eine Ablösesumme von 750.000 Türkischer Lira zum Stadtrivalen Osmanlıspor FK. Für die Rückrunde der Saison 2015/16 wurde er an Yeni Malatyaspor und für die Saison 2016/17 an Göztepe Izmir ausgeliehen. Mit letzterem erreichte er den Play-off-Sieg der TFF 1. Lig und damit den Aufstieg in die Süper Lig. Nach diesem Erfolg wurde sein Vertrag nach gegenseitigem Einvernehmen vorzeitig aufgelöst. Für die Saison 2017/18 lieh ihn sein Verein an Nayirs Jugendverein MKE Ankaragücü aus.

In der Saison 2018/19 wechselte Nayir zu Beşiktaş Istanbul und wurde in derselben Transferperiode an Bursaspor verliehen. Im Oktober 2020 wurde Nayir bis zum Saisonende 2020/21 inklusive einer Kaufoption an den kroatischen Erstligisten Hajduk Split verliehen.[1] Nayir kam bei Hajduk Split zu 25 Ligaspiele und erzielte sechs Tore. Die Kaufoption wurde nicht gezogen und Nayir kehrte zurück in die Türkei. Sein Vertrag mit Beşiktaş wurde im August 2021 aufgelöst und der Stürmer wechselte ablösefrei zu Giresunspor. Nach einer Saison wechselte der Stürmer zum Zweitligisten Eyüpspor und wurde umgehend an den Erstligisten, Aufsteiger und Liganeuling Ümraniyespor ausgeliehen. In der Süper-Lig-Saison 2022/23 wurde er mit erzielten 17 Ligatoren mannschaftsintern der Torschützenkönig und am Saisonende der fünfterfolgreichste Torschütze der Süper-Lig-Saison,[2] trotz der Umstände konnte er den Abstieg seines Vereines durch seine Tore nicht abwenden. Im Juli 2023 wechselte Nayir zur Saison 2023/24 zum türkischen Vizemeister und Pokalsieger Fenerbahçe Istanbul der vergangenen Saison.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im August 2022 nahm Nayir mit der türkischen U23-Männerauswahl an der pandemiebedingten verspäteten fünften Islamic Solidarity Games der Ausgabe 2021 in Konya teil. Er gewann mit seiner Mannschaft das Fußballturnier der Spiele und er hatte maßgeblichen Anteil daran, indem er unter anderem mit vier Einsätzen, zwei Torvorlagen beitrug und in drei Spielen die Auswahl als Mannschaftskapitän anführte. Mit seinen zwei Torvorbereitungen führte er in der K.-o.-Finalrunde die U23-Auswahl jeweils zu 1:0-Spielsiege, somit auch zum Finaleinzug und -sieg.[3]

Nayir gab sein Debüt für die türkische A-Nationalmannschaft am 25. März 2023 im Qualifikationsturnier der Europameisterschaft 2024 gegen Armenien. Er wurde dabei in der 85. Spielminute für Enes Ünal eingewechselt.[4] Im weiteren Verlauf des Qualifikationsturniers kam Nayir zu weiteren A-Länderspieleinsätzen und gab im Juni 2023 sein A-Länderspieltordebüt beim 2:0-Sieg gegen Wales.[5]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Göztepe Izmir
    • Aufstieg in die Süper Lig als Play-off-Sieger der TFF 1. Lig: 2016/17
  • MKE Ankaragücü
    • Aufstieg in die Süper Lig als Vizemeister der TFF 1. Lig: 2017/18[6]
  • Beşiktaş Istanbul
    • Türkischer Meister der Süper Lig: 2020/211
1 
Umut Nayir verließ im Oktober 2020 auf Leihbasis während der Saison Beşiktaş Istanbul.[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mackolik.com: Umut Nayir, Hajduk Split'te, 7. Oktober 2020 (türkisch). Abgerufen am 24. Januar 2021.
  2. Ümraniyespor Futbol Takımı. 2022/2023 Kadrosu. In: arsiv.mackolik.com. Mackolik A.Ş., 2023, abgerufen am 12. Juli 2023 (türkisch).
    2022–2023 Sezonu – Süper Lig – Gol Krallığı in der Datenbank der Türkiye Futbol Federasyonu (türkisch). Abgerufen am 12. Juli 2023.
  3. Umut Nayir – Nationalmannschaft – Türkei U23. In: transfermarkt.de. Transfermarkt GmbH & Co. KG, abgerufen am 12. Juli 2023.
    Islamic Solidarity Games 2021. Finalrunde – Turnierbaum. In: Flashscore.de. Livesport s.r.o., 2022, abgerufen am 12. Juli 2023.
  4. tff.org: ERMENİSTAN 1-2 TÜRKİYE, abgerufen am 27. März 2023.
  5. Umut Nayir in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch). Abgerufen am 12. Juli 2023.
  6. a b Umut Nayir in der Datenbank von soccerway.com. Abgerufen am 12. Juli 2023.
  7. TSYD kupası Osmanlıspor'un. In: trtspor.com. Türkiye Radyo ve Televizyon Kurumu (TRT), 9. August 2015, abgerufen am 24. Januar 2021 (türkisch).
  8. Umut Nayir in der Datenbank von mackolik.com (türkisch). Abgerufen am 12. Juli 2023.